Netanjahu: Mindestens 21 Geiseln am Leben

Von Israelnetz

Von den 59 Geiseln der Hamas sind 21 mit Sicherheit am Leben. Das sagte der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu am Mittwoch in einer Videobotschaft auf X. Bei drei weiteren Geiseln bestünden leider Zweifel. Bislang war 24 die offizielle Zahl der lebenden Geiseln. Am Dienstag teilte US-Präsident Donald Trump mit, es seien nur noch 21. Angehörige forderten daraufhin aktuelle Informationen über den Zustand der Geiseln. (eh)

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7 Antworten

  1. Ich finde das israelische und amerikanische Vorgehen, mit unbewiesenen Äußerungen über die Geiseln, echt schlimm und auch respektlos. Aber ja, wenn die Geiseln nicht erste Priorität haben, kann man sich schon mal verquatschen. Es macht so traurig! 😥 Bei Trump wundert mich das ja nicht. Seine Worte sprudeln ja aus dem Mund noch bevor sie das Gehirn überhaupt erreicht haben. Aber Bibi, Sarah und nun ein
    mit Einzelheiten „vertrauter Beamter“ der die „die Vermutung“ äussert, dass es sich um 2 Ausländer und 1 Israeli handelt. Bei Familie Bibas hatte man bis zuletzt gehofft und die Familie hatte darum gebeten, bis zur Gewissheit keine Vermutungen zu streuen. Warum handelt man jetzt anders?Ich bitte Gott unseren Vater, für das Leben aller 24 Geiseln. 🙏🎗🇮🇱

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  2. @Ella
    Auch meine Ehefrau, ich selbst, unser Hauspersonal, unser Bischof, beten für die Geiseln. Beten auch Trump und Netanjahu ? Ja.

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    1. @Alberto
      Dass sich Trump als Papst verkleidet, sagt nichts über sein Gebetsleben aus. Bei Nethanjahu hoffe ich, dass er betet. 🙏

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  3. Mindestens 21 Geiseln am Leben. Mir blutet das Herz. Wie lange noch? Jede Sekund, jede Minute kann man damit rechnen dass einer stirbt. Wer soll das aushalten in den Tunnels? Und wer ist hier der Kriegsverbrecher die Geiseln zu halten? Und der, der überlebt wird zum psychiatrischen Fall bis zum Ende seines Leben sein. Sein Leben wird nie mehr normal sein. Ich weiß es von meiner Mutter. Zwei Jahre KZ-lager Ravensbrück überlebt zu haben wurde sie zum psychiatrischen Fall , Diagnose Psychiatrie 1962 Stuttgart, depressive und suizidal. Ich habe so einen Versuch mit ihr erlebt da war ich 18 Jahre alt. Zum Glück die Stuttgarter Polizei hat sie rechtzeitig gefunden. Ich hatte eine ewig traurige Mutter, selten hat sie gelacht, verkehrte mit niemanden. Einmal habe ich sie gefragt: „Mama, warum suchst du dir nicht einen neuen Mann?“ Meinen Vater hat man im KZ-lager ermordet. Sie antwortete: „So einen Vater wie dein Vater war finde ich nie mehr!“ Und meine Mutter blieb meinem Vater treu bis zum ihren Tod. Und so irgendwie werden enden die Geiseln, die überleben. Ein Zurück in das normale Leben gibt es nicht mehr. Karin

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    1. @Karin
      Liebe Karin, mir geht es ähnlich wie dir. Auch ich leide sehr mit den Geiseln und ihren Familien. Nur der Gedanke, in einem dunklen Tunnel in Ketten ohne Essen und Wasser…😱 Deine Geschichte mit deiner Mutter berührt mich auch. In vielen, vielen Fällen ist das so, das Leben verläuft nicht mehr normal nach einem erlittenen Trauma. Ich kenne allerdings auch Fälle, in denen sich Menschen wieder hochkämpfen konnten. Es kommt wohl immer auch darauf an, was das Trauma war und wie lange es bestand. Ist eine Familie da, die einen auffangen und den neuen anderen Weg mitgeht, gibt es einen Seelsorger und psychiatrische Begleitung, wie alt man war und vieles mehr mag eine Rolle spielen. Vergessen wird man das Trauma nie können und dagegen kämpfen ja auch die Zeitzeugen der Shoa an. Ich wünsche den freigekommenen Geiseln, dass sie mit Gottes Hilfe zurück in ein neues Leben kommen können, auch wenn es sehr schwer scheint. Und ich wünsche dir viel Kraft, das Erlebte zu verarbeiten. „Mögest du jeden Tag wie ein Vogel eine kleine Freude aufpicken bis ein großes Glück kommt. Und wenn das große Glück nicht kommt, hast du wenigstens viele kleine Glück gehabt.“ (Fontane) Gottes Segen sei mit dir. Gruß Ella 🐦

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  4. An@Ella. Dear Ella. Zuerst möchte ich erläutern wie es war mit meiner Mutter. Ich kam nach Hause und fand am Tisch ein Schreiben von meiner Mutter, sie will nicht mehr leben. Und weg war sie! Nirgends in der Wohnung. Weinend rann ich zur Polizei, sie gaben mir eine Tasse Tee und fuhren los sie zu suchen. Fanden sie am Ufer von Fluss Neckar stehen scheinbar überlegend ob sie springen soll? Ich sagte ihr dann: „Mama, was hast du dir gedacht ins Wasser zu springen und mich auf der Welt allein lassen?“ Die Diagnose läutet, schrieb ich bereits, hinzu aber auch als Grund Verlust des geliebten Ehemannes. Sagt aber auch, Menschen mit dieser Diagnose beeinflusst nicht ihre Intelligenz. Nur ihre Diagnose fand ich erst 3 Tagen nach ihrem Tod in der Wäscheschublade versteckt. Ich las es im Horror! Zwischen Menschen benanhm sie sich normal. Ich hatte keine Ahnung. Nicht einmal mein Ehemann Dr. Richter, Psychiater und Psychologe hat er es erkannt. Was ich aber mit ihr ausgestanden habe, ihre hysterische Auftritte, Weinen und Geschrei wusste kein Mensch. Trotzdem sie war mein Ein und Alles! Darum, die entlassenen Geiseln werden ähnliche Symptome haben, sie erhalten all mögliche Hilfe aber ihr Leben wird nie mehr das sein was es einmal war. Und die Vergangenheit, die geht unsichtbar neben Einem her, sie verbleibt immer ein Teil des Menschen als seine Biographie. Und wir alle die Verwandtschaft in der Shoa verloren haben, verbleiben wir auch Opfer möglich noch ein Jahrhundert weiterhin denn die geschriebenen Taten verleiben ewige Zeugen. Karin

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    1. @ Danke dir Karin für deine Offenheit. Ich lasse deine Geschichte so stehen, will sie nicht zerreden. Ich lege sie und dich aber in die Hand Gottes. Schön, dass du bei uns im Forum bist und dein Herz für Israel schlägt. Alles Gute dir, der Herr behüte dich. Ella 🛐

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