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USA: Hamas soll sich auf Vereinbarung einlassen

Die USA erhöhen den Druck auf die Hamas: Die Terror-Organisation müsse entscheiden, ob sie einem Waffenstillstand nun zustimme. Unterdessen spricht Netanjahu mit Blick auf den Ramadan ein Machtwort.
Von Israelnetz
US-Präsident Biden hofft auf eine Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas vor Beginn des Fastenmonats Ramadan

WASHINGTON / JERUSALEM (inn) – Der amerikanische Präsident Joe Biden (Demokraten) hat die Terror-Organisation Hamas erneut aufgerufen, sich auf eine Vereinbarung mit Israel einzulassen. Der Ball liege bei der Hamas, sagte er am Dienstag in der Kleinstadt Hagerstown im US-Bundesstaat Maryland vor einem Abflug in der Air Force One.

Die Israelis hätten der Vereinbarung zugestimmt und warteten nun, was die Hamas tue. Biden drängte auf eine Vereinbarung vor Beginn des Ramadans am Sonntag. Andernfalls könne eine gefährliche Lage entstehen.

Der amerikanische Außenminister Antony Blinken betonte ebenfalls, dass es nun an der Hamas liege, eine Entscheidung zu treffen. Es gebe die Möglichkeit für eine sofortige Waffenruhe, für die Freilassung der Geiseln und für mehr humanitäre Hilfe, sagte er in Washington im Beisein des katarischen Premiers Mohammed Bin Abdulrahman al-Thani.

Israel hatte Mitte Februar angekündigt, die Offensive in Rafah auszuweiten, wenn bis zum Ramadan keine Freilassung der Geiseln erfolgt sei. Viele Beobachter befürchten eine weitere Verschlimmerung der humanitären Lage, wenn es dazu kommen sollte.

Netanjahu: Keine verschärften Einschränkungen

Unterdessen hat der israelische Premier Benjamin Netanjahu (Likud) entschieden, dass es in diesem Jahr keine besonders strengen Sicherheitsmaßnahmen zum Ramadan geben werde. Die Zahl der Besucher auf dem Tempelberg werde nicht stärker begrenzt als in den Jahren zuvor, hieß es aus dem Regierungsamt.

„Der Ramadan ist für Muslime heilig, und die Heiligkeit des Festes wird dieses Jahr respektiert wie jedes Jahr“, ließ Netanjahu mitteilen. Es werde jedoch wöchentlich eine Bewertung der Lage geben mit den entsprechenden Folgen.

Damit erteilte Netanjahu Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir (Jüdische Stärke) eine Absage. Dieser hatte starke Einschränkungen der Besucherzahlen gefordert. Er sprach sich auch dafür aus, nur Ältere auf den Tempelberg zu lassen. (df)

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16 Antworten

  1. Ramadan
    ‚Netanjahu erteilt Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir eine Absage. Dieser sprach sich dafür aus, nur Ältere auf den Tempelberg zu lassen.‘ Wer wird Recht bekommen? Der Sicherheitsminister.

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    1. Ben Gvir wird Netanhahu drohen mit Ausstieg aus der Koalition.
      Kopfschütteln, Herr Biden. Hamas macht nicht, was sie sagen. Hamas war nie so mächtig weltweit wie seit dem 7.10.
      Was für ein Hass auf Erden gegen unser Volk.
      Mörder haben das Sagen, Diktaturen und Linke Spinner.

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    2. Spätestens, wenn die Randale auf dem Tempelberg beginnen. Und es wäre ein Wunder wenn dies nicht so wäre.

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      1. @ Christin Und wenn es zu Ausschreitungen am Tempelberg kommen wird, steht der Schuldige und dafür Verantwortliche schon fest: Israel

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        1. Leider richtig, Monika.

          Ich war vor Jahren im Ramadan in Jerusalem. Musste auch durch die El Ward-Str. Für den Weg von der Klagemauer bis zum Platz wo das Österreichische Hospiz steht, habe ich zwei Std. gebraucht. Für den Rest zum Damaskustor dann fast nochmal genauso so viel. Ein Gedränge, Geschubse. Ich habe mich an den Hauswänden entlang gedrückt. Da kann so viel passieren. Man nahm keine Rücksicht.

          Und oben auf dem Tempelberg. Die Al Aksa ist ein Waffenlager. Und Abbas ruft ja immer wieder in solchen Situation zur Verteidigung des Al Aksa auf, stachelt die Jugendlich auf, die bereitwillig folgen. Ältere Muslime versuchen immer wieder, die Lage zu beruhigen. Wie es ankommt, sehen wir doch auf Deutschlands Straßen, wenn die pro- Hamas Demos unterwegs sind.

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  2. Eigentlich haben Moslems auf dem Tempelberg nichts zu suchen. Seit Bestehen Israels gab es dort nie ein islamisches „Heiligtum“. Im Koran ist Jerusalem nicht erwähnt und Mohammed war erst recht nicht dort.

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    1. Das sagt sogar Saudi Arabien. Jerusalem wäre unwichtig für Islam. Jordanien ist der Aggressor.
      Das Grab von Mohammed ist in Saudi Arabien.
      Frage? Ich möchte gegenüber den Muslimen nicht unhöflich sein, aber wie kann er dann von Jerusalem aus gen Himmel geritten sein?

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    2. Die israelische Regierung erlaubt diesen Götzendienst auf dem Tempelberg und entheiligt ihn damit selber. Aus Furcht vor den arabischen Feinden und dem humanistischen Westen. Jes. schreibt: „Und der Herr Zebaoth wird Jerusalem beschirmen, wie Vögel es tun mit ihren Flügeln, er wird schützen, erretten, schonen und befreien. Kehrt um, ihr Kinder Israels, zu dem von welchem ihr so sehr abgewichen seid! (Jes. 31, 5+6).
      Israel ist auf sich alleine gestellt – solange es sich auf seine eigene Weisheit verlässt – und damit „verlassen“ ist!
      Lieber Gruß, Martin

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    3. @Ronald Hörstmann
      In Rom und in Wien war der Mohammed auch nicht, aber für die Moslems ( arabische Razzia gegen Rom, 846 muslimische Räuber plünderten die Stadt, Belagerung Wiens) muss Rom oder Wien islamisiert werden.

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  3. Shalom,ich gebe allen Recht die hier geschrieben haben.Warten Wir ab und sehen was kommt!!! ich denke auch dass es knallen wird!!! Jerusalem

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    1. Ja, denn die PA wird alles dafür tun, die Situation anzuheizen. Und dann das arme Opfer spielen.

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  4. Lasst uns beten für den Frieden Jerusalems, gerade während des Ramadan, dass Gott den Feinden Israels den Rachen zu hält, wie einst dem ausgehungerten Löwen, der Daniel nichts tun durfte, weil Gott es ihm nicht gestatte.

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  5. Mich wundert, warum selbst der Papst Ruhe will, bevor die Terroristen beerdigt sind. Erst danach gibt es Ruhe von Ihnen, sonst niemals! Aber das ist ja auch kein Wunder. Im Vatikan ist die Schuld und das Vergehen an der Menschlichkeit grenzenlos und wenn der Bosheit nicht Einhalt geboten wird, lebt sie noch heute. Möge Israel mit Ihrem Heerführer mitmachen und gut von Ihm reden und hinter ihm stehen. Ihr braucht nicht zu denken, dass eure Feinde fürchten, wenn ihr uneins seid. Nein, aber sie fürchten eure Einheit und Entschlossenheit! Lasst euch nicht von den Weichlingen betören. Keiner von Ihnen kommt ins Himmelreich, denn die dort hineinwollen, die reißen es mit Macht an sich. Die weichen nicht zurück bevor sie nicht sehen, dass ihre Feinde tot sind.

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    1. Das bittere ist eben, dass auch der Papst in dieser bösen Zeit NICHT mehr viel vom Judentum hält, im Gegensatz zum Polnischen Papst Johannes Paul der Zweite. Die heutige Zeit geht wieder zurück in eine böse Zeit. Man muss überlegen, ob Zugeständnisse an Muslims das Richtige sind, Ramadan kann für Israel ein großes Problem werden, und Israel hat ja schon viele Probleme: HAMAS; HISBOLLAH, Iran, und dann kommen noch die wilden Horden von Ramadan-Touristen, die eine echte Gefahr für Israel werden können in dieser schweren Zeit.

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  6. Israel soll allen Muslimen aus Samaria und Judäa Besuch des Jerusalem im Ramadan verbieten. Gefahr ist zu groß.
    Es ist Kriegszeit. Die Muslime werden instrumentalisiert, es wäre Selbstmord Israels. Bitte, lasst es nicht zu!

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