Israelischer Botschafter warnt vor Antisemitismus von links

Von epd

Israels Botschafter in Berlin, Ron Prosor, hat zum 80. Jahrestag des Kriegsendes vor einem Antisemitismus von links gewarnt. „Der Latte-Macchiato-Antisemit sagt nicht mehr ‚Kauft nicht bei Juden‘, sondern ‚Boykottiert Israel‘“, sagte Prosor der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Ein Mensch mit kritischem Geschichtsbewusstsein entlarvt diese Taschenspielertricks.“ Früher sei Widerstand gegen eine kritische Aufarbeitung der NS-Zeit vor allem von rechts gekommen. Heute habe gerade in Bezug auf Israel ein progressiv-akademisches Milieu Schwierigkeiten damit, Antisemitismus zu erkennen.

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4 Antworten

  1. Mit diesen Aussagen wird sich der israelische Botschafter nicht sehr beliebt machen.

    Vermutlich gibt es nicht viele Menschen mit kritischem Geschichtsbewusstsein. Leider!

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  2. Heute kommt der antisemitische Dreck zwar vorwiegend von links, aber wir dürfen auf gar keinen Fall vergessen, daß auch von rechts weiterhin fleißig gezündelt wird………SHALOM

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  3. Ron Prosor macht einen guten Job. Ich wusste bisher nur noch nicht, was ein Latte Macchiato-Antisemit ist. Gemeint ist wohl eine abgemilderte Ausdrucksweise für das gleiche unmögliche Verhalten, egal von links oder rechts.
    Nur mit seiner Aussage, als er Friedrich Merz zum Kanzleramt gratulierte, teile ich (noch)nicht: „Mit Ihnen am Steuer wissen wir: Deutschland und Europa sind in guten Händen.“ Mal sehen, ob er das auch noch so sieht, wenn Merz von Israel weiter fordert, sich an das Völkerrecht zu halten.

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