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Drei Tote bei Huthi-Angriff auf Frachtschiff

Erstmals hat ein Huthi-Angriff auf ein Frachtschiff im Roten Meer tödliche Folgen: Ein Vietnamese und zwei Filipinos kommen ums Leben.
Von Israelnetz

ADEN (inn) – Zum ersten Mal seit dem Beginn der Aggression hat ein Angriff der Huthi-Terroristen auf ein Schiff im Roten Meer Todesopfer gefordert. Am Mittwoch beschoss die Gruppe vom Jemen aus die M/V True Confidence im Golf von Aden mit einer ballistischen Rakete. Drei Besatzungsmitglieder kamen ums Leben, vier weitere wurden verwundet. Die Huthis begründen ihre Angriffe mit einer „Solidarität mit dem palästinensischen Volk im Gazastreifen“.

Das Frachtschiff war von China zur saudischen Stadt Dschidda unterwegs, es hatte Stahl geladen. Es fuhr unter der Flagge des Karibikstaates Barbados im Auftrag der liberianischen Reederei „True Confidence Shipping“. Zu den 20 Mann Besatzung gehörten ein Inder, 15 Filipinos und vier Vietnamesen. Zudem befanden sich zwei Wachmänner aus Sri Lanka und ein weiterer aus Nepal an Bord, hieß es von der Reederei.

„Ein vietnamesisches und zwei philippinische Besatzungsmitglieder haben ihr Leben verloren“, zitiert die Onlinezeitung „Times of Israel“ aus der Mitteilung. „Zwei weitere philippinische Besatzungsmitglieder haben ernsthafte Verletzungen erlitten.“ Die Mannschaft sei ins ostafrikanische Dschibuti gebracht worden.

Huthis: „Besatzung ignorierte Warnungen“

Die Huthis bezeichneten den Angriff als „akkurat“. Die Rakete habe einen Brand ausgelöst, teilte die Terrorgruppe laut des US-Senders CNN mit. Vor dem Angriff habe die Besatzung Warnungen von den „Jemenitischen Marinetruppen“ ignoriert.

In der Mitteilung bekräftigten die Huthis ihre Unterstützung für das palästinensische Volk. Sie würden die Angriffe im Roten See erst einstellen, wenn die israelische „Aggression“ ende und die „Belagerung der Palästinenser im Gazastreifen“ aufgehoben sei.

Das Schiff wurde bei dem Angriff schwer beschädigt. Der Generalsekretär der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF), Stephen Cotton, forderte ein unverzügliches Handeln. Die Angriffe begannen im November. In diesem Monat kaperten die Huthis auch ein Schiff und nahmen 17 Filipinos als Geiseln. Die Seeleute befinden sich noch in Gefangenschaft. (eh)

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9 Antworten

  1. Drei Tote bei Huthi-Angriff auf Frachtschiff, aus China. Wird deshalb China aufhören den Iran und die Hamas mit Waffen und Raketen zu beliefern? Nein.

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  2. Es gibt zuviele bösen Mächte, die gab es zwar früher auch, aber die Wahnsinnigen haben zugenommen. Früher, vor über 10 Jahren, hat sich China nicht so negativ in den Nahen Osten eingemischt, das Militärabkommen zwischen China und Iran 2020 hat schwere Folgen. Nur USA und GB sind noch vernünftig, doch mit Trump könnte sich auch das ändern. Trump ist ein Teil von Putin-RUS, RUS+China+Iran sind alle zusammen, und Huthi-Rebellen sind deswegen so sehr aktiv, weil der Iran dies so will. Wir brauchen eine neue US-Präsidentin Haley, die zuvor aus den Republikanern austreten muss und mit einer neu zu gründenden Partei dann antreten kann…
    Wo sind noch die vernüntigen Kräfte, alles Mist, und Olaf Scholz wird sein Grinsen nicht mehr los…!

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  3. Warum werden die Basen der Huthis im Jemen von der USA und GB nicht unter Beschuss genommen und ausradiert?
    Die deutsche HESSEN darf sich zwar verteidigen, aber nicht vorausschauend tätig werden.
    Die Huthis tanzen uns auf der Nase herum. Wir müssen denen deutlich eins auf die Nase geben, damit die verstehen, dass sie rote Linien überschreiten. Aber Herr Biden ist im Wahlkampfmodus und da müssen Araber und Muslime geschont werden………

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  4. Alle, auch die Huthis, wollen die Israelis zwingen, dass sie aufhören die Hamas zu bekämpfen und dass sie sich aus Gaza zurückziehen. Dies wird aber nicht geschehen, da die isr. Regierung versprochen hat, die Hamas vollständig zu vernichten und dafür zu sorgen, dass die israelische Bevölkerung nicht mehr aus dem Gazastreifen heraus angegriffen wird. Möge dieses Vorhaben gelingen.

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    1. Ich bin gespannt, was das wird an Gazas Küste, wenn USA einen Verpflegungshafen baut.
      Spielt alles Hamas Terroristen in die Hände?
      Da muss Personal mit rein, damit Hilfsgüter für die Bevölkerung ehrlich verteilt wird. Nicht abladen- wie bei LKWs und Chaos ohne Ende.
      Das mit Hamas kriegt IL wegen deren Unterstützern nicht in den Griff. Schande zu allen Judenhassern. Ramadan nutzt Hamas zum Aufrüsten. Übern Sinai? Über Jordanien?

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  5. Wann kommt hier eine Resolution von der UNO? Ach so, der Terror der Huthi ist ja auch gegen Israel!
    Na dann…

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  6. Alle nicht-moslemische Staaten, die Israel zwingen wollen hamas zu verschonen, unterliegen einem Denkfehler. Sie haben weder realisiert noch verstanden: sollte Israel vernichtet werden, wären sie die nachfolgende Zielscheibe für die ehrlosen jihad-Mörder.

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  7. Erst die Umweltkatastrophe, nun die toten Seeleute. Diese Frachter haben doch längst keinen direkten Bezug mehr zu Israel. Immerhin hat Indien die meisten Seeleute noch mittels Rettungshubschauer aus dem Meer retten können. Warum aber schweigen China und Saudi Arabien, wenn doch auch ihre Transporte genauso beschädigt werden?

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