Israel und Syrien

JERUSALEM / DAMASKUS (inn) – „In Daraa liegen die Leichen auf den Straßen, aber niemand wagt, sich ihnen zu nähern, aus Angst vor Scharfschützen auf den Dächern.“ Die israelischen Medien beobachten die Vorgänge in Syrien bis ins letzte Detail. „In Daraa sind Strom, Wasser und Telefonverbindungen abgeschaltet. Die Menschen hungern. Es gibt keine Babynahrung mehr.“

Kommentar: Problematische Versöhnung

KAIRO (inn) – Die in Kairo unterzeichnete Versöhnung zwischen der islamistischen Hamas-Organisation und der weltlichen Fatahpartei des Präsidenten Mahmud Abbas bringt Unruhe in den schwelenden Nahostkonflikt. Israels Spitzenpolitiker forderten Abbas auf, zwischen Frieden mit Israel oder mit der „Terror-Organisation“ Hamas zu wählen. Beides gehe nicht, solange die Hamas drei Konditionen der EU, der USA und Israels verweigere: Gewaltverzicht, Anerkennung Israels und Akzeptanz aller Abkommen, darunter der Osloer Verträge.

Der eingesperrte Staubsauger

Ein Staubsauger ist das ideale Geschenk für eine Frau mit Putzfimmel – so könnte man meinen. Doch die Großmutter des israelischen Schriftstellers Meir Shalev verbannte ein solches Gerät auf Jahrzehnte in ein unbenutztes Badezimmer. Wie es dazu kam, erzählt der Autor in seinem neuen Roman „Meine russische Großmutter und ihr amerikanischer Staubsauger“.

Todestag: Tausende beten am Josuagrab

NABLUS (inn) – Tausende Juden haben am Freitag an der Grabstätte der biblischen Führergestalt Josua gebetet. Sie erinnerten an seinen Todestag. Das Grab befindet sich in einer palästinensischen Ortschaft südlich von Nablus (Sichem) im Westjordanland.

Palästinensische Versöhnung: Israel skeptisch

JERUSALEM / RAMALLAH (inn) – Israel lehnt Friedensgespräche mit einer palästinensischen Regierung aus Fatah und Hamas ab. Dies teilte ein Forum von sieben ranghohen Kabinettsmitgliedern am Donnerstag nach Beratungen über die angekündigte palästinensische Versöhnung mit. Fatah und Hamas hatten am Mittwochabend überraschend bekannt gegeben, dass sie nach jahrelangen Auseinandersetzungen eine gemeinsame Übergangsregierung bilden wollten.

Schwangere Israelin bei Anschlag in Marokko getötet

MARRAKESCH (inn) – Bei dem mutmaßlichen Terroranschlag auf ein marokkanisches Café am Donnerstag ist auch eine schwangere israelische Frau ums Leben gekommen. Sie hatte mit ihrem Ehemann dessen Eltern in Marrakesch besucht, um dort das jüdische Pessach-Fest zu feiern. Dieses endete außerhalb Israels am Dienstagabend. Das Attentat forderte 15 Todesopfer, mindestens 23 Menschen erlitten Verletzungen.

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