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Erstes Treffen der „Globalen Allianz für die Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung“

Die Weltgemeinschaft will den Weg zu einer „Zwei-Staaten-Lösung“ ebnen. In Riad kommen die Beteiligten zu einem ersten Arbeitstreffen zusammen.
Von Israelnetz
Zu der ersten Sitzung der Globalen Allianz für die Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung kamen Vertreter von 88 Staaten in die saudische Hauptstadt Riad

RIAD (inn) – Die neu gegründete „Globale Allianz für die Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung“ hat sich am Mittwoch in der saudischen Hauptstadt Riad zu ihrer ersten Sitzung getroffen. Zum Auftakt der zweitägigen Konferenz von 88 Staaten und Organisationen rief der saudische Außenminister Prinz Faisal Bin Farhan Bin Abdullah die Weltgemeinschaft auf, die Bemühungen zum Erreichen einer „Zwei-Staaten-Lösung“ zu verstärken.

Saudi-Arabien hatte die Allianz gemeinsam mit dem EU-Außenbeauftragen, dem Spanier Josep Borrell, am Rande der UN-Generalversammlung Ende September ins Leben gerufen. Nach den Worten Borrells handelt es sich bei der Allianz um einen „Schirm“, unter dem die Teilnehmer ihren Beitrag für eine „Zwei-Staaten-Lösung“ leisten können.

EU: „Fundamentaler Friede“ in Vorbereitung

Wie Borrell damals weiter ausführte, gebe es keine Alternative zu einer „Zwei-Staaten-Lösung“. Er bezeichnete die Initiative auch als „Globale Allianz zur Umsetzung eines palästinensischen Staates“. Zwar müssten Israelis und Palästinenser den Frieden letztlich selbst aushandeln. Doch „sie brauchen uns alle, um dahin zu gelangen“.

Die EU war bei dem Treffen durch Sven Koopmans vertreten, den Sonderbeauftragten für den Nahost-Friedensprozess. „Während die Beendigung des gegenwärtigen Horrors oberste Priorität hat, ist es entscheidend, dass die Welt damit beginnt, einen fundamentalen Frieden vorzubereiten“, teilte er auf der Plattform X mit. Das nächste Treffen sei für Ende November in Brüssel angesetzt.

Saudi-Arabien: Entscheidende Rolle für UNRWA

Bei seiner Begrüßung der Teilnehmer sprach Prinz Faisal auch die aktuelle Lage an. Er warf Israel vor, einen Genozid im Gazastreifen zu begehen. Er kritisierte die „vollständige Abschottung“ des nördlichen Gazastreifens; die humanitäre Lage sei „katastrophal“.

Faisal forderte unter anderem einen sofortigen Waffenstillstand und die Freilassung der israelischen Geiseln. Weiter betonte er, dass Saudi-Arabien das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge unterstützt; dem Werk komme eine entscheidende Rolle bei der humanitären Hilfe zu.

Nach Angaben UNRWA rangiert das Königreich auf Platz 17 der Geberländer im Jahr 2023. Auf den ersten drei Plätzen befinden sich die USA (422 Millionen US-Dollar), Deutschland (213 Millionen US-Dollar) und die Europäische Union (120 Millionen US-Dollar). Mit 17 Millionen US-Dollar beläuft sich der Anteil Saudi-Arabiens auf rund 8 Prozent des deutschen Beitrags. (df)

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34 Antworten

    1. Anmaßung und völlige Selbstüberschätzung von Sven Koopmans: „Während die Beendigung des gegenwärtigen Horrors oberste Priorität hat, ist es entscheidend, dass die Welt damit beginnt, einen fundamentalen Frieden vorzubereiten“!
      Sie sprechen „Friede, Friede“ und doch ist kein Friede. In Europa kocht die Wut der Bevölkerung fast schon über, worum sich die Politik nicht kümmert. Aber der Welt wollen sie grundlegenden (fundamentalen) Frieden bringen. Wer auch nur den Hauch einer Ahnung vom Sinn des Wortes „fundamentaler Frieden“ (was ja in Hebräisch Schalom heißt) hat, der erkennt diesen doppelten Betrug. Sie wecken nicht erfüllbare Hoffnung und sie glauben diese Lüge auch noch selbst. Aber Gott allein – und kein Politiker dieser Welt! – kann fundamentalen Frieden schenken. Und dieser Frieden ist höher als alle menschliche Vernunft und unendlich höher als alle politische Unvernuft dieser Welt!

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      1. @ little brother
        Volle Zustimmung! Ich denke, viele dieser Allianz-Teilnehmer kennen Gott nicht, aber sie möchten Gott sein.

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  1. 88 Staaten kommen zusammen und meinen zu wissen, was für Israel und Gaza das Beste ist, allen voran Borell. Und wieviel Millionen hat die Staatengemeinschaft der UNRWA und seiner Terroristen gezahlt, man glaubt es nicht.🙈 Damit wurde die vielgelobte Bildung von Terroristen und deren Tunnel bezahlt, die Kindercamps mit Ausbildung an Waffen und allem voran die enorme Bildung durch die Schulbücher des Judenhasses.
    Außerdem braucht Israel nicht den Schirm der Allianzen, sondern:
    Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der schädlichen Pestilenz. (Psalm 91)

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  2. Hm, waren da auch israelische Vertreter? Wenn ich höre, dass die EU Israel helfen will, bekomme ich Schweißperlen auf der Stirn.

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    1. Ganz meine Meinung. Natürlich war Israel nicht vertreten, ich hätte auch gerne gewusst, wer die Palästinenser vertritt: Hamas, Abbas ?

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  3. „Globalen Allianz für die Umsetzung der Zwei-Staaten-Lösung“,
    heisst für mich: Eine Globale Allianz gegen (das Existenzrecht) Israel.
    Aber der Gott hat andere Pläne mit Israel. Und seinen Bund und sein Versprechen bleiben und zeigen in eine andere Richtung – Israel zum Heil und zum Frieden.

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    1. Habe gerade gehört, daß die französische Nationalversammlung auf Druck der Linken die Zahlung von zusätzlichen 100 Millionen euros an die UNRWA durchgewunken hat. No comment. Reg‘ Dich nicht auf, es bringt nix.

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  4. Die Welt kam auch zusammen als Israel gegründet wurde. Man hat sich auf das Völkerrecht geeinigt, was Israel versucht zu ignorieren.
    Das soll mal jemand verstehen…

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    1. 14. Mai 1948: Ben Gurion verliest die Unabhängigkeitserklärung Israels im Stadtmuseum von Tel Aviv. Damit ging für Juden ein Traum in Erfüllung. Noch in der Nacht griffen Ägypten, Jordanien, Libanon, Irak und Syrien den neuen Staat an, um seine Proklamation rückgängig zu machen.
      Und die s.g. Weltgemeinschaft schaute tatenlos zu und überliess Israel sich selbst….

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    2. ja, „die Welt kam auch zusammen als Israel gegründet wurde“ und
      Israel wollte zusammen mit den Arabern im Land friedlich zusammen leben und Israel hat sein Vorhaben umgesetzt.
      Araber und Drusen leben in Israel mit den gleichen Rechten und sogar weniger Pflichten.
      Die Araber ringsum aber widersetzten sich und wollten weder eine Zwei-Staatenlösung noch ein friedliches Miteinander. Sie erklärten Israel den Krieg und verloren.
      Ihr Hass und das irrationale Ziel „Israel zu vernichten“ ist deren einzige Triebfeder. Dafür indoktrinieren und opfern diese hater sogar ihre Kinder.
      Diese Araber, die sich Palestinenser nennen wollen selber keine zwei-Staaten-Lösung. Sie lehnen die friedliche Ko-Existenz mit Israel und Juden vehement ab. Lieber wollen die gemäß der Hass-Schriften immer weiter terrorisieren.

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      1. Land für Frieden=Gaza=Tunnel gebaut=Massaker und Krieg geerntet?!?!?! Zerstörung! 2Staaten Lösung?!?!?!?! Das Ziel bleibt ISRAEL muss von der Landkarte verschwinden! Gott hat ganz andere Pläne! ER wird sie durchsetzen!!!!!!

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    3. Sie verstehen so wie so nichts@ L. Wir lebten trotz Vertreibungen immer in Israel und ihr Deutschland ermordete vor 1948 6 Millionen unserer Geschwister. Sind sie ein waschechter Antisemit? Oder haben sie hinterher wie Deutsche auch nichts gewusst, wenn…..Israel vernichtet werden soll?

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    4. @ Ludovico
      So ein Schmarrn. Hab mir übrigens die Mühe gemacht und in Ihr gelobtes „euro med human rights Monitor“ hineingeschaut. Hätte ich mir sparen können. Kein Wort über das geschundene Israel. Nur ein Aufruf an die Welt, Israel zu verurteilen. Und Sie nennen das seriös. Schlimmer geht nimmer!

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  5. An Ludovic: Sie kennen weder die Geschichte noch das Völkerrecht, so oberflächlich. Nicht wer am lautesten schreit ist im Recht. Nicht die Einflussreichen die laut Posaunen, deren Stimmen Sie in den Nachrichten hören können berichten Recht oder sind im Recht. Es gibt ein wirkliches Recht, dass wir heute unter den Tisch kehren. Schurken und Schurkenstaaten bestimmen heute was recht und unrecht ist und ihnen schreien Sie nach.

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  6. Saudi Arabien zahlt 8 Prozent dessen, was Deutschland für die „palästinensische Weltorganisation“ UNRWA zur Verfügung stellt. Saudi Arabien setzt für sich andere Schwerpunkte als das palästinensische Wohlergehen. Im Vergleich des jeweiligen nominellen BIP müsste Saudi Arabiens Anteil bei mindestens 25 Prozent des deutschen Anteils sein.

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  7. Israel hat seinen Staat auf die Füsse gestellt und etwas geleistet – in jeder Hinsicht! Warum sollte von diesem Staate der funktioniert, ein Stück abgezwickt und in andere Hände gegeben werden. Da wird von „Palästinensern“ ( was kein Volk ist, nur benutzte Arafat den Begriff) erzählt, man hätte „ihr land“ genommen! Sie sind Nachkommen von staatenlosen Nomaden des osman. Reiches. Die Meisten Besitz- und Rechtlos, die Grundbesitzer waren heilfroh ihr Land (meist Wüste und Sumpf) den Juden gegen gutes Geld verkaufen zukönnen. Ein Volk und Nation „Palästina“ hat es nie gegeben. Jordanien – so man will – ist bereits ein Staat voll Palästinenser. Israel verteidigt mit Recht seine Grenzen von heute ! Die Nachbarländer sollten ihre Energie für den Aufbau ihrer Staaten benutzen, was die Bewohner längst erwarten!

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  8. Die Palästinenser haben bereits einen Staat! Und der heißt Jordanien. Wie viele Staaten woĺlen sie dennoch??? Als sie ein Drittel des Libanon beherrschten, hieß es plötzlich: wir sind die legitimen Nachfahren und Erben der Phönizier. Ein Narrativ, das dann selbst in verschiedenen Kreisen in Europa unreflektiert aufgenommen wurde. Ein kurzer Blick auf die im hinteren Teil jeder Bibel illustrierten Landkarten zeigt daß das historische Terrain der „Philastini“ NIE über den Gaza hinausreichte.

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    1. @Brigitte
      Meine Ehefrau und unser Gärtner, hochgebildet, 25 Semester Fachbereich Geschichte Israels, teilen Ihre Meinung.

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      1. @Christin
        Das dachte ich auch.
        @Brigitte
        Bitte unbedingt vielleicht mit dem Anfangsbuchstaben des Nachnamens kennzeichnen. Ansonsten: Welcome

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        1. Ich denke, es ist jemand anders. Die noch nicht weiß, ihre Namensvetterin auf from the river to the sea steht.

          Solche Typen ändern ihre Meinung nicht. Ich schließe mich Ella an, unser „Neuzugang“ sollte den Namen noch etwas abändern, ergänzen, damit man sie auseinanderhalten kann.

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  9. Die gefallene Menschheit will Gott spielen ohne das Volk Israel miteinzubeziehen – mehr ist das Gefasel der zwei-Staaten-Lösung nicht. Taktlos und empathielos ist es sowieso, da Israel an 7 Fronten Krieg führen muss, Gaza die Autonomie seit 2005 missbraucht hat in Vorbereitung des 7. Oktober 2023. So lange die Hamas in Gaza „regiert“ wird gar nichts Gutes dabei heraus kommen. Wir müssen beten und tun dies auch für die friedliebenden Araber! SHALOM
    Psalm 34 ff.
    5 Als ich den Herrn suchte, antwortete er mir und rettete mich aus allen meinen Ängsten.
    6 Die auf ihn blicken, werden strahlen, und ihr Angesicht wird nicht beschämt.
    7 Als dieser Elende rief, hörte der Herr und half ihm aus allen seinen Nöten.
    8 Der Engel des Herrn lagert sich um die her, die ihn fürchten, und er rettet sie.
    9 Schmeckt und seht, wie freundlich der Herr ist; wohl dem, der auf ihn traut!
    10 Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen; denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel.

    15 weiche vom Bösen und tue Gutes, suche den Frieden und jage ihm nach!

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  10. Lest mal den Artikel in Jerusalem Post ; „Bill Clinten verteidigt Israel und spricht bei Kundgebung in Michigan“, sehr interessant. 2, 11. 24

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  11. Gottes Eigentum teilen? Was für ein Schwachsinn. Die Weltgemeinschaft macht wie immer die Rechnung ohne den Wirt. Gottes Ratschluss ist unwandelbar eine Zweistaatenlösung wird es nie geben.

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