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Mehrheit der Iraner will säkulare Regierung

Von Israelnetz

73 Prozent der Iraner befürworten eine Trennung von Staat und Religion. Die Studie unter 15.800 erwachsenen Iranern führte das Kulturministerium der Islamischen Republik im Auftrag der Regierung durch. Das exil-oppositionelle Medium „Iran International“ verbreitete die Ergebnisse. 85 Prozent der Befragten gaben an, in den zurückliegenden fünf Jahren weniger religiös geworden zu sein. Der Anteil derer, die sich gegen den Kopftuchzwang aussprachen, hat sich seit 2015 von 15,7 auf 34,4 Prozent mehr als verdoppelt. 38 Prozent zeigten sich diesbezüglich gleichgültig. 2015 waren es 10,6 Prozent. (cs)

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8 Antworten

  1. ‚Umfrage: Mehrheit der Iraner will säkulare Regierung‘. Was bedeutet das? Nichts.

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      1. Ja und nein. Denn sie werden jeden Aufstand niederschlagen, der ihre Macht in Gefahr bringt.

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    1. Sehr geehrter Albert Nola,

      Ihr Fazit: „Was bedeutet das? Nichts.“ Wie vertraut ist Ihnen der Iran? Ich bin gespannt auf Ihre Ausführungen.

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      1. Liebe Frau Gundula Madeleine Tegtmeyer,
        wir haben viele iranischen Freunde, die enttäuscht und verzweifelt sind. Die demokratische Opposition hat mehrmals (2003, 2023) vergeblich versucht das Mullah-Regime zu stürzen. Die letzte Hoffnung wäre eine totale Isolierung Irans. Ist das überhaupt möglich? Nein, China, Russland, alle kommunistischen Länder sind dagegen.

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        1. Sehr geehrter Albert Nola,

          erlauben Sie mir den Hinweis, dass ich in Iran gelebt, studiert und gearbeitet habe, Ihr verkürztes Fazit problematisch finde: Die Iraner wurden bei Ihrem Bestreben nach mehr Freiheit und demokratischen Strukturen seit je her auch vom Westen oft im Stich gelassen, schlimmer noch, zum Spielball, wenn es um eigene Interessen ging. Ich möchte – unter anderem – an die Ereignisse von 1953 erinnern: Die CIA stürzte den ersten demokratisch gewählten und parlamentarisch legitimierten Premier Mossadegh, und somit die repressive und brutale Shah-Diktatur stützte. Der demokratische Westen schaute zu, was durchaus als Billigung des Putsches interpretiert werden kann.

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          1. Wollen wir, liebe Frau Tegtmeyer, die ganze Geschichte aufrollen und Persien hatte eine lange Geschichte bevor der Islam kam und siegte? 1953 wurde ein Fehler begangen, aber wir dürfen nicht die Angst der Iraner vor einer kommunistische Invasion, als die Russen in Afghanistan waren, vergessen. Der Kommunismus, sogar die gesunde Angst vor dem Kommunismus produziert oft solche Entwicklungen.

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    2. Das würde die Macht dieser islamistischen Mullahs zumindest einschränken. Schonmal gut, dass 85% der Iraner weniger religiös geworden sind. Sie wollen wohl nicht mehr diesen Antisemitismus und Terror akzeptieren.

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