Der israelische Regierungschef Jair Lapid will Meldungen über ein ägyptisches Massengrab nachgehen. Das versicherte er am Sonntag dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi in einem Telefonat. Am Freitag hatte die Tageszeitung „Ha’aretz“ berichtet, dass im Kibbutz Nachschon westlich von Jerusalem rund 80 Soldaten begraben liegen. Sie seien während des Sechs-Tage-Krieges 1967 gefallen. Die Israelis hätten sie wie damals üblich direkt begraben. Auch ein Jahr nach dem Krieg sei Anwohnern der Leichengeruch aufgefallen. Entsprechende Medienberichte habe die Armee bislang aber zensiert. (df)