Route 232 – Gedenken und Hilfe an der „Straße des Todes“

Seit dem Massaker der Hamas-Terroristen vom 7. Oktober 2023 nennen die Israelis die Route 232, die an der Grenze zum Gazastreifen verläuft, „Straße des Todes“ oder „Blutstraße“. Hier sind Gedenkstätten und Treffpunkte entstanden. Ein Besuch.
Von Israelnetz

Unweit des Nova-Festivalgeländes und des Kibbuz‘ Re’im liegen auf einem Feld bei Tkuma mehr als 1.600 Wracks von Autos und Motorrädern. Die Fahrzeuge benutzten am 7. Oktober 2023 die Opfer auf der Flucht vor den Hamas-Mördertruppen oder die islamistischen Terroristen auf der Jagd nach Jüdinnen und Juden.

Ein Autofriedhof als Mahnmal

Von der Straße sehen die hier aufgeschichteten verrosteten und ausgebrannten Wagen aus wie eine lange Autowand. Die Metallmauer entstand bei der Räumung der Route 232, weil auf dem Gelände ausreichend Platz für hunderte Fahrzeuge war. Hinter der Wand befinden sich viele weitere Pkw, die durch den Hamas-Angriff zu Schrott wurden. An einem Holzmast ist die israelische Flagge gehisst. Unter den weit aufgespannten Sonnenschirmen sitzen einige orthodoxe Juden an langen Tischen und beobachten das Geschehen.

Foto: Carl Brunke
Wenn Sitze in den Wagen fehlen, dann sind die Leichen der Opfer mit den Sitzen beerdigt worden, weil die toten Körper nicht von ihnen zu trennen waren

Beim Gang durch dieses Mahnmal des Massakers fällt auf, dass in einigen Autos die Sitze fehlen. Die Erklärung: Die ermordeten Fahrerinnen und Fahrer dieser Wagen mussten mit den Sitzen beerdigt werden, weil ihre Körper und die Sitze verschmolzen waren.

Die Spuren an den Wracks zeigen, wie die Hamas-Terroristen vorgingen: Sie feuerten zuerst auf die Motorhauben, um die Autos zu stoppen. Dann erschossen sie die fliehenden Festivalbesucher durch die Seitenfenster oder zogen sie aus dem Innern, um sie zu vergewaltigen und in den Gazastreifen zu verschleppen. In den Wagen gefundene Spritzen sprechen dafür, dass Terroristen ihren Blutrausch mit Drogen verstärkten, um auch noch den letzten Rest von Menschlichkeit zu verlieren.

Nach dem Massaker erklärte die israelische Armee den Schrottplatz zur militärischen Sperrzone. Zum Missfallen der unter Schock stehenden Angehörigen der Todesopfer. Eltern wollten die persönlichen Gegenstände ihrer Kinder in deren Autos suchen, vor allem Smartphones mit den letzten Fotos ihrer Töchter und Söhne. Daran wurden sie gehindert. Erst am 27. Oktober durchsuchte die Jahalom-Spezialeinheit die Fahrzeuge und sammelte jede Menge Gegenstände, wie Schlüssel, Brillen, Lebensmittel, Kleidung, Schlafsäcke und Rucksäcke. Die gefundenen Mobiltelefone und Brieftaschen, die den Opfern konkret zugeordnet werden konnten, übergab die nationale Polizeibehörde Lahav 433 schließlich den betroffenen Familien.

Todesfallen in den Bunkern

Vom Dach der Bushaltestelle auf Höhe der Jisre’am-Farm weht eine bunt gestaltete Israelflagge mit dem Kopf einer jungen Frau, rosa und gelben Flammen und den Schriftzügen „Good Vibes Only“ (Nur gute Stimmung) und „We Are Dancing Again“ (Wir tanzen wieder).

Foto: Carl Brunke
Eine Botschaft im Sinne der jungen Menschen, die beim Nova-Festival ermordet wurden: „We Are Dancing Again“ (Wir tanzen wieder)

Von hier, wo sich die Route 232 und die Schnellstraße 25 kreuzen, fahren die Buslinien des Süd-Distrikts. Der Schutzbunker neben der Haltestelle hat sich seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 zu einem Gedenkort entwickelt.

Foto: Carl Brunke
Die Bushaltestelle mit dem Schutzbunker befindet sich an der Schnellstraße 25 auf Höhe Jisre’am-Farm

An diesem traurigen Tag ahnten die Besucher des Nova-Festivals noch nicht, was ihnen geschehen würde, als sie sich vor dem Raketenhagel aus Gaza in Sicherheit bringen wollten. Schutz suchten sie auch in den öffentlichen Bunkern an den Busstationen entlang der Hauptverkehrsstraßen. Die jungen Leute wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, dass hunderte Hamas-Terroristen aus dem Gazastreifen nach Israel eingedrungen waren, um ein Massaker in den Kibbuzen und anderen Dörfern in Grenznähe anzurichten.

Als die jungen Frauen und Männer Schüsse hörten und begriffen, dass der offene Betonbunker eine Todesfalle war, gerieten manche in Panik und stürmten aus dem Raketenschutzraum – direkt vor die Gewehre der islamistischen Terroristen. Mit russischen Panzerbüchsen schossen die Angreifer auf den Eingangsbereich und warfen Handgranaten in den Bunker. Einige überlebten das Gemetzel unter den Leichen. Wer sich nicht verstecken konnte, wurde verschleppt.

Foto: Carl Brunke
In diesem türlosen Schutzbunker ermordeten die Hamas-Terroristen acht junge Leute, die sich vor den Raketen in Sicherheit bringen wollten

An der mit einem Hunde-Graffito verzierten, hellblau gestrichenen Außenwand stehen auf einer Stahltafel die Namen der acht hier ermordeten Menschen: Vier junge Männer und vier junge Frauen fanden an dieser Stelle ihren viel zu frühen Tod.

Foto: Carl Brunke
Fotoaufkleber, Kerzen, Briefe und Blumen erinnern an die hier getöteten Opfer

Freunde und Angehörige haben ihrer Trauer mit Fotoaufklebern der Opfer, liebevoll gestalteten Kerzen und auf den Beton geschriebenen Abschiedsworten Ausdruck verliehen. Dass es aus den Ecken etwas nach Urin riecht, tut der Würde dieses Ortes keinen Abbruch.

Eine Oase der Hoffnung

„Wir haben nie offiziell eröffnet, aber seit dem 7. Oktober 2023 sind wir hier“, sagt Dror Trabelsi. Hier, das ist der Schuva-Knotenpunkt, eine Abzweigung an der Schnellstraße 25. Als die aus Gaza eingefallenen Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 schnell die Route 232 unter ihre Kontrolle gebracht hatten, sperrte die israelische Armee die Schnellstraße 25 und richtete an der Kreuzung ein Lazarett, eine Sammelstelle und eine Kommandozentrale ein.

Die drei Brüder Dror, Kobi und Eliran Trabelsi reagierten sofort. Aus ihrem Moschav (landwirtschaftliche Siedlung) brachten sie Tische und Stühle und versorgten die Soldatinnen und Soldaten mit Kaffee und Wasser. Das war der Anfang von „Schuva Achim“. Heute essen hier täglich bis zu 3.000 Militärangehörige – umsonst. Auf ihrem Weg zum oder vom Einsatz im Gazastreifen können sie an der Raststätte eine Pause machen, sich erholen und mit Kameraden sprechen.

Foto: Carl Brunke
Dror Trabelsi (links) betreibt mit seinen Brüdern und anderen Freiwilligen die Raststätte „Schuva Achim“ für Soldatinnen und Soldaten, die im Gazastreifen im Einsatz sind. Essen und Getränke sind für die Kräfte der israelischen Armee umsonst.

Die nicht mehr provisorische Anlage sieht aus wie eine riesige Veranda, wie eine überdimensionierte offene Holzhütte, die sich über mehrere Ebenen verteilt. Während ein Soldat in der Hängematte schlummert, lässt sich ein anderer professionell massieren. „Wir sind eine private Initiative, die sich mit Spenden finanziert. Inzwischen kommt Geld aus der ganzen Welt zu uns. Hier ist alles freiwillig, niemand verdient etwas“, sagt Dror Trabelsi, der vier Jahre in der Armee gedient hat. „Schuva Achim“ (Rückkehr der Brüder) ist als Stiftung organisiert und firmiert international als „Shuva Brothers“. Sechs Männer tragen die Verantwortung für das Projekt.

Foto: Carl Brunke
Das Projekt ist am 7. Oktober 2023 entstanden, als die israelische Armee an dieser Kreuzung die Schnellstraße 25 sperrte

Im Vorratslager hinter der großen Küchenzeile hört man Holländisch. Drei Frauen um die 60 aus den Niederlanden arbeiten hier als Freiwillige. „Meine Mutter war die erste Köchin“, sagt Dror Trabelsi. Für immer könne er die Aufgabe nicht übernehmen, ergänzt der 30-Jährige. „Aber heute ist das hier mein Leben. Es geht um unser Land, und wir werden es behalten.“

Von Carl Brunke, Moschav Schuva

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20 Antworten

  1. Gedenkstätten sind immer gut, um an schlimme Ereignisse zu erinnern und die Erinnerungen an diese wach zu halten. Je authentischer diese sind, wie z.B. ein Autofriedhof, der durch einen Terroranschlag entstanden ist, desto besser sind diese.

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  2. Dror Trabelsi betreibt mit seinen Brüdern und anderen Freiwilligen die Raststätte „Schuva Achim“ für Soldatinnen und Soldaten, die im Gazastreifen im Einsatz sind. Essen und Getränke sind für die Kräfte der israelischen Armee umsonst. Ja, meine Ehefrau und unsere Köchin Marina wären gern dabei.

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    1. Vergaß ich glatt zu erwähnen, wir sind auf unserer zu den Schauplätzen des schwarzen Shabbat dort eingekehrt, die Holländerinnen machen echt gutes Futter, die einzigen unbeschwert klingenden Stimmen, die dort zu hören sind. Die Zahalniks die dort Station machen,Männer und Frauen wirken längst nicht so ungezwungen, aus gutem Grund……SHALOM

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  3. Inmitten dem Ort des Grauens eine Oase der Hoffnung. Wie schön! Mögen die Überlebenden und die Angehörigen das Massaker irgendwann hinter sich lassen können. Der Gott der Liebe, Kraft und Vertrauen schenkt, möge ihnen dazu verhelfen und lasse sie wieder froh werden. Und ich bete ohne Unterlass, dass die Geiseln bald nach Hause kommen dürfen.🙏🎗🇮🇱

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    1. @Ella, „We Are Dancing Again“ ist keine gute Aussage, wenn wir wissen, was die Hintergründe dieses „Super-Nova-Festivals“ waren. Auch hier verschließen die meisten Gläubigen die Augen vor der Wahrheit – des „Tribe of Nova“!
      Lieber Gruß Martin

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      1. Liebe israelische Freunde!
        Ihr werdet wieder tanzen 💃🕺, unbeirrt von allen pessimistischen Prognosen. Die meisten hier im Forum beten für eure Heilung!🙏
        Ella

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        1. @Ella
          Genau! Und sie werden tanzen!!!! Und wir beten für Israel. Es wird immer welche geben,die in nichts etwas Gutes sehen,wenn Menschen ihr Trauma verarbeiten. Und Zeichen setzen. Hab ein schönes Wochenende!
          O.T. Bin morgen mit meinem Mann auf Berliner Gewässer. Langer Tag der Natur. Haben wir von der Hausverwaltung gewonnen. Mit dem Bürgermeister und Derk Ehlert/Naturschutzbeauftragter in Berlin
          Manu 🙋🏻‍♀️ ⛴️

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          1. @Manu
            OT: Ich wünsche dir und deinem Mann ganz viel Spaß auf den Gewässern. Seen? Spree? 🦟Mücken- und Sonnenschutz nicht vergessen.🥵 Aber auf dem Wasser ist die Hitze besser auszuhalten. Und wenn du am Abend nicht platt bist, dann kannst du ja für Israel tanzen. 😉⛴️💃 Lieber Gruß Ella

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    2. Ja, irgendwann wird die Freude wieder durchschlagen. Man erlebt sie jetzt ansatzweise, aber es ist wie beim Holocaust, es wird Zeit brauchen, bis man dieses Massaker verarbeitet hat. Dazu gehört, dass die Geiseln freikommen. Und der Gazastreifen von der Hamas befreit wird.

      Am Jerusalemtag hast du vor Ort die Freude erleben können, mit der auf dem Klagemauerplatz getanzt wurde. An den Donnerstagen mit den Bar Mitzwar Feiern kommt das Normale wieder durch, die Freude an Gott. Auch wenn es Menschen gibt, die wahrscheinlich analog zu Hitler musste die Juden bestrafen, weil sie Jesus kreuzigten (was eine Lüge ist, denn es waren die Römer und Jesus war Hitler ohnehin egal), musste die Hamas am 7.10 die Juden bestrafen. Und das zieht sich leider durch die Welt der Linken, Rechten, Islamisten und hat leider auch bei gewissen „Gott strafe die Juden-Christen.

      Aber wir erleben gerade die Gegenwart Gottes in dem Land so intensiv, wie vielleicht in den letzten 50 Jahren nicht mehr. Und was das Nova-Festival angeht, die Hamas wusste nicht, dass es stattfand, war komplett überrascht. Und arbeiteten sich erst mal an den Besuchern ab, die mit ihrem Leben das Leben anderer retten. Wer das nicht sieht…..

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      1. @Christin
        Du hast wieder sehr schön alles beschrieben. Ja,die Hamas wußte von dem Festival nichts. Und das die Römer Jesus gekreuzigt hatten,hab ich hier auch schon einmal erwähnt. Aber das kam nicht gut an. Die Juden wären schuld,weil sie Jesus verraten haben. Das war dann die Antwort. Aber ich sage auch: getötet haben ihn die Römer!
        Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!🙋🏻‍♀️

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        1. Du kannst mit“Christen“ die sich so in ihrer Ersatztheologie und Bestrafungswahn vergaloppiert haben, nicht diskutieren. Ich wünsche dir ein gesegnetes Wochenende, hört sich ja spannend an.

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  4. Diese und andere Gedenkstätten gehören zu den Dingen, die Schweden-Gretchen und Hamas-Rima nicht sehen wollen. Ist ja auch so lästig, müsste man ja direkt Empathie für Juden haben…

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  5. Shalom,Wenn ich im Juli zum letztem Mal in der IDF dienen werde,nehme ich mir noch die Zeit alle diese Orte des Grauens und Errinerungen zu besuchen.Wird paar Tage dauern doch die Zeit nehme ich mir.Zum Teil Orte war ich ja schon im Dienste der IDF nach dem Massaker vom 9Okt.-EndeJanuar.Werde die Bilder NIE vergessen.Noch heute kommen mir die Tränen wenn ich daran denke oder etwas höre und sehe in News. Jerusalem

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    1. Ich war dort, von Sderot über Re’im bis Ofakim und auf der 34 über Netivot bis zurück nach Sderot, und an allen Orten des Geschehens verspürte ich die gleiche Kälte wie damals, vor mehr als vierzig Jahren in Belsen……SHALOM

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  6. Zwei meiner Neffen waren bei den Hinterhalten dabei, die den Hamasniks auf dem Weg nach Netivot gelegt wurden,,aber zu weit vom Nova Festival feld entfernt, um rechtzeitig dorthin zu kommen. Ihre Teams waren mit den von Osten um Netivot herum kommenden Terroristentrupps beschäftigt, sie haben keine Gefangenen gemacht.
    Shimon hat mir dabei Dinge berichtet, über die ich besser den Mantel des Schweigens hülle, und Zach wollte garnichts dazu sagen, aber es ist sehr grausam an diesem Tage zugegangen, denn auch die Jungs des Sicherheitsteams, das übrigens schnell organisiert ohne Befehle von ganz oben ausgerückt war, haben eine Menge Amphetamine in den Autos der Terroristen gefunden, die müssen gepusht gewesen sein bis zum Geht nicht mehr. Aber dem Ewigen sei Dank ,daß deren Team keine Verluste hatte ,
    und Netivot hatte verdammt Mazzel an diesem Tag, kein Hamasnik hat die Stadt erreicht und keiner von denen ist nach Gaza zurückgekehrt.
    Die das Festival überfallen haben, kamen über
    Shuva und einen Verbindungsweg bei den Jis’ream-Farmen, die waren auch unterwegs nach Netivot, wurden aber durch das Festival abgelenkt…….Ich war dort, es mag nur ein subjektives Empfinden gewesen sein, aber mir wurde kalt, wie vor Jahrzehnten in Belsen,obwohl es heiß dort war, und ich habs
    auch nicht lange ausgehalten.
    Meine ansonsten gute Laune war an besagtem
    Tag dem Donnerstag abends ziemlich hinüber,
    und ich kann meinem Neffen Zach recht gut nachempfinden, daß er nicht darüber reden mochte, was er sah…………an jenem schwarzen Shabbat …………………SHALOM ALEJCHEM

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  7. Hey, Mitforisten, es ist losgegangen.
    Heute Nacht um etwa vier Uhr hat Israel den Iran schwer bombardiert, Nuklearfabriken, Supportindustrie,und eine ganze Reihe militärischer Einrichtungen.
    Bei diesen Angriffen haben sie den Armeechef Bagheri und den Chef der Revolutionsgarden Salami erwischt und eine Reihe iranischer Experten und Wissenschaftler des Nuklearwaffen-Programms.
    Teheran selbst ist ebenfalls angegriffen worden gibt aber bekannt, daß bislang keine Radioaktivität aus einer der getroffenen Anlagen, unter anderem Natanz, ausgetreten ist.
    Israel führt die Angriffe fort und bereitet sich
    gleichzeitig auf den Gegenschlag des Iran vor, sofern ein solcher erfolgt.
    Soviel fürs Erste………………SHALOM ALEJCHEM

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    1. Ich muss mich korrigieren der Angriff war sogar noch früher, den ersten Anruf aus Israel hab ich um 01 Uhr erhalten, aber die Israelis sind ja schon zwei oder drei Stunden weiter, es müsste dann sogar um Mitternacht MEZ losgegangen sein………………..SHALOM ALEJCHEM

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