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Protest gegen Auftritt der spanischen Band Ska-P in München

Von Israelnetz

Mehrere Gruppen haben gegen den Auftritt der spanischen Punkband Ska-P beim Tollwood Festival kommenden Samstag in München protestiert. Der Song „Intifada“ sei ein „Paradebeispiel für linken israelbezogenen Antisemitismus“. Die Kritik richtet sich besonders gegen die Täter-Opfer-Umkehr in der Textstelle „Sechs Millionen Juden wurden auf grausamste Weise vernichtet. (…) Die Opfer sind zu Henkern geworden.“ Die Veranstalter positionieren sich „gegen jede Form der Diskriminierung“ sowie „für Meinungs- und Kunstfreiheit“. Ska-P solle auftreten, werde aber gebeten, den Song nicht zu spielen. (cs)

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8 Antworten

  1. Man positioniert sich für „Meinungsfreiheit“ und „bittet“ die Band, den beanstandeten
    Song nicht zu spielen. Gehts noch heuchlerischer? Im Übrigen finde ich die Aussage
    des Songs zutreffend.

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  2. Danke für den Tipp. Ich kannte die Band bisher gar nicht. Mit besten Grüßen an Frau Streisand .

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  3. Katastrophalerer Song gibts gar nicht. Dies ist keine Meinungsfreiheit, sondern schlimmste Antisemitismus. Kehrt die Worte um in Israel freundliche Worte, mal schauen was dann gesungen wird..

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  4. Das Lied ist in keiner Weise antisemitisch, es ist jedoch in jedem Fall antizionistisch. Auf der anderen Seite kritisiert es die Siedlungspolitik der israelischen Regierung. Dies jedoch mit Antisemitismus gleichzusetzen ist unbillig. Unrecht kann nicht mit Unrecht in Gerechtigkeit verwandelt werden. Im Gegenteil, daraus folgt immer noch größeres Unrecht.

    So viel wie ich weiß, sehen auch viele Juden diese Politik kritisch. Diese Juden sind dann auch Antisemiten?
    Jedenfalls gehört meine ganze Sympathie und Unterstützung der Opposition in

    Vielleicht noch zum Verständnis von Ska-p. Es handelt sich um eine anarchistische Punkrock Gruppe, d. h. Nationalismus, Religion und jede andere Art von Macht wird prinzipiell abgelehnt. Es ist daher vollkommen klar, dass der religiöse Zionismus, wie er in Teilen der Regierung Israels gelebt auf das größte Unbehagen trifft.
    Aus dieser Sicht ist durchaus zutreffend den Staat Israel als Teil des Kolonialismus zu sehen – wobei ich diese Meinung nicht teilen würde.

    Das Problem ist natürlich wesentliche vielschichtiger. Schließlich könnte man der Meinung sein, die große arabischer Nation instrumentalisiert das Problem Palästina. Oder aus welchem Grund ist es Arabien nicht gelungen dem semitischen Brudervolk der Juden ein Stückchen Land von der Größe Hessens den verfolgten Juden zu überlassen und die arabischen Palästinenser in die verbleibende arabische Nation vom Arabischen Golf bis zum Maghreb zu integrieren?

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  5. Seit 1.400 Jahren morden dutzende djihad-Banden für die Errichtung weiterer islamischer Staaten.
    Von is, boko haram, al kaida, al nusra front, hamas, taliban bis hin zu hezbollah.
    57 islamische Staaten stehen einem winzigen Israel, das Land, welches den Juden seit jeher gehört, gegenüber.
    Warum missgönnen Osmanen und Araber den Juden ihr kleines, erfolgreiches Israel?
    Anstatt sich ein Beispiel zu nehmen, wie ein Land zum Blühen gebracht wird, wenn es ohne sharia-Faustrecht, dafür mit Rechtsstaatlichkeit und Demokratie geführt wird?
    Konflikte mit Argumenten lösen, anstatt mit Waffen und brutaler Gewalt die Staatsräson herauszufordern. Es ist die Pflicht eines jeden Staates, seine Bürger vor Terror zu schützen. Ob in Israel oder in Frankreich.
    Aber jedes Mal, wenn mit Terror die Staatsmacht herausgefordert wurde, kommt das verlogene Opfergeheule hinterher.
    Es ist nach so vielen Jahren wirklich an der Zeit diese Masche zu durchschauen.

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    1. So einfach ist es natürlich nicht.

      Weder handelt es sich bei allen Moslems um eine Mörderbande, noch gehört Palästina seit jeher den Juden, insbesondere wenn sie erst später dorthin eingewandert sind.

      Es wäre wirklich vorteilhaft, wenn man sich diesen äußerst komplexen und komplizierten Problem ernsthaft und ohne Vorurteile nähern würde – auch wenn dies lebensgefährlich ist (siehe Ermordung Jitzchak Rabins).
      Sicher muss der Staat Israel seine Bürger vor Terrorismus schützen. Aber gelingt dies am besten durch die aktuelle Siedlungspolitik?

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      1. oh Mano, H. Riemann hats immer *noch* nicht verstanden. Paliversteherheuchler und dann auch noch Siedlungspolitik mit dem Massaker zu vermischen um Verständnis hervorzurufen, gehts eigentlich noch:-(

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      2. Ich kenne mich da nicht so gut aus. Wieviele Juden leben in Judäa und Samaria? Und wieviele Muslime leben in Israel? Werden die „Siedler“ vom Staat „umgesiedelt“ oder wollen sie dort nur wohnen?

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