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Nach Tod von Busfahrer: Arabische Kollegen streiken

JERUSALEM (inn) – Nachdem ein palästinensischer Busfahrer am Montag in seinem Bus erhängt gefunden wurde, haben israelische Behörden den Selbstmord bestätigt. Es gab Gerüchte über einen Mord an dem Mann. Daraufhin streikten arabische Busfahrer.
Der tot aufgefundene Mann arbeitete für das Transportunternehmen Egged. (Archivbild)
Die Autopsie des toten Mannes beweise, dass der Busfahrer Suizid begangen habe, sagte Israels Koordinator der Regierungstätigkeiten in den Palästinensergebieten, Joav Mordechai, gegenüber der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma‘an“. Bei der Obduktion von Jussuf Hasan al-Ramuni war auch ein palästinensischer Pathologe anwesend. Viele arabische Busfahrer in Jerusalem streikten am Montag. Das Transportunternehmen Egged, bei dem der Verstorbene arbeitete, gab laut der Onlinezeitung „Times of Israel“ an, es komme deswegen bis zum Dienstag zu Verkehrsbehinderungen. Der 32-jährige Busfahrer wurde am Montag in seinem Bus an der Haltestelle Har Hotzvim nahe Jerusalem erhängt aufgefunden. Die Polizei erklärte, es gebe „keinen Verdacht auf kriminelle Handlungen“ und sein Tod sehe wie Selbstmord aus. Ein namentlich nicht genannter medizinischer Sachverständiger sagte am späten Montag gegenüber „Ma‘an“ jedoch, die Autopsie deute darauf hin, dass der Tod kein Selbstmord gewesen sei. Nach der Todesnachricht und Gerüchten über einen Mord kam es im Jerusalemer Stadtteil Al-Tur, wo Al-Ramuni lebte, zu Tumulten.

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