„Orange“-Chef in Israel um Schadensbegrenzung bemüht

JERUSALEM (inn) – Das französische Telekommunikationsunternehmen „Orange“ ist gegen jegliche Art von Israel-Boykott. Das hat sein Chef Stéphane Richard am Freitag bei einem Treffen mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu in Jerusalem erklärt. Nach Äußerungen über einen Rückzug aus Israel ist Richard darum bemüht, die Wogen zu glätten.
Geldstrafe wegen Zweifel an Film-„Wahrheit“ über Jesus

Ein israelisches Gericht hat einen Archäologen verurteilt, der Thesen aus einem amerikanischen Film über Jesus anzweifelt. Dabei geht es um eine Heirat und ein Familiengrab. Filmemacher Simcha Jakobovici macht immer wieder durch umstrittene „Sensationen“ von sich reden.
Protest gegen Theaterstück über Attentäter

HAIFA (inn) – Israels Bildungsministerium kappt die Gelder für ein arabisches Theater in Haifa. Anlass ist ein Stück über einen Palästinenser, der einen israelischen Soldaten ermordet hat. Der Dramatiker wirft den Politikern vorschnelles Handeln vor.
Tod am Strand: Ermittlungen eingestellt

JERUSALEM (inn) – Der Tod von vier Kindern am Strand von Gaza nach israelischem Beschuss hat keine strafrechtlichen Konsequenzen für die beteiligten Soldaten. Militärstaatsanwalt Danny Efroni hat den Fall am Donnerstag für abgeschlossen erklärt.
Kein Planungsrecht für Palästinenser in „Zone C“

JERUSALEM (inn) – Palästinenser erhalten vorerst keine Planungsrechte in der sogenannten Zone C im Westjordanland, die vollständig von Israel kontrolliert wird. Das hat das Oberste Gericht in Jerusalem am Donnerstag entschieden.
Kölner „Breaking the Silence“-Ausstellung abgesagt

KÖLN (inn) – Nach Protesten der israelischen Botschaft und christlich-jüdischer Organisationen hat die Volkshochschule Köln eine „Breaking the Silence“-Ausstellung abgesagt. Die Ausstellung könne antisemitische Reaktionen auslösen, lautet die Begründung.