Israelische Luftwaffe greift Hamas-Führung in Katar an

Die Weltgemeinschaft verurteilt den Angriff auf Hamas-Ziele in Doha. In Israel stößt die Operation jedoch größtenteils auf Zustimmung.
Von Israelnetz
Doha von oben

DOHA / JERUSALEM (inn) – Israel hat am Dienstag Hamas-Ziele in der katarischen Hauptstadt Doha angegriffen. Ziel war die Führungsriege der Terror-Organisation. Nach einer vorläufigen Auswertung sagten israelische Militärvertreter am Mittwoch, dass der Angriff nicht das erhoffte Ergebnis erzielte.

Medienberichten zufolge waren zehn israelische Kampfflieger im Einsatz. Sie verwendeten Langstreckenraketen, die sie außerhalb des Luftraums von Katar, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten auf einen Vorort von Doha abfeuerten. Die Operation sei seit Monaten in Vorbereitung gewesen.

Ziel war ein Treffen von Hamas-Terroristen, darunter der Chef für den Gazastreifen, Chalil al-Haja, der Chef für das Westjordanland, Saher Dschabarin, und Hamas-Gesamtführer Chaled Masch’al. Beim Treffen ging es offenbar um den amerikanischen Vorschlag für einen Geiseldeal. Laut Hamas wurden fünf Terroristen getötet, doch niemand aus der Führung.

Einem Bericht des „Wall Street Journal“ zufolge haben Ägypten und die Türkei Hamas-Führer in Katar in den vergangenen Wochen vor einem israelischen Angriff gewarnt. Sie drängten darauf, die Sicherheitsvorkehrungen zu erhöhen.

Breite Verurteilungen

Katar verurteilte den Angriff auf das Schärfste. Das Land warf Israel „Staatsterrorismus“ vor. Auch andere arabische und europäische Staaten verurteilten die Operation.

US-Präsident Donald Trump (Republikaner) zeigte sich wenig begeistert. Er sagte, es sei zwar ein „würdiges Ziel“, die Hamas auszuschalten. Doch der Angriff in Doha diene nicht israelischen oder amerikanischen Interessen.

Nach Trumps Darstellung wies die US-Armee ihn auf den bevorstehenden Angriff hin. Er habe daraufhin den US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff angewiesen, Katar in Kenntnis zu setzen. Dies sei aber „leider zu spät geschehen, um den Angriff zu stoppen“. Israel habe die Entscheidung getroffen, er habe damit nichts zu tun.

Netanjahu: Terroristen bleiben nicht ungestraft

Der israelische Premier Benjamin Netanjahu (Likud) stellte den Angriff in Zusammenhang mit dem Terroranschlag am Montag in Jerusalem und mit dem Terrormassaker vom 7. Oktober. Am Dienstagmorgen habe die Hamas den Anschlag für sich reklamiert. Am Mittag habe er den Angriff genehmigt. Dieser gelte denjenigen Terroristen, die das Terrormassaker geplant, gestartet und gefeiert hätten.

Netanjahu sprach am Dienstagabend in der US-Botschaft bei einer Feier zum 249. Jahrestag der USA. Die Veranstaltung war eigentlich für den Juli geplant, wurde aber wegen der Iran-Operation „Volk wie ein Löwe“ verschoben. Netanjahu betonte: „Es gab eine Zeit, als Juden ungestraft ermordet werden konnten. Seit der Gründung des Staates Israel ist diese Zeit vorbei.“

Aufruf zum Widerstand gegen Hamas

Weiter sagte Netanjahu, der Angriff könne dazu dienen, den Krieg im Gazastreifen zu beenden. Israel habe dem Vorschlag von Trump zugestimmt, der die sofortige Freilassung aller Geiseln vorsehe.

Die Bewohner des Gazastreifens rief Netanjahu auf, sich von der Hamas nicht behindern zu lassen. Die Terroristen scherten sich nicht um die Bevölkerung, sondern lebten weit entfernt in prunkvollen Villen. „Stehen Sie für Ihre Rechte auf und für Ihre Zukunft.“

In seiner Rede ging Netanjahu auch auf die aktuelle politische Lage ein. Große Teile der Welt, darunter auch demokratische Staaten, würden schändlicherweise den 7. Oktober vergessen. „Aber ich vergesse ihn nicht, und Israel wird ihn nie vergessen. Niemals.“

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UN-Sicherheitsrat beruft Dringlichkeitssitzung ein

Der UN-Sicherheitsrat plant infolge des Angriffs um 21 Uhr mitteleuropäischer Zeit eine Dringlichkeitssitzung. Der israelische UN-Botschafter Dani Danon erklärte im Vorfeld, er werde dabei deutlich machen, dass es nirgendwo Immunität für Terroristen gebe. „Wir werden weiter entschieden gegen die Terrorführer vorgehen, wo auch immer sie sich verstecken.“

Danon teilte auf der Plattform X ein Video vom 7. Oktober. Darin ist zu sehen, wie die Hamas-Führungsriege Allah für das Terrormassaker dankt, während im Fernsehen Bilder von dem Terrorangriff liefen.

Große Zustimmung in Israel

Der israelische Oppositionsführer Jair Lapid (Jesch Atid) beglückwünschte die beteiligten Sicherheitskräfte zu der Operation zur „Auslöschung unserer Feinde“. Die Regierung müsse jedoch erklären, inwiefern sie das Risiko für die Geiseln dabei bedacht habe.

Israelische Medien bewerteten den Angriff weitgehend positiv. Für die „Jerusalem Post“ stellt er einen „fundamentalen Wandel“ dar. Jahrzehntelang habe es Israel mit westlichen Standards der Diplomatie versucht. Doch nun spreche des Land „die Sprache, die der Nahe Osten tatsächlich versteht“.

Die „Times of Israel“ meint in ihrer Analyse, der Angriff könnte – sofern erfolgreich – dazu führen, dass eine neue Hamas-Führung mehr Willen zu einem Kriegsende und zur Geiselfreilassung zeige. Da der Angriff auch einen Schlag für Katar darstelle, könne Ägypten eine größere Rolle bei den Geiselverhandlungen zukommen. Andererseits könne der Angriff auch die Gefahr für die Geiseln erhöhen, falls Katar an ihnen Vergeltung üben möchte.

Die Zeitung „Yediot Aharonot“ meint, dass der Schlag gegen Katar „lange überfällig“ gewesen sei. Katar habe bislang fälschlicherweise Immunität genossen. Es sei fragwürdig, dass ein Staat wie Katar, der Terror fördere und Terroristen beherberge, als Vermittler zwischen der Hamas und Israel auftrete.

Kritisch bewertet hingegen die „Ha’aretz“ den Angriff. Dieser bedeute ein „Todesurteil“ für die Geiseln. Er belege, dass Netanjahu nicht an einem Deal, sondern an der Fortführung des Krieges interessiert sei.

Katar beherbergt seit vielen Jahren Hamas-Terroristen. Sie leben dort in luxuriösen Hotels oder teuren Villen. Der Staat ist ein Förderer der Muslimbruderschaft, der Mutter-Organisation der Hamas. Zahlreiche arabische Staaten gingen zuletzt verschärft gegen die Muslimbrüder vor. (df)

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34 Antworten

  1. Sorry, aber als ich das gestern hörte, danke nochmal @ Redaktion, dachte ich, muss mich gleich selbst reanimieren. Ich war “ schockiert“, obwohl wir alle wissen, dass in Katar die Finanziers der Hamas wohnen.
    Ich hab jetzt richtig Angst um die noch lebenden Geiseln und um noch mehr Isolierung Israels. Shalom

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    1. Was ist denn das für eine Argumentation? Was haben die Geiseln damit zu tun? Die Geiseln sind so oder so gefährdet, das hat man doch eindrücklich gesehen, als noch kaum Druck ausgeübt wurde. Für Hamas sind die Geiseln die einzige Lebensversicherung und sie werden sie hüten wie ihren Augapfel.

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      1. So ist es. Wer nicht ganz dem Bibi muss weg Wahn verfallen ist, sieht es auch. Die Hamas wird nie alle Geiseln freilassen. Nie, denn sie braucht sie.

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      2. Die Gedanken sind frei und für mich ist der Angriff in Doha untragbar. Netanjahu bildet sich ein, er besiegt Hamas. In fast 2 Jahren brachte dieser Krieg nur Leid und Tod. Und ja, wir wissen alle, dass unsere Geiseln bestialisch dahin vegetieren, insofern sie noch leben. Leben? Die Angehörigen sagten gestern, jetzt haben sie keine Hoffnung mehr. Es ist schmerzlich und kaum zu ertragen. Und nein, Hamas hütet Geiseln nicht. Sie quälen sie. Jetzt, nach Doha, stocken Verhandlungen und Gaza wird weiter zerstört. Wobei es liegt in Trümmern.
        Jeden Tag sterben Soldaten. Ihre Kinder sind es nicht. Netanjahus Söhne auch nicht. Aus mir spricht Verzweiflung um unser Volk in der Heimstätte und weltweit. Shalom

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        1. Am Israel chai

          „ Ihre Kinder sind es nicht“ trifft es auf den Punkt!
          Was nun einige „ Kommentare“ anbelangt, so einen Nonsense kann man natürlich schreiben, wenn selbst keine Angehörigen unter den Geiseln hat.
          Das nachfolgende war heute in der NYT, und nicht nur dort zu lesen.

          Israeli airstrikes ‘killed any hope’ for hostages in Gaza, says Qatari prime minister

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  2. Die Letztverbleibenden Geiseln dürften jetzt nicht mehr zu retten sein, dass ist teilweise auch Bibi geschuldet, der mit seiner Inkompetenz das große Potenzial hat einen 3. Weltkrieg auszulösen.

    Vor einem Jahr habe ich in München eine Israelische Frau mit 2 Kindern kennengelernt die vor 3 Monaten nach Deutschland ausgewandert ist, auch wenn sie kein Deutschkentnisse hatte konnten wir uns auf Hebräisch unterhalten, und wollte von ihr wissen warum sie Israel verlassen hat? Der Hauptgrund für ihre Entscheidung waren ihre Kinder. Sie haben eine Kindheit wie jedes andere Kind auf der Welt verdient. Sie möchte nicht, dass sie sich Sorgen über den Krieg macht und fragt, ob wir einen sicheren Raum haben oder ob wir bombardiert werden und Sirenen hören“, sagte sie zu mir.

    Das ist die Kernfrage mit dem wir uns auseinandersetzen müssen, wollen wir wirklich in einem Israel leben, dass nur durch Krieg und Eskalation lebt? Oder wollen wir in einem Israel in dem es im Frieden mit seinem Arabischen Nachbarn lebt? Das letztgenannte ist die einzige Möglichkeit für Israel wenn es um seine Existenz nicht fürchten muss, Abraham Abkommen mit Arabischen Staaten sind unsere einzige Lebensversicherung, das hat vor allem mit Ägypten, Jordanien und Marokko gut geklappt, warum auch nicht mit Saudi Arabien, Syrien, den Irak oder Oman?

    Noch gefährlicher ist dass Netanjahu jetzt selbst eine Expansion von Jerusalem bis zum Nil und Euphrat offen gegenübersteht, wie die Ultraortodoxen und Rechtsradikalen wie Smoritsch und Ben gavir davon träumen. solche Menschen sind eine Innere Gefahr für Israel.

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    1. @Gideon Lahav
      In Israel hätten diese Frau und ihre Kinder doch sicher wenigstens Freunde gehabt. Ich glaube nicht, dass sie hier oder in einem europ. Land sicherer ist als in Il. Und einen 3. Weltkrieg vermag auch Putin auszulösen, da muss man nicht alles auf Nethanjahu abwälzen. Wenn Nethanjahu nicht wäre, würden Smotrich und Gvir noch viel extremer vorgehen, ich sehe Nethanjahu da momentan noch etwas ausgleichend.
      Ben Gvir hätte Gaza schon längst plattgemacht. Man kann doch auch nicht ernsthaft behaupten, dass Nethanjahu keinen Frieden will, immer wieder hat er es mit Deals versucht. Wer sich weigerte und unannehmbare Forderungen stellte, war Hamas. Er will es nur nicht um jeden Preis und keinesfalls so, dass Hamas an der Macht bleibt. Es wurden schon tausende Mörder aus den Gefängnissen freigelassen. Soll das so weitergehen? Möchten Sie, dass Israel ständig weiter von der Hamas bedroht, entführt und mit Raketen beschossen wird und vor ihnen winseln muss wie ein Hund? Manchmal muss der Frieden mit Nachdruck erkämpft werden.
      Die Eliminierung der Hamasführer in Doha war nur konsequent, im Iran, Jemen und Libanon hat man sie auch ausgeschaltet. Warum sollte man sie in Doha überleben lassen? Das ist auch eine Warnung an die Welt, den Terror nicht zu dulden und zu unterstützen.
      Um die Geiseln sorge ich mich seit 700 Tagen. Hamas wird sie niemals alle gehen lassen. Leider! So sehe ich das, möchte Ihnen aber nicht zu nahe treten Gideon.
      Lg Ella 🙏🎗🇮🇱

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      1. Hallo liebe Ella, die Hamas muss eliminiert werden, es gibt keine andere Alternative. Aber was passiert danach mit dem Gazastreifen? Netanjahu konzentriert sich nur auf die Zerschlagung der Hamas, ohne einen Plan für die Nachkriegszeit zu haben. Deshalb kritisiere ich ihn. Ich bezweifle, dass die Eliminierung der Hamas im Exil für Israel und den Geiseln wirklich hilfreich ist. Ich stimme mit dem Iran und Yemen überein, aber Katar ist ein enger Verbündeter der USA. Würden wir auch die Türkei angreifen, wenn die Hamas dort ebenfalls stationiert wäre? Vergessen Sie nicht, die Türkei ist ein NATO-Land, und auch dort würde Artikel 5 gelten, wenn wir dort angreifen würden.

        Liebe Grüße 👋🏻

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    2. Ich glaube nicht, dass Israel in Frieden leben kann, neben den muslimischen Staaten, in denen sich Terroristen verstecken. Egal ob Erdoğan, der Irak, die Hamas etc. alle wollen Israel vernichten. Ja und nicht nur Israel. Ich habe immer noch den Satz in den Ohren. Erst die Juden, dann die Christen und dann alle andern ungläubigen. Das nehme ich diesen Menschen voll ab, dass sie genau das erreichen wollen. Darum wird es keinen Frieden geben. Shalom.

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      1. Grüße Madita. Länder wie Saudi-Arabien, Oman, Pakistan und Indonesien haben sich bereit erklärt, das Existenzrecht Israels anzuerkennen, wenn es seine Besatzung im Gazastreifen und im Westjordanland aufgibt. Wenn wir die Hamas zerstören und die Bevölkerung enthamasifizieren, wie einst die Deutschen entnazifiziert wurden, dann müssen wir wirklich eine friedliche Lösung des Nahostkonflikts finden. Der Iran wird zwar weiterhin versuchen, Israel von der Landkarte zu tilgen. Wenn wir jedoch mit den Abraham-Abkommen mehr arabische Staaten auf unsere Seite ziehen, dann wird dies als Bollwerk gegen das Mullah-Regime in Teheran dienen. Eine Annexion des Westjordanlands und des Gazastreifens würde jedoch sicherstellen, dass die arabischen Staaten die Annexion Israels rückgängig machen.
        Aber eine Expansion bis zum Nil und Euphrat, würde den 3. Weltkrieg auslösen, bei dem nicht nur Hunderte von Millionen Menschen sterben würden, sondern dass in diesem Fall nicht einmal die USA auf unserer Seite stehen würde.

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      2. Ja, es geht eindeutig gegen Juden. Die Münchner Philharmoniker wurden jetzt von Belgien ausgeladen, weil der Dirigent ab 2026 ein Jude ist. Das ist Nazitum pur.

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  3. Die „Hamasführung“ provoziert auch permanent und hält sich aus Angst auch noch weit weg vom Schuss auf – glaubte sie mindestens!

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    1. Und dann wundert man sich wenn der Antisemitismus und die Israel Feindlichkeit steigt. Einen Geiseldeal Vermittler anzugreifen während diese versuchen einen Deal auszuhandeln, vorherigen Deal torpedieren, dass zeigt wieder einmal wie sehr Netanjahu den Krieg möchte.

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      1. @Blub
        Erstens, der „Vermittler“ wurde gar nicht angegriffen, sondern die Terroristen, die dieser Vermittler schützt. Zweitens wurde der Vermittler geschützt, indem Präzisionswaffen eingesetzt wurden. Und drittens hat dieser Vermittler genau so wenig erreicht wie Nethanjahu, oder sehen Sie irgendwo entlassene Geiseln? Und Viertens, wenn man keine Terroristen beherbergt, hat man von Israel nichts zu befürchten.

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  4. Netanjahu überspannt zusammen mit seinen rechtsradikalen Mehrheitsbeschaffern den Bogen.

    Israelis wie auch stramm israel-treuen Anhängern ausserhalb des Landes fällt es mW immer schwerer, der ggw. offiziellen Politik die Treue zu halten.

    Ich kann nur auf die Neuwahlen in (spätestens) 13 Monaten hoffen.

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    1. @Sarah C.
      Einige Ihrer Kommentare lassen mich vermuten, dass Sie sich gut auskennen in Politik und Jurisprudenz. Nehmen wir an, der israelische Präsident übertrüge Ihnen eine Aufgabe. Sie sollten der israelischen Regierung Vorschläge unterbreiten zu folgenden Fragen bzw. Problemen:

      – Mit Hilfe welcher Maßnahmen ist die (sofortige) Freilassung aller Geiseln zu erreichen?
      – Darf Israel Terroristen und militärische Ziele im Ausland angreifen?
      – Wie und durch wen können die Terroristen gezwungen werden, die Waffen niederzulegen?
      – Wie kann verhindert werden, dass Terroristen an der Macht bleiben?
      – Kann die Pal. Autonomiebehörde die UNRWA ersetzen?
      – Wer legt den Inhalt der Schulbücher in den Palästinensergebieten fest?
      – Wer stoppt Indoktrination, Hetze, Diffamierung?
      – Wer verfügt, dass die UNRWA, als Vorbedingung für Frieden, „aufgelöst“ wird?
      – Zwei-Staaten-Lösung und jüdische Siedler im Westjordanland – ein Dilemma. Was tun?
      – Wie sähe Ihre „Wunschregierung“ für Israel nach den Neuwahlen aus?
      – Welche Politik sollte Ihre „Wunschregierung“ verfolgen?
      – Muss sich Israel auf die Waffenstillstandlinien von 1967 zurückziehen?
      – Wer garantiert in welcher Weise das Existenzrecht des Staates Israel?
      – In welcher Weise kann dauerhafter Frieden im Nahen Osten erreicht werden?
      – Muss das Mullah-Regime im Iran beseitigt, gestürzt werden oder nicht?
      – Wie beurteilen Sie Deutschlands Politik gegenüber dem Staat Israel?

      Ich würde mich freuen, wenn Sie antworteten. Noch bin ich in einem Alter, in welchem viele meiner Auffassungen, Ansichten, Vorstellungen ziemlich „ungefestigt“ sind.

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  5. Alles richtig gemacht das sind Terroristen und Terroristen müssen überall bekämpft werden.
    Syrien und seinen Terror Präsidenten nicht vergessen.
    Aufpassen vor diesem Diktator Erdogan er will Syrien aufrüsten seine Qualifizierten Militärpersonal bildet die Syrisch Islamische Armee aus.
    Israel muss sich schützen vor solchen Terroristen.
    Netanjahu ist der richtige Mann.
    Gott Segne İsarel

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  6. Die so genannte Weltgemeinschaft ist offensichtlich ein antismitischer Bund gegen Israel. Den kann man in der Pfeife rauchen, denn Israel kann denen ohnehin nichts recht machen. Wer sind die überhaupt?
    Nach dem Terrorakt 9-11 in New York hat eine Weltgemeinschaft einmal geschworen, den Terrorisums gemeinsam zu bekämpfen und zwar überall in der Welt. Wenn Katar den Terroristen eine Heimat bietet, dann sollte die sog. Weltgemeinschaft nicht auf Isarel verbal schießen sondern sich bedanken, dass Israel wieder einmal den Dreck für die Welt wegräumen.

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    1. Das kennen wir, Erich, das steht u.a. bei Sacharja. Solange die Welt den Terror der Palästinenser stützt und dazu gehören nicht nur Iran, Katar oder die Türkei, sondern auch die Länder die so gerne freigiebig bei der Terrorfinanzierung sind. D zahlt Mrd. an Abbas. Und der ist so stolz darauf, dass er damit seine Judenmörder damit bezahlt, die Ausgabe nennt sich Häftlingsgehalt und Märtyerrente.

      Was der Wegzug aus Israel angeht, ja Kinder haben Angst im Krieg, egal auf welcher Seite sie stehen. Aber wer der irren Meinung ist, dass man in Europa oder Australien, Kanada, USA sicherer ist, ändert seine Meinung vielleicht schnell, wenn man erst mal das Opfer von nützlichen Idioten der Terroristen ist. Nämlich denen, die Juden auf Schulhöfen, in Straßenbahnen oder in Restaurants angreifen.

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      1. Erich F. dieses Unkraut rauche ich aber nicht, davon würde ich auch als passionierter Pfeiferaucher noch grün im Gesicht .
        Kloppen Sie diesen ganzen Haufen in die Tonne, das wäre der richtige Ort, aber Deckel drauf, die kommen wieder raus, wie so oft…………………SHALOM

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    2. @Erich_F
      Ein paar Bemerkungen im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar.
      Weltgemeinschaft – was ist das? Welt-„Gemeinschaft“? Wer gehört dazu? Ist das überhaupt eine „Gemeinschaft“? Wenn wir die diktatorisch, autoritär, kurzum verbrecherisch regierten Staaten gedanklich auf eine Seite „stellen“, wie viele Staaten von den 193 in der UNO vertretenen Ländern bleiben dann noch übrig?
      Wie reagieren deutsche Politiker auf Israels Angriff? Merz und sein Sprachrohr Wadephul zum Beispiel? Merz hat vor etlichen Wochen von Israels „Drecksarbeit“ gesprochen. Da ging es um den Angriff auf den Iran. Was tut er jetzt? Ruft Al Thani an, verurteilt, akzeptiert nicht. Wie kann Israel auch die katarischen „Vermittler“ so brüskieren! Wadephuls Gerede? Der Mann, der von der „Zwangssolidarität“ schwafelte? Ebenfalls aneinander gereihte nichtssagende Satzbausteine. Beschämend, kurzsichtig.
      Durch diese israelfeindliche Politik der deutschen Regierung wird Wasser auf die Mühlen des in Deutschland grassierenden Antisemitismus gegossen. Zur Freude der Terroristen.

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  7. Wir müssen auf die Stimmen in Israel hören. Lapid lobt die Aktion, alle Zeitungen außer Haaretz natürlich. Die Meinung der übrigen Welt lässt die meisten Israelis sowiso kalt, denn es wird ja eh alles zu Ungunsten Israels ausgelegt und verdreht.

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  8. Die Eliminierung der Hamas-Führer weltweit befürworte ich absolut.
    Aber warum hat man das in Katar nicht so gelöst, wie im Iran, wo man vor Ort agiert hat?
    Hat man dort noch kein entsprechendes Netz aufbauen können? Auch wenn der katarische Luftraum nicht von israelischen Jets verletzt wurde, hat diese Aktion ein weltweit negatives Echo gegen Israel ausgelöst.
    Oder ist es bewusst so gelaufen, weil Israel damit beweisen will, dass Israel seine Feinde weltweit erreichen und eliminieren kann?

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  9. Bibi macht Dinge, ohne die „2.IDF“ zu bedenken, nämlich die Macht, Israel in der nicht-jüdischen Welt zu stärken. Militärisch ist wenig bis garnichts erreicht, und augenscheinlich hat auch Trump diese Aktion nicht angeführt. Vielleicht war es so: Bibi sagt Donald T. :“Habe gerade eine Bombe gen Katar geschickt“, Donald T : “ Ich sage Katar Bescheid!“ Donald T. zu Katar: „Kommt Bombe aus Israel“ Katar zu Donald T: “ Die Bombe ist längst eingetroffen“. Ich glaube schon, dass Bibi den Donald informiert hat, aber eben sehr spät.
    Aber: Gerade weil Donald T. so ein Narzist ist, hat er ein besonderes Gen, und ISRAEL steckt in seinem Gen. Donald Trump wird, so meine Einschätzung, auch weiter an Israelischer Seite stehen, und die Welt wird bald ISRAEL-freundlich werden, so wie es in der Bibel geschrieben steht.
    Diese Aktion finde ich dennoch „kein guter Schachzug“, mehr Nachteile für Israel denn Vorteile.
    Da sollte Bibi lieber die ARD rausschmeißen aus Israel, das wäre erfolgreicher für die gesamte Israel-Lobby, und OHNE zu schießen.
    Bibi muss lernen, der Welt den Stempel aufzudrücken und Israel mit seinen Erfindungen ins gute Licht zu setzen. Und ich will dann mit Jesu Stellung zum Gesetz die Steinschleuder ins Rollen bringen, es bedürfe nur eines Davids, der an die Öffentlichkeit kommt und alle Israel-Feinde in den Medien mit dieser Steinschleuder erschlägt.

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  10. Ich fürchte, dass die Geiseln nicht mehr wirklich eine Rolle spielen, sondern als Kollateralschäden betrachtet werden. Das ist sehr traurig ❤️‍🩹!
    Rein sachlich betrachtet, hat Netanjahu den nächsten logischen Schritt getan. Ob nun erfolgreich, oder nicht.
    Er hat den Kampf gegen die Wurzel des Terrors aufgenommen, die „Drecksarbeit“, wie es der deutsche Kanzler, Herr Merz genannt hat.
    Was ist eigentlich von der Merz’schen Aussage, „Die machen unsere Drecksarbeit“!, übrig geblieben? Wo ist der Anteil, das zutun, welches die Vokabel „unsere“ rechtfertigt!?
    Ab jetzt gibt es nur noch eine Richtung, und die ist vorwärts!
    Danach werden die „Karten“ neu gemischt werden müssen.
    🙏 ❤️

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  11. Diese Aktion hat die selbe Logik wie die des Iran im Juni?! Ich kann das nicht verurteilen. Die Geiseln leiden in erster Linie darunter, dass die Hamas sie nicht heraus gibt. Dieser Umstand reizt die Israelis bis aufs Blut, ich kann sie nicht verurteilen. Ich übe mich in Geduld und bete weiter für den Frieden und für die Freilassung der Geiseln und für Aussöhnung zwischen den Menschen guten Herzens. Außerdem bin ich persönlich überzeugt, dass die Schutzpsalmen auch für Heiden und Araber guten Herzens funktionieren. *SHALOM!
    Psalm 91 ff.
    7 Wenn auch tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen. 8 Ja, du wirst es mit eigenen Augen sehen und schauen, wie den Frevlern vergolten wird. 9 Denn der HERR ist deine Zuversicht, der Höchste ist deine Zuflucht.

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  12. Danke an die Redaktion, die nicht einfach die Stimmung beschreibt, sondern diese mit den unterschiedlichen Medien in Israel belegt.

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