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Lapid fordert Auflösung der UN-Untersuchungskommission

Von Israelnetz

Der israelische Premier Jair Lapid fordert von UN-Generalsekretär António Guterres die Auflösung der dauerhaften Untersuchungskommission für Israel und die palästinensischen Gebiete. In einem Brief vom Sonntag sagte er, den drei Mitgliedern fehle es an Neutralität. Anlass ist eine Äußerung des Kommissionsmitglieds Miloon Kothari. Der Menschenrechtler behauptete unter anderem, soziale Medien seien von einer jüdischen Lobby kontrolliert. An Guterres gewandt schrieb Lapid: „Der Kampf gegen Antisemitismus kann nicht allein mit Worten geführt werden, er verlangt Taten. Jetzt ist die Zeit für Taten.“ (df)

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15 Antworten

  1. Ein Versuch ist es wert, und ich lasse mich gern positiv überraschen, dass Guterres darauf eingeht und entsprechend handelt. Das es nicht nur einen Verweis gibt oder den Austauschen von einem Antisemiten gegen einen anderen.

    Obwohl… diese UnrechtsOrganisation…. möchte jemand mit mir wetten?

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    1. Ich wette mit dir, liebe Sky, die UNO bleibt UNrechtsOrganisation. Weit entfernt davon, warum sie gegründet wurden.

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      1. Es gibt auch ein noch hinterhältigeres und gefährlicheres Maß an Antisemitismus: eines, das die Unterstützung für Israel als Deckmantel benutzt, um seine Fremdenfeindlichkeit und seinen Hass auf Einwanderer zu verbergen. Das ist der Antisemitismus von Faschisten und Neonazis, die Israel „lieben“. Und erstaunlicherweise unterstützen einige anständige Juden und etablierte Deutsche sie, weil sie pro-jüdisch oder pro-israelisch sind, angeblich und zumindest vorerst. Weniger subtil ausgedrückt: Es gibt Juden und Deutsche, die den Antisemitismus unter dem Deckmantel der Israelliebe unterstützen.

        Es gibt einen anderen Weg, den globalen Antisemitismus und den Hass auf Juden in Deutschland zu bekämpfen. Es ist akzeptabel, Israel zu kritisieren, genauso wie es akzeptabel ist, es zu verteidigen. Es ist erlaubt, seine Politik abzulehnen, genauso wie es zulässig ist, sie zu unterstützen. Und es ist sogar möglich, den Zionismus aus ideologischen und intellektuellen Gründen abzulehnen, was kein Antisemitismus ist.

        Darüber hinaus ist der Kampf gegen echten Antisemitismus nicht nur ein Problem für die Juden. Eine Allianz muss gegen alle Arten von Hass gebildet werden, sowohl lokal als auch global. Wenn jemand einen Türken hasst, hasst er mich auch. Wenn man Muslimen schadet, schadet man mir. Und wenn man Einwanderer, Frauen und Mitglieder der LGBTQ+-Community verfolgt, werde auch ich verfolgt. Denn das ist das Gesicht des wahren Judentums, von der Bibel bis zu Martin Buber – einer Zivilisation, die ihre universellen Verpflichtungen gegenüber allen Menschen niemals ignoriert.

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        1. Interessant: da werden also Menschen als Nazis bezeichnet, die es wagen sich gegen die aufzulehnen, die den jüdischen Staat vernichtet sehen wollen. Die für ein Großpalästina auf dem gesamten Gebiet sehen wollen. Die sich weigern zu sagen, wo sie dann die Juden unterbringen möchten.

          Anständige Deutsche und anständige jüdische Deutsche: Da regen sich einige dieser so „Anständigen“ darüber auf, dass einem israelischem Gefängnis ein Jugendlicher sitzt, der jetzt psychische Probleme durch die Inhaftierung hat. Was ja auch kein Wunder ist, vielleicht hat er ja inzwischen begriffen, dass er mit seinem Einstechen auf einen gleichaltrigen Juden ein Verbrechen begangen hat und mit der Schuld nicht fertig wird. Für diese „Anständigen“ ist dies aber kein Grund einen Mörder einzusperren. Für diese „Anständigen“ ist dies ein Menschenrecht der Palästinenser. Und falls jetzt so ein“Anständiger“ kommt und behauptet, der Junge hat gar nichts getan – es ist der Junge, von dem Abbas behauptete, er wurde von den Israelis ermordet und dann quitschfidel im Krankenhaus zu sehen war. Aber solche Lügen und solche Hetze stören ja solche „Anständige“ nicht.

          Und wie schön: wenn jemand einen Muslim,Türken usw hasst, dann hasst er mich. Schöner Satz. Vor allem weil es genau von den kommt, die die Auswahl aber nicht mit Jude oder Israelis erweitern können. Denn die sind ja selbst wenn man sie hasst. Man wird doch auch noch Israel kritisieren dürfen. Aber für die „Anständigen“ ist die Kritik an der PA aber ausgeschlossen, denn die sind für diese heilig.

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      2. Der Holocaust und der Staat Israel müssen kritische Bestandteile der politischen und ethischen Identität Deutschlands bleiben – aber das ist nicht der Fall. In allen Bereichen, die Israel und das jüdische Volk betreffen, gibt es in Deutschland derzeit keine wirkliche Meinungsfreiheit. Strikte und strenge Zensur wird dort automatisch aktiviert, wenn auch verständlicherweise. Aber ein Mechanismus zynischer und politischer Instrumentalisierung hat die Kontrolle übernommen und den Holocaust und seine Erinnerung in ein Mittel verwandelt, um jede Kritik an Israel zurückzuweisen.

        Im demokratischen Westen gibt es kein anderes Land, das Millionen von Menschen das natürliche Recht verweigert, zu wählen und gewählt zu werden, kraft des Rechts auf Selbstbestimmung in ihrem eigenen Land zu leben, wie es Israel mit dem palästinensischen Volk tut. Israel ist dazu in der Lage, weil die unglaubwürdig gewordenen Vereinigten Staaten sich selbst als gerecht betrachten, und Deutschland jede israelische Laune automatisch und blind unterstützt.

        Es gibt immer noch echten Antisemitismus in der Welt, und ihm gegenüber darf man kein Verständnis zeigen oder ihn rechtfertigen. Ein kleiner Teil davon ist der alte und traditionelle Antisemitismus; ein Teil ist eine Mutation, die von antiisraelischen Gruppen verbreitet wird, die das Verbrechen der Besatzung benutzen, um alle Juden anzugreifen, wo immer sie sind, und ihr Existenz als Individuen und als Gemeinschaft leugnen.

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        1. Doch Luley, die Meinungsfreiheit gibt es. Wenn nicht, gäbe es keine Seite wie Hochblauen oder Palästina-Portal. Die Seiten, die regelmäßig Terroristen verteidigen, Die den Friedensnobelpreis für Barghouti fordern.

          Die den Mord an Siedlern legitimieren. Und die gegen dt. Journalisten hetzen, die es wagen, nicht ihrer Meinung zu sein.

          Und die Hetze fällt da auf fruchtbaren Boden, wo ideologisch verseuchte Menschen offen dafür sind. Die sich dann aufregen müssen, wenn man den Opfer von München 1972 gedenkt. Die diese Tat nicht verurteilen, sofort das Ablenkungsmanöver „arme Palästinenser“ starten. Aber die haben eine Wahl. Terrorismus einstellen wäre eine Wahl. Kein Terrorismus – keine Vergeltung der Israelis. Keine Mördersuche in Jenin, Ramallah oder wo auch immer. Die Kinder in die Schule schicken, anstatt sie als menschliche Schutzschilde vor die Mörder zu stellen. Und kommt dann im Schusswechel tatsächlich ein pal. Kind ums Leben, schreien die am lautesten, die diese Praxis dulden und fördern. Anstatt darauf hinzuwirken, dass dies aufhört. Aber was ist für diese „Anständigen“ schon ein pal. Kind wert. Man hat doch ein höheres Ziel: Der Staat Israel muss weg, Großpalästina an dessen Stelle. Wenn das anständig ist, was ist dann unanständig?

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    2. Der Hass auf Juden darf keine Ausnahme in der Litanei des Hasses unserer Zeit sein. Nur so können wir durch kooperative Solidarität mit jedem Opfer den Sieg über die Koalition der Hasser und Populisten erringen. In einem solchen globalen Kampf haben Deutsche und Juden eine strategische Rolle von großer Bedeutung. Deutschland ist in diesem Zusammenhang der Schlüssel zum gesamten Westen. Es ist eine Schande, dass ihre Führer ein unverantwortlicher Haufen eigennütziger Juden sind, und Deutsche, die nicht in der Lage sind, Licht von Dunkelheit zu unterscheiden.

      In meiner Zeit als Knesset-Sprecher und als ehemaliger Vorsitzender der Zionistischen Weltorganisation, der seit vielen Jahren auf diesem Gebiet tätig ist, appelliere ich an die deutsche Regierung und an Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland: Wählen Sie eine Zeit und einen Ort, und wir werden darüber diskutieren, wie der Holocaust im 21. Jahrhundert in Erinnerung bleiben sollte. Wie es verboten ist, ihn für unangemessene politische Zwecke auszunutzen. Wie man Juden und Judentum repräsentiert. Und vor allem, wie man eine Welt schafft, in der Israel ein Vorbild für die Beilegung von Streitigkeiten ist und kein Staat mit einem koscheren Zertifikat für illiberale Interessen in der heutigen populistischen Welt.

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      1. Möchten Sie noch die Quelle mitteilen oder waren Sie Knessetsprecher und Vorsitzender der Zionistischen Weltorganisation, Herr Luley?

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  2. Dieser Meinung, das diese Untersuchungskommission aufgelöst wird, bin ich auch. Denn was nützt so eine Kommission wenn das Urteil schon feststeht? Es gehört auch abgeschafft das, gewisse Staaten trotz Mehrheitsbeschluss, alles Blockieren können.

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    1. Tja, da gibt es einen Menschen, der hier behauptete, dass er in D Schöffe ist. In dt. Gerichtsälen sollte das Urteil nicht schon vorher feststehen, sondern am Ende. Ich bin mir nicht sicher, dass dies bei einem gewissen Menschen auch so funktioniert. Beim Verurteilen und Vorverurteilen ist er großartig. Und Mord ist nicht gleich Mord. Wenn es einen Siedler trifft ist es kein Mord, sondern nur die Folge des Tuns des Ermordeten. Ob eine solche Einstellung in dt. Gerichtsälen ankommt? Welches Recht wird gesprochen, wenn ein solcher Mensch z.B. über einen aus Hebron stammenden Araber richten muss, der in D eine Frau vergewaltigt hat? Ist er dann unschuldig, weil der „arme Täter“, der von den Israelis zum Verbrecher gemacht wurde?

      Und genau dieses Denken ist auch bei der UN-Kommission vorhanden. Israelis sind Täter, Palästinenser sind Opfer. Und das hat nichts mehr mit Recht zu tun, sondern mit einer kranken Ideologie.

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  3. Waren die UN auch schon 1947 eine „UNrechts-Institution“, als sie den unseligen Teilungsbeschluß für Palästina fasste?

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    1. Nicht der Teilungsbeschluss war unselig, das Nichtannehmen des Staates Palästina war unselig.

      Während Israel annahm, lehnte die arabische Seite einen eigenen Staat ab. Jeder seriöse Historiker weiß dies.

      Ihr Kommentar zeigt wieder mal, dass die Errichtung eines Staates Israel für Sie schrecklich war. Wo wollten Sie die Juden nochmals unterbringen, Herr Luley?

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  4. Nachdem es die „Antisemitismus“-Karte gezogen hatte, forderte Israel den Rücktritt der Mitglieder und die Auflösung der Kommission, wohl wissend, dass die Kommission israelische Kriegsverbrechen gegen Palästinenser untersuchen soll.

    Nur wenige Stunden zuvor war am Freitag ein palästinensischer Jugendlicher in dem Dorf Al-Mughayer in der Nähe von Ramallah im besetzten Westjordanland von israelischen Besatzungstruppen mit scharfen Kugeln erschossen worden.

    Der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Meirav Eilon Shahr, schrieb in einem Brief: „Es ist an der Zeit, diese Kommission aufzulösen“, da es für die drei Mitglieder der Kommission „keine Möglichkeit“ gebe, „ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen“. „Daher fordere ich alle drei auf, sofort zurückzutreten“, sagte sie.

    Miloon Kothari, einer der Kommissionsmitglieder, hatte auf eine „jüdische Lobby“ angespielt, die in Frage stellt, ob „Israel“ überhaupt eine UN-Mitgliedschaft verdient, und damit den Vorwurf wiederbelebt, der Rat sei parteiisch gegen „Israel“.

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    1. Diese UN-Kommission untersucht nicht. Sie hat eine festgelegte Meinung: Israel ist immer schuld. Genau die gleiche Einstellung, die Sie hier immer und immer wieder zum Besten geben.

      Übrigens: Ihr Kommentar ist 1:1 von der Seite Sicht von Hochblauen abgeschrieben. Sie haben dies nicht gekennzeichnet
      Nennt man Diebstahl, Herr Luley. Schande!

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