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Update

Israelische Regierung weist Berichte zu Waffenruhe mit der Hisbollah zurück

Eine Koalition unter der Führung der USA schlägt eine Feuerpause für die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah vor. Berichte legen nahe, dass sie bereits kurz bevorstünde. In Israel gibt es massive Kritik.
Von Israelnetz
Netanjahu ging in einer Ansprache auf die Justizreformen ein

TEL AVIV / BEIRUT (inn) – Im israelischen Norden ist Mittwochnachmittag vorübergehend etwas Ruhe eingekehrt. Nachdem zuvor unter anderem ein Geschoss im Kibbuz Sa’ar bei Naharia eingeschlagen war, ertönte zwischen 15:30 Uhr Ortszeit und 10:45 Uhr am Donnerstagvormittag in Nordisrael kein Alarm. Dann allerdings schoss die Hisbollah nach israelischer Zählung erneut rund 45 Geschosse in Richtung der Region Haifa. Sirenen waren etwa in Akko zu hören, am frühen Donnerstagnachmittag dann auch wieder mehrfach in Safed in Obergaliläa.

Auch die Angriffe der israelischen Armee in den Hisbollah-Hochburgen im Südlibanon sowie in der östlich gelegenen Bekaa-Ebene gehen weiter. Über Nacht flog sie nach eigenen Angaben Angriffe auf etwa 75 Terrorziele, die in Verbindung mit der Hisbollah stehen. Am Donnerstag „eliminierte“ die Luftwaffe gemäß eigener Auskunft bei einem Angriff in Südbeirut Muhammad Hussein Srur. Dieser soll laut Armee führend unter anderem für Hisbollah-Drohnenangriffe verantwortlich gewesen sein. Die Hisbollah hat den Tod bislang nicht bestätigt.

Internationaler Vorschlag: 21 Tage Waffenruhe

Am Morgen hatte der israelische „Kanal 12“ noch berichtet, dass Premierminister Benjamin Netanjahu (Likud) angeordnet habe, die Angriffe zurückzufahren. Der Bericht erschien vor dem Hintergrund internationaler Bemühungen für eine Feuerpause zwischen Israel und der Hisbollah. Am Mittwoch riefen mehrere Länder in einer gemeinsamen Stellungnahme zu einer 21-tägigen Waffenruhe auf. Der Aufruf wird unter anderem von den USA und Frankreich getragen, das im Libanon als vormalige Mandatsmacht über einen gewissen Einfluss verfügt. Auch arabische Länder und Deutschland schlossen sich an.

In der vom Weißen Haus verbreiteten Mitteilung heißt es, die Situation zwischen dem Libanon und Israel seit dem 8. Oktober 2023 sei „intolerabel“ und stelle „ein inakzeptables Risiko für eine größere regionale Eskalation“ dar. Die angeregte Feuerpause solle „Raum schaffen für Diplomatie“, um zu einer nachhaltigeren Übereinkunft zu kommen. Am 8. Oktober hatte die Hisbollah den Beschuss Israels in Solidarität mit dem Terrorangriff der Hamas aufgenommen.

Im Libanon erklärte Parlamentssprecher Nabih Berri am Mittwoch, er sei an Bemühungen für ein Ende der Eskalation beteiligt. Die kommenden 24 Stunden seien dabei entscheidend für Erfolg oder Scheitern. Berri ist Mitglied der schiitischen Amal-Bewegung und gilt als Verbündeter der Hisbollah. Der Sender „Sky News“ berichtete am Donnerstagmorgen bereits, US-Vertreter rechneten mit einer Waffenruhe „in den kommenden Stunden“.

Das Büro von Israels Premier Netanjahu, der am frühen Donnerstagmorgen zur UN-Generalversammlung nach New York aufgebrochen war, wies die Berichte am Vormittag jedoch zurück: Netanjahu habe nicht angewiesen, die Angriffe im Libanon zurückzufahren, und die Nachricht über eine baldige Waffenruhe sei auch „nicht richtig“. Der Premier habe auf den amerikanisch-französischen Vorschlag bis dato nicht einmal reagiert. Auch Außenminister Israel Katz (Likud) erklärte: „Es wird keine Feuerpause im Norden geben.“

Armeechef Halevi: Bereiten „Manöver“ vor

Zuvor hatten zahlreiche israelische Politiker Kritik an einer potentiellen Waffenruhe zum jetzigen Zeitpunkt geübt, darunter Koalitionsvertreter und Lokalpolitiker aus Nordisrael. So erklärte Finanzminister Bezalel Smotritsch (Religiöser Zionismus), dem Feind dürfe keine Zeit gegeben werden, sich während einer Feuerpause zu erholen. Auch Miki Sohar, Kulturminister aus Netanjahus Likud-Partei, sprach mit Blick auf eine Waffenruhe von einem „schwerwiegenden Fehler“: „Wir müssen mit voller Kraft weitermachen“.

Avichai Stern, Bürgermeister der von Raketenbeschuss geplagten Stadt Kiriat Schmona an der Grenze zum Libanon, kritisierte, jetzt, wo der Staat endlich militärisch etwas gegen die monatelangen Angriffe der Hisbollah unternehme, rede man plötzlich von einer Feuerpause. Derweil stellte sich Oppositionsführer Jair Lapid (Jesch Atid) hinter die Idee einer Waffenruhe. Er schränkte allerdings ein, dass diese nur für sieben Tage gelten sollte. Außerdem müsse jeder Verstoß dazu führen, dass Israel die Angriffe im ganzen Libanon wieder aufnimmt.

Erst am Mittwoch hatte die israelische Militärführung Drohungen mit einer Invasion im Libanon bekräftigt: Armeechef Herzi Halevi erklärte gegenüber Soldaten, man bereite den „Prozess eines Manövers“ vor, dessen Bedeutung darin liege, „dass eure Militärstiefel Feindesgebiet betreten“. Zuvor hatte bereits der Chef des Nordkommandos, Ori Gordin, am Rande einer Truppenübung geäußert, man müsse für ein „Manöver“ bereit sein. (ser)

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20 Antworten

  1. War zu erwarten. Hisbollah schießt seit 11 Monaten auf Isael. Keine Reaktion bei der UN. Israel wehrt sich und sofort: Eskalation und bitte Waffenruhe. So kann man sich auch zum Verbündeten einer Terrororganisation machen.

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  2. Israel bleib stark. Lass Dich von denen nicht schwächen, die eine Erholungspause für die Hesbollah erwirken wollen! Nicht von den USA, nicht von Frankreich und nicht von Frau Baerbock!
    Am Yisrael Chai!

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  3. Ich wünsche Israel weiterhin alle Kraft und hoffe, dass diese Welt endlich mehr von der Wahrheit erfährt.
    Die 21-Tage-Waffenruhe ist ein merkwürdiges Angebot zu einem Scheinfrieden. Das Gerede dient nicht der Sache, nur Milei aus Argentinien ist gut.
    Die Hisbollah muss die militärisch notwendige Antwort erhalten !
    Alle Israel-Freunde sollten NICHT an König Saul, sondern an König David glauben, Abraham-Bund, Sinai-Bund, David-Bund, momentan gilt es, den David-Bund zu vollziehen.

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    1. richtig ….. und 21 Tage wäre Zeit genug, die Hisbolla zu sichern und aufzurüsten. Wer kann sich so einen Unsinn nur ausdenken? Und die BRD trägt diesen Quatsch mit? Völlig unverständlich…..

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  4. Netanjahu sagte, wenn die Hsbollah aufhört zu schießen, hört er auch auf. Diese Art der Waffenruhe ist also nicht erwünscht, was bleibt dann noch. Warum macht die Staatengemeinschaft nicht massiv Druck, um die Geiseln frei zu bekommen oder um die Hisbollah zurückzugreifen. Verkehrte Welt.

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    1. Ja? Was ist mit Großpalästina? Hamas-Charta, PLO-Charta: Judenrein muss das Gebiet sein.

      Der Waffenstillstand würde nur der Hisbollah dienen, die sich reorganisieren könnte. Irgendwie muss es ja gelingen, den Staat Israel verschwinden zu lassen. Ganz im Sinne der westlichen Terrorstreicher, für die der 7.10. nur eine kleine Aktion waren. Was sind schon 1200 tote Juden? Und die Frauen, die waren richtig wild drauf, endlich von einem „richtigen Mann“ befriedigt zu werden. Nur die gerösteten Babys schmeckten den hungrigen Heiligen überhaupt nicht. Zynismus Ende.

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    2. @Ludovico
      Ein Waffenstillstand widerspricht dem Traum von Hamas. Das kann ich sehr gut verstehen: Kämpfen bis zum Umfallen. Erez Israel kämpft, um standhaft zu bleiben. Das versteh ich besser.

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    3. @Ludovico
      Sorry, schon wieder ein Post von Ihnen, der Inhalte vermischt, die nichts miteinander zu tun haben. Eretz Israel ist das Eine. Die Hisbollah, die Israel von der Landkarte tilgen wollen, Oktober 2023 mit Raketenbeschuss Israels begonnen (!!!) hat und seitdem täglich Raketen auf Israel schicken, das andere.

      Kein Aufschrei kam von Ihnen, als Hisbollah mit ihren „Aktionen“ begonnen hat. Jetzt aber muss aus Ihrer Sicht ein Waffenstillstand her?

      Wieder: Doppelmoral.

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    4. @ Ludeviko:
      Israel hat das Recht und die Pflicht sich zu wehren. Da gibt es nichts zu verdrehen. Fakt.bleibt Fakt.

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    5. @Ludovico, Sie können den „Traum von Eretz Israel verstehen“? Sie meinen das sei der Grund für diesen Kampf der IDF gegen hamas, hisbollah und Konsorten, die aus sieben Windrichtungen auf Israel losgehen?

      Warum den Splitter im Auge Israels anprangern und den Balken der jihad-Mörder ignorieren bis verleugnen? Denen geht es um die Errichtung von Weltherrschaft der blutigen sharia-Märtyrer-Ideologie.
      Wie viele islamisch kolonialisierten Staaten wurden von Moslem-Besatzern zu ethnischen Monokulturen gesäubert?
      Iran, wo sind die Zarathustra-Anhänger geblieben?
      Hindukush, 80 Millionen abgeschlachtete Hindus – Pakistan war hinduistisch, buddhistisch geprägt.
      Türkei war beinah zu 100 Prozent christlich – heute zu 100 Prozent moslemisch. Vor 17 Jahren wurde in Malatya (Türkei) Tilman Geske und zwei türkische Christen brutal zu Tode gefoltert, weil sie das Evangelium verbreitet hatten.
      Das orientalische Christentum so gut wie ausgelöscht.
      Es existiert kein islamisierter Staat, der sich auf eine islamische Geschichte berufen könnte.
      Israel hat eine Jahrtausende alte jüdische Geschichte mit jüdischen Königreichen und jüdischen Königen.
      Israel, ein multi-ethnischer Rechtsstaat mit freiheitlicher Demokratie. Also Vorbild für seine Feinde in den islamisch kolonialisierten Staaten ringsum.
      Warum können Terror-Mullahs und Zöglinge partout nicht Israel in Ruhe lassen?
      Sehen Sie sich bitte die Weltkarte an!
      Wie „groß“ Israel neben islamisch kolonialisierten Staaten ist! Wer kann angesichts größenwahnsinniger Bestrebung nach islamischer Weltherrschaft ernsthaft „Eretz Israel“ bemängeln?

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  5. Völlig unfassbar, dass man nach fast einem Jahr Beschuss durch die Hisbollah, plötzlich für einen Waffenstillstand ist, nachdem Israel endlich durch seine genialen Aktionen im Vorteil ist, aber immer noch einen Sieben-Fronten-Krieg führt!?
    Es ist immer wieder aufs neue erschütternd, wie sich „angebliche Freunde“ in einer Dauerschleife permanent für einen Nachteil Israels aussprechen, einsetzen!?
    Durch den Medienkrieg wird Israel in eine Dauerschieflage gebracht, und selbst Menschen, die sich irgendwie um eine Fairness bemühen, es fehlt vielen an einer klaren Argumentation, da soviele Lügen über Israel verbreitet werden… es ist eine schwere Zeit für Israel.
    Herr hilf ihnen und hilft uns das richtige zum richtigen Zeitpunkt zu tun.
    Schenke du uns Mut und Kraft für dein Volk einzustehen….

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  6. Wenn die Hisbollah austeilt ist alles in Ordnung,aber wehe sie sehen dass sie den kürzeren ziehen gehts los Israel zu dämonisieren. Selenski drängt man nicht zu einem Waffenstillstand, dort ist die Gefahr einer Eskalation genau so gross. Ausserdem gibts im Libanonn genug Stimmen,die die Hisbollah los haben wollen.
    Und lieber Ludovico, Israel will nur seine Ruhe, 100 Raketen pro Tag haben nichts mit Träumen zu tun, sondern sind eine elkatante Verletzung des Völkerrechts.

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  7. Keine Verhandlung mit Terroristen. USA würde es auch nicht machen aber Israel dazu zwingen wollen , ist sehr opportunistisch.

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    1. Verhandlungen wegen der Geiseln sind ja wohl geboten! Auch wenn ich und kein anderer weiß, ob es zum Erfolg führt. Ich bete dafür *Shalom

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  8. Die Aktion hat doch noch gar nicht richtig angefangen! Wenn die Geiseln nicht bald frei sind, kann Israel ja in Anlehnung an 1967 Teile Syriens zum Süden des Libanon dazu nehmen. Das alles hat in der Vergangenheit dem Nahen Osten Frieden geschenkt und das keiner ungestraft 100 Geiseln verschimmeln lassen kann in Tunneln neben einem irren Massenmörder Sinwar. … Außerdem ermöglicht es in den nächsten 40 Jahren die Friedensformel „Land gegen Frieden“, wenn Israel sich so ausweitet wie 1967 kann es in Salami-Taktik millimeterweise etwas abgeben. Ich bete für einen befriedetes Heiliges Land mit einem erlösten Israel darin. *AM ISRAEL CHAI * Shalom.
    Richter 4 ff.
    … 8Barak sprach zu ihr: Wenn du mit mir gehst, so will ich gehen; gehst du aber nicht mit mir, so will ich nicht gehen. 9Sie sprach: Ich will mit dir gehen; aber der Ruhm wird nicht dir zufallen auf dem Weg, den du gehst, sondern der Herr wird Sisera in die Hand einer Frau ausliefern. So machte sich Debora auf und ging mit Barak nach Kedesch. … 16 … Und Siseras ganzes Heer fiel durch die Schärfe des Schwerts, sodass auch nicht einer übrig blieb…. 17Sisera aber floh zu Fuß in das Zelt Jaëls, der Frau des Keniters Heber. … 21Da nahm Jaël, die Frau Hebers, einen Pflock von dem Zelt und einen Hammer in ihre Hand und ging leise zu ihm hinein und schlug ihm den Pflock durch seine Schläfe, dass er in die Erde drang. Er aber war ermattet in einen tiefen Schlaf gesunken. So starb er.

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  9. Mit Recht, wird das Zurückgewiesen! Es würde als Schwäche ausgelegt! Es ist bekannt, dass der Wahrheitsgehalt von „Angaben der Hisbollah“ gegenüber Ungläubigen nicht den geringsten Tatsachenwert haben muss. Es muss nur dem Islam nützen, dann ist jede Lüge jederzeit, abgesegnet!

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