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Neuer libanesischer Präsident: Waffenmonopol für den Staat

Von Israelnetz

Nach mehr als zweijähriger Vakanz hat der Libanon wieder einen Staatspräsidenten. Armeechef Joseph Aun wurde am Donnerstag in das Amt gewählt und vereidigt. Bei seiner ersten Rede im Parlament sagte er: „Heute beginnt eine neue Phase in der libanesischen Geschichte.“ Der Staat solle ein Waffenmonopol haben. Eine neue strategische Verteidigungspolitik solle „die israelische Besatzung“ aus dem Südlibanon entfernen. Israels Außenminister Sa’ar gratulierte dem Libanon zum Präsidenten. Er hoffe auf eine bessere Zukunft für das Land und auf gute nachbarschaftliche Beziehungen, schrieb er auf X. (eh)

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12 Antworten

  1. Große Geste von Sa’ar, dem neuen Präsidenten zu gratulieren. Ob Aun verstanden hat, dass Israel bessere nachbarschaftliche Beziehung zum Libanon anstrebt? Ich will, aber mir fehlt der Glaube! Dann soll er doch mal dafür sorgen, dass seine Armee endlich die Hisbollah hinter den Litani-Fluss treibt. Das ist trotz Waffenstillstand Abkommen noch nicht geschehen.

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  2. Joseph Aun, entfernen sie bitte erstmal Hisbollah. Nur dann können sie über Neuanfang und Stabilität sprechen. EU/ BRD werden sie ja weiter finanzieren, vermute ich. Von Israel haben sie o h n e Hisbollah im Libanon nichts zu befürchten. Ob da Iran mitspielt?
    OT: Noch eine Bitte, Herr Staatspräsident, holen sie bitte die kriminellen, libanesischen Clans aus der BRD zurück in den Libanon. Schukran.

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    1. Warum sollen denn ausgerechnet im Libanon, das auf wirtschaftlichen, politischen UND juristischen sehr schwachen Füßen steht, kriminelle libanesische Clans wieder aufnehmen? Einmal abgesehen davon, daß eine solche Flut von Strafgerichtsverfahren mit juristisch einwandfreien Abschubkriterien nicht nur die deutsche Justiz hoffnungslos überfordern würde, sondern auch bestens für Ersatz gesorgt wäre. Eine starke und verstärkte bundesdeutsche Justiz und eine parallele Aufstockung der der Nachrichtendienste und Polizeiinfrastrukturwären da wesentlich hilfreicher. Danach könnten sie dann nach begründeten Urteilsentscheidung immer noch in ihre Heimatländer abgeschoben werden. In denen wahrscheinlich zu allem fähigen Konkurrenzclans sie „härtlichst: empfangen dürften.

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      1. Vielleicht hilft ja auch die Idee von Friedrich Merz Doppelstaatlern (Clanmitglieder u.a. Mafiosi) in Zukunft die deutsche Staatsbürgerschaft abzuerkennen bei Kriminalität und Terrorismus. Ich bin schon lange dafür!

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  3. Joseph Aun: Eine neue strategische Verteidigungspolitik solle nicht die Hisbollah, sondern die Israelis aus dem Südlibanon entfernen. Ist der Libanon, ein muslimisches Land, endgültig verloren? Ja.

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  4. Ist ja gut, dass sie jetzt endlich einen Präsidenten gewählt haben. Und das Erste, das er tun müsste, ist die Hisbollah aus dem Land zu werfen. Erst dann kann das Land zur Ruhe kommen.

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  5. Sein Wort in Gottes Ohr. Aber anders geht es nicht. Und wie weit seine Vision Wirklichkeit werden könnte, hängt von zwei Faktoren ab: absolut keine versteckte oder offene finanzielle Unterstützung von Hez’boallah von internationaler Seite, und seit der elementaren Schwächung von Iran, die Trump weiter treiben wird, lagen die Chancen noch nie so gut für so eine Lösung, die flankiert werden muß von Milliardenhilfsgeldern in die Wirtschaft und das Militär Libanons. Libanesen und Israelis könnten aufatmen und sogar wirtschaftlich eine gedeihen Wirtschaftsblühe entwickeln. OHNE Hez’boaĺlah, die zuerst eliminiert werden muß. Als terroristische Massenmörderorganisation, nicht als Partei unter vielen anderen.

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  6. Da verstehe ich aber Einiges nicht. Wieso hat die reguläre libanesische Armee nicht längst die Hisbollah entwaffnet, wenn das so einfach ist? Und jetzt geht es, oder wie? Haben die jetzt alle aufgegeben?
    Seltsam. Eine Möglichkeit wäre, dass die israelische Armee die Hisbollah tatsächlich schon so geschwächt hat, dass es tatsächlich möglich geworden ist, alle Terroristen zu entwaffnen.

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    1. Würde wie Welt (und nicht nur die arabische) soviel Geld ausgeben für die Aufstockung einer militärisch effizienten libanesischen Nationalarmee als Geld über dunkle Kanäle in die Hez’boallah gepumpt werden, wäre das Problem schon längstens gelöst. Libanon hat kein Interesse an einem Krieg mit Israel, Israel kein Interesse an einem Krieg gegen den Libanon. Im Gegenteil: auch der Libanon könnte wieder zu einer Schweiz des Nahen Ostens werden. Zusammen mit Drüsen, Maronen,Muslimen und anderen. So einfach ist das, wenn es so einfach wäre!

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  7. @alberto Sie vergessen die zehn Prozent Angehörigen des Mossad, mit denen die libanesischen Streitkräfte unterwandert sind! Mit sarkastischen Grüßen und bleiben Sie uns erhalten, Jhos.

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