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Potenzieller Angreifer stellt sich Polizei

Ein Palästinenser will ein Attentat verüben und überlegt es sich anders. Er versteckt das Messer und ergibt sich der Polizei. Diese berichtet von mehreren versuchten Attacken in den vergangenen Wochen.
Von Israelnetz

JERUSALEM (inn) – Ein 37-jähriger Palästinenser aus dem nahe Jerusalem gelegenen Ort Anata hat sich am Montag der Polizei gestellt. Nach eigenen Angaben habe er in der Jerusalemer Altstadt ein Attentat mit einem Messer verüben wollen und es sich kurz vorher anders überlegt.

Nahe des Tempelberges hatte der Mann nach eigener Aussage ein Messer versteckt. Er sei dann zu in der Nähe stationierten Polizisten gegangen. Diese hätten das Messer gefunden und den Mann in Gewahrsam genommen.

Polizei: Mehrere Attentate vereitelt

Die Polizei gab bekannt, dass es in den vergangenen Wochen mehrere versuchte Attentate in der Altstadt gegeben habe. So sei am 27. Mai ein Mann festgenommen worden, der sich auffällig verhalten habe und bei dem ein Messer gefunden wurde. Nur drei Tage später war bei einem 15-jährigen Jungen aus Ostjerusalem ebenso ein Messer gefunden worden. Die Durchsuchung fand statt, nachdem der Jugendliche vor Polizisten weggerannt war.

Der Polizeikommissar für den Bezirk Jerusalem, Doron Turgeman, überreichte am Dienstag Anerkennungsurkunden an Mitglieder seiner Einheit, die diese Angriffe vereitelt hatten. „Jeder der Polizisten und Soldaten der Grenzpolizei, die in Jerusalem operieren, spielt eine bedeutende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit und Terrorismusbekämpfung“, zitiert die Onlinezeitung Times of Israel den Polizeichef.

„Dies ist eine schwierige, alltägliche Aufgabe, die viele Risiken und Mut erfordert“, fügte Turgeman hinzu. (mh)

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