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Israelischer Fechter gewinnt Gold in Katar

In Katar ertönt die israelische Hymne: Fechter Juval Freilich gewinnt Gold beim Grand Prix. Der 29-Jährige hat die Olympischen Spiele im Visier.
Von Israelnetz
Sieg mit Ansage: Auf dem Fechtanzug von Freilich prangte der Spruch „Am Israel Chai“

DOHA (inn) – Der israelische Fechter Juval Freilich hat am Mittwoch beim Grand Prix in Katar Gold gewonnen. Der Golfstaat beherbergt die Führung der Terror-Organisation Hamas, die für das Massaker vom 7. Oktober verantwortlich ist. Auf dem Fechtanzug des 29-Jährigen war der hebräische Spruch „Am Israel Chai“ (Das Volk Israel lebe) zu lesen.

Im Finale bezwang Freilich den Italiener Federico Vismara mit 15:9. Bei der Siegesfeier in der Hauptstadt Doha erklang die israelische Hymne. Das ist allerdings nicht zum ersten Mal der Fall: Bereits bei der Judo-Weltmeisterschaft im Mai 2023 war die „HaTikva“ zu hören.

Katar unterhält keine diplomatischen Beziehungen zum jüdischen Staat. Der Chef des Israelischen Olympischen Komitees, Gili Lustig, sprach von einem „beeindruckenden Erfolg“. „Der Sieg in Katar und das Wehen der israelischen Flagge in Zeiten wie diesen auf dieser einzigartigen Bühne ist israelischer Stolz auf dem Höhepunkt.“

Der Sieg ist nicht der erste große Erfolg für Freilich: Im Jahr 2019 gewann er in Düsseldorf als erster Israeli Gold bei Europameisterschaften. In der Weltrangliste des Dachverbandes Fédération Internationale d’Escrime (FEI) rangiert der Linkshänder auf Platz 8.

Groß geworden mit dem Sport

Freilich kam 1995 in der Siedlung Neve Daniel südwestlich von Jerusalem zur Welt. Als er fünf Jahre alt war, zog die Familie nach Australien. Zu dieser Zeit begann er auch mit dem Fechten. 2004 kehrte die Familie nach Israel zurück.

Als gläubiger Jude hält sich Freilich an die Gebote der Tora. Im Jahr 2008 klagte er gegen den israelischen Fechtverband, weil dieser auch Wettkämpfe am Schabbat ansetzt. Den Rechtsstreit verlor er jedoch und begann, auch am Schabbat anzutreten, wie die Nachrichtenseite „Arutz Scheva“ berichtet.

Zu seinen sportlichen Zielen gehört indes die Teilnahme an den Olympischen Spielen in diesem Jahr in Paris. Der Sieg in Katar ist ein Schritt auf dem Weg dahin, aber einige Qualifikationsturniere stehen noch an. (df)

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5 Antworten

  1. Der Sieg ist kein Zufall. Die Israelische Flagge wir in Katar gezeigt! Vor noch nicht langer Zeit undenkbar.

    5

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