Weltkirchenrat im Israel-Dilemma

Die „Israel-Palästina-Erklärung“ des Weltkirchenrats hat weitreichende Kritik ausgelöst. Besonders umstritten sind die Verwendung des Begriffs „Apartheid“ und die fehlende explizite Erwähnung des Hamas-Angriffs vom 7. Oktober 2023.
Von epd
Heinrich Bedford-Strohm ist der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland und gehört als solcher zu den Herausgebern der Broschüre gegen Antisemitismus

BERLIN (epd) – Der Vorsitzende des Weltkirchenrats, Heinrich Bedford-Strohm, hat die umstrittene „Israel-Palästina-Erklärung“ des Ökumene-Dachverbands verteidigt. Zugleich betonte er die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung des Begriffs „Apartheid“. Im Gespräch mit dem evangelischen Magazin „zeitzeichen“ räumte der deutsche Theologe eigene Vorbehalte ein. Die Ende Juni veröffentlichte ÖRK-Erklärung hatte scharfe Kritik ausgelöst. Besonders umstritten sind die Verwendung des Begriffs „Apartheid“ und die fehlende Erwähnung des Hamas-Terror-Angriffs vom 7. Oktober 2023.

Einen Rücktritt wegen der Auseinandersetzungen um die Erklärung habe er zu keinem Zeitpunkt erwogen, sagte Bedford-Strohm in dem am Dienstag online veröffentlichen Interview. Das wäre „völlig unangemessen“ und „kontraproduktiv“, da es gerade jetzt Menschen brauche, die beide Seiten wahrnehmen und die zunehmende Polarisierung überwinden. Die Erklärung hatte Israels Politik gegenüber den Palästinensern als „System der Apartheid“ bezeichnet. Er selbst wolle diesen Begriff nicht verwenden, betonte Bedford-Strohm.

Der Begriff „Apartheid“ erschwere Dialoge, sagte Bedford-Strohm, der bis 2023 bayerischer Landesbischof und bis 2021 Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) war. Er betonte die Notwendigkeit, die Perspektive der durch den Hamas-Angriff am 7. Oktober „retraumatisierten Jüdinnen und Juden“ wahrzunehmen. Es gebe Analogien zur historischen Apartheid in Südafrika ein, etwa bei fehlenden Rechten für Palästinenser in bestimmten Gebieten. Doch es gebe einen wesentlichen Unterschied: In Israel habe man es nicht mit weißen Kolonialisten zu tun, „die sich dort Land nehmen, um wirtschaftlich zu prosperieren, sondern hier handelt es sich um ein absolut traumatisiertes Volk“.

Württembergischer Landesbischof: Begriff „sachlich falsch“

Der württembergische evangelische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl stellt sich entschieden gegen die Erklärung. Die Behauptung, Israel sei ein Apartheidstaat, wies er als „politischen Kampfbegriff“ zurück, der „sachlich falsch“ sei und die Debatte polarisiere, heißt es in einer am Mittwoch verbreiteten Mitteilung der Landeskirche.

Der Apartheid-Begriff sei historisch mit dem rassistischen System in Südafrika verbunden und nicht auf Israel übertragbar, betonte Gohl. Er verwies auf Beispiele aus der israelischen Gesellschaft, wo etwa auch palästinensisches Personal in Medizin und Pflege arbeite. Zudem seien Araber gleichberechtigte Staatsbürger, Abgeordnete im Parlament und seien bereits an der Regierung beteiligt gewesen.

Gohl kritisierte weiter, die Erklärung des ÖRK lasse Empathie für Juden in Israel vermissen. Sie verschweige, dass die Terror-Organisation Hamas mit ihrem Massaker am 7. Oktober 2023 die Gewalt ausgelöst habe. Zudem fehle die Forderung nach einer bedingungslosen Freilassung der Geiseln.

Gleichzeitig bezeichnete der Bischof das Leiden der Menschen in Gaza als „furchtbar“. Er forderte, die Besetzung des Westjordanlands und die Gewalt jüdischer Siedler klar zu kritisieren. „Empathie ist nicht teilbar!“, betonte Gohl. Die Versorgung der Zivilbevölkerung in Gaza mit Hilfsgütern müsse sichergestellt werden.

Angesichts des weltweit zunehmenden Antisemitismus mahnte der Theologe die Kirchen zu besonderer Verantwortung. Gerade christliche Kirchen sollen sich „ihrer historischen Schuld am Antisemitismus bewusst sein und ihn nicht noch befeuern“.

Antisemitismus-Experte kritisiert Vorwurf

Zuvor hatte der Antisemitismus-Experte Christian Staffa den Beschluss des Weltkirchenrates scharf kritisiert, Israel wegen seiner Politik gegenüber den Palästinensern als „Apartheidssystem“ zu bezeichnen. Der Apartheidsvorwurf sei einfach falsch, sagte der christliche Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christen und Juden beim Deutschen Evangelischen Kirchentag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Es gebe sehr unterschiedliche Lebenswirklichkeiten von Palästinensern in der Region. Im Staat Israel „gibt es keine Rassentrennung“. Der Zentralausschuss des Ökumenischen Rates der Kirchen hatte Israel auf seiner Tagung vom 18. bis 24. Juni im südafrikanischen Johannesburg mit diesem Begriff verurteilt.

Der Apartheidsvorwurf sei „nicht belegbar“, fügte Staffa hinzu, der auch Antisemitismus-Beauftragter der EKD und Studienleiter an der Evangelischen Akademie zu Berlin ist. So seien zum Beispiel viele Ärzte und Pflegekräfte in Israel Palästinenser. Auch die Situation im Westjordanland rechtfertige rechtlich nicht den Apartheidsbegriff. Das sei eine kritikwürdige Besatzung, aber keine Apartheid. Auch in Ramallah gebe es keine Rassentrennung, sondern die Palästinensische Autonomiebehörde. Die Situation in Gaza habe ebenfalls mit Apartheid nichts zu tun.

Der ÖRK-Zentralausschuss hatte in Johannesburg in einer einstimmig beschlossenen Erklärung gefordert, dass die „Realität der Apartheid beim Namen“ genannt wird. „Wir erkennen und verurteilen das System der Apartheid, das Israel dem palästinensischen Volk auferlegt und damit das Völkerrecht und das moralische Gewissen verletzt“, erklärte das zweithöchste Leitungsgremium.

Der ÖRK umfasst derzeit rund 350 Mitgliedskirchen mit weltweit mehr als 580 Millionen Christen. Die katholische Kirche ist nicht Mitglied, arbeitet mit dem Weltkirchenrat aber zusammen.

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39 Antworten

  1. Der Vorsitzende des Weltkirchenrats, Heinrich Bedford-Strohm, ist seit vielen Jahren darin geübt, Gottes Wort zu verdrehen, gewöhlich zu machen, Gott ist Queer, Gender, Interreligiosität und vieles mehr. Gottes Wort ist für ihn nicht mehr die absolute Grundlage. Der Absolutheitsanspruch Jesu (ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben) ist auch nicht mehr zeitgemäß.
    Wer Gottes Wort verdreht, ist kein Freund Gottes – ist ein Freund der Welt – und liebt auch nicht das Volk Gottes und die wahre Gemeinde.
    Herr Bedford-Strohm ist der Vorsitzende einer abgefallenen Weltkirche.
    Lieber Gruß Martin

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    1. Wenn es nicht auch noch bibeltreue ev. Pfarrer gäbe , wäre der Kirchenaustritt unvermeidbar.
      Diese Kirche hat keine Zukunft.

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      1. Die Kirche eines Heinrich Bedford-Strohms darf keine Zukunft haben. Nur die Kirche unseres Bischofs, bester Katholik von allen, darf eine Zukunft haben.

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          1. @Untertan
            Die Kirche selbst sicher nicht. Aber in jeder Kirche gibt es auch gute und gläubige Christen, die sich an der Bibel orientieren. Man sollte nie alle über einen Kamm scheren.

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          2. @Ella, wenn ich mich an der Bibel orientiere, kann ich nicht in einer Kirche sein/bleiben, die sich immer weniger an der Bibel orientiert. Geistlich betrachtet stehen wir dann unter der Leitung einer abgefallenen Kirche und das ist nicht ratsam. Lieber Gruß Martin

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  2. Bedford-Strohm: „…. Rücktritt wäre „völlig unangemessen“ und „kontraproduktiv“, da es gerade jetzt Menschen brauche, die beide Seiten wahrnehmen und die zunehmende Polarisierung überwinden.“
    Ich meine, dass sein Rücktritt überfällig ist und dass seine Person sicherlich nicht gebraucht wird um etwas zu überwinden. Er kann sich dann intensiv um die weltweite Verfolgung von Christen kümmern.

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    1. @manfred Westphal, da würde nichts besseres nachkommen! Der lebendige Gott lenkt die Geschicke seines Volkes. Er hat alle Gewalt im Himmel und auf Erden! Lieber Gruß Martin

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      1. Untertan, wir Juden sind aber keine Christen, wir zanken uns auch schon mal mit dem Ewigen und fangen uns auch schon mal eine Ohrfeige von ihm,aber eins sind wir ganz nicht, bigotte, willenlose Marionetten. Warum wohl hat er uns den freien Willen gegeben und die Wahl des Weges,den wir gehen, überlassen?
        Wir sind keine vom Ewigen gesteuerten Einfaltspinsel und Idioten, alles,was wir tun, ist auf unserem Mist gewachsen, und ich verbitte mir von Ihrer Seite, all diesen Mist
        dem Ewigen in die Schuhe schieben zu wollen, das ist mir viel zu billig und wohlfeil
        SHALOM

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  3. Die sind ja noch schlimmer als es der unsägliche Franziskus war ! Herrschaften, eine Reise nach Israel und ihr seid schlauer. Schaut Euch die Armee an : da ist von blond und blauäugig bis äthiopisch alles dabei, nicht zu vergessen Drusen und Tscherkessen, die zu hohen Kommandoposten aufsteigen. Arabische Richter, Moslems und Christen, arabische Abgeordnete (von denen einige hochkant aus anderen Parlamenten fliegen würden wegen ihrer Äusserungen) , arabische Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte, Polizisten und und und und. Und wieviel Juden genau sind in hohen Posten in arabischen Ländern ? Gar nicht zu reden von WJL und Gaza, das „judenrein“ sein muss. Ich kann es echt nicht mehr hören.
    Was Gaza angeht : ja, den Leuten, die Hamas an die Macht gebracht haben, geht es schlecht. Wenn Hamas die Geiseln freilässt und die Waffen streckt ist der Krieg zu Ende. Zur Erinnerung : selbst die frommen Quäker, die nach dem Krieg viel Gutes in Deutschland getan haben, haben gewartet, bis der Krieg zu Ende war.

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    1. Ja,Antonia aber trotzdem ziehen Leute wie ein gewisser Ludovico es vor,alle diese Tatsachen zu ignorieren, weil sie es ignorieren wollen aus Furcht, ihr Weltbild könne in Trümmer fallen. Und genau deswegen wagen es diese Leute nicht, Israel zu besuchen……………………SHALOM

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  4. Eine einstimmig beschlossene Erklärung in Johannesburg, die Bedford-Strohm jetzt plötzlich relativieren möchte, weil er einen ein Strom von Kritik wahrnimmt.
    @Manfred Westphal
    Da bin ich ganz bei Ihnen, Rücktritt überfällig.

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  5. Wer wundert sich noch über die „Weltkirche“!? Nicht mal ER ❤️ wundert sich (Offenbahrung).
    ER ❤️ ist tief betrübt!
    Vor 2000 Jahren kam ER ❤️ als RETTER, bald als RICHTER …

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  6. Kann das Foto dieses verlogenen Typen nicht sehen. Solche brauchen weder Christen und wir Juden schon garnicht.

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  7. Die sagen einfach „Nein“ ohne jegliche Begründung. Amnesty sagt „Ja mit Berichten und Beweisen.

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    1. Ludovico, haben Sie eigentlich den Kommentar von Antonia oben gelesen? Einer von vielen dieser Art – nehmen Sie sich selbst an der Nase, was Ihren Kommentar betrifft …

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      1. @Jakob
        Jeder sollte nach Israel reisen, um sich selbst ein Bild zu machen? Nein danke, das überlasse ich international unabhängigen und glaubwürdigen Journalisten.

        Ist die Apartheid Mauer denn nur dort sichtbar? Oder sind die Checkpoints eine Erfindung durch KI? Vielleicht unterscheiden sich arabische Nummernschilder von israelischen Nummernschildern nur aus ästhetischen Gründen? Oder meinen sie bestimmte Straßen, wo sie mit einem deutschen Pass passieren aber nicht als Palästinenser passieren dürfen?
        Die Palästinenser nach Militärischen Recht, die Israelis nach Zivilrecht.

        Deutschland hat auch die südafrikanische Apartheid mit den USA bis zum Schluss unterstützt. Ein moralischer Kompass in Deutschland, oder Lehren aus der Vergangenheit? Wir sind „Lernresistent“!

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        1. Nee, bloss nicht vor Ort informieren, das könnte ideologische Grundlagen erschüttern. Zu Risiken und Nebenwirkungen….

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        2. Und die glaubwürdigen Journalisten bestehen aus Mitarbeitern bei Al Jazeera und Haaretz?

          Ich hätte gerne die Straßennamen von Ihnen. Kriegen Sie das hin?

          Die Mauer, bzw Zaun, denn nur 5 % ist tatsächlich Mauer. Und die 5 % stehen auf israelischen Gebiet wurde erbaut, als Arafat meinte, dass er tausende Selbstmordattentäter schicken kann, damit das jüd. Volk durch einen Genozid ausgelöscht wird. Ich war vor Ort als in Jerusalem die Busse in die Luft flogen und man in Supermärkten nicht mehr wusste, ob man lebend rauskam. Wo waren Sie da? Ach ja, richtig auf der Couch mit Al Jazeera im Blickfeld.

          Und ich war vor ein paar Wochen wieder in Israel und stellen Sie sich vor. Ich, die Deutsche musste durch einen Checkpoint vor Jerusalem. Unser Bus kam von der Route 90, also dem WJl und die Fahrgäste ( 98 % waren Juden) wurden kontrolliert. Möchten Sie sich dazu äußern?

          Und wer die Argumentation mit Zivilgericht und Militärgericht bringt bestätigt nur, dass er nur Propaganda kennt. Man hat den Pal. angeboten, das Zivilgericht urteilen zu lassen. Die Antwort der PA: damit würden wir Israel anerkennen und das wollen wir nicht. Da bliebt nur das Militärgericht. Meine Zeit, Ludovico, das ist einfaches Grundwissen. Aber was will man erwarten, wenn man nur AL Jazeera und Haaretz als Infoquelle hat.

          Lernresistenz? Manche haben noch nicht mal begonnen sich zu informieren. Dazu gehören auch die nützlichen Idioten von Al Jazeera und Haaretz. Wenn das Ihre Beispiele waren für Apartheid, dann ist es wohl in die Hose gegangen.

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        3. @ Ludovico Waren Sie denn jemals dort, in Israel? Nein? Sie sagten ja selber, daß Sie die Reise dorthin, wie sagten Sie gleich, lieber internationalen und glauwürdigen Journalisten überlassen. Wie können Sie es dann wagen, über dieses Land und seine Menschen zu urteilen?
          Ach, ich verstehe, Berichte ,aus einschlägigen Medien Verlautbarungen der UNO, Al Jazeera, Ha’aretz, TikTok,X,
          Instagram Telegram und so fort.
          Ich als Jude, der kein Israeli ist, aber oft genug dort war,empfinde es als Unverschämtheit und Impertinenz, mir von einem derart Irregeleiteten beschreiben zu lassen, wie Israel in Wirklichkeit ist.
          Sie haben sich in einer Blase verbarrikadiert, aus der Sie unter keinen Umständen wieder raus möchten. Sie kennen nur einen winzigen Teil dieses Konfliktes und übertragen diesen winzigen Teil auf den gesamten Komplex, ohne überhaupt je die Hintergründe hinterfragt zu haben.
          Sie sehen nur die extra für Leute wie Sie in Szene gesetzten Bilder und Reportagen ohne zu überprüfen,ob das überhaupt glaubhaft ist. Und behaupten Sie bitte nicht das Gegenteil, Ihre Erwähnung von Ha’aretz als ,,glaubhaftes Medium „zeigt recht genau, wohin Sie tendieren.
          Aber bleiben Sie ruhig bei diesem Blatt dessen Pfeile einzig auf Netanjahu zielen, weil der Verleger zufälligerweise eine Vendetta, also was persönliches mit ihm austrägt, und auf so einen beziehen Sie sich! Ich muss schon sagen das ist ziemlich erbärmlich, weil es verrät, daß Sie auch bloß ein Mitläufer sind, jemand, der mit den Wölfen heult, ohne zu überprüfen, was eigentlich an all denBehauptungen dran ist…….SHALOM

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        4. @Ludovico
          Sie kennen einfach die Geschichte nicht. Erklären Sie mir, wie die Schutzmauer zur Apartheitsmauer geworden ist. Diese Mauer wurde zum Schutz gegen Morde errichtet – und erfüllt auch heute noch diesen Zweck (…). Welche Seite betreibt da wohl Apartheid? Kennen Sie die Geschichte Arafats? Können Sie mir erklären warum Gaddafi in den Menschenrechtsrat gewählt wurde? Kennen Sie die Rolle des Mufti Al Husseini von Jerusalem, den Hitler beherbergt hat (Und damals existierte Israel noch nicht wieder). Wissen sie, dass schon 1850 die Juden in Jerusalem die Bevölkerungsmehrheit bildeten, und das im Gebiet Palästina. Etc, etc.

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      2. Lieber Jakob, L. antwortet man nicht. Der schlägt nur auf gegen Israel. Shalom

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        1. So ist es,Am Israel chai, es ist sinnlos. Selbst der Ewige könnte ihn nicht überzeugen, und Israel wird er laut eigener Aussage eh nicht besuchen, warum wohl.
          Aber nahezu alle meine Kommentare, Ludovico betreffend, wurden offenbar kassiert, dabei hab ich ihn nicht mal beleidigt.
          Waren wohl allzu scharf geraten.
          Kann man vielleicht sogar nachvollziehen
          Mit Aussicht auf einen angenehmen Shabbat………… SHALOM

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          1. Lieber Klaus, „Selbst der Ewige könnte ihn nicht überzeugen“ – diese Aussage ist absolut falsch, denn dem allmächtigen Gott ist NICHTS unmöglich – und Gott liebt Dinge zu tun, die wir Menschen für unmöglich halten.
            – Wahrscheinlich wollten Sie auch nur zum Ausdruck bringen, dass es sehr schwer sein dürfte L. zu überzeugen.
            Lieber Gruß zu Ihnen, Martin

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    2. Bringen Sie mal ein paar Bespiele von Beweisen. Dann wollen wir mal sehen, was davon übrig bleibt.

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  8. Wer einer Landeskirche vorsteht, in der Imane auf die Kanzel dürfen und Gemeindegliedern, die dies kritisieren, der Mund verboten wird, sollte ich in der Tat fragen, auf welcher Seite er steht. Auf beiden jedenfalls nicht. Der Rücktritt ist seit Jahren überfällig.

    Mein Dank gilt Gohl, der offenbar was Israel angeht, sein Hirn nicht ausgeschaltet hat. Das hat er in den letzten Monaten immer wieder bewiesen, beweisen müssen.

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  9. Ob der Antisemitismus-Experte Herr Christian Staffa da richtig liegt, wenn er im Westjordanland von einer „kritikwürdigen Besatzung“ Israels spricht. Wurde historisch gesehen nach dem Unabhängigkeitskrieg 1948 das Gebiet Samarien und Judäa nicht Jordanien zugeschlagen und stand dieses Gebiet nicht auch unter dessen Militärregierung bis zum 6-Tage-Krieg von 1967? Da das Gebiet eigentlich zum Kernland (Königtum Israel) zählte und es sehr wohl schon 882 dort wieder jüdische Siedlungen gab, wäre es da sinnvoll, nicht von einer Besatzung, sondern von einem zurückeroberten Gebiet Israels im 6-Tage-Krieg zu sprechen, zumal sich die jordanischen Streitkräfte sich im Verbund mit Syrien und Irak dem ägyptischen Oberkommando unterstellten mit dem Ziel, den neu gegründeten Staat Israel zu vernichten? Offensichtlich hat sich im Denken der muslimischen Welt wenig geändert! Vergleicht man die Ziele der Hamas, Huthis, Hisbollah sowie des Mullahregimes von Iran bezüglich Israel. So verfolgen sie noch immer dieses Ziel Israel zu eliminieren. Letztlich musste und muss sich Israel stets seiner Haut wehren, um hier nicht unterzugehen, abzulesen am jüngsten Beispiel vom 07.10.2023/13.06.2025. Daher bei Lichte betrachtet fällt es mir schwer, mich der Einschätzung von Herrn Staffa bezüglich seiner Einstellung Israel gegenüber anzu-schließen.

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  10. Siehe 2016. Da bereute Herr Bedform-Strohm sein Handeln/seine Entscheidung im Nachhinein. Damals noch bayerischer Landesbischof, besuchte er gemeinsam mit dem Münchner Kardinal Marx den Tempelberg — und nahm dafür sein Bischofskreuz ab. Scheinbar auf Bitten von jüdischer und muslimischer Seite. So wurde vor neun Jahren kommuniziert. Erkenntnisgewinn bis 2025: offenbar Fehlanzeige.

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    1. Von jüdischer Seite wurde das damals dementiert, von muslimischer Seite kann ich mir das aber sehr gut vorstellen …

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  11. Ja jetzt bin ich irritiert, ich habe mich gefreut, dass von Herr Strohm und auch dem anderen Mann wohl Gutes für die Juden kam, Beten wir für alle um die richtige Erkenntnis und dass alles in Liebe zugeht. Das ist wahr, dass der 7. 10. grauenhaft war. Ich hätte Beistand für Israel gewünscht von der Võlkergemeinschaft, dann wäre hoffentlich ein Krieg vermieden worden. Gott sieht bei allen das Herz an. Dass wir alle zubereitet werden, bis Jeschua seine echten Leute holt. Gott, Jeschua können Menschen berändern.

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  12. Dieser Verein ist eine einzige Enttäuschung! Eine Schande, sich so als Vertreter der evangelischen Christen zu äußern!

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  13. Dass Kirchen und Weltkirchenrat über erklärte und offene Antisemiten verfügen, ist nichts Neues – und bei einer 2000jährigen antisemitisch durchsetzten Theologie auch nicht verwunderlich!

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  14. Es ist immer wieder erschütternd zu erfahren, was der „Weltkirchenrat“ veranstaltet. Am Besten wäre mir, so etwas gäbe es garnicht !
    „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“. Das gilt auch für die sog. „Spätgeborenen“.
    Bedford-Strohm ist ein Beispiel für mich von VIELEN, dass die deutschen Kirchen viel gefährlicher sind als alle anderen in dieser Welt. Martin Luther muss weg, wir brauchen:
    DIETRICH-BONHOEFFER-KIRCHE !! NEUGRÜNDUNG. Viele Millionen sollten „umgeswitcht werden in die neue Kirche. Wir alle können mit der Bundeswehr uns mit Graf von Stauffenberg identifizieren. Dietrich Bonhoeffer ist die beste Antwort auf die böse Martin-Luther-Kirche, die bösen „Deutschen Christen“ und die bösen Katholikenhasser und antisemitischen Schriften.
    Es lebe Dietrich Bonhoeffer, es lebe Graf von Stauffenberg !

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  15. Leider hat sich das Verständnis der Christen zum Judentum seit der Diaspora der Jünger Jehoshuas sehr zum Schlechten verändert, das betrifft fast alle Konfessionen und Sekten.
    Das Kind des Judentums will seine Ursprünge ablösen, um sich selbst als allein selig machende Quelle allen Heils darzustellen.
    Das ist nichts anderes als eine Art von Elternmord…………………..SHALOM

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  16. In den Kirchen verfällt offensichtlich nach wie vor die „angeblichen palästinensischen Opfer“ in einem Dauerzustand von 100 Jahren.
    Sie werden von ihren arab., korrupten Diktatoren zumindest teilweise (wenn sie mit den „Führern“ nicht im Einklang sind, als arme, Entrechtete dargestellt, was sie in erster Linie gegenüber ihren eigenen Führern sind.
    Da kommt dann die christliche Nächstenliebe ins Spiel, die grundsätzlich ja nicht unrichtig ist, nur leider mißbraucht, manipuliert wird.
    Zudem sind die Pals „hochaktiv“, halten Vorträge, in denen sie ausschließlich als
    die fragwürdigen „Opfer“, und die Israelis als die „bösen Aggressoren“ dargestellt werden.
    Das einzige was mir dazu noch einfällt, ist, dass es tatsächlich bei so vielen gegensätzlichen Meinungen bzw. größtenteils antisemitisch, medialen Chaos wirklich „schwer“ zu durchblicken ist, was jetzt Sache ist.
    Die „fromme, naive Gutgläubigkeit“ gegenüber eines raffinierten, gut dargestellter Show, Hetze… ehrlich gesagt, habe ich auch einige Jahre gebraucht, obwohl ich ernsthaft wissen wollte, was denn „Sache“… man braucht wirklich „gute Quellen, die vertrauenswürdig“ sind, davon gibt es so wenige…

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    1. Ana, diese vertrauenswürdigen Quellen gibt es in kaum geringerer Anzahl als die anderen, die verlogenen, aber während man bei ersteren schon ein bisschen Brainstorming üben muss, sind letztere schneller, verführerischer und vor allem, weil vorgekaut, viel leichter verdaulich.
      Man muss nicht nachdenken darüber, sondern einfach nur schlucken………………..SHALOM

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  17. Ich bin als evangelische Christin und Theologin absolut geschockt über diese antisemitische und einseitige Erklärung des Weltkirchenrates, der auch meine Kirche vertritt.

    Wo bleibt die kompromisslose Verurteilung des genozidalen Angriffs auf jüdische Zivilist:innen durch Bewohner Gazas am 7. Oktober 2023??
    Wo bleibt die Forderung nach der sofortigen und bedingungslosen Freilassung aller verbliebenen israelischen Geiseln aus der Gefangenschaft der palästinensischen Hamas??
    Warum wird nicht benannt, dass es die Hamas ist, die für den Hunger und die sterbenden Zivilist:innen in Gaza verantwortlich ist?
    Warum wird das Selbstverteidigungsrecht Israels derart negiert?

    Und nun stimmt auch noch der Weltkirchenrat in diesen widerlichen Chor mit ein. Ich fasse es nicht!!
    Wie um Himmels willen kann ein Weltkirchenrat derart ignorant und/oder böswillig sein? Sorry, aber für mich gibt es keine anderen Bezeichnungen als Antisemitismus und Antiisraelismus dafür.

    Wenigstens hat „mein“ Landesbischof deutlich protestiert, Shalom w todah, Herr Gohl.

    Aber wo bleibt der Aufschrei meiner Schwestern und Brüder im Glauben?

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