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Frauen schreiben israelische Militärgeschichte

Israel gehört zu den wenigen Ländern, in denen auch Frauen einen Wehrdienst leisten. Dennoch mussten sie sich viele Positionen in der Armee hart erkämpfen. Seit dem 7. Oktober schreiben sie Militärgeschichte.
Von Antje C. Naujoks

Wenige Tage nach der Staatsgründung im Mai 1948 legte Israels erster Premierminister David Ben-Gurion fest, dass alle zwischen 1920 und 1930 geborenen kinderlosen Frauen ebenso wie die Männer einen obligatorischen Militärdienst zu leisten haben. Obwohl die Regierung ihnen eigentlich Positionen in kämpfenden Einheiten untersagte, nahmen Frauen wegen des enormen Personalmangels im israelischen Unabhängigkeitskrieg dennoch nach entsprechenden Ausbildungen aktiv an Kämpfen teil. Nachfolgend leisteten sie aber vorwiegend einen Beitrag in technischen und administrativen Bereichen.

In 75 Jahren israelischer Staatsgeschichte hat sich vieles verändert, auch die Gleichstellung der Geschlechter in den Reihen der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte. Es war ein langer und steiniger Weg, auf dem Frauen auch den Obersten Gerichtshof bemühen mussten. Die letzten männlichen Bastionen eroberten sie sich erst in jüngerer Vergangenheit.

Die zaghaften Anfänge

Ein Meilenstein in der Geschichte von Frauen in Israels Armee geht auf Alice Miller zurück. Sie wurde 1993 mit der Begründung, dass Frauen nun einmal nicht in den Israelischen Luftstreitkräften dienen, abgewiesen und klagte daraufhin. 1995 ging die Klage vor den Obersten Gerichtshof.

Dieser entschied ein Jahr später, dass Frauen zu den Israelischen Luftstreitkräften zugelassen werden müssen. Miller, die damals schon im Rang eines Offiziers diente, meistere die Zulassung zur Pilotenausbildung, schied aber im weiteren Verlauf aus medizinischen Gründen aus. Erst 1998 diente schließlich die erste Pilotin bei den Israelischen Luftstreitkräften, 2001 dann die erste Kampfpilotin.

Zwischen Umdenken und Umschwung

Im Jahr 2000 wurde das Frauen-Korps aufgelöst, um Soldatinnen zu ermöglichen, nicht mehr entsprechend ihrer Geschlechtszugehörigkeit, sondern ihrer Jobqualifikation in den Reihen der Armee zu dienen. Obwohl 2001 eine Beratungsstelle für Geschlechterfragen eingerichtet worden war, begannen erst ab 2007 die letzten Schranken für Frauen in Uniform zu fallen.

Zu diesem schrittweisen Prozess trug bei, dass Israels Frauen 2006 erstmals zusammen mit Männern in einen Krieg zogen, in den Zweiten Libanon-Krieg. Keren Tendler war die erste Israelin, die als Soldatin einer kämpfenden Einheit bei aktiven Kriegshandlungen fiel. Zehn Jahre später zählte die Armee bereits 535 Frauen, die im Dienst kämpfender Einheiten fielen.

Seither hat sich gerade in Einheiten, die an vorderster Front im Einsatz sind, extrem viel verändert. 2014 wurde die erste Kampfbataillon-Kommandeurin ebenso wie die erste Stabsärztin einer kämpfenden Elitetruppe ernannt. In den vergangenen Jahren nahmen Frauen dann die allerletzten Hürden im Hinblick auf einen gleichberechtigten Dienst, so dass es inzwischen kämpfende Einheiten wie die Caracal-Unit gibt, die gemischt sind, auch in allen Befehlsrängen.

Am 7. Oktober beherzt zur Waffe gegriffen

Am frühen Morgen des Überfalls der Hamas-Terroristen aus dem Gazastreifen am 7. Oktober waren Frauen unter den Zivilisten, die ihre Gemeinschaften aktiv verteidigten. Der Kibbutz Nir Am beispielsweise verdankt der 25-jährigen Inbal Lieberman, die dort die Position der Verbindungsoffizierin zu den Streitkräften wahrnimmt, dass der Angriff von Anfang an erfolgreich abgewehrt wurde.

Sie war unglaublich schnell am Waffendepot, um die erforderlichen Kampfmittel auszugeben, dirigierte ihre Bereitschaftsmitglieder in die richtigen Positionen und fällte darüber hinaus eine bedeutsame Entscheidung: Die Generatoren werden nicht angestellt. Daher blieben die fast 700 Kibbutz-Mitglieder in den Schutzräumen zwar ohne Storm, aber alle elektronisch betriebenen Zufahrtstore waren blockiert, so dass die Terroristen nicht einfach mit Fahrzeugen in die Nähe der Wohnhäuser gelangen konnten.

Unter fortwährendem Mörserbeschluss konnte Lieberman zusammen mit ihrer Bereitschaft den Ansturm erfolgreich abwehren. Einige israelische Medien schrieben ihr persönlich die Abwehr von mehreren Dutzend Terroristen zu. Sie meinte in Interviews allerdings, dass es sehr viel weniger waren und ihr Kibbuz zudem das Glück hat, in der Nähe der Kleinstadt Sderot verortet zu sein, weshalb Armeeangehörige ihre Bereitschaft recht schnell unterstützen konnten.

Beispiellos vorgeprescht

Auch am südlichsten Schauplatz des Hamas-Überfalls, in einer Region, in der der Gazastreifen, Ägypten und Israel aufeinandertreffen, spielten Frauen eine entscheidende Rolle. Hier schrieben junge Frauen, mehrheitlich lediglich um die 20 Jahre alt, mit ihren Panzern Militärgeschichte.

Von ihrem Stützpunkt an der ägyptischen Grenze bei Nitzana fuhren sie rund 50 Kilometer nach Norden, bis sie auf die ersten Hamas-Terroristen stießen. Sie feuerten, was das Zeug hielt. Eine der Befehlshaberinnen entschied, einen Panzer an einem Durchbruch des Grenzzaunes zum Gazastreifen zu postieren. So wurde ein Eindringen von noch mehr Terroristen in der Region verhindert.

Ein weiterer Panzer, der nachgefolgt war, fuhr schließlich etliche Kilometer auf der Straße 232 Richtung Kibbutz Cholit mit seinen rund 170 Einwohnern. Auf dem Weg stießen sie auf immer mehr Hamas-Terroristen, die bestens gerüstet waren, unter anderem mit Granatwerfern. Am Kibbutz durchbrachen sie das halboffene Zufahrtstor und sicherten letztlich diese kleine Gemeinschaft zusammen mit anwesenden Soldaten.

Es waren schwierige Entscheidungen, denn sie mussten innerhalb einer Zivilansiedelung Feuer abgeben, doch sie sicherten sich so gut wie möglich ab. Über 17 Stunden waren die Frauen der Faran-Einheit in ihrem Panzer, bis sie sicher waren, dass der Kibbutz und die Umgebung wirklich sicher waren.

Schlussendlich trug zu ihrem Erfolg bei, dass der Vorstoß der Hamas-Terroristen durch zwei strategisch gut positionierte Panzer gestoppt wurde und die restlichen Angreifer, die zu Fuß unterwegs waren, flohen; sie wussten, dass sie es mit dem Panzer nicht würden aufnehmen können.

In Israels Geschichte war dies die erste von Frauen ausgeführte Panzerschlacht, de facto weltweit die erste derartige Schlacht, die Frauen austrugen. Diese Pilotprojekt lief nach vielen Diskussionen, die über Jahre hinweg geführt wurden, 2020 an. Am 7. Oktober stellten Frauen hinlänglich unter Beweis, dass alle Gegner des Projektes falsch lagen.

Darauf angesprochen, meinte eine der Soldatinnen: „Na und?! Wussten die Terroristen, dass Frauen in dem Panzer sitzen? Nein, also ist das auch egal.“ Sie seien Heldinnen, wurde ihnen gesagt, wozu sie anmerkten: „Wir haben lediglich das gemacht, was wir in der Ausbildung gelernt haben.“

An der Front

Auch am Einsatz aller Truppenverbände im Gazastreifen sind Frauen beteiligt, zu Luft, zur See und auch bei den Bodenstreitkräften. Sie sind integraler Teil der kämpfenden Einheiten mit unterschiedlichsten Aufgaben. Dazu gehört auch erstmals in der Geschichte Israels eine Einheit des Such- und Rettungsbataillons des Heimatfront-Kommandos, die üblicherweise zum Schutz der Zivilbevölkerung eingesetzt wird.

An den bisherigen Kämpfen im nördlichen Gazastreifen waren Soldatinnen und Soldaten des 498. Such- und Rettungsbataillons Schahar beteiligt, das von Oberstleutnant Jarden Schukron Jifrach befehligt wird. Die dreifache Mutter sammelte bereits an anderen Orten Kampfeinsatzerfahrung.

Und doch: Sexismus hat weiterhin die Hosen an

Am 7. Oktober kamen 15 Soldatinnen, die Dienst in Wachposten entlang der Grenze zum Gazastreifen versahen, ums Leben; sechs wurden entführt. Es waren Frauen an den Bildschirmen dieser Wachposten, die über ungewöhnliche Vorgänge in unmittelbarer Nähe der Grenze berichteten; sie nahmen wahr, dass die Hamas anscheinend massive Übungen durchführt – und warnten.

Sie wurden genauso wenig von ihren Vorgesetzten ernst genommen, wie die Offizierin der hochangesehenen Nachrichtendiensteinheit 8200, die ihrem Vorgesetzten einen Monat vor dem Überfall Hinweise präsentierte, dass ein massiver Überfall in Planung ist. Auch sie wurde mit der Antwort „Alles nur Fantasie“ zum Schweigen gebracht.

Deshalb warfen in Israel nicht nur die Medien die Fragen auf, ob die Hinweise vielleicht nur deshalb nicht ernst genommen wurden, weil sie von Frauen eingebracht wurden. Es wird der Zeitpunkt kommen, an dem Israel mit einer gründlichen Untersuchung diesen und andere Sachverhalte wird aufklären und Konsequenzen daraus ziehen müssen.

Antje C. Naujoks studierte Politologie an der FU Berlin und an der Hebräischen Universität Jerusalem. Die unter anderem freischaffende Übersetzerin lebt seit fast 40 Jahren in Israel, davon mehr als ein Jahrzehnt in Be‘er Scheva.

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20 Antworten

  1. Nur meine Privatmeinung:

    Mit der Glorifizierung wild um sich ballernder IDF-Frauen.

    Da habe ich gewisse Probleme.

    Nein, die Legitimation desselben, die Notwendigkeit, stelle ich nicht in Abrede.

    Aber irgendwie denke ich bei jungen Israelinnen eher an „Leben schenken“,
    weniger an „Leben nehmen.

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    1. „S. Longus“, wo haben Sie gedient?
      Eine Glorifizierung vermag ich im Übrigen nicht zu erkennen, wenn man das schildert, was einzelne Frauen im mörderischen Abwehrkampf geleistet haben. Den Ausdruck „wild um ssich ballernder IDF Frauen“ finde ich vollkommen grottig. Macho-mäßig, hat man als Mann nicht nötig.
      In der Situation hätte sich mancher Mann sich in die Underbux gemacht. Ich finde, dass man Leistungen einfach auch mal neidlos anerkennen kann.

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      1. Jesaja und Matthias:

        Es gibt wenig Grund, sich aufzuregen. Denn ich schrieb eingangs bewusst entspannend „Nur meine Privatmeinung“ und von „gewissen Problemen“. Und dass ich „Legitmation“ und „Notwendigkeit“ nicht in Abrede stelle. Und das ich bei (israelischen) Frauen eher an Leben „schenken“ denke. Ok?

        Und Matthias: Warum sollte ich Ihnen Teile meiner Lebensgeschichte mitteilen? Merkwürdige Idee. Und dann auch noch die Macho-Keule raushängen. Und „neidlos anerkennen“. Ich hatte in einer bewusst als persönliche Einzelmeinung gehalten Stellungnahme „differentiert“

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        1. Lieber Herr Longus. Das „S.“ ist aus „Das leben des Brian“ entlehnt? Dann ist ist die „Macho-Keule“ doch nicht sehr daneben – oder? Und ihre „differenzierte“ Meinung riecht doch stark nach: Frauen gehören an den Herd. Das ist nur meine bescheidene, differenzierte Preivatmeinung.

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      2. @ Mathias Fl.
        Ich persönlich habe nichts gegen Frauen bei den Streitkräften. Es ist aber ein Unterschied ob die Frauen im Sanitätsdienst, Nachschub, Nachrichtendienst, oder wie hier geschildert bei den Kampftruppen eingesetzt werden.

        Bevor Sie mich jetzt fragen, wo ich gedient habe.

        Ich habe 36 Jahre „gedient“

        Dem U.S. Marine Corps, der vierten, meist für Interventionen eingesetzten Teilstreitkraft der USA gehören seit mehr als 70 Jahren Frauen an – allerdings nicht in den Kampftruppen an vorderster Front. Ob sich daran etwas ändert, scheint nach einer bekanntgewordenen Untersuchungsreihe der Marines fraglich: Gemischte Kampfeinheiten aus Männern und Frauen, so das Ergebnis einer Untersuchung, sind weniger effektiv als rein männliche Einheiten.

        Für diese Untersuchungsreihe hatten die Marines eigens eine Einheit zusammengestellt, in der beide Geschlechter vertreten sind. Die Studie wurde durch Berichte der Washington Postund des Christian Science Monitor bekannt. Aus der Zusammenfassung der Untersuchung:

        Combat Effectiveness
        • Overall: All-male squads, teams and crews demonstrated higher performance levels on 69% of tasks evaluated (93 of 134) as compared to gender-integrated squads, teams and crews. Gender-integrated teams performed better than their all-male counterparts on (2) events.

        • Speed: All-male squads, regardless of infantry MOS, were faster than the gender-integrated squads in each tactical movement. The differences were more pronounced in infantry crew-served weapons specialties that carried the assault load plus the additional weight of crew-served weapons and ammunition.

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        1. Hajo,

          laut Matthäus-Evangelium sagte Jesus zu seinen Jüngern: „Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf dass sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen.“

          Umgangssprachlich wurde im Deutschen daraus „Perlen vor die Säue werfen“. Daran musste bei Deinem obigen Beitrag denken.

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          1. In der Israelischen Armee haben es Frauen selbst durchgefochten dass sie in Kampfeinheiten eingesetzt werden dürfen.

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          2. @ J S R „In der Israelischen Armee haben es Frauen selbst durchgefochten dass sie in Kampfeinheiten eingesetzt werden dürfen.“
            Habe ich das bestritten, oder behauptet dass Israelische Frauen zum Dienst in Kampfeinheiten gezwungen werden?

            Die Frage, alle Kampfpositionen für weibliche Soldaten zu eröffnen, spaltet seit Monaten die israelische Gesellschaft. Während viele das Recht der Frauen auf Chancengleichheit in der IDF unterstützen, werden ablehnende Stimmen innerhalb des israelischen Militärs lauter. Die Kritiker der Geschlechterintegration sehen in dem Model der Chancengleichheit ein „gefährliches soziales Experiment mit möglichen Auswirkungen auf die nationale Sicherheit.“ Des Weiteren wird behauptet, die Anforderungen an weibliche Kampftruppen seien heruntergesetzt worden, da Frauen häufiger unter sogenannten „Stressverletzungen“ leiden als ihre männlichen Kollegen. ( Fokus Jerusalem)
            Die Einschätzung der IDF ähnelt doch sehr der Einschätzung des U.S. Marine Corps, finden Sie nicht auch?
            Die Wehrpflicht für Frauen, besteht übrigens in Israel seit September 1949

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        2. Vieleicht könnten die Amerikaner mal bei den Israelis oder der Schweizern nachfragen, was den Dienst von Frauen bei einer kämpfenden Truppe angeht. Bei m ir lösen amerikanische Streitkräfte eher gemischte Gefühle aus.

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    2. @S.Longus
      Auch wenn es „nur“ Ihre Privatmeinung ist, müssen Sie mit Kommentaren rechnen, die Ihrer Meinung nicht zustimmen.
      Ich finde sie total daneben.

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      1. @ Maria
        Sie finden das also „total daneben“
        Haben Sie und Ihre Mitstreiter hier sich schon einmal Gedanken gemacht, was mit einer Soldatin passiert, wenn sie in feindliche Hände fällt.?

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        1. Männliche Soldaten werden vielleicht nicht vergewaltigt, bevor sie aber ebenfalls sterben müssen. Diese tapferen Frauen wissen, was sie tun und was auf sie zukommen könnte. Gerade dass zeigt ihren Mut, mit dem sie sich für die Verteidugung ihres Landes einsetzen. Möge unser HERR sie besonders schützen!

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          1. @maria
            „Männliche Soldaten werden vielleicht nicht vergewaltigt, bevor sie aber ebenfalls sterben müssen. Diese tapferen Frauen wissen, was sie tun und was auf sie zukommen könnte.“
            Einen solchen Nonsense, anders kann ich Ihre Antwort nun wirklich nicht bezeichnen, kann nur jemand schreiben, der noch nie eine Uniform getragen hat.
            Was weiblichen Soldaten in der Gefangenschaft blüht, haben Ukrainische Soldatinnen eindrucksvoll beschrieben.
            Wobei man die Russen im Gegensatz zu der Hamas and Hisbollah -Soldateska durchaus noch als zivilisiert bezeichnen kann.
            Nicht auszudenken, wenn eine weibliche IDF-Angehörige in deren Händen fallen sollte.
            Aber wenn man wie Sie nicht selbst betroffen ist , kann man natürlich markige Sprüche klopfen.

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      2. Satz 2:

        Wenn Sie „sie“ klein schreiben. Verprügeln Sie verbal Jesaja & Mitkämpfer,

        Wenn Sie „Sie“ dagegen gross schreiben, mich.

        Ich bin ehrlich gesagt nicht ganz sicher, wer den Kopf einziehen sollte. Grammatikalisch pflichten Sie mir bei.

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  2. Leben schenken und Leben nehmen sind 2 Seiten einer Medaille. Wer Leben „schenk“, der hat dieses wunderbare Leben auch zu schützen. Wenn Feinde dieses Leben vernichten wollen, so gilt es, dieses feindliche „Leben zu nehmen“.
    Und von Glorifizierung lese ich nichts, absolut gar nichts. Es handelt sich um den nüchtern geschilderten Ablauf einer satanischen geleiteten feindlichen Katastrophe, gerichtet auf Israels Leben… Und so werden es alle Leser aufnehmen, die realistisch denken und empfinden können. Shalom

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  3. Das fordert grossen Mut und gehört sicher auch zur Gleichberechtigung. Trotzdem hätte ich eine Höllenangst wenn meine Schwester Soldatin würde.

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  4. Der schwere Kampf der Frauen um Gleichstellung in der Armee ist auf die überhebliche Männlichkeit zurück zu führen. Dabei weiß jeder, dass Frauen, gerade in schwersten Konfliktsituationen, eine deutlich höhere Belastbarkeit aufweisen. Das ist ja auch wissenschaftlich – medizinisch und psychologisch nachhaltig bewiesen. Und das zeigt sich gerade auch in Stresssituationen. Die Bibel nennt sogar Beispiele, z. B. Deborah, dass Frauen im Kämpfen oftmals Männer übertrumpfen. Wann erkennen wir das endlich an?

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  5. Ich finde es – seit Jahrzehnten – logisch, dass in Israel auch Frauen im Militär eingesetzt werden. Das ist der Situation im Nahen Osten geschuldet. Ich wünsche allen Israelinnen viel Erfolg, dass ihre Leistungen gewürdigt werden und sich ihre Situation verbessert. Ferner ist wichtig, dass der liebe Gott das Frauenrecht an zentraler Stelle demonstriert: „Alles was Sarah dir gesagt hat, dem gehorche!“ Sarah, Ribka, Rachel, Leah, Abraham Izhak, Jakov, Germany believes on Israel !“ In der Bibel gibt es das Buch Ruth, das Buch Esther und das Buch Judith, und alles hat eine wichtige Bedeutung.
    Ich wünsche den Israelinnen und Israelis weiterhin viel Kraft für eine bessere Zukunft. Gott ist mit Israel !

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  6. An die lieben Geschwister und die anderen Personen, die sich hier melden.

    Es wurden hier einige Argumente gebracht und darunter auch Bibelstellen.
    Ich kenne mich nicht sonderlich mit Studien aus und kann da keine Studien zitieren. Wenn aber Aussagen getroffen werden, sollten diese belegt werden.

    Mit der Bibel hingegen kenne ich mich besser aus als mit Studien.
    Und hier mal ein ganz einfache Frage:
    Welche Menschen hat Gott in den Kriegsdienst beordert?
    Welche Menschen wurden für die Führung in den Dienst beordert?

    Hier wurden auch einige biblische Personen genannt:
    Deborah –> Deborah war eine Richterin, keine Kriegerin. Sie selbst sagte, dass Barak, dass Volk in den Krieg führen sollte. Und weil er das nicht allein machen wollte, wurde er von ihr gescholten und gesagt, dass der Sieg einer Frau gegeben werde (auch keine Kriegerin)

    Esther –> Sie wird gerne als Königin dargestellt. Aber was sagt sie selbst: Ich war drei Monate nicht mehr beim König. Wenn dieser mir nicht das goldene Zepter entgegenstreckt, war ihr Tod besiegelt. Sie fürchtete um ihr Leben.

    Judith –> Gehört zu den Apokryphen. Kenne ich mich nicht aus

    Sarah –> In welchem Zusammenhang steht diese Aussage. Zuvor hatte Abraham auf Sarah gehört und damit einen Fehler begangen (Hagar wurde geschwängert zum Schaden für Sarah selbst).
    Und wie heißt in 1. Petrus 3, 6: „Wie Sarah dem Abraham gehorchte und ihn Herr nannte.“

    Gott ist gnädig und kann auch Frauen gebrauchen um Kriege zu gewinnen, aber dafür geschaffen sind sie nicht. Und das hat nichts mit Macho-Gehabe zu tun, sondern einfach mit der Wahl Gottes.

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  7. Und noch eine kleine vielleicht auch schelmische Anmerkung zu Esther:
    Wie gebrauchte Gott die Esther: Mit der Waffe in der Hand?

    Nein durch den Herd 🙂

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