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Israelische Start-ups verzeichnen Allzeithoch

Trotz der Corona-Pandemie und der weltwirtschaftlichen Einschnitte schaffen es die israelischen Start-ups laut einer neuen Umfrage, die Investitionen 2021 zu verdoppeln. Das Geheimnis liegt in den Produkten.
Von Israelnetz
Tel Aviv gilt als Oase für Start-ups

TEL AVIV (inn) – Waren es 2020 etwas mehr als 10 Milliarden US-Dollar Investitionen, konnten die Start-ups in Israel im abgelaufenen Jahr 2021 einen Wert von 26,6 Milliarden US-Dollar investieren. Diese deutliche Steigerung geht aus einer neuen Umfrage der israelischen Organisation „Start-up Nation Central“ hervor. Überraschend ist der sprunghafte Anstieg des Kapitals der Gründerunternehmen, da die Corona-Pandemie die wirtschaftliche Entwicklung auf der gesamten Welt schwächt.

Insgesamt 33 Start-ups überschritten im vergangenen Jahr die Investionsschwelle von einer Milliarde US-Dollar. Sie können sich nun zu den sogenannten „Einhörnern“ zählen. In Israel gibt es mittlerweile insgesamt 54 „Einhörner“.

Israels Wirtschaft setzt auf Bewährtes

Im Vergleich zu Statistiken und Umfragen aus vorausgehenden Jahren zeichnet sich ab, dass sich bekannte Technologiesektoren an der Spitze halten konnten. Sicherheitsprodukte, besonders im Bereich Cybersicherheit, machten demnach den größten Kapitalfluss in der israelischen Start-up-Wirtschaft aus. Dahinter reihen sich die Unternehmenstechnologie und die Finanztechnologie ein. Zwei Drittel aller Investitionen konnten diese drei Technologien auf sich vereinen.

Der Geschäftsführer von „Start-up Nation Central“, Avi Hasson, zeigt sich erfreut über die Ergebnisse der Umfrage. Besonders in der gegenwärtigen Corona-Situation deuten die Rekord-Investitionen auf die Widerstandsfähigkeit der israelischen Technologien. Gegenüber der israelischen Zeitung „Yediot Aharonot“ äußerte sich Hasson: „Israelische Unternehmen haben ihre Agilität und Reaktionsfähigkeit bewiesen, indem sie fortschrittliche Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen entwickelt haben, in denen sie am dringendsten benötigt wurden.“

Trotz der positiven Entwicklung für die israelischen Technologie-Start-ups bedroht der Fachkräftemangel weiteres Investitionswachstum. Damit die gesamte israelische Wirtschaft wachse und besonders die starken Technologieunternehmen expandieren können, kündigte Finanzminister Avigdor Lieberman (Israel Beiteinu) an, stärker als bisher ausländische Facharbeiter für das Land zu begeistern. (joh)

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Eine Antwort

  1. Die Verheissung sagt, Israel wird Früchte tragen in Hülle und Fülle! Wir stehen erst am Anfang dieser Entwicklung.

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