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Überreste einer byzantinischen Kirche bei Jericho entdeckt

Bei Jericho legen Archäologen Überreste einer Kirche frei. Sie sind erstaunt über den gut erhaltenen Mosaikboden.
Von Israelnetz
Die Überreste einer byzantinischen Kirche bei Jericho

JERICHO (inn) – Archäologen haben bei Jericho die Überreste einer byzantinischen Kirche mit einem gut erhaltenen Mosaikboden entdeckt. Das gab die Zivilverwaltung des Verteidigungsministeriums am Mittwoch bekannt. Deren Abteilung für Archäologie hatte sich in den Wochen zuvor auf Ausgrabungen in dem Bereich konzentriert.

Den Angaben zufolge entstand die Kirche im Verlauf des 6. Jahrhunderts. Sie umfasste eine Fläche von 250 Quadratmetern. Nach Einschätzung der Wissenschaftler handelte es sich um einen teuren Bau: Mit Blick auf die Grundfläche dürfte es eine der größten Kirchen der Region gewesen sein. Außerdem fanden sich dort Materialien wie Marmor, die nicht in der Umgebung zu finden sind. Die Erbauer mussten sie von weit her beschaffen.

Kunstvoller Boden

Wie die Archäologen weiter sagten, ist der Mosaikboden mit seinen Darstellungen vergleichsweise gut erhalten. Er zeigt ineinander verwobene Weinstöcke, die sich zu Münzen mit Tierfiguren formen. Der gute Zustand des Bodens ist laut den Archäologen bemerkenswert, da nach islamischer Regel die Darstellung von Figuren in der Öffentlichkeit verboten war und entsprechende Bilder normalerweise zerstört wurden. Muslimische Herrscher traten in der Gegend seit der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts auf.

Wie die Zivilbehörde weiter bekanntgab, soll ein Teil der Funde im Museum des Barmherzigen Samariters ausgestellt werden. Dieses befindet sich zwischen Jerusalem und Jericho und zeigt viele weitere Mosaike, die in der Gegend gefunden wurden. (df)

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3 Antworten

  1. Ja – entweder zerstoeren, oder konfiszieren – ganz im Sinne der Eroberungs-Ideologie
    des „Propheten“! – Siehe Omar-Moschee auf d. jued. Tempel-Areal, oder Umwandlung
    der, vom byzanth. Kaiser Justinian um 500 erbauten Kirche Sta.Maria in die Al-Aqsa-
    Moschee! – Somit Sieg ueber das Judentum u. zugleich ueber das Christentum! –
    Wurde das jetzt freigelegte Objekt b. Jericho v.d. Osmanen wohl uebersehen?! –

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  2. Bestätigung!
    Die von Kaiser Justinian I. um 530 auf dem Tempelplatz erbaute prächtige Basilika Santa Maria wurde erst 79 Jahre nach Mos Tod in die Moschee al-Aqsa umgewandelt. Dem Gerücht der heimlichen Nachtreise Mos von Mekka über Jerusalem in Allahs Himmel setzte schon A´isha, die zehnjährige Lieblingsfrau des Propheten, ein Ende: Ihr Herr habe das gemeinsame Nachtlager in jener Nacht nicht verlassen!
    Bis in die 1960er Jahre war Jerusalem für den Islam ziemlich unwichtig und wurde deshalb auch nicht von führenden Würdenträgern besucht. Der Prophet selbst hatte auch das Gebet in Richtung Jerusalem verboten.
    Erst der gerissene Ägypter Arafat behauptete, die al-Aqsa, die „entfernte Moschee“, sei der drittheiligste Ort des Islam. Als im 6-Tage-Krieg 1967 das von Jordanien besetzte Jerusalem von ISRAEL zurückerobert wurde, machte Moshe Dayan den Fehler und überließ die religiöse Aufsicht über den Tempelplatz den Arabern, was bis jetzt zu einem Dauerstreit führte.
    Der HERR hat anderes vor! Seine Schechina, seine Herrlichkeit, wird wieder auf dem Zion Wohnung nehmen: „Und es geschah des HERRN WORT: ICH eifere für Zion mit großem Eifer und eifere um seinetwillen in großem Zorn … ICH kehre wieder auf den Zion zurück und will zu Jerusalem wohnen, dass Jerusalem eine Stadt der Treue heißen soll und der Berg des HERRN ZEBAOTH ein heiliger Berg.
    … Siehe ICH will Mein Volk erlösen aus dem Lande gegen Aufgang der Sonne und aus dem Lande gegen Niedergang der Sonne und will sie heimbringen, dass sie in Jerusalem wohnen. Und sie sollen Mein Volk sein, und ICH will ihr GOTT sein

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  3. Teil II
    und ich will ihr Gott sein in Treue und Gerechtigkeit … Und es soll geschehen: Wie ihr vom Hause Juda und vom Hause ISRAEL ein Fluch gewesen seid unter den Heiden, so will ICH euch erlösen, dass ihr ein Segen sein sollt. Fürchtet euch nur nicht und stärket eure Hände. …
    So spricht der HERR ZEBAOTH: Es werden noch viele Völker kommen … und sagen: Lasst uns gehen, den HERRN anzuflehen und zu suchen den HERRN ZEBAOTH … So werden viele Völker, Heiden in Scharen, kommen, den HERRN ZEBAOTH in Jerusalem zu suchen und den HERRN anzuflehen. So spricht der HERR ZEBAOTH: Zu der Zeit werden zehn Männer aus allen Sprachen der Heiden einen jüdischen Mann beim Zipfel seines Gewandes ergreifen und sagen: Wir wollen mit euch gehen, denn wir hören, dass GOTT mit euch ist“ (Sach 8,1ff).

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