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Drei Israelis am Allenby-Übergang ermordet

Ein Jordanier eröffnet am Grenzübergang Allenby das Feuer und ermordet drei Israelis. Seine Landsleute bejubeln die Tat.
Von Israelnetz

JERUSALEM (inn) – Ein Lastwagenfahrer aus Jordanien hat am Sonntagmorgen drei israelische Zivilisten bei einem terroristischen Schussangriff am Allenby-Übergang getötet. Sicherheitskräfte der israelischen Luftfahrtbehörde, die den Übergang verwaltet, erschossen den Angreifer.

Der Fahrer hielt mit seinem Lastwagen im Warenbereich des Grenzübergangs an, wo die Kontrolle der Güter erfolgt. Er stieg mit einer versteckten Waffe aus und eröffnete aus nächster Nähe das Feuer.

Ermordete Angestellte

Bei den drei getöteten Israelis handelt es sich um Angestellte, die am Grenzübergang arbeiteten: Jochanan Sch’chori (61) aus der Siedlung Ma’ale Efraim, Juri Birnbaum (65) aus der Siedlung Na’ama und Adrian Marcelo Podsmeser aus der Siedlung Ariel (57). Adrians Sohn Sebastian überlebte das Massaker auf dem Nova-Festival am 7. Oktober.

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu (Likud) sagte in einer Reaktion, Israel sei umgeben von der durch den Iran angeführten mörderischen Achse des Bösen. „Die Mörder unterscheiden nicht: Sie wollen alle ermorden: Rechte und Linke, Gläubige und Säkulare, Juden und Nicht-Juden, bis zum Letzten.“

Durch den Übergang kommen etwa Waren in das Westjordanland. Doch auch Hilfsgüter für den Gazastreifen gelangen auf diesem Weg zu ihrem Bestimmungsort.

Jubel in Jordanien

Der Terrorist war 39 Jahre alt und stammte aus der südjordanischen Stadt Udhruh. In der Hauptstadt Amman feierten Bewohner den Anschlag. Sie versammelten sich jubelnd auf den Straßen und zündeten Feuerwerkskörper.

Die jordanische Regierung veröffentlichte 14 Stunden nach dem Vorfall eine knapp gehaltene Stellungnahme. Darin verurteilte Amman den Vorfall und bekräftigte die Unterstützung für eine „Zwei-Staaten-Lösung“.

Am Montagmorgen öffneten die Behörden den Übergang wieder für Fußgänger. Zuvor hatten sich die israelische und die jordanische Seite abgestimmt, unter welchen Bedingungen eine Öffnung möglich sei. Für Lastwagen blieb der Zugang vorerst weiter geschlossen. (df)

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16 Antworten

  1. Jordanien wird von BRD und EU finanziert. Bundeswehr und syr. Flüchtlingslager. Der Jord. König hält die Lüge aufrecht um das Westjordanland, welches Jord. 1949 annektierten. IL eroberte es 1967 zurück. Was für ein Lügner. UNO lügt diesbezüglich mit und BRD/ EU.

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  2. Jordanien ist die Schweiz des Nahen Ostens. Das ist bekannt.

    PS: In Berlin jubeln auch regelmäßig Menschen, wenn es zu grausamen Vorfällen kommt. Tel Aviv ist da sicherlich keine Ausnahme. Schwarze Schafe gibt es nämlich überall.

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    1. Sorry, aber Juden geilen sich nicht am Leid anderer auf. Es werden auch keine Süßigkeiten an Kinder verteilt, wenn etwas schreckliches passiert. Dafür steht eine andere Bevölkerungsgruppe

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  3. Als Beitrag zu einer Zweistaatenlösung tötet ein Jordanier drei Israelis. Seine Landsleute sind begeistert.

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  4. Es ist eine traurige Zeit, und die drei Israelis sind Opfer eines barbarischen Terroristen geworden.
    Ein Zeichen des Hasses, dass dieser Terrorist in Jordanien’s Hauptstadt bejubelt wird.
    Der Westen muss umdenken und ENDLICH (!) Israel’s Sicherheit mit verteidigen, auch , indem Zahlungen nicht länger nach Jordanien fließen.
    Wann dieses Umdenken erfolgen wird, ist fraglich, aber es MUSS erfolgen !

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  5. Wen wundert es , daß Israel seinen Nachbarn nicht vertraut, sei es Ägypten für die Kontrollen am Übergang zu Gaza, sei es Jordanien. Auch Abkommen ändern daran nichts.

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    1. @Antonia
      Da gebe ich dir Recht. Auch wenn es Frau Baerbock verdreht und meint, die Welt kann Israel nicht mehr vertrauen.
      Es tut mir leid um die drei Zivilisten, die nur ihrer Arbeit nachgegangen sind. Mal sehen, ob die Jordannoch jubeln, wenn der Grenzübergang für LKWs mit Hilfsgütern geschlossen bleibt. Denn vom Jubeln können sich die Palästinenser auch nichts kaufen. Aber der Westen wird weiter seine Gelder verschwenden in die bösartige arabische Welt.

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  6. Am Dienstag sind Wahlen in Jordanien. Und die Muslim Brüderschaft versammelt schon mal ihre Anhänger um mehr politischen Einfluss zu bekommen. Hoffe es gelingt ihnen nicht.

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  7. DAmit dürfte die Zwei-Staaten-Lösung endlich vom Tisch sein. Kein Nachbar Israels ist mehr vertrauenenswürdig. Taqqiah…

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    1. @ Ella
      „DAmit dürfte die Zwei-Staaten-Lösung endlich vom Tisch sein.“
      Schön wär’s, aber sofort nach Beendigung des Gazakriegs wird die ganze Welt, allen voran Deutschland mit Frau Bauerbock, unbeirrt und leidenschaftlich, die Zwei-Staaten-Lösung fordern. Denn es ist ihnen egal, ob Israel untergehen wird. Die Scheinheiligkeit und Heuchelei wird dann einen neuen Gipfel erreichen.

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      1. @Caja
        Zwei-Staatenlösung vom Tisch, das hat Maria geschrieben, nicht ich. Ich denke zwar genauso, gebe aber auch dir Recht.

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        1. @ Ella
          Ja, danke für den Hinweis, habe ich kurz nach dem Abschicken auch gemerkt und gleich nochmal eine korrigierte Fassung abgeschickt. Aber egal, meine Intention ist ja auch so deutlich geworden und du bist, wie du sagst, eh der gleichen Ansicht. Also nichts für Ungut!

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  8. Man stelle sich mal vor, es wäre umgekehrt passiert. ARD und ZDF würden tagelang darüber berichten und die UN eine Sondersitzung und Resolution nach der anderen raushauen. Einfach traurig, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird.

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  9. @Nola
    absolut treffend ausgedrückt…

    …und wie kann man die zuständigen Politiker dieser Welt endlich
    dazu bringen, die Hilfsgelder zu stoppen, die doch in die Terrorszene wandern…
    warum sind sie blind und taub… aus Angst, Anbiederung, Selbstdarstellung, Machtgier…u.v.m.

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