Israelische Reaktionen auf Vaclav Havels Tod
JERUSALEM / PRAG (inn) – Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und Präsident Schimon Peres haben die Verdienste des am Sonntag verstorbenen tschechischen Ex-Präsidenten Vaclav Havel gewürdigt. Peres nannte Havel eine "einsame Stimme der Freiheit". Netanjahu bezeichnete den Verstorbenen als "Inspiration für diejenigen, die für Freiheit auf der ganzen Welt kämpfen."
Zwischenfall in Israel war journalistische Provokation
JERUSALEM (inn) – Tanja Rosenblit, 28, machte weltweite Schlagzeilen: Sie hatte sich im Linienbus 451 von Aschdod nach Jerusalem mit einem ultraorthodoxen Juden angelegt und sich geweigert, auf einer hinteren Bank im Bus Platz zu nehmen. Die "junge Frau", in israelischen Medien auch als "Studentin" bezeichnet, wurde von einigen Kommentatoren als "Heldin" bezeichnet und mit Rosa Parks verglichen. Diese afroamerikanische Bürgerrechtlerin hatte 1955 in den USA Geschichte geschrieben, als sie sich weigerte, einem weißen Fahrgast ihren Platz im Bus zu räumen.
Siedlungsausbau: Bundesregierung kritisiert Israel
JERUSALEM (inn) – Israel will die Siedlungen im Westjordanland und Ostjerusalem weiter ausbauen. Bei der Bundesregierung stieß die israelische Regierung damit auf Kritik.
EM-Vorbereitung: Deutsche Fußballer spielen gegen Israel
LEIPZIG (inn) – In ihrer Vorbereitung für die Europameisterschaft 2012 tritt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen Israel an. Das Freundschaftsspiel wird am 1. Juni in Leipzig ausgetragen.
„Tahrir hat alles verändert“
RAFAH (inn) – Es war lange Zeit nicht möglich: Ein Großteil der Palästinenser kann seit dem Sturz des ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak unbeschwert den Rafah-Grenzübergang benutzen. Immer wieder war dieser wegen Unstimmigkeiten zwischen beiden Regierungen geschlossen worden.
Weltmeisterschaft im Windsurfen: Israeli gewinnt Bronze-Medaille
PERTH (inn) – Der 23-jährige Israeli Nimrod Mashiah hat am Sonntag im australischen Perth die Bronze-Medaille bei der Weltmeisterschaft im Windsufen gewonnen. Damit steht er zum dritten Mal in Folge auf dem Podest.
Fatah verbietet israelisch-palästinensische Treffen
RAMALLAH (inn) – Die Fatah verbietet Treffen zwischen israelischen und palästinensischen Friedensaktivisten. Das beschloss die Partei des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas am Wochenende. Die Entscheidung wurde gefällt, nachdem Palästinenser in der vergangenen Woche zwei Treffen der "Israeli Palestinian Confederation" (IPC) sabotiert hatten. Diese versteht sich als eine Art dritte Regierung für Israelis und Palästinenser und setzt sich für Koexistenz zwischen beiden Völkern ein.
Klagt Facebook gegen Mark Zuckerberg?
HAIFA (inn) – Aufgrund einer Klageandrohung von Facebook hat sich der israelische Geschäftsmann Rotem Guez in Mark Zuckerberg umbenannt. Der 32-jährige Haifaer betreibt ein Unternehmen, welches in dem sozialen Netzwerk "Likes" ("Gefällt mir"-Einträge) verkauft. Vorige Woche erhielt er ein Schreiben einer Facebook-vertretenden Anwaltskanzlei mit der Aufforderung, sein Geschäft zu schließen.
Gedenkstätte würdigt gefallene Beduinen
BE´ER SCHEVA (inn) – Der Einsatz der beduinischen Fährtenleser ist für die israelische Armee unverzichtbar. Am Sonntag wurde eine Gedenkstätte für die gefallenen Beduinen des Südkommandos in der Negevwüste eingeweiht.
Bomben für Hamas im Sinai entdeckt
EL-ARISCH (inn) – Ägyptische Sicherheitskräfte haben auf der Sinaihalbinsel ein Waffenversteck ausgehoben. Darin befanden sich mehrere per Hand hergestellte Sprengsätze, die offenbar für die im Gazastreifen regierende Hamas bestimmt waren.
Gefangenenaustausch abgeschlossen
JERUSALEM (inn) – Der Gefangenenaustausch zwischen Israel und der Hamas ist abgeschlossen. Israel ließ am späten Sonntagabend wie vereinbart 550 weitere palästinensische Häftlinge frei. Bei ihnen handelt es sich um die zweite Gruppe von Palästinensern, die Israel im Austausch für den Soldaten Gilad Schalit entlassen musste.
Israelische Araber protestieren gegen geplantes Muezzin-Verbot
UMM EL-FAHM (inn) – Hunderte Araber haben am Samstag in verschiedenen israelischen Städten demonstriert. Sie protestierten gegen einen Gesetzesvorschlag, der den lauten Gebetsruf des Muezzins in der Nacht verbieten soll.