Israelische Reaktionen auf Vaclav Havels Tod

JERUSALEM / PRAG (inn) – Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und Präsident Schimon Peres haben die Verdienste des am Sonntag verstorbenen tschechischen Ex-Präsidenten Vaclav Havel gewürdigt. Peres nannte Havel eine "einsame Stimme der Freiheit". Netanjahu bezeichnete den Verstorbenen als "Inspiration für diejenigen, die für Freiheit auf der ganzen Welt kämpfen."

Zwischenfall in Israel war journalistische Provokation

JERUSALEM (inn) – Tanja Rosenblit, 28, machte weltweite Schlagzeilen: Sie hatte sich im Linienbus 451 von Aschdod nach Jerusalem mit einem ultraorthodoxen Juden angelegt und sich geweigert, auf einer hinteren Bank im Bus Platz zu nehmen. Die "junge Frau", in israelischen Medien auch als "Studentin" bezeichnet, wurde von einigen Kommentatoren als "Heldin" bezeichnet und mit Rosa Parks verglichen. Diese afroamerikanische Bürgerrechtlerin hatte 1955 in den USA Geschichte geschrieben, als sie sich weigerte, einem weißen Fahrgast ihren Platz im Bus zu räumen.

„Tahrir hat alles verändert“

RAFAH (inn) – Es war lange Zeit nicht möglich: Ein Großteil der Palästinenser kann seit dem Sturz des ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak unbeschwert den Rafah-Grenzübergang benutzen. Immer wieder war dieser wegen Unstimmigkeiten zwischen beiden Regierungen geschlossen worden.

Fatah verbietet israelisch-palästinensische Treffen

RAMALLAH (inn) – Die Fatah verbietet Treffen zwischen israelischen und palästinensischen Friedensaktivisten. Das beschloss die Partei des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas am Wochenende. Die Entscheidung wurde gefällt, nachdem Palästinenser in der vergangenen Woche zwei Treffen der "Israeli Palestinian Confederation" (IPC) sabotiert hatten. Diese versteht sich als eine Art dritte Regierung für Israelis und Palästinenser und setzt sich für Koexistenz zwischen beiden Völkern ein.

Klagt Facebook gegen Mark Zuckerberg?

HAIFA (inn) – Aufgrund einer Klageandrohung von Facebook hat sich der israelische Geschäftsmann Rotem Guez in Mark Zuckerberg umbenannt. Der 32-jährige Haifaer betreibt ein Unternehmen, welches in dem sozialen Netzwerk "Likes" ("Gefällt mir"-Einträge) verkauft. Vorige Woche erhielt er ein Schreiben einer Facebook-vertretenden Anwaltskanzlei mit der Aufforderung, sein Geschäft zu schließen.

Gedenkstätte würdigt gefallene Beduinen

BE´ER SCHEVA (inn) – Der Einsatz der beduinischen Fährtenleser ist für die israelische Armee unverzichtbar. Am Sonntag wurde eine Gedenkstätte für die gefallenen Beduinen des Südkommandos in der Negevwüste eingeweiht.

Bomben für Hamas im Sinai entdeckt

EL-ARISCH (inn) – Ägyptische Sicherheitskräfte haben auf der Sinaihalbinsel ein  Waffenversteck ausgehoben. Darin befanden sich mehrere per Hand hergestellte Sprengsätze, die offenbar für die im Gazastreifen regierende Hamas bestimmt waren.

Gefangenenaustausch abgeschlossen

JERUSALEM (inn) – Der Gefangenenaustausch zwischen Israel und der Hamas ist abgeschlossen. Israel ließ am späten Sonntagabend wie vereinbart 550 weitere palästinensische Häftlinge frei. Bei ihnen handelt es sich um die zweite Gruppe von Palästinensern, die Israel im Austausch für den Soldaten Gilad Schalit entlassen musste.

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