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Biden: Die Dinge können sich zum Guten wenden

Bei der UN-Generalversammlung betont US-Präsident Biden das Verteidigungsrecht Israels. Sein argentinischer Amtskollege Milei verurteilt die „systematische Verurteilung“ Israels bei den Vereinten Nationen.
Von Israelnetz
Biden vertrat bei seiner Rede die Ansicht, dass die „Zwei-Staaten-Lösung“ ein Mittel gegen Terrorismus sei

NEW YORK (inn) – Der amerikanische Präsident Joe Biden hat zum Auftakt der UN-Generalversammlung in New York versucht, angesichts der Kriege und Krisen Hoffnung zu verbreiten. Als ein Beispiel nannte er die Entwicklung in den 70er Jahren: Nach einem Krieg hätten Ägypten und Israel zum Frieden gefunden. „Die Dinge können sich zum Guten wenden. Das sollten wir nie vergessen.“

Mit Blick auf das Terrormassaker vom 7. Oktober betonte Biden Israels Recht auf Selbstverteidigung. „Jedes Land hätte das Recht und die Verantwortung, sicherzustellen, dass so ein Angriff nie wieder passiert.“ Zugleich rief er dazu auf, die Verhandlungen zu einem Geiseldeal zu einem Abschluss zu bringen.

Plädoyer für „Zwei-Staaten-Lösung“

Mit Blick auf die Situation an der israelischen Nordgrenze hoffe er trotz der Eskalation weiter auf eine diplomatische Lösung, sagte Biden weiter. Niemand habe Interesse an einem vollumfänglichen Krieg. Er betonte, dass die Terrormiliz Hisbollah kurz nach dem 7. Oktober Israel unprovoziert angegriffen habe.

In seiner Rede kritisierte Biden auch die Siedlergewalt. Er wiederholte den Aufruf, Voraussetzungen für eine „Zwei-Staaten-Lösung“ zu schaffen. „Fortschritte zum Frieden“ brächten die USA und ihre Verbündete in eine bessere Position im Umgang mit der iranischen Bedrohung. „Zusammen müssen wir den Terrorablegern [des Iran], die zu weiteren ‚7. Oktobern‘ aufgerufen haben, den Sauerstoff verwehren und sicherstellen, dass der Iran niemals eine Atombombe erlangt.“

Guterres: Libanon am Abgrund

Zuvor hatte UN-Generalsekretär António Guterres die Lage im Gazastreifen und dem Libanon beklagt. Mit Blick auf den Gazastreifen wiederholte er seinen Eindruck, dass er während seiner Amtszeit keine Zerstörung von dieser Geschwindigkeit und diesem Ausmaß gesehen habe. Indes befinde sich der Libanon „am Abgrund“.

Das Terrormassaker verurteilte er: „Nichts kann die schrecklichen, von der Hamas verübten Terrortaten am 7. Oktober rechtfertigen, oder die Geiselnahmen – beides habe ich wiederholt verurteilt.“

In seiner Rede erneuerte auch Guterres den Aufruf zu einer „Zwei-Staaten-Lösung“. An diejenigen, die dieses Ziel nicht anstreben, richtete er die Frage: „Wie kann die Welt eine Ein-Staat-Zukunft akzeptieren, in der eine große Zahl von Palästinensern ohne jegliche Freiheit, Rechte und Würde eingebunden wäre?“

Verurteilung Israels angeprangert

Der argentinische Präsident Javier Milei übte in seiner Rede scharfe Kritik an den Vereinten Nationen. In diesem Rahmen stellte er auch deren Haltung zu Israel an den Pranger. „In diesem Haus haben wir systematisch gegen Israel gestimmt, die das einzige Land im Nahen Osten ist, das die liberale Demokratie verteidigt, während wir zugleich eine völlige Unfähigkeit dabei zeigen, auf die Plage des Terrorismus zu.“

Der israelische UN-Botschafter Dani Danon dankte Milei im Anschluss der Rede. „In dieser Halle, in der Israel jeden Tag verunglimpft wird, zeigten Sie Mut und unterstützten Israel.“

Die Rede des israelischen Premiers Benjamin Netanjahu ist für Donnerstag vorgesehen. Sie wurde von ihrem ursprünglichen Termin am Freitag vorverlegt, damit der Netanjahu noch vor dem Schabbat nach Israel zurückfliegen kann. Seinen Flug nach New York verschob der Premier mehrmals aufgrund der Lage an der Nordgrenze. (df)

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16 Antworten

  1. Javier Milei gefällt mir ! Schön, dass es einen Präsidenten gibt, der sich klar für Israel und gegen die Verurteilung Israels bei den Vereinten Nationen ausspricht.
    In vielen Punkten ist er der Gegenpart des Argentinischen Papstes:
    Der „Papst“ ist GEGEN Israel, dafür mehr sozial…
    Ich habe die Worte des „Papstes“ mitbekommen, er hat sich eindeutig gegen Israel positioniert.

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  2. Der Herr segne Präsident Milei und mögen andere durch sein Statement ihre Anti Haltung zu Israel überdenken und ändern.

    Senor Gueterres Worte dagegen …

    Mr Biden übersieht, dass die Hamas jeglichen Geiseldeal ablehnt oder immer wieder mit neuen Forderungen kommt. Deren Ziel ist kein Frieden, sondern auslöschung Israels. Aber man geht im Westen so gerne davon aus, dass ja eigentlich alle Frieden wollen oder kompromissbereit sind. Kommt mir jedenfalls so vor.
    Aber in ihrer Charta steht ganz klar, was sie von Israel und dem jüdischen Volk halten. Wie der Iran.

    Der Herr stehe Israel bei!

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  3. Präsident Biden kann offenbar keinen Unterschied ausmachen zwischen einem Staat – er hat Ägypten genannt- und einer Terrorbande…
    Gracias présidente Milei por su coraje y honesdad. Ein einsamer Rufer vor dem UNO-Chaos. Gracias Argentina.

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  4. Der argentinische Präsident Milei ist ein treuer Freund Israels, der auch dazu steht und sich nicht immer wegduckt.

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  5. Immer wieder wird die Zwei-Staaten-Frage seit über siebzig Jahren als wichtig in den Vordergrund gestellt. Das ist keine Lösung, das ist irrelevant! Der Völkerbund hat Israel in San Remo das ganze Land zwischen Jordan und Mittelmeer zugesagt. Belegt durch eine Resolution. Es gibt auch kein Staat Palästina, die sogenannten Palästinenser sind Araber aus den umliegenden arabischen Ländern. Wer nicht in Israel leben möchte, sollte in die Heimat seiner Ureltern zurückgehen. Während der drei großen Kriege mussten sukzessive alle Israelis die feindlichen, arabischen Länder verlassen. Anders formuliert: Sie wurden hochkant aus diesen Ländern rausgeschmissen. Israel hat es nicht so mit den im Land lebenden Arabern getan, dies wird ihnen nun zum Verhängnis. Das Narrativ über das sogenannte besetzte Gebiet wird auch immer wieder zum Vorschein geholt. Samaria und Judäa wurde 1967 von Israel zurückerobert, es ist eindeutig erez Israel!

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    1. Das Peinliche an der sogenannten Zwei-Staaten-Lösung ist doch auch, dass es als selbstverständlich angesehen wird, dass in dem „palästinensichen Staat“ kein einziger Jude leben darf, während sich in Israel rund zwei Millionen Araber der gleichen Rechte – ohne die gleichen Pflichten übrigens, was zum Beispiel den Militärdienst betrifft – erfreuen wie die jüdischen Israelis. Ein Aspekt, der gerne unter den Teppich gekehrt wird.

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  6. Biden setzt nach 11 Monaten ierfolgloser Bemühungen mmer noch auf eine diplomatische Lösung. Die Demokraten brauchen sie für ihre Wahl in den USA. Denn sollte der Iran Israel direkt angreifen, käme Biden/ Harris in grosse Bedrängnis. Leider ist die USA schwach geworden und hat nicht mehr den politischen Einfluss wie früher.
    Denn längst haben sich der Iran, China und Russland auf die Seite des islamischen Widerstands geschlagen, unterstützt von den Linken in Europa.

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  7. Dass Javier Milei so offen seine Meinung sagt vor 140 Staats-und Regierungschefs verdient Beifall. Ich hoffe, Baerbock und Guterres und einige andere haben gut zugehört. Mileis Wortwahl über „völlige Unfähigkeit“ wird ihnen nicht so gefallen haben. Zuhause erwartet Baerbock eine neue Situation zur „völligen Unfähigkeit“ der Grünen zu regieren. Lang und Nouripour treten zurück, Lang sagt, es braucht neue Gesichter.
    Frau Lang, die Gesichter sind nicht das Schlimmste, sondern das Nichtstun.

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  8. Danke an Milei. Und Herr Guterres, übernehmen Sie die Verantwortung für das schändliche Versagen der UN bei der Umsetzung von Resolution 1701. Sie hatten als UN die Aufgabe dafür zu sorgen, dass die Hisbollah im Süden kein Unwesen treiben und sich nicht bewaffnen kann. Das Versagen ist eine Schande für die UN.

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  9. Wo haben Palästinenser mehr Freiheit, Würde und Rechte – in einem jüdischen Staat oder in Gaza und im „WJL“???
    Dort sind sie Geiseln der Hamas, menschliche Schutzschilde, werden von ihren korrupten Führern belogen und betrogen und indoktriniert schon im Kleinkindalter. Warum wollen denn viele Palästinenser lieber auf israelischem Territorium leben? Das wurde mir in meiner Zeit in Israel immer wieder bestätigt.

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  10. Zwei-Staaten vorgeschlagen 1937, 1947, 2003 und 2008 von Briten, UN und Amerikanern. Jedes Mal war Israel kompromissbereit und akzeptierte die Vorschläge.
    Jedes Mal sagten Palestinenser und deren Vertreter NEIN, weil deren Ziel ist die Weltherrschaft des sharia-Islam.

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  11. Das Gremium zeigt eines: Die Nationen sind nicht vereint. Das liegt daran, dass man Terror und Unrecht nicht beim Namen nennt und glaubt, man könnte mit Diplomatie das Böse tolerieren. Am Ende kommt wird man dabei selbst in Mitleidenschaft gezogen. Das hat die Geschichte eindeutig bewiesen. Aber man will lieber noch etwas Zeit gewinnen zu „Genießen“ und hofft, das es danach andere trifft.
    Solche Verräter braucht die Welt eigentlich nicht. Also packt zusammen, der ganze Haufe, und macht eure Hausaufgaben im eigenen Land und tut was für eurer Land und eure Leute. Dann werden sie auch willig sein, das zu verteidigen. Das könnte ihr auf jeden Fall von Israel lernen. Aber das wollt ihr nicht. Als schlaft ihr weiter und hört Erdogan zu. Ihn sollte ihr hochkant aus der Nato und UN rausschmeißen. Viel Glück!

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  12. Danke zu dem argentinischen Präsidenten. Herrn Biden wünsche ich alles Gute in seinen letzten Wochen
    als Präsident der Vereinigten Staaten. Und einen gesegneten Ruhestand.

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