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Soldat wegen Gewalt gegen palästinensischen Aktivisten inhaftiert

Von Israelnetz

Nach einem Angriff auf einen palästinensischen Menschenrechtsaktivisten in Hebron muss ein israelischer Soldat für zehn Tage in Haft. Dies teilte die Armee am Montag mit. Eine Videoaufnahme zeigt, wie er ohne offensichtlichen Anlass den Palästinenser Issa Amro auf den Boden drückt und ihn tritt. Ein Armeesprecher verurteilte die Gewalt gegenüber Amro. Nach der Haft im Militärgefängnis werde entschieden, ob der Soldat weiter in einer Kampfeinheit dienen könne. Der misshandelte Palästinenser hat noch keine Anzeige bei der Polizei gestellt. (eh)

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17 Antworten

  1. Leserbrief in der heutigen Haaretz: „Ein Palästinenser, der das Gleiche tut (mit einem Juden, jedem Juden), wie dieser Soldat es tat, würde 10 JAHRE bekommen, nicht zehn TAGE. Es ist eine Apartheid, die durch eine quasi-militärische Herrschaft erzwungen wird – ein Militär oder Paramilitär, das in enger Abstimmung mit zivilen Oberherren arbeitet. Sie können es direkt im Video sehen.“
    Dies schreibt ein Israeli, nicht ich! (Für alle, die schon wieder Schaum vor dem Mund haben…)

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    1. Wie viele Monate musste die kleine Palästinenserin wegen einer Ohrfeige ins Gefängnis? Mitglieder der heutigen Regierung Israels hatten damals sogar gefordert, dass man auf das Mädchen schiessen sollte.

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      1. Knapp 8 Monate musste die junge Tamini-Göre für die Schläge auf einen IDFler einsitzen. War aber nicht das erste Mal; schon mit 12 Jahren kam es zu Ausfälligkeiten. Ihr Clan dürfte sie angespornt haben.

        Die von Ihnen zitierte Forderung ist mir neu. WER aus der gegenwärtigen, mir nicht sonders sympathischen Regierung in Jerusalem hat Schüsse auf die Göre gefordert ?

        Und: Ich masse mir kein Urteil an, ob die Haftstrafe gerecht war oder nicht. Aber 8 Monate sind trotzdem etwas deutlich anderes als „Haaretz“ via Herr Luley eingangs behaupten.

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      2. Schauen Sie sich mal die Vorgeschichte der Göre an. Die Terroristenfamilie hat ihre Kinder versaut. Nennt sich Kindesmissbrauch.

        Ach ja, hätten Sie den Namen der Mitglieder der heutigen Regierung, die dies gefordert haben sollen?

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    2. Pal-Araber tritt nicht mit Füßen, er sticht gleich nieder, das ist der große Unterschied.

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    3. Bjoern, glauben Sie selbst was in diesem Artikel steht? Glauben Sie, dass ein Palästinenser 10 Jahre bekäme dafür?

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      1. @ Jakob
        Wenn es nach Naftali Bennett gegangen wäre, wären es deutlich mehr als 10 Jahre geworden.

        Bildungsminister Naftali Bennett forderte mit Blick auf Ahed und ihre Verwandten, dass „die Frauen ihr Leben im Gefängnis beenden sollten“. Der bekannte Journalist Ben Caspit fantasierte, sie „müssten einen Preis zahlen, bei anderer Gelegenheit, im Dunkeln, ohne Zeugen und Kameras“.

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        1. Friedhelm, im Zorn spricht man oft etwas, das man gar nicht so meint. Und ich glaube nicht, dass dieser Politiker über einen Monat hinausgegangen wäre. Und selbst wenn – zum Glück wäre er dann nicht am entsprechenden Schalthebel. Der Artikel den Björn anführt, nennt das aber als Fakt. Und ich glaube nicht, dass Bennet Ahed damit meinte (Lebenslänglich), da er offensichtlich vom ganzen Clan sprach. Es wäre denkbar, dass einzelne Frauen darunter sind, die man sonst nicht stoppen kann – ausser mit Feindesliebe, wenn sie sich denn darauf einlassen

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          1. @Jakob
            Ich sage manchmal auch Dinge im Zorn, die ich später bedaure. Aber hier geht es um den Bildungsminister des Staates Israel, der eine 17 jährige. für eine Ohrfeige lebenslang wegschließen wollte. Der Israelische Premierminister hingegen wollte einen Israelischen Soldaten , der einen am Boden liegenden verletzten und wehrlosen Palästinenser abgeknallt hatte wie einen räudigen Hund begnadigen. Sie erkennen den Unterschied?

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    4. Das ist wohl der völlig falsche Vergleich! Richtig wäre: würde ein sog. Palästinenser auf dem Boden der PA-Gebiete mit einem Israeli so umgehen, würde er gefeiert werden! Auf welcher Seite haben wir dann einen Rechtsstaat? Es gibt genügend Beispiele für gelynchte und ermordete Israelis, die zufällig in die Hände von sog. Palästinensern geraten sind!

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    5. Na Herr Luley, Dann nennen Sie mal ein paar Namen, die wegen Schlägen 10 Jahre bekamen. Oder ist es einfach mal wieder der übliche Versuch der Hetze, Herr Luley?

      Übrigens: ein Israeli schrieb. Netter Versuch. Wie viele Leserbriefe gab es denn?
      Ach so ist ja die Haaretz. Läuft es so wie bei einer gewissen dt. Website der Judenhetze? Meinungen, die nicht meiner entsprechen, lasse ich nicht zu?

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  2. @ Christin
    Ich kann Ihnen den Namen eines Israelischen Soldaten nennen, der für einen Kopfschuss auf einen wehrlosen am Boden liegenden , lediglich zu 18 Monaten Haft verurteilt wurde
    „Der Fall erregte großes Aufsehen: Ein Soldat erschießt gezielt einen schwer verletzten Palästinenser und wird verurteilt. Nun wurde er vorzeitig entlassen. Rechte Politiker feierten, die Palästinenser sind empört.
    Ein wegen Totschlags an einem Palästinenser verurteilter israelischer Soldat ist vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Elor Asaria sei freigekommen, um an der Hochzeit seines Bruders teilnehmen zu können, berichteten israelische Medien. Asaria konnte das Militärgefängnis Zrifim bei Tel Aviv am Mittag verlassen, wie ein Armeesprecher mitteilte. Ursprünglich sollte seine neunmonatige Haft erst am Donnerstag enden. Zunächst war Asaria zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt worden, die Haft wurde dann aber mehrmals verkürzt. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte sich mehrfach für eine Begnadigung des Ex-Soldaten ausgesprochen. (DW

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    1. Ist nicht die Antwort auf meine Frage. Ich will den Namen desjenigen, der angeblich wegen Schlägen 10 Jahre Haft bekam

      Für die, die sich nicht mehr an den Fall erinnern: Asaria kam 2018 frei. 2016 erschoss er einen bereits ausgeschalteten Palästinenser. Der Palästinenser hatte nicht auf Zurufe reagierte als er sich Soldaten näherte. E hatte ein Messer. Begleitet von einem Betselem Aktivisten mit Kamera. Das Ausschalten war in Ordnung, der Schuss von Asaria dann nicht mehr. Aber hier aber auch noch verschweigen wird ist, dass in der Vergangenheit mehrfach ein mutmaßlich außer Gefecht gesetzte Pal. noch ihren Sprengstoffgürtel zündeten und ein Blutbad anrichteten. Diese Angst trieb Asaria um. Aber er hätte nicht selbst entscheiden dürfen, er hätte auf seinen Vorgesetzten hören müssen. Für mich hätte die Strafe höher ausfallen können, da hätte ich kein Problem gehabt. Es gab damals bei Israelheute eine große Diskussion drüber. Auch darüber, ob man vermuten konnte, dass ein Sprengstoffgürtel existierte oder nicht. Aber diese Bilder konnten nur die Ermittlungskräfte auswerten nicht die Laien vor dem PC. Und ja, Netanjahu hatte sich für die Begnadigung ausgesprochen. Im Gegensatz zu denen, die jeden Terroranschlag unterstützen und als legitim bezeichnen, sah er auch, dass hier ein junger Mann in Not war, was ist das richtige. Und diese Anschläge mit den Sprengstoffgürteln, die haben vielen – auch Soldaten ihre Familie und Freunde gekostet. Da regiert man anders, als in D vor dem PC wo einem nichts passiert, aber man alles besser weiß.
      Aber nochmals: es war falsch von Asaria.

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      1. Nachtrag: die Geschichte der Familie Tamimi kann man recherchieren. Angefangen vom Vater, von Tanten und Onkels bis zu den Kindern, war jedes Familienmitglied in Terrorismus und sonstigen Straftaten verwickelt. Für manche scheint dies großartig zu sein. Im übrigen war es nicht nur die Ohrfeige für die Ahed Tamimi verurteilt wurde. Auch dies lässt sich recherchieren. Ich kann nur jedem empfehlen, sich ein eigenes Bild über diese Terroristenfamilie zu machen.

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  3. Sie hätten anstatt hier einen ellenlangen Kommentar zu schreiben, versuchen sollen zu verstehen, was ich mit meinem Kommentar sagen wollte.
    Die „Göre“ wurde wegen einer Ohrfeige zu 7 Monaten Haft verurteilt Asaria kam nachdem er einen verletzten und wehrlosen am Boden liegenden Palästinenser förmlich exekutiert hatte, bereits nach 9 Monaten wieder frei.
    Erklären Sie mir die Verhältnismäßigkeit, sofern dieses Wort in Ihrem Sprachschatz überhaupt vorkommt.

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