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Lapid zu US-Juden: Israel nicht aufgeben

Von Israelnetz

Der israelische Oppositionsführer Jair Lapid (Jesch Atid) hat amerikanische Juden dazu aufgerufen, „nur wegen der aktuellen Regierung“ Israel nicht aufzugeben. Am Montag sagte er in New York vor Vertretern jüdischer Gemeinschaften: „Regierungen kommen und gehen, der Staat Israel wird bleiben, und das Band zwischen Israel und den Vereinigten Staaten ist wichtiger und strategischer denn je.“ Die Kritik eines Oppositionspolitikers an der Regierung während eines Auslandsbesuches ist ungewöhnlich. Der Großteil amerikanischer Juden teilt jedoch Lapids Skepsis mit Blick auf die Justizreform. (df)

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10 Antworten

  1. Ich gehe davon aus, dass die Juden in Amerika und in allen anderen Ländern, in denen sie noch zerstreut sind, ihre Meinung ändern werden. Die weltweit antisemitische Stimmung wird sich nach meiner Meinung so verstärken, dass sie nach der „Zerstreuung“, wie es die Bibel in Jeremia 16, 14ff. vorhergesagt hat, vom HERRN erst „gefischt“ und später in das verheißene Land „gejagt“ werden.
    Jeremia 16, 14 „Darum siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass man nicht mehr sagen wird: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten aus Ägyptenland geführt hat«, 15 sondern: »So wahr der HERR lebt, der die Israeliten geführt hat aus dem Lande des Nordens und aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hatte.« Denn ich will sie zurückbringen in ihr Land, das ich ihren Vätern gegeben habe. 16 Siehe, ich will viele Fischer aussenden, spricht der HERR, die sollen sie fischen; und danach will ich viele Jäger aussenden, die sollen sie fangen auf allen Bergen und auf allen Hügeln und in den Felsklüften. 17 Denn meine Augen sehen auf alle ihre Wege, dass sie sich nicht vor mir verstecken können, und ihre Missetat ist vor meinen Augen nicht verborgen. 18 Aber zuvor will ich ihre Missetat und Sünde zwiefach vergelten, weil sie mein Land mit ihren toten Götzen unrein gemacht und mein Erbland mit ihren Gräueln angefüllt haben.“ Ich habe das Gefühl, dass die Erfüllung dieser Prophetie sehr nahe gekommen ist.

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  2. Das kennen wir ja alles schon von vergangenen Netanjahu-Regierungen: Bibi vergrätzt nicht nur die U.S.-Bundesregierung und die Demokraten – er hat bereits nach recht kurzer Zeit auch die Mehrheit der (überwiegend liberalen, gut ausgebildeten) U.S.-Juden gegen sich aufgebracht.
    Es deutet allerdings alles darauf hin, dass ihm das nicht so wichtig ist. Viel wichtiger ist ihm die Unterstützung der weit rechten U.S.-Evangelikalen – aus finanziellen wie aus Einflussgründen in den U.S.-Institutionen..
    Und das, obwohl Bibi offensichtlich weiß, dass es den Evangelikalen gar nicht um die Juden geht, oder um die Israelis. In der evangelikalen Vorstellung von „Armageddon“ (eine Verballhornung von Har Megiddo: Har = natürlicher Hügel; Megiddo ist sicher bekannt) findet im Land Israel die Entscheidungsschlacht zwischen den Mächten des Lichts/den Guten (Christen) und den Mächten der Finsternis/den Bösen statt. Also muss es ein Land Israel geben, da ohne ein Land Israel sich die Prophezeiung nicht erfüllen kann – DAS ist der eigentliche Kern! Mit dem Sieg des Guten werden die Kräfte des Bösen VOLLSTÄNDIG vernichtet. Wer sich nicht zum Christentum bekennt, fährt in die Hölle – UNANHÄNGIG davon welcher Ethnie oder Religion sie angehör(t)en! Netanjahu sieht das offensichtlich sehr pragmatisch: So lange ihm die Evangelikalen finanziell und machtpolitisch zu nütze sind, sieht er über die religiösen (Höllen-)Aspekte hinweg. Wenn er doch in Israel auch nur so pragmatisch wäre …

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    1. @ Chur

      Sie beschreiben sehr verständlich und richtig, was die Motivation sehr vieler sich hier in Bezug auf Israel Äußernden ist, denn die meisten sind solche evangelikale Christen…

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      1. Herr Luley, Sie und auch Chur, sollten anstatt hier Gläubige Menschen zu beleidigen, die Bibel lesen!

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        1. Frau Schuch! Und Sie sollten mir korrekt zitieren, statt mich zu beleidigen. Außerdem musste ich in meiner Kindheit Bibel, Psalmen, etc. lesen bzw. auswendig lernen. Also lügen Sie hier nicht so rum!
          Wo habe ich die Juden bzw. die jüdischen Gläubigen der diversen Richtungen beleidigt!? Das habe ich noch NIE! Ich habe andere (religiöse) Vorstellungen als die gläubigen Juden – was m. W. nicht verboten ist!? Aber zu meinem israelischen Freundes-/Bekanntenkreis zählt auch eine national-religiöse Familie.
          Dass ich mit allen Religionen nicht übereinstimme, das ist m.W. ebenfalls nicht verboten – oder sehen Sie das anders? Ich stehe allen Religionen gleich nah bzw. gleich fern. Das bedeutet aber nicht, dass ich andere Religionen attackiere. Meine Toleranz erstreckt sich auch auf Religionen, und in meinem Freundes-/Bekanntenkreis sind Angehörige etlicher Religionen/Denominationen vertreten. Wenn Sie mir diesbezüglich auch nur EIN EINZIGES MAL eine Beleidigung nachweisen können, nehme ich Sie und Ihre message ernst. Wenn aber nicht, dann sind Sie und Ihre message für mich naturgemäß …
          Und ein kleines bonmot: In meinem Haus gibt es sogar zwei Hausgötter: Quetzalcoatl und Ahura Mazda (vor Ort gekaufte Souvenirs). Da es keine monotheistischen Gottheiten sind (A.H. zumindest nicht in der überwiegenden persischen Reichszeit), verstehen sie sich auch gut miteinander. Der mexikanischer und persische Teil meines Freundeskreises goutiert das auch sehr.

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        2. Sehr geehrter Herr Luley! Ob die meisten bei Israelnetz Lesenden/Diskutierenden Evangelikale sind, glaube ich nicht unbedingt. Zumindest war das nicht mein Eindruck. Sicherlich gibt es mehrere, und die Verteidigung der Existenz Israels (Armageddon!) gehört zu den Pflichten der Evangelikalen. Was davon hier koordiniert geschieht, und was nicht, würde mich auch mal interessieren. Es gibt hier sicher einige Konservative, und sogar Netanjahu-Unterstützer. Beides ist für mich aber ok, das gehört zum Meinungspluralismus. Ohne diesen gäbe es keine Diskussionen, sondern nur Monologe.
          Koordinierungen gibt es sicher auch unter den Israel-Hassern, da sollte man nicht über die Evangelikalen diesbezüglich herziehen.
          Das ich mit meiner message in ein Wespennetz stechen würde, war mir klar. Ich wundere mich nur, warum die Reaktionen eher zahm sind. Qualitativ und quantitativ hatte ich da mehr erwartet.

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  3. Sehr geehrter Chur, gründen Sie sich doch lieber auf die Bibel, Gottes Wort. Das ist sowohl verlässlich als auch unumstößlich. Es wird Sie davor bewahren, kruden Mutmaßungen Glauben zu schenken, wie ich das aus Ihrem Kommentar herauslese. Das entbehrt nach meine Meinung jeglicher Fakten und ist nur Stimmungsmache. Das bildet auch die derzeitige politische Situation in Israel ab. Volk und Land sind das Eigentum des HERRN. Er macht seine Verheißungen wahr, ohne zuvor bei der UNO oder auch bei der „Mehrheit der (überwiegend liberalen, gut ausgebildeten) U.S.-Juden“ nachzufragen. Insbesondere die Zeit nach 1948 ist enthält zahllose Erfüllungen biblischer Verheißungen, dass es mir schwerfällt zu glauben, dass so viele Juden und auch „Christen“ die Hand (und Existenz) Gottes nicht erkennen, oder vermutlich nicht erkennen wollen. Begeben Sie sich doch einfach auf die richtige Seite. Es kann doch auch für Sie nicht richtig klingen, dass am Ende das „Böse“ den Sieg davontragen wird. Auf welcher Seite wollen Sie da stehen??

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    1. Sehr geehrter Herr Höflich: Bibel lesen bzw. Bibel/Psalmen/etc. auswendig lernen musste ich in meiner Kindheit ausgiebig. Das reicht mir. Ich glaube an KEINE Religionen, stehe aber allen ernsthaften Religionen tolerant gegenüber. Was eigentlich können Sie mehr erwarten?
      Wenn ich betr. Evangelikale „krude Mutmaßungen“ geschrieben habe – welche Stelle bei mir ist weshalb falsch?
      Wie Sie selbst ausführen, gibt es unter formellen Juden und formellen Christen sehr viele, die Ihre religiösen Vorstellungen nicht „erkennen wollen“. Ich bin einer dieser vielen. Was dagegen? Ist doch meine Sache. Ich schreibe Ihnen ja auch nichts vor, also lassen Sie das bei mir auch bitte!
      Gegen böse Menschen und böse Taten – beides gibt es auch unter sich selbst als „religiös Bezeichnenden!-
      habe ich mich immer ausgesprochen. Das werde ich auch in Zukunft. Diesbezüglich fühle ich mich per se auf der richtigen Seite.
      Ich unterscheide auch nicht zwischen den Ausrottungen + Zwangsbekehrungen auf dem amerikanischen Doppelkontinent oder im Nahen + Mittleren Osten und im nördlichen Afrika. Verbrechen ist Verbrechen, egal in wessen Namen das erfolgt.
      Wenn Sie Belege für irgendeine Religion oder Ideologie haben, DANN werde ich diese anerkennen. Und so lange nicht …

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  4. Wer die Bibel liest, würde dies nie tuen.
    Nur wer sich abkehrt.

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