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„Jerusalem“ generiert palästinensische Flagge

Wenn Nutzer auf ihrem iPhone den Begriff „Jerusalem“ eingeben, erscheint in bestimmten Sprachen das Emoji der palästinensischen Flagge. Die Firma beteuert, dass es sich hier um ein Versehen handelt.
Von Israelnetz
iPhone Jerusalem palästinensische Flagge

Wer als Smartphone ein iPhone nutzt, kürzlich auf das neue Betriebssystem iOS 17.4.1 umgestellt hat und die englische Tastatur benutzt, macht eine befremdliche Beobachtung: Beim Eintippen des Namens „Jerusalem“ wird das Emoji der palästinensischen Flagge vorgeschlagen. Auch mit der deutschen Tastatur wird dieses Phänomen sporadisch sichtbar, nicht hingegen beim Verwenden der arabischen oder hebräischen Tastatur.

Apple teilte am Donnerstag mit, dass der Emoji-Vorschlag nicht beabsichtigt sei. Mit dem nächsten Update des mobilen Betriebssystems solle der Fehler behoben werden.

„Doppelmoral gegen Israel ist Antisemitismus“

Als erste hatte die britische Fernsehmoderatorin Rachel Riley am Mittwoch vor einer Woche auf der Internetplattform X von der neuen Einstellung berichtet. Seit dem Upgrade ihres Smartphones tauche beim Eintippen der Stadt „Jerusalem“ die palästinensische Flagge als Emoji auf. Beim Tippen der Namen zahlreicher Hauptstädte der Welt hingegen gebe es keinen Emoji-Vorschlag.

Foto: Israelnetz/mh
Auch auf der deutschen Tastatur erscheint mitunter die palästinensische Flagge als Vorschlag für Jerusalem

Für sie war klar: „Doppelmoral gegenüber Israel zu zeigen, ist eine Form des Antisemitismus, der wiederum eine Form des Rassismus gegen das jüdische Volk darstellt. Bitte erläutern Sie, ob es sich hierbei um eine vorsätzliche Handlung Ihres Unternehmens handelt oder ob Sie keine Kontrolle über betrügerische Programmierer haben.“

Die Nachricht war unterschrieben mit dem Satz: „Mit freundlichen Grüßen, eine Jüdin, die besorgt über den weltweiten Anstieg des Antisemitismus ist.“

Der Status des „Staates Palästina“

Die Knesset, das israelische Parlament, erklärte Jerusalem am 23. Januar 1950 zur Hauptstadt Israels. Bis heute erkennen viele Staaten diesen Status offiziell nicht an und haben ihre Botschaften in Tel Aviv angesiedelt.

Die „Palästinensische Befreiungsorganisation“ (PLO) erklärte im Jahr 1988 die Unabhängigkeit des „Staates Palästina“. Dabei bezeichnet sie den Osten Jerusalems als Hauptstadt für den „Staat Palästina“, der sich über das Westjordanland, den Gazastreifen und die Golanhöhen erstrecken solle.

Zu den 55 Ländern, die den selbst erklärten Staat „Palästina“ nicht anerkennen, gehören Deutschland, Österreich, die Schweiz, Israel und die USA. Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) hatte „Palästina“ im November 1988 als Staat anerkannt.

Seit dem 29. November 2012 hat der „Staat Palästina“ den Status eines Beobachterstaats bei den Vereinten Nationen. Dadurch erhalten Palästinenser Zugang zum Internationalen Strafgerichtshof. (mh)

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11 Antworten

  1. Was kommt noch?
    Manchmal kann ich nicht fassen, wie sehr man uns Juden hasst und vernichtet sehen möchte.
    Dazu öffentlich, weltweiter Antisemitismus.
    Angeführt von sogenanntem Hüter der Erde.
    Damals waren es Deutsche mit europ. Unterstützern, auch dem Muftie von Jerusalem.
    Allmählich verstehe ich meine Großmutter, die an das Nie mehr nicht glaubte. Liebste Oma, du hattest Recht.
    Am Israel chai. Shalom
    Sorry, persönliche Worte. Es reicht! Das Nie mehr ist Jetzt.

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  2. Es bleibt ein Kampf GEGEN die Fehler und bewussten Falschmeldungen, gegen die „Palästina“-Israel-Hasser.
    Ich glaube fest daran, dass sich die Zeit ändern wird und die Welt bald an Israel und an seine Hauptstadt Jerusalem glauben wird. Wann diese gute, Israel-freundliche Zeit kommen wird, das weiß ich allerdings nicht.
    Es sollte in Europa schon möglich sein, zu erkennen, dass im Koran Israel 43mal und Palästina 0mal vorkommt, wir brauchen ein Europa und eine Welt, die wieder gottesfürchtig wird.
    Leichtgläubige und Attheisten werden NIE auf spezielle Israel-freundliche Dinge aufmerksam werden.
    Es wird eine bessere Zeit kommen für Israel…

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  3. Soeben habe ich als Neugier mein Smartphone bei Google geöffnet und „Jerusalem“ eingetippt-
    bei mehr Ergebnisse, wird geschrieben: „Wem gehört Jerusalem heute? Völkerrechtlich ist Jerusalem heute eine geteilte Stadt. Ihr Westteil gehört zu Israel, der Osten zu Palästina.
    Das hat Auswirkungen bis ins Handelsrecht.
    Für so etwas lesen zu müssen fehlt mir jedes Wort .

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    1. Medien, Internet, gestaltet die Meinung von Menschen. Ich hatte es auch gelesen, wem Jerusalem gehört.
      Und wenn es Millionen anklicken, glauben sie es. Es wird kaum noch hinterfragt und irgendwas nachgeplappert. Fakt ist, dass Israel 1967 einen Fehler machte, als sie Jordanien die Aufsicht über den Tempelberg gaben. Seither ist dort „Unruhe“, wobei weltweit der Ostteil mit den Heiligen Stätten pro
      Araber angesehen wird. Erdogan ist dabei der größte Hetzer. Unsere beiden Tempel werden ignoriert. Bin Salman, Saudi Arabien, sagte vor einiger Zeit, dass Jerusalem im Islam keine Rolle spielt. Das Grab des Propheten ist nicht in Jerusalem und ob er mit seinem Pferd von Jerusalem aus in den Himmel ritt….. muss jeder für sich entscheiden. Vielleicht, weiß es nicht, wollten sie einfach nur etwas demonstrieren, da der Jude Jeshua auferstanden sein soll/ist. Der wahre Frieden für Jerusalem kann nur der EWIGE bringen, nicht
      kämpferische, streitbare Menschen von drei Religionen.

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  4. Den Managern vom Betriebssystem iOS 17.4.1 sei gesagt: Ihr verbreitet Lügen und schürt Hass. Ihr gehört hinter Gitter, und zwar für immer! Ihr habt Euch mit dieser Lüge selbst das Urteil gesprochen!

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  5. Das wir der Heilige richten… vertraut … es reicht mit Absurdistan?! … Für mich gehört Jerusalem der ganzen Welt aber es ist am schönsten, wenn ISRAEL es behütet.

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  6. Ost-Jerusalem als Hauptstadt „Palästinas“? Ich weiß nicht mehr, wer von beiden es war, denn beide haben denselben Vornamen, aber ich meine mich zu erinnern, dass entweder Ehud Barak oder Ehud Olmert im Amt des israelischen Ministerpräsidenten Arafat in Camp David erstmals Ost-Jerusalem (offiziell?) als Haupstadt angeboten hat – na, richtig, Arafat lehnte ab. Ich lasse mich aber gerne korrigieren, wenn ich da etwas falsch in Erinnerung habe. (Überhaupt wird seit Jahrzehnten alles, was von Israels Seite angeboten wird, abgelehnt, nur um dann vor den Augen der Weltöffentlichkeit auf die Tränendrüse zu drücken. Es ist so verlogen.)

    Was mir wirklich Sorge macht, ist diese ganze Geschichtsklitterung und die Tatsache, dass sich selbst deutsche Jugendliche aus „guten, anständigen und nicht radikalen Elternhäusern“ in antisemitische Monster verwandeln könnten, ohne dass es ihnen bewusst ist, denn mein eigener Neffe (14 Jahre alt) bezieht ziemlich viele Infos über TikTok und Ähnliches. Die „Geschichts- und Politinfluencer“ dort sind so ideologisch aufgeladen, strunzdumm und ungebildet, dass es beängstigend ist … und welcher Jugendliche will nicht zur großen Gruppe gehören? Jugendliche wollen innerhalb ihrer Gruppe nicht anecken und nicht der Außenseiter sein. Es gehört schon eine gefestigte Persönlichkeit und (leider auch) Mut dazu, zu widersprechen, aufzuklären, aufzustehen gegen Falschinformationen und Lügen.

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