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Neue „Egged“-Routen in den Niederlanden

Bereits seit 2011 ist die israelische Busgesellschaft „Egged“ auch in den Niederlanden aktiv. Nun startet das Unternehmen weitere Buslinien – und hofft, auch in andere europäische Länder zu expandieren.
Die „Egged“-Tochter EBS betreibt etwa 400 Busse in den Niederlanden

DEN HAAG (inn) – Israels größtes Busunternehmen „Egged“ weitet sein Geschäft in den Niederlanden aus. Künftig werden die Busse der „Egged“-Tochter EBS auch in den Städten Delft und Zoetermeer bei Den Haag im Einsatz sein. Dabei sollen Elektrobusse der niederländischen Firma VDL sowie Hybrid-Busse von Mercedes-Benz zum Einsatz kommen, berichtet die israelische Tageszeitung „Jerusalem Post“. Demnach hat das Unternehmen sechs Aufladestationen in den beiden Städten installiert.

„Egged“ ist mit seinem Tochterunternehmen bereits seit 2011 auf dem niederländischen Markt vertreten. Nach eigenen Angaben besteht die niederländische Flotte aus 400 Bussen, von denen etwa die Hälfte entweder mit Gas, Strom oder aber als Hybrid angetrieben wird. Inzwischen fahren die EBS-Busse in drei verschiedenen Regionen im Land: Neben der Region Den Haag ist das Unternehmen auch bei Amsterdam und südlich von Rotterdam aktiv. Bereits seit 2007 betreibt eine weitere „Egged“-Tochter zudem öffentliche Verkehrsmittel in Polen.

„Erst der Anfang“

„Ich bin sicher, dass Polen und die Niederlande erst der Anfang sind“, sagt „Egged“-Chef Avi Friedman. „Egged“ sei „das erste und einzige israelische Unternehmen, das entschieden hat, sein Wissen und seine Erfahrung aus Israel auch in Europa zu nutzen“, erklärt er das Firmenkonzept.

„Egged“ hat seine Wurzeln im Zusammenschluss vier kleiner Firmen in den 1930er Jahren. Nach der Staatsgründung fusionierte das Unternehmen mit zwei weiteren Busbetreibern, bevor es zu „Egged“ wurde. Mit umfunktionierten Liefertrucks der britischen Mandatsverwaltung gestartet, besteht die israelische Flotte heute aus über 3.000 Fahrzeugen. Sie befördern täglich fast eine Million Passagiere. „Egged“ beschreibt es als Teil seiner Vision, „den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern“.

Von: ser

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