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„Ein großes Licht geht vom Staat Israel aus“

Das diesjährige Chanukka-Fest ist für den israelischen Premier Netanjahu „ein sehr glückliches Ereignis“, wie er bei einer Feier im Außenministerium gesteht. Einen praktischen Tipp für Diplomaten aus aller Welt hat er auch parat.
Meister der Zeremonie: Netanjahu entzündet die erste Chanukka-Kerze

JERUSALEM (inn) – Der israelische Regierungschef und Außenminister Benjamin Netanjahu hat zum Beginn des Chanukka-Festes Vertreter des jüdischen Staates in acht Ländern gegrüßt. Bei einer Feier im Außenministerium am Dienstag in Jerusalem entzündete er die erste von acht Kerzen einer Chanukkia. Dabei betonte er, Israel besitze Strahlkraft in einer Region, die geprägt sei durch „grausame Feinde“. Der jüdische Staat stehe hingegen für Fortschritt, Menschlichkeit, Erfindungsreichtum und Hoffnung.

Wandel im Ansehen

Bei der Zeremonie waren Mitarbeiter des israelischen Außenministeriums in Brasilien, Georgien, Indien, Schweden, Südafrika, der Türkei, der Ukraine und den USA per Video zugeschaltet. Netanjahu sagte, dass er auf die Repräsentanten des Staates Israel im Ausland angewiesen sei. Diese würden das Licht des Staates in die Welt tragen. „Gerade vollzieht sich ein großer Wandel, was das Ansehen des Staates Israel anbelangt.“ Verantwortlich dafür seien zahlreiche Hilfsmissionen und Kooperationen in verschiedenen Bereichen wie Energie, Gesundheit oder Wasser.

Netanjahu betonte laut Mitteilung des Außenministeriums weiter, dass das diesjährige Lichterfest „ein sehr glückliches Ereignis“ sei. Er spielte damit auf die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch US-Präsident Donald Trump an. Dieser Schritt sei so bedeutend wie die 1917 verfasste Balfour-Deklaration.

Mutige Soldaten

Zugleich erinnerte der Likud-Chef an die Soldaten des Landes. Deren Mut sei vergleichbar mit dem Mut der Makkabäer im 2. Jahrhundert vor Christus. Die Makkabäer kämpften gegen die Entweihung des jüdischen Tempels durch Hellenisten. Das Chanukka-Fest feiert das damalige Lichterwunder: Eine Menora im Tempel wäre beinahe erloschen, brannte aber so lange, bis neues Öl wieder verfügbar war.

Netanjahu gedachte des Soldaten Ron Jitzchak Kokia, der in der Nacht zum 30. November in Arad durch Beduinen ermordet worden war. Er rief auch die 2014 im Gazastreifen gefallenen Soldaten Hadar Goldin und Oron Schaul in Erinnerung, deren Leichname die Hamas nicht freigibt

Zuletzt forderte Netanjahu die Länder der Welt dazu auf, Jerusalem ebenfalls anzuerkennen und die Botschaften von Tel Aviv dorthin zu verlegen. „Das spart auch Fahrzeiten.“

Von: df

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