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Michael Degen lebte zwei Jahre in Israel

Von Israelnetz

Der im Alter von 90 Jahren verstorbene deutsch-jüdische Schauspieler Michael Degen hat zwei Jahre in Israel gelebt. Die Scho’ah überlebte er mit seiner Mutter in einer Laubenkolonie. 1949 wanderte er nach Israel ein. Er wirkte an hebräischen Theateraufführungen mit. Seine Rückkehr nach Deutschland begründete er 2011 gegenüber der „B.Z.“: „Wenn Sprache der Beruf ist, zieht es einen zurück in die Heimat.“ Über seine Erlebnisse in Israel schrieb er ein Buch: „Mein heiliges Land: Auf der Suche nach meinem verlorenen Bruder“. Im Film „Geheime Reichssache“ (1987) verkörperte er Adolf Hitler. (eh)

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8 Antworten

  1. Was soll denn diese Meldung? Sehr viele deutsche Überlebende des Holocausts sind nach einer kurzen Stippvisite in Israel wieder in ihre alte Heimat zurückgekehrt, weil sie es im zionistischen Staat nicht ausgehalten haben. Wollen Sie womöglich suggerieren, als Jude MÜSSE man sozusagen nach Israel auswandern? Gerade auch in den USA, dem Land, in dem weltweit die meisten Menschen jüdischen Glaubens leben, nimmt die Zahl derjenigen (vor allem jungen leuten!), die mit Israel nichts am Hut haben und sich mit diesem Staat NULL identifizieren wollen, sehr stark zu.

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    1. Lieber Bjoern, was haben Sie an dieser Meldung nicht verstanden?
      Die Begründung, warum Michael Degen wieder zurück nach D kam, liefert er grad selber: „Wenn Sprache der Beruf ist, zieht es einen zurück in die Heimat.“ Da seine Muttersprache höchstwahrscheinlich Deutsch war, und er Schauspieler, ist es wohl naheliegend, ins Land der deutschen Sprache zurückzukehren.

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    2. Man wüsste evtl. Degens Buch lesen, um zu erfahren, was hinter all diesen Gründen der Rückkehr steckt.

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    3. Lieber Kommentar Luley,

      bitte beachten Sie: Nicht alle jüdischen Menschen sind auch jüdischen Glaubens. Zum jüdischen Volk zu gehören, kann in religiöser Hinsicht vielerlei bedeuten: Atheist sein, Buddhist sein, Zweifler sein, Nachfolger des Messias Jesus sein, um nur Beispiele zu nennen.

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  2. Lieber Björn, wenn Sie sich immer nur über die schönen Nachrichten aus Israel aufregen, dann lassen Sie es besser und lesen was anderes. Ich schätze jede Neuigkeit aus dem Heiligen Land!

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  3. Michael Degen war ein guter und auch humorvoller Schauspieler und Schriftsteller – trotz seines Verfolgungsschicksals. Es ist schade, das die Nachricht von seinem Tod so ohne jede Würdigung, nur mit ein paar trockenen Daten bekannt gegeben wurde.

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  4. Ich schlage folgende Überschrift über den sehr lapidaren und die menschlichen wie beruflichen hervorragenden Qualitäten des großen Schauspielers Michael Degen kaum erwähnenden oben abgedruckten Artikel vor: „Michael Degen lebte 88 Jahre NICHT in Israel“. Das wäre jedenfalls adäquater als die beiden lächerlichen Jährchen in Israel, die, da er selbst noch ein Jugendlicher war, einer Entscheidung seiner Mutter entsprangen. Aber dieses Forum heißt ja „israelnetz“, und da muß man natürlich jedes Staubkorn, das irgendeinen Bezug zu Israel hat, zu einem Felsen aufbauschen. Verstehe ich ja!

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