Das israelische Cyber-Unternehmen NSO Group hat am Sonntag beim Magistratsgericht in Rischon LeZion Klage gegen die Wirtschaftszeitung „Calcalist“ eingereicht. Diese hatte NSO in einer Artikelreihe vorgeworfen, die Polizei habe mithilfe der Software Pegasus ohne richterliche Genehmigung Personen aus Wirtschaft und Politik abgehört. Eine Untersuchung des Innenministeriums war vergangene Woche zu dem Schluss gekommen, dass dieser Vorwurf nicht stimmt. Die Klagesumme von umgerechnet rund 276.000 Euro will NSO zum Wohl von Holocaust-Überlebenden und Opfern von sexuellen Übergriffen spenden. (df)