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Religionswissenschaftlerin: „Angst vor Christen tief in jüdischer Identität verwurzelt“

Viele Juden in Israel betrachten Christen als Bedrohung. Deshalb kommt es immer wieder zu Übergriffen auf christliche Stätten, Ordensleute und Pilger, zeigt ein aktueller Bericht.
Von Israelnetz

Übergriffe auf Christen in Jerusalem haben in den letzten Jahren zugenommen. Das zeigt ein Bericht des „Rossing Center for Education and Dialogue“ am „Jerusalem Center for Jewish-Christian Relations“ (JCJCR). Hana Bendcowsky, Programmdirektorin am JCJCR, betont in einem Interview von „Domradio“, dass dies auf eine zunehmend radikalisierte israelisch-jüdische Gesellschaft und historische Feindseligkeiten zwischen Juden und Christen zurückzuführen sei. 

Für die Untersuchung hat die Religionswissenschaftlerin Daten aus verschiedenen Quellen zusammengetragen, darunter Anzeigen, Polizeiberichte, Interviews, Medienberichte und Befragungen in Gemeinden. Die meisten Konflikte hätten sich 2023 zwischen Juden und Christen am Rande der Altstadt von Jerusalem ereignet.

Besonders betroffen sind demnach ausländische Christen, die oft nicht als Teil des israelisch-palästinensischen Konflikts wahrgenommen werden. Im Bericht lautet es: „Das Jahr 2023 verzeichnete auch eine besorgniserregende Zunahme von schweren Sachbeschädigungen und körperlichen Übergriffen, insbesondere gegen Gemeinschaften wie die Armenier in der Altstadt und das polnische Kloster in der Nähe von Mea Schearim.“

Täter meist „orthodoxe Nationalisten“

Was die Identität der Angreifer angeht, zeigen die Daten, dass die Mehrheit der Angreifer jüdische Personen sind, vor allem junge Männer, die sich mit dem religiös-zionistischen Lager identifizieren und ultranationalistischen Haltungen zuzuordnen sind.

Der Bericht nennt für 2023 sieben Fälle verbaler Belästigung von Christen durch Juden, viermal wurden Zusammenkünfte von Christen gestört. Sieben Fälle von gewalttätigen Übergriffen, fast alle davon mit mehreren Opfern, und 30 Spuckattacken auf Christen verzeichnet der Bericht. Zudem wurden 2023 dem Bericht zufolge 32 Fälle von Angriffen auf kirchliches Eigentum, einschließlich wiederkehrende Unruhen, versuchter Hausfriedensbruch, Steinewerfen und andere Formen gezielter Angriffe auf Grundstücke dokumentiert. 

Vor rund 20 Jahren erfolgten die Übergriffe überwiegend von ultra-orthodoxen Juden, heute seien vor allem „orthodoxe Nationalisten“ dafür verantwortlich. Die historischen Beweggründe für die Spannungen zwischen Juden und Christen reichen nach Ansicht der Religionswissenschaftlerin zurück bis zur Entstehung des Christentums, als sich die beiden Gemeinschaften aufgrund unterschiedlicher Textinterpretationen trennten.

Abgrenzung als Teil der Identität

Diese Meinungsverschiedenheiten hätten sich zu einer tiefen Abneigung und Abgrenzung entwickelt. Juden hätten im Laufe der Jahrhunderte diese Abgrenzung als Teil ihrer Identität angenommen, besonders in Situationen, in denen sie in der Minderheit waren, und betrachteten Christen oft als Verfolger und Bedrohung, erklärt die Forscherin im Interview. Mit dieser belasteten Geschichte seien Juden vor 80 Jahren nach Israel gekommen.

Heute sei die Situation in Israel anders: Juden seien nicht mehr in der Minderheit, sondern bildeten die Mehrheitsgesellschaft. Dennoch bewahrten viele Juden eine Mentalität der verfolgten Minderheit, mit dem Gefühl, dass „die ganze Welt gegen uns ist, also auch die Christen“. Viele in Israel aufgewachsene Menschen hätten kaum positive Erfahrungen mit Christen, da es in ihrem Umfeld nur wenige gebe und sich das Wissen über Christen größtenteils aus historischen Darstellungen aus Geschichtsbüchern speise.

„Viele Juden betrachten Christen also als die große, ultimative Bedrohung“, erklärte Bendcowsky in dem „Domradio“-Interview. Bendcowsky: „Diese Angst sitzt so tief in unserer Identität verwurzelt, dass wir sie auch heute nicht loswerden.“

Von: Norbert Schäfer

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33 Antworten

  1. Ich wünsche mir eine bessere Welt, ohne Christen-Verfolgung und ohne Juden-Verfolgung.
    Dazu beitragen sollten ALLE verständigen Christen: Ich glaube daran, dass der liebe Gott ZWEI Religionen mit der Bibel schaffen wollte. „Und die Überwinder werden singen das Lied des Moses und das Lied des Lammes…“(verkürzt aus Offb.Joh. K15 V3). Ich kenne den Widerspruch zwischen jüdischer und christlicher Welt, vor allem die „Christliche Dummheit“. Die Liebe zu Gott und zu den Menschen (5.M.K6 V4-5 u. 3.M.K19V18 u. Markus Evangelium Das Größte Gebot) hat Gott durch Mose und Jesus verkündet. Jeder Biblische sollte sich daran halten. „Ich will mein Antlitz vor ihnen verbergen“ Gott ist die Ursache, dass Sein Volk NICHT an Sein Sohn glaubt. Aber mit Jesu Stellung zum Gesetz und Sünder wider den Heiligen Geist geht hervor, dass alle, die die Gebote der Tora lehren u. einhalten groß angesehen sind bei Gott, Lästerungen gegen den Sohn werden vergeben. Jesus hat die Worte vollkündet, bevor es Lästerungen gab. Jesus hat auch gesagt, dass er das Schwert bringt, NICHT den Frieden. Frieden gibt es erst, wenn er sich als Messias zu erkennen geben wird. Das Christentum ist aufgefordert, Jesu Worten zu folgen und an das Judentum zu glauben. Die umgekehrte Bekehrung ist angesagt, nur dann kann Israel jenseits von Gottes Wundern Kraft schöpfen. Nikkey Haley for President ! Auch Joe Biden ist gut, aber D.Trump würde Israel Verderben bringen. GER ist sowieso von allen guten Geistern verlassen und kämpft für den Iran.

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    1. Ich wünsche mir eine Welt wo keiner wegen seiner Religion verfolgt wird. Ich hoffe du schließt Buddisten, Moslems usw. nicht aus, richtig?

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    2. @ Martin Hör mal auf hier so einen Schmarrn zu erzählen wie“ GER kämpft für den Iran“. Erstens bin ich nicht für alles verantwortlich, was unsere Politiker so treiben. Und sehe schon lange die Aufnahme von Millionen Muslimen, die sich teilweise bewusst gesellschaftlich abspalten, als eine völlig misslungene Migrations Politik an. Auch was die blauäugige Millionenhilfe an Gaza und jetzt auch an den Lebanon durch die EU betrifft. Dito die Tatsache, dass Deutschland der grösste Handelspartner mit dem Iran ist von allen EU- Ländern. Aber ausser entsprechend zu wählen, was bleibt mir als kleiner Normalbürgerin denn?
      Trotz meines Alters arbeite ich noch, da ich von meiner Rente allein nicht leben kann. Glaube mir, das ist nicht lustig.

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  2. Obwohl ich es nicht billige, kann ich gut nachvollziehen, wie einige Juden auf Christen reagieren. Als Christen sich gründeten, vereinnahmten sie den Juden Jeshua. Jeshua predigte aus der Tora, lebte den Shabbat. Bezeichnen bis heute Juden als G’TTESmörder. Der arab. Patriarch in Jerusalem hetzt ständig gegen Juden. Kirche stellt sich heute auf Islamseite. Manche messianische Christen in Isrsel missionieren. Das ist ein Tabu.
    Nazis waren Christen. Mit Tannenbäumen in KZs. Kirchliche Lieder singend und vergasen.
    Hinterher nach 6 Mill. Toten lebten Nazis/ Christen normal weiter. Das ist alles verlogen.
    Trotzdem, Randale ist kein Argument. Ich denke, dss alles spitzt sich zu. Trotzdem gibt es Christen, die ihre Jüdischen Brüder achten. Auch hier im Forum. Ich bin mit Christen befreundet.
    Wir achten einander. Shabbat Shalom.
    OT: Das Heilige Land ist seit tausenden Jahren ein umkämpftes Gebiet. Daran kann nur der EWIGE etwas ändern.

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    1. Sie bezeichnen nicht nur Juden als Gottesmörder. Sie sagen auch, dass alle Juden ungläubig sind. Ein Beispiel davon erleben wir ja auch hier im Forum.

      Und bevor jetzt wieder jemand mit der Aussage kommt, dass die Nazis keine Christen waren, ich empfehle hier das Buch: „Die SA der Kirche Christi“ zu lesen. Grauenvoll, was unter dem Deckmantel des Christentums getrieben wurde. Diakonissen, die auf die Knie fielen vor „ihrem Führer Hitler“. Die bereit waren bei der Ermordung von Behinderten mitzumachen.

      Und ja, ich stimme dir zu, es ist nicht zu verteidigen, was manche Juden mit Christen in Israel tun. Aber es ist auch eine Schande, wie manche Christen mit Juden dort umgehen. Und es ist nicht nur der arab. Patriarch. Auch die andern Kirchen haben keinen Respekt. Und so manch Tourist auf dem Klagemauerplatz benimmt sich absolut daneben.

      Ich wünsche dir einen gesegneten Schabbat.

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      1. Liebe Christin, ja die Kirchen haben keinen Respekt vor Juden, denn immer noch regiert die Ersatztheologie, wenn auch oft in abgeschwächter Form. Daher stammt auch der Begriff >Gottesmörder<. Christen die Israel besuchen sollten in Liebe und Demut dem israelischen Volk begegnen.

        Dir und alle die das 4. Gebot halten einen gesegneten Schabbat.

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    2. Na ja die meisten christlichen Märtyrer des letzten Jahrhunderts gab es während der Hitler-Diktatur, die wird im Allgemeinen vor allem von der Katholischen Kirche als Zeit der Juden- und Christenverfolgung interpretiert. Die Schrift „In brennender Sorge“ von 1933 war in deutsch verfasst und augenblicklich von den Nazis verboten zu besitzen, zu drucken und weiterzugeben, sie war auch ein Grund in das KZ zu kommen. So einfach ist das nicht mit dem Christentum. Konrad Adenauer hat in dem Kloster Maria Laach überlebt, Kardinal Lustiger aus Frankreich war Jude und hat in der katholischen Kirche überlebt, genauso der Rabbi von Rom. Die Bischöfe in Holland haben einen Protestbrief gegen die Nazi-Okkupation geschrieben, weil so viele Juden deportiert wurden. Draufhin wurde gleich eine vielfache Menge mehr Juden deportiert und es wurde auch den Bischöfen mitgeteilt. Wo lebt ihr eigentlich? Die Nazis waren keine Christen, sie waren exkommuniziert und der Antichrist! *SHABAT SHALOM!

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  3. Ich kann auch viele Juden verstehen. Auch ich bin mit der Kirche als Christin nicht einer Meinung. Weihnachten,Ostern und vor allem den Sonntag!! Ich halte z. B. den Shabbat. Weil es so richtig ist meiner Meinung nach. Für mich ist die Offenbarung sehr schwer,aber wenn ich das richtig interpretiere,dann ist die Kirche das Tier mit der Zahl 666. Sie war,ist nicht und kommt wieder. Ich bin immer noch auf der Suche nach der richtigen Gemeinde. Aber wahrscheinlich wird sich da etwas tun und die treuen Gläubigen werden zusammen geführt werden.

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    1. Herzlich willkommen im „Club“, der Christen, die den Schabbat halten. Die Zahl steigt langsam, aber beständig.

      Für die Wahl der Gemeinde wünsche ich dir Gottes Segen. Es ist nicht leicht in der heutigen Zeit eine gute Gemeinde zu finden. Ich habe auch einige Zeit gebraucht. Und es ist eine Gemeinde, die auch durch die letzte Zeit tragen wird, denen sie steht auf dem Fundament der Bibel. Gegen alle Widerstände und die kommen u.a. von unserer Landeskirche. Am Ende der Tage werden die Karten ohnehin neu gemischt werden, da gebe ich dir recht. Die Gläubige werden sich zusammen tun müssen.

      Ich wünsche dir für morgen einen gesegneten Schabbat.

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      1. @Christin,
        Da bin ich echt froh,daß ich nicht die einzige bin. Lebe zwar in Berlin,aber in diesem Punkt ist es echt schwer hier die richtige Gemeinde zu finden. Aber ich gebe nicht auf.🙂 Auch dir einen gesegneten Schabbat!

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    2. @ Manu
      Wenn dieses Tier mit der Zahl 666 auftritt, wird es sich anbeten lassen wie Gott und wird behaupten, es sei Gott. Die Zahl 666 symbolisiert, dass es sich aber nicht um Gott handelt, sondern um seinen Widersacher, denn die heilige Zahl 7 erreicht er nicht.
      Ich bin Christin wie Du, halte den Schabbat.
      Schabbat Schalom!

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      1. @maria
        Vielen Dank für deine Erklärung. Aber die Offenbarung ist seehr schwer teilweise. Steht nicht in der Tiara des Papstes die römische Zahl 666? Und sind das nicht auch gleichzeitig lateinische Buchstaben mit der Bedeutung „Gottes Vertreter auf Erden“? Hat die Kirche nicht Zeit und Gesetz verändert,wie prophezeit( Weihnachten und so)? Ich bin noch immer auf der Suche nach der Wahrheit. Ist das Judentum nicht unser Urglaube? Ohne menschliche Veränderung? Ich sehe immer auf Bibel TV
        Dienstags „Die Bibel aus jüdischer Sicht“ mit Ruth Lapid( leider schon verstorben). Dort erklärt sie alles ganz genau. Es gibt ja viele Übersetzungsfehler in der Bibel. Aber ich freue mich,wenn ich von anderen lernen kann. Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Shabbat! L.G. Manuela

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        1. @Manu
          Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
          Hier ein Buchtipp: „Der Tag naht“ und „Die letzte Stunde“ von Amir Tsarfati, einem gläubigen Israeli, Gründer und Präsident von Behold Israel, zu bestellen bei Christlicher Medienvertrieb Hagedorn Düsseldorf, ISBN 978-3-96190-075-6 und ISBN 978-3-96190-078-7. Er stellt auch Videos mit Botschaften ins Netz.
          Ich kann mir vorstellen, dass Sie davon profitieren.
          Einen gesegneten Sonntag! LG Maria

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          1. @Maria,
            Oh,herzlichen Dank!😊 Ich freue mich,wenn ich Infos bekomme. Ich habe sowohl viel zu lernen. Obwohl ich mich schon von Jugend an mit dem Thema Glaube/Religion befassen. Aber es gibt ständig neue Dinge, die ich erfahre. Vielen,vielen Dank!!!! Ihnen auch einen gesegneten Sonntag.

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  4. Der erste Tag der Woche/Sonntag wird im Griechischen auch mit SABBATON übersetzt–genau so wie die jüdischen Sabbate….shabát hebräisch aufhören, ruhen, feiern, somit feiern die einen am Sabbat / Samstag und die anderen am Sonntag /sabbaton/griechisch. Entscheidend ist zur Ehre Gottes und mit ganzem Herzen.
    Und wer Zeit dafür aufbringen kann, möge es an beiden Tagen tun…was ihr tut, tut es zur Ehre Gottes.
    PS 84.10 >Ein Tag in den Vorhöfen ist besser als sonst 1000.

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  5. @ marie- Luise,
    Jeder,möge es so machen,wie er es für richtig hält. Allerdings ruhte der Herr am 7. Tag. Und nur einen. Obwohl Ihre Ausführung gut ist,nämlich von ganzem Herzen. Allerdings wurde der Shabbat von dem römischen Kaiser Konstantin im März 321 nach Chr. auf den Sonntag verlegt. Und damit ist es für mich nicht mehr übereinstimmend mit der Bibel. Ein wichtiger Aspekt für mich. Ich wünsche Ihnen trotzdem einen gesegneten Shabbat!😉 L.G. Manuela

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    1. In der Tat hat Kaiser Konstantin, im Jahr 323, viele Jüdischen Gesetze abgeschafft für das „Christentum“. Aber Sonntag bliebt immer noch der 1.Tag der Woche, wurde erst durch die UNO verfälscht und irrtümlich zum 7.Tag. Kaser Konstantin, der ein mehrfacher Mörder war, ist ein Teil des Weggangs der Christen von ihren Jüdischen Wurzeln. Aber: Jesus hat gesagt: Der Mensch ist nicht für den Schabbat geschaffen, sondern der Schabbat ist für den Menschen geschaffen. Auch vor Kaiser Konstantin gab es am Sonntag Versammlung, ich bin für ein Flugverbot für Schabbat und So. vormittags in GER, um die Umwelt zu „retten“: Ansonsten sehe ich mehr die vielen anderen Vesagen, Weihnachten 800 war ein schwerer Fehler. seit 1096 haben wir ein antisemitisches Deutschland, in deren Mitte der Hassprediger Martin Luther alles noch schlimmer gemacht hat. Mose und Jesus verkünden, dass die Liebe zu Gott und zu den Menschen das Entscheidende ist, doch in der deutschen Öffentlichkeit spielt diese Liebe überhaupt keine Rolle. Deutschland heute ist ein Abgesang früher Jahrzehnte, in denen es die Hoffnung gab, dass Deutschland lernt dank der Alliierten Siegermächte. Ich bin gegen Kaiser Konstantin, aber dieses elende antisemitische Deutschland von heute, das macht meine Seele betrübt. Geschweige denn von den Kriegen durch Putin, Hamas,Hisbollah u.a. Despoten. Den Hass zu bekämpfen, das ist mein Auftrag, aber ich bin nur einer, den man nicht kennt. Doch ich werde weiterkämpfen, auch für den Schabbat für die Umwelt !

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      1. @Martin S.,
        Ich gebe dir in vollem Umfang Recht. Sonntag war,ist und bleibt der erste Tag der Woche. Das mit Ostern stimmt ja auch nicht so ganz. Und für Umwelt bin ich sowieso. Mein Balkon z. B. ist ein Paradies für Insekten und Vögel! Eichhörnchen kommen mich auch besuchen. 2. Etage. Nüsse holen und trinken! Ihnen einen gesegneten Sonntag! 🐿🐦

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        1. Ne, das mit Ostern passt gar nicht. In manchen Jahren ja, da stimmt es vom Zeitablauf, dieses Jahr waren es ca 4 Wochen Unterschied.
          Gerade Ostern finde ich problematisch, da der Tod Jeshuas genau da eintrat, als die Priester die Opferung vollzogen. Und Gott hatte dafür einen Grund. Denn Jeshua ersetzte diese Opferungen mit seinem Blut. Es zu trennen, geht gar nicht. Und das ist ein großes Problem. Wir haben uns von der Wurzel getrennt. Ich feiere Ostern an Pessach. An den christlichen Feiertagen gedenke ich dann dem Geschehen, aber die Verknüpfung fehlt.

          Du hast Rut Lapide erwähnt. Sie war super. Ihr Sohn hat auch gute Ansätze, man muss bei ihm nur aufpassen, da er durch die Kabbala geprägt ist. Ich habe letzte Woche über zoom ihn bei den Christen an der Seite Israel erlebt. Man muss genau hinschauen. Wer auch gut ist, ist Anatoli Uschormirski und Aljoscha Ryabinow. Letzter ist ein begnadeter Pianist und Bibellehrer. Beide sind messianische Juden.

          Aljoscha ist auch zu Seminaren in Deutschland unterwegs. Da findest du sicher etwas. Ich kenne ihn aus dem jährlich stattfindendem Seminar „mit dem Rabbi Bibelesen“ in Süddeutschland. Geht eine Woche. Er hat auch ein Buch geschrieben über das hebräische Denken.

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          1. @Christin,
            Vielen Dank für deine sehr interessanten Tipps! Da muss ich mich unbedingt reinlesen. Hatte ja noch mehr Tipps bekommen. Da hab ich ja gut zu tun! Aber das ist ja das,was ich immer wollte. Hatte beim Herrn darum gebeten. Damit ich weiter komme. Und „Zack“,schon hat ER sich darum gekümmert. Das macht mich glücklich. Also,ich danke dir nochmals von Herzen! Ostern und Weihnachten,das hatte ich immer als Versuch gesehen,die Menschen friedlicher zu stimmen. Das sie gegenseitig mehr zusammenhalten. Aber das bleibt wohl ein frommer Wunsch! Es hat halt nichts mit der Religion zu tun. Nun denn, da habe ich viel zu studieren! Deine Info und die von den anderen Kommentierenden. Bei denen ich mich auch nochmal herzlich bedanke! Ihr seit echt toll!!! L.G. Manuela 🙂😊

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  6. Also ich bin gläubige Cristin und wollte nach Ende des Krieges gerne mal Israel und auch Jerusalem besuchen. Allerdings trifft es mich schon, wenn ich diesen Bericht lese. Diese Feindschaft zwischen dort lebenden oder ausländischen Christen als Besucher und Juden kann ich nicht nachvollziehen. Denn ich persönlich respektiere Andersgläubige, Andersdenkende, sofern sie auch mir mit Respekt begegnen. Und versuche mich bei jeder Reise in ein anderes Land den dortigen Gepflogenheiten anzupassen. Leider gibt es immer solche, die sich daneben benehmen.
    Aber derartige Übergriffe, Nein, dafür habe ich kein Verständnis, egal wo.

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  7. Wenn Religion nicht so viel leid verursachen würde….könnte ich lachen über diese Kommentare.
    Bis vor kurzem noch die größten Feinde..biedern sich jetzt an.

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    1. a Budak, Frage; war die marxistisch leninistische Weltanschauung dann auch eine Religion ? Ich meine wegen dem Leid.

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    2. Nordkorea, das wohl kaum als religiös bezeichnet werden kann, führt seit Jahren die Liste der Christenverfolgung an.

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  8. Um den inneren Feind, die Ultraorthodoxen, sollte sich der Staat Israel auch mal kümmern.

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    1. Elmar, kennen sie Ultra Orthodoxe? Nein, vermute ich. Extrem sind nur eine kleine Gruppe in Israel. Ultra Orthodoxe verrichten in Israel Arbeiten, die würden sie bestimmt nicht verrichten.
      Sie sammeln Leichenteile von Opfern auf. Eine große Hilfe für Gerichtsmedizin, für Angehörige usw.
      OT: Wir waren heute bei Freunden in Luxemburg. Als wir durch Idar Oberstein fuhren, dachte ich, sind wir
      am Berg Arafat in Mina? Hunderte Araber in ihrer Bekleidung UND mit Hamas Tüchern, letztere gehören nicht zum Glauben, sondern zu Terroristen und Mördern.
      Shawua tov. Shalom

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  9. Ich musste gestern in der Abendschau wieder erleben,wie einseitig berichtet wird. Es ging um das muslimische Opfer-Fest. Der Bericht war ja ganz interessant,nur warum so ein langer Bericht? Warum bringen die nicht mal was,wenn Pessachfest ist oder so. Außerdem hatten sie dann einen jungen Araber zum Opferfest gefragt. Und er meinte,als er nach Deutschland kam, war er umgeben von christlichen Feiertagen. Und er ist sehr froh,daß der Islam hier angekommen ist. Der letzte Satz hat mir zu denken gegeben. Und warum ist er in ein christlich geprägtes Land gekommen, wenn es ihn anscheinend stört?! Wie gesagt,ziemlich einseitig.

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    1. Traurig dieses mitzubekommen. Es ist ein Deutschland voll von „Happy Ramadan“ usw., die Jüdischen Festtage spielen überhaupt keine Rolle. In Berlin wird dieser Muslim bald keine Sorgen mehr haben, denn die Scharia wird kommen…

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      1. @Martin S.
        Und genau das ist meine Sorge! Dabei wären jüdische Festtage für uns Christen viel wichtiger. Da kann man nämlich noch vieles lernen. Aber wahrscheinlich passt das nicht ins Bild oder so. Ich weiß auch nicht was das soll. Traurig,traurig! Aber wenn es das Fest der Versöhnung sein soll,dann können die Hamas ja dann endlich die Geiseln frei lassen!

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    2. Liebe Manuela,
      Dieser letzte Satz wurde ihm ja vorgeplappert von unserer Regierung:
      der Islam gehört zu Deutschland. Wenn man so dire Islamisten einlädt, muss man sich nicht wundern, wenn sie uns überschwemmen, mit ihrem Gedankengut, mit ihrer Anzahl, mit ihren Aktionen, mit Moscheen und ihrem teilweisen Fanatismus.
      Hier geht es dem Araber gut. Er hat Meinungsfreiheit, gute med. Versorgung, Lebenshilfe, Integration, Glaubensfreiheit usw. Warum geht kein Europäer in arabische Länder, um dort zu leben? Weil wir das dort alles nicht hätten.
      Liebe Grüße

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      1. Liebe Ella,vielen Dank, du sprichst mir aus der Seele. Mein Mann meinte gestern nur : und für so etwas müssen wir 55,08 Euro Rundfunkgebühren zahlen. Wenn man versucht uns einzureden es ist so toll,so multi-kulti! Und etwas dagegen darf man nicht sagen. Aber solch einen erschreckenden Satz loszulassen,ohne das da mal einer nachhakt bevor das gesendet wird. Finde ich sehr bedenklich. L. G. Manuela

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