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Iranische Terroraktivitäten in Hebron aufgedeckt

Ein Palästinenser gründet in Hebron eine Terrorzelle. Sie will unter anderem Selbstmordattentäter anwerben. Hinter den Plänen steckt der iranische Geheimdienst.
Die Terrorzelle agierte in und um Hebron

HEBRON (inn) – Der Israelische Sicherheitsdienst (Schabak) hat eine terroristische Infrastruktur des iranischen Geheimdienstes im Westjordanland aufgedeckt. Demnach hat ein Palästinenser, der in Südafrika lebt, von dort aus die Gründung einer Terrorzelle initiiert und gesteuert. Diese war im Gebiet um seine Heimatstadt Hebron tätig. Der Palästinenser, Bachar Macharmeh, ist nach Angaben des Schabak ein Agent für den iranischen Geheimdienst.

Für die Aktivitäten habe er seinen Verwandten Mahmud Macharmeh (29) aus Hebron angeworben. Er habe ihn im Namen des iranischen Geheimdienstes unter anderem mit der Rekrutierung von Selbstmordattentätern beauftragt. Hinzu kamen die Gründung der Terrorzelle und Sprengstofftraining. Macharmeh eröffnete demnach außerdem zu Spionagezwecken einen Computer-Laden in Hebron.

Ferner rekrutierte er zwei Männer aus Hebron, mit denen er die Terrorzelle bildete. Alle drei wurden verhaftet. Bei ihrer Befragung gaben die Männer an, dass Macharmeh 8.000 US-Dollar vom iranischen Geheimdienst zur Schaffung der Terrorzelle erhalten hatte. Er wurde außerdem beauftragt, Bürger in Israel anzuwerben, darunter Journalisten. Dadurch habe er Zugang zu verschiedenen Orten in Israel, besonders öffentlichen Plätzen, erhalten wollen.

Gegen die drei Männer wurde mittlerweile Anklage vor dem Militärgericht Judäa und Samaria erhoben. Dies gab der Schabak am Mittwoch bekannt.

Von: eh

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