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Weitere Explosionen von Funkgeräten im Libanon

Wieder gehen Kommunikationsgeräte der Hisbollah in die Luft. Laut Medienberichten hat die Terrormiliz die Geräte bei einer israelischen Strohfirma bestellt.
Von Israelnetz

BEIRUT (inn) – Nach der massenhaften Explosion von Pagern am Dienstag sind am Mittwoch zahlreiche weitere Kommunikationsgeräte von Mitgliedern der Terrormiliz Hisbollah im Libanon explodiert. Die Funksprechgeräte waren offenbar ebenfalls mit Sprengstoff versehen. Betroffen waren auch Solarsysteme und Fingersensoren.

Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums vom Donnerstag wurden bei der erneuten Welle 25 Personen getötet und rund 500 verletzt. Die Hisbollah gab die Zahl der am Dienstag und Mittwoch getöteten Mitglieder mit 37 an.

Verbot von Pagern und Funksprechgeräten am Flughafen

Infolge der Explosionen brachen in 60 Läden und Wohnungen Feuer aus. Auch Autos und Motorräder gingen in Flammen auf. Zum Teil explodierten Geräte während der Beerdigung von Hisbollah-Mitgliedern, die am Dienstag getötet worden waren.

Der Libanon hat unterdessen am Donnerstag alle Pager und Funksprechgeräte für Passagiere am Flughafen Beirut verboten. Die Behörden erklärten, dass sämtliche Geräte bei der Anmeldung zum Flug beschlagnahmt würden.

Der libanesische Premier Nadschib Mikati (parteilos) sprach von einem „technologischen Krieg“ gegen sein Land. Er rief den UN-Sicherheitsrat auf, dagegen Stellung zu beziehen. Das Gremium tagt am Freitag.

Bestellungen bei israelischer Strohfirma

Nach der ersten Explosionswelle wurde bekannt, dass die Hisbollah die Pager bei dem ungarischen Unternehmen BAC Consulting bestellt hatte. Zunächst hieß es, dass israelische Agenten die Lieferung abgefangen und präpariert hätten. Doch offenbar haben die Israelis die Geräte selbst hergestellt; das ungarische Unternehmen diente dabei als Strohfirma.

Laut einem Bericht der „New York Times“ vom Donnerstag erfolgte die Eintragung in das Firmenregister bereits im Mai 2022. Die Website des Unternehmens wurde bereits im Oktober 2020 registriert. BAC Consulting lieferte Pager auch an andere Auftraggeber. Doch offenbar war nur die Lieferung für die Hisbollah mit Sprengstoff versehen. Die ersten dieser Geräte erreichten im Jahr 2022 den Libanon.

Die ungarische Regierung stellte indes klar, dass die Pager nicht im Land hergestellt wurden und sich auch nie im Land befanden. Ein bulgarisches Unternehmen könnte in dem Plan eine Rolle gespielt haben. Die Regierung in Sofia teilte mit, dass eine entsprechende Untersuchung laufe. (df)

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27 Antworten

  1. Der Zorn breitet sich gegen die Hisbollah aus… !
    Dass nun weitere Terroristen betroffen sind, das ist schön !

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  2. Galant findet die Ergebnisse sehr beeindruckend. Wir auch!
    Israel verfügt über viele Fähigkeiten, die es noch gar nicht eingesetzt hat. Hisbollah sollten es nicht drauf anlegen.

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    1. Sehr richtig: Die Hisbollah brüllt Allah uh akbar – damit jene die es schon wieder vergessen haben, nochmals schnell daran erinnert werden, bevor ihr Pager in die Luft fliegt und ihnen den Bauch aufreisst.

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  3. Haben die Herrschaften in Teheran und ihre Hilfstruppen in Gaza und im Libanon nicht unlängst getönt, dass kein Israeli/Jude irgendwo auf der Welt sicher sein kann ? Tja, so fühlt sich das dann an. Aber nur mit der Ruhe, die UNO wird Israel dafür veurteilen.

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    1. Und erinnern wir uns daran, dass hier vor ein paar Wochen auch Typen aufgeschlagen sind, die getönt haben, dass die Hisbollah Israel vernichten wird, wenn sie es wagen sollten, die Hisbollah heraus zu fordern. Die Hisbollah sei Israel weit überlegen. Tja, das war dann wohl ein schreckliches Aufwachen für diese Hisbollahunterstützer.

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  4. Momentan lese ich auf meiner Uhr 17.40 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt sind für gewöhnlich bereits eine ganze Menge Kommentare eingegangen. Heute kein einziges. Warum? Die Antwort ist einfach. Weil alle Kommentatoren derzeit mit der Verteidigung der Menschen im Norden Israels zufrieden sein können. Also: Kommentar überflüssig.

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    1. @Gottfried Reiser
      Wir haben Verständnis für die Redaktion: viele Kommentare sind einfach zu lang. Die beste Lösung des Problems wäre, nur 10 Zeilen (500 Zeichen) erlauben oder Kommentare ab 11 Zeilen einfach löschen.

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  5. Wer anderen eine Grube graebt fallt selbst hinein.ich kann das geheule dieser Hisbollah terrorbande nicht mehr hoeren

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  6. Herzlichen Glückwunsch an das kleine Israel, fein gemacht, besser geht immer!
    PSALM 83 ff.
    2 Gott, schweig doch nicht, bleib nicht still, Gott, und bleib nicht ruhig! 3 Denn siehe, deine Feinde toben, die dich hassen, erheben das Haupt. 4 Gegen dein Volk ersinnen sie einen listigen Plan und halten Rat gegen die, die sich bei dir bergen. 5 Sie sagen: Auf, wir wollen sie als Volk vernichten, des Namens Israel werde nie mehr gedacht! … 14 Mach sie zu Distelgewirbel, mein Gott, zu Spreu vor dem Wind! 15 Wie Feuer, das Wälder verbrennt, wie eine Flamme, die Berge versengt, 16 so jage sie davon mit deinem Sturm und schrecke sie mit deinem Wetter! 17 Bedecke mit Schmach ihr Gesicht, damit sie, HERR, nach deinem Namen fragen. 18 Beschämt und verschreckt sollen sie sein für immer, zuschanden sollen sie werden und zugrunde gehn. 19 Sie sollen erkennen, dass du allein – HERR ist dein Name – der Höchste bist über der ganzen Erde. 

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  7. Höre ich in den Kommentaren eine gewisse Schadenfreude? Bei allem berechtigten Zorn – wir sollten nicht vergessen, dass es allein Gott zusteht zu strafen und Rache zu üben und zwar zu Seiner Zeit! (5.Mose 32,35, Röm. 12,19)
    Und wir sollten nicht vergessen, dass unter den Opfern auch unschuldige und unbeteiligte Menschen sind, die trauernde Angehörige hinterlassen.

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  8. Da gibt es unter den Hisbollah-Terroristen versch. Ansichten wer da schuld sein soll. Steht eine „Reinigung“ der eigenen Reihen an? Ohne weiteres möglich, da nach der Riesenblamage in Teheran mit der Eliminierung von Hanjie die Angst umgeht und gewisse Leute möglicherweise aus Vorsicht eliminiert werden und einfach behauptet wird: Israel ist der Schuldige ! Es ist allerdings nicht von der Hand zu weisen, dass der Einfachheit halber und dem techn. Unvermögen im Normalfall schon eher subalterne Mitläufer der Hisbollah (wenns geht ein Sunnit) mit einer Bombe am Gürtel in einen Bus steigen und dann halt auch gleich mit dem Bus in die Luft fliegen.

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  9. Es ist wunderbar zu sehen, das Leute, die sich für Terror und Bosheit entscheiden gefährlich leben und eine Gefahr für Ihr Land darstellen.
    Komisch, dass andere Länder es nicht schaffen, diesen Organisationen klare Kante zu bekennen und die Geschehnisse auf Ihre Feindseligkeiten zurück führen und sie selbst dafür verantwortlich sind. Das würde der Welt Genesung verschaffen und andere Schurken würde dadurch gewarnt werden. Geschieht das nicht lauern die Schurken Ihre Chance für eigene Verbrechen. Daher sollte Israel enger zusammenrücken und egal ob gut oder schlecht über Ihre Handlungen berichtet wird, alles tun um die Angreifer unschädlich zu machen, bevor sie zuschlagen. Viel Erfolg weiterhin!

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  10. Wer wie hisbollah gnadenlos austeilt und unschuldige Zivilisten seit dem 8. Oktober 2023 mit Raketen und Bomben beschießt, der darf auch gerne mal seine eigene, bittere Medizin „kosten“. Meine Meinung.

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  11. Danke für diesen Bericht.
    Baruch ha Shem – gepriesen sei der HERR.
    Allen einen von unserem herrlichen G-TT gesegneten Shabbat.
    Shalom Havershalom

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  12. Ich war zuversichtlich das Israel nicht den großen Hammer nutzt und auch der Iran nicht direkt angreifen würde. Israel ist ein kleines Land umgeben von Millionen die den Juden das ‚Beste‘ wünschen. Israel muss klug und umsichtig handeln. Die aktuelle Aktion gehört dazu. Die Hisbollah als paranoide Terrororganisation, so ist zu vermuten, wird wohl eine interne Säuberung in der Folge durchführen. Das würde sie weiter schwächen.

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  13. Ich bin die ganze Zeit nur mehr am feiern dieser absolut genialen Spezialoperation der Israelis! 🥂🍾

    Herzliche Gratulation an Israel, den Mossad und 8200!

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  14. Vielleicht kam das ja auch aus den eigenen Reihen?! Und Israel äußert sich dazu ja nicht. Aber wenn es doch von Israel käme,wäre ich enttäuscht. Das Krieg geführt wird,dafür hab ich vollstes Verständnis. Aber wenn sie dieses Mittel wirklich gewählt haben,fände ich das nicht so toll. Vieles kann ich verstehen,aber so wird das nie etwas mit Deals oder Frieden,oder sonst was. Das passiert sowieso nicht. Und ich weiß nicht, ob man sich auf das gleiche Niveau herablassen sollte?! Aber gut, da kann man nichts machen. Ich finde es nur traurig da zu feiern. Es wird nur immer weiter angeheizt. Und ob die verbliebenen Geiseln dadurch wieder frei kommen,ist auch fraglich. Ich denke,jetzt wird man die,die vielleicht noch leben evtl. endgültig töten.

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    1. Manu, man hat gezielt die Hisbollah ausgeschaltet. Die Kommunikation durch die Geräte lahmgelegt und dies sehr gezielt, nur auf die Terroristen ausgerichtet. Was auch klappte, es gab „nur“ ein paar tote Zivilisten.
      Ohne die Kommunikation kann die Hisbollah ihre Raketen nicht mehr einsetzen. Die paar, die jetzt kamen sind die einfachen gewesen, aber die Langstreckenraketen u.a. aus dem Libanon sind nutzlos. Dazu braucht es Kommunikation und es braucht, die, die anweisen. Und die sind auch zu einem Großteil ausgeschaltet. Und es wird lange dauern, bis sich die Hisbollah von dem Schlag erholt. Und dies ohne einen umfassenden Krieg mit tausenden Toten. Die Hisbollah hat ca 150.000 Raketen, was hätten die für Schaden anrichten können. Tausende Tote Israelis, tausende Tote Libanesen. Da war das, was der Mossad machte, davon muss man ausgehen, genial. In der arabischen Welt hat man damit die Abschreckung wieder hochgefahren, es kann jeden treffen, legt euch nicht mit uns an. Das ist die Botschaft Israels.

      Was die Geiseln angeht: solange die Demos nicht aufhören, die nur die Spaltung Israels wollen und die Familien der Geiselgruppe, die sich daran beteiligen, hat Sinwar keinen Grund sich auch nur einen Meter zu bewegen.
      Es gibt zwei andre Familiengruppen, es gibt die Angehörigen der gefallenen Soldaten und es gibt die Binnenflüchtlinge, die entsetzt über dieses Verhalten der Teilnehmer der Demos sind. Aber sie werden von denen als Kriegstreiber bezeichnet.

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      1. @ Christin
        Vielen Dank für die Verdeutlichung des Umstandes, dass diese Aktion nicht nur „ein lustiger Streich“ war, sondern eine sehr klug durchdachte und strategisch sinnvolle und notwendige Maßnahme zur präventiven Sicherung Israels gegen die Vernichtungsbestrebungen der Hisbollah.

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        1. Hat mich an den Unabhängigkeitskrieg erinnert, als Israel kaum Waffen hatte und sich gegen eine Übermacht wehren musste. Auch da setzten sie die Kreativität ein.

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    2. @Manu
      Liebe Manu, ich spüre deine Bedenken gegen diesen m.E. genialen Schlag Israels. Du siehst dadurch keine Beendigung des Krieges, sondern ein immer so weiter. Aber dass der Krieg mit Gaza nicht zu Ende geht, war zu erwarten, weil sich alle arab.Länder hinter Palästina stellen. Um sich so vielen Feinden stellen zu können, brauchte es einen genialen Schachzug. Und getroffen hat es zumeist Terroristen, auch welche, die an der Grenze Nordisraels das gleiche Massaker vorhatten wie am 7.10. Das mit den Pagern war eine Art Kriegsführung, ohne dass israel.Soldaten zu Tode kommen konnten. So viele sind schon gefallen. Ja, ich habe auch Angst, dass die Geiseln nun umsomehr leiden müssen oder umkommen. Aber es kann keinen Deal geben mit Sinwar, liebe Manu. Er will keinen Deal, er will die totale Vernichtung, alle wollen sie. Ich war auch perplex und so ein Angriff macht Angst. Aber es die Hisbollah sehr geschwächt. Außerdem wenn Israel keine Waffen mehr vom Westen bekommt, muss es noch andere Taktiken auf Lager haben.
      Manu, uns bleibt nur das Beten und hoffen. Manchmal bin ich auch mutlos. Aber Israel braucht unsere Unterstützung. Das gleiche Niveau wie Hamas und Hisbollah hat Israel nicht, denn es führt den Krieg nur zur Verteidigung, nicht weil es vernichten will. Il ist ein so kleines Land, dass mit einer Übermacht zu kämpfen hat. Es braucht Mut, Tapferkeit, Entschlossenheit und Gottes Hilfe und dass wir treu an ihrer Seite stehen.
      Liebes, ich wünsche dir einen schönen Sonntag. Liebe Grüße Ella 🙋‍♀️💝🙏🇮🇱

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  15. @Ella und Christin
    Ja,ich weiß doch,aber langsam wird man verzagt. Diese dämlichen Terroristen müssen doch irgendwo eine Schwachstelle haben,wo man sie endlich unschädlich machen kann. Das gibt’s doch gar nicht. 😤 Ich möchte einmal im Bundestag reden,links die Bibel in der Hand( kommt vom Herzen) und rechts meinen Merkzettel ( meterlang). Ich würde allen den Kopf sowas von waschen und besonders der netten Frau Baerbock. Die würde ich in Gaza aussetzen. Himmel,und wenn ich schon wieder lese heute, israelische Soldaten haben tote Terroristen mit Füßen von den Dächern gestoßen. Na und? Das will ich nicht wissen. Sollen sie machen. Und jetzt wird die Welt wieder richtig gegen Israel hetzen. Das meinte ich damit. Da muss es doch irgendwo etwas geben,womit man die Terroristen ein für allemal erledigen kann. Es sind nur Menschen! Himmel!!!😩😩 Das schaukelt sich immer weiter hoch. Und irgendwann fliegt alles in die Luft. Das meine ich. L.G. Manu

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    1. @Manu
      Ich versteh dich. Die Terroristen sind zu viele, als dass man sie unschädlich machen kann. Die Schwachstellen nutzt die IDF schon und so konnten sie schon so viele eliminieren. Manu, es wird nicht schnell gehen, es braucht Zeit. Der Krieg wird dauern, leider. Und ja, es ist explosiv.
      Wenn du im Bundestag sprichst, sag Bescheid. Dann komm ich extra nach Berlin. 😉 Und Baerbock schafft es schon ganz allein, sich fertig zu machen. 🙏🇮🇱🙋‍♀️

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