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Videos zeigen brutale Terror-Attacken

JERUSALEM (inn) – Zwei Terroranschläge in Jerusalem sind mit Sicherheitskameras in bester Qualität eingefangen worden. Sie zeigen, wie Palästinenser gezielt Israelis angreifen. In palästinensischen Medien werden die Täter jedoch als Opfer dargestellt.
Eine Überwachungskamera zeigt, wie ein Palästinenser plötzlich auf einen israelischen Polizisten einsticht
Die Tageszeitung „Jerusalem Post“ veröffentlichte die von der Polizei freigegebenen Aufnahmen eines Anschlags vom Dienstag im orthodoxen Viertel Malchei-Israel. Zu sehen ist ein Firmenwagen der Telefongesellschaft „Besek“, wie er mit hoher Geschwindigkeit in eine Bushaltestelle rast. Zwei Frauen werden infolge des Aufpralls zu Boden geschleudert und schwer verletzt. Der Attentäter steigt aus, während ein beleibter Mann in schwarzem Rock flieht. Es handelt sich um den 60-jährigen Rabbi Jeschajahu Krischevsky. Der Angreifer, ein junger Palästinenser aus einem arabischen Viertel Jerusalems, holt den fliehenden Rabbiner ein und schlägt mit einem Fleischermesser auf ihn ein. Der alte Mann stürzt zu Boden, während der Attentäter weiter mit dem Messer auf den Israeli einhackt und ihn umbringt. In diesem Augenblick taucht ein Mann im weißen Hemd auf, ein Sicherheitsmann des nahegelegenen geografischen Instituts. Dieser zückt seine Pistole und zielt auf den Attentäter. Ein Schuss ist zu hören. Der Palästinenser stürzt zu Boden, rappelt sich aber nach wenigen Sekunden wieder auf und geht einige Schritte. Der Sicherheitsmann stößt mit dem Fuß das Messer zur Seite. Diese Szene wiederholt sich mehrmals. Offenbar will der Sicherheitsmann den Attentäter nur verletzen und nicht töten. Innerhalb weniger Sekunden tauchen Dutzende Grenzschützer auf. Sowie sich der Attentäter erneut erhebt, wird er von einem Grenzschützer erschossen. In dem knapp anderthalb Minuten langen Film liegt am Ende der Attentäter leblos am Boden. Der Palästinenser wurde von der Polizei identifiziert als Alaa Abu Dschamal, Bewohner des Viertels Dschabel Mukaber in Ostjerusalem. Er hatte als Bürger Jerusalems einen israelischen Ausweis und war Angestellter der israelischen Telefongesellschaft „Besek“. Abu Dschamal war ein Cousin von Ghassan und Udai Abu Dschamal, jenen Terroristen, die im vergangenen November mit Äxten einen schweren Anschlag auf die Synagoge im Viertel Har Nof im Westen der Stadt verübt hatten. Auch sie stammten aus Dschabel Mukaber.

Anschlag am Damaskustor

Das zweite Video, veröffentlicht auf YouTube, zeigt einen Anschlag am Damaskustor in Jerusalem. Dutzende Polizisten sitzen auf einer Steinbank auf der Brücke zum Damaskustor. Ein Polizist wendet sich an einen Palästinenser, der zwischen den Uniformierten sitzt. Er spricht ihn an, um dessen Ausweis zu prüfen. Der Palästinenser reicht ihm den Ausweis, springt auf, zückt ein Messer und sticht auf Kopf und Hals des Polizisten ein. Die umhersitzenden Sicherheitsleute springen mit gezückten Pistolen auf und erschießen den Messerstecher, einen 19 Jahre alten Palästinenser aus dem Flüchtlingslager Schuafat im Norden Jerusalems. Bei diesem Ereignis wurden drei Polizisten durch „freundliches Feuer“, also durch Schüsse der eigenen Kameraden, verletzt. In beiden Fällen berichten palästinensische Medien von einer „kaltblütigen Hinrichtung“ der Palästinenser. Saeb Erekat, führender Berater von Präsident Mahmud Abbas, erklärte am Dienstag, dass sich die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) an den Internationalen Gerichtshof wenden wolle, um Israel wegen solcher „kaltblütiger Morde an unschuldigen palästinensischen jugendlichen Zivilisten“ verurteilen zu lassen. (uws)

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Eine Antwort

  1. In Israel werden schon 12 jährige Kinder aus Palästina bei kleinen Delikten nach kurzer Zeit verurteilt u. ins Gefängnis gesteckt. Weil dort nach dem Kriegsrecht verurteilt wird. So erzieht man sich bereits kleine Terroristen.

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