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Syrer bitten Israel um Grenzöffnung

Im Süden Syriens fliehen die Bewohner vor dem Bürgerkrieg. Vorsorgungswege sind abgeschnitten. Die Flüchtlinge hoffen auf Hilfe aus Israel.
Die Lage für syrische Flüchtlinge auf den Golanhöhen ist derzeit äußerst kritisch

JERUSALEM / DAMASKUS (inn) – Vom Bürgerkrieg betroffene Syrer haben Israel am Dienstag gebeten, die Grenzen für sie zu öffnen. Sie hielten Schilder hoch mit dem Verweis auf Humanität. Russland habe „grünes Licht“ gegeben, sie zu ermorden. „Israel soll die barbarischen Angriffe auf uns stoppen.“

Die Betroffenen sind auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg. Der syrische Machthaber Baschar al-Assad hatte in den vergangenen Tagen eine Offensive im Süden gestartet. Damit will er die Rebellen aus der Stadt Dara’a vertreiben. Erschwerend kommt für sie hinzu, dass Jordanien die Grenzen geschlossen hat.

Eine Mitarbeiterin der christlichen Hilfsorganisation „Frontier Alliance International“, Nic Walsh, beschrieb der Tageszeitung „Jerusalem Post“ die Lage der Flüchtlinge. Diese hätten Schwierigkeiten, zu essen und zu schlafen. Sie rechneten damit, dass der Bürgerkrieg vor seinem Abschluss steht und Al-Assad die Kontrolle zurückerlangt. Der Leiter von FAI, Dalton Thomas, ergänzte, die Lage habe sich in den vergangenen Wochen verschlimmert, da die Versorgungswege aus Jordanien abgeschnitten wurden. „Die Leute sagen, in Jordanien steckt eine Tonne an Hilfsgütern fest. Sie wollen, dass sie über Israel nach Syrien kommt. Israel ist für sie die Lebensader.“

Die israelische Armee hat bereits in Nacht-und-Nebel-Aktionen Hilfsgüter nach Syrien gebracht. Zuletzt brachte sie auf diese Weise auch Spenden der Einwohner des Golan über die Grenze.

Von: df

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