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Herzog ermutigt: „Schreibe positiv!“

Mobbing im Internet ist weltweit ein großes Problem. Israels Präsident Herzog beteiligt sich an einer Kampagne, die dem Missstand vorbeugen soll.
Von Israelnetz
Der israelische Staatspräsident Herzog wirbt mit Meta für einen guten Umgangston in den Sozialen Netzwerken

JERUSALEM (inn) – Der israelische Staatspräsident Jitzchak Herzog hat in Zusammenarbeit mit Meta (ehemals Facebook) eine Online-Kampagne gegen Mobbing im Internet gestartet. Im Rahmen der Initiative „Denke Positiv“ lesen berühmte israelische Personen die schlimmsten Kommentare vor, die sie bekommen haben. Dabei werden die beleidigenden Wörter zensiert und durch Wörter ersetzt, die bestärken und aufbauen. Ziel der Kampagne soll es sein, tausenden von „Followern“ klar zu machen, wie schwierig es ist, diese Kommentare zu lesen. Das soll sie dazu ermutigen, zweimal nachzudenken, bevor sie einen beleidigenden Kommentar in den sozialen Medien abgeben.

Viele berühmte Unterstützer

Herzog liegt das Thema Mobbing im Internet am Herzen: „Ich bin beunruhigt über den Diskurs in den sozialen Medien“, sagte er laut einer Mitteilung des Präsidialamtes. „Die Menschen sind oft zu schnell in ihren Kommentaren und überschreiten in den sozialen Medien ständig rote Linien. Ich habe es mir zur zentralen Aufgabe gemacht, den verletzenden Diskurs und das Mobbing im Internet zu moderieren, die uns als Individuen und als Gesellschaft täglich schaden.“

Neben Präsident Herzog nehmen viele weitere bekannte Persönlichkeiten aus Israel an der Kampagne teil. Darunter sind Premier Naftali Bennett (Jamina), Außenminister Jair Lapid (Blau-Weiß), der Fußballspieler Maor Buzglo und Internet-Star Anna Zak. „Es ist wichtig, dass wir Millionen von Anhängern durch die Erfahrung von Amtsträgern und berühmten Personen vor Augen führen, wie schmerzhaft es ist, bösartige Nachrichten zu lesen“, sagte Herzog in der Pressemitteilung. „Gemeinsam müssen wir alles in unserer Macht Stehende tun, um unseren Online-Diskurs und den der Nation im Allgemeinen zu verändern. Wir müssen anfangen, positiv zu denken und positiv zu schreiben.“ (mls)

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3 Antworten

  1. Mobbing ist ein weltweites Problem, das schon in Schulen anfängt, wenn nicht die Lehrer entsprechend in der Lage sind, einzuschreiten….Lesen Sie die Siegelgerichte….der erste Reiter mit Corona und dem Pfeil und Bogen, er wird s i e g e n…..Gesellschaftsspaltung inclusive….Danach der 2. Reiter..OFF 6…
    4 Und ein andres Pferd kam hervor, ein feuerrotes, und dem, der darauf sass, wurde (Macht) gegeben, den Frieden von der Erde hinwegzunehmen und (zu bewirken), dass sie einander hinschlachten sollten; und es wurde ihm ein grosses Schwert gegeben. Ich denke, der Trend in diese Richtung wird weitergehen, die
    vielen anonymen Möglichkeiten, die das Internet–zumindest bis jetzt zur Verfügung stellt, tun ein übriges dazu…Hintergrund: der Zerfall von Familienstrukturen….Vaterlose Gesellschaft ist auch ein zunehmendes Problem…..Mt 24:12 Und dieweil die Ungerechtigkeit wird überhandnehmen, wird die Liebe in vielen erkalten….all das sind endzeitliche Phänomene, die zu beobachten sind und deshalb wird man nicht wirklich eine Chance haben, dagegen anzugehen, nur mit Jesus, wenn man seine Liebe immer mehr versteht und praktiziert…besteht eine echte Chance….

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  2. Ich finde es wunderbar, dass gerade von Israel so eine Kampagne ausgeht! Ist doch das Volk Israel als „Licht für die Welt“ von JAHWE – Gott auserwählt! Wenn es auch vielleicht nur Einzelne sind, die sich davon mitnehmen lassen, ist es schon gut! Schalom Israel und Halleluja dem EWIGEN!

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  3. Der unerlöste Mensch zeigt sein wahres Gesicht, seine Sündhaftigkeit und seine Schuld. Zur Liebe ist er unfähig. Die würde ja nur seine Ideologie untergraben, seinen Egoismus. In dieser Haltung ist er auch nicht einmal in der Lage, sich selbst zu lieben. Er kennt nur den Haß und ist ein Feind von allem, was nicht so ist, wie er selbst. Mit Haß und Hetze führt er einen Krieg gegen das Andere und ist ständig auf der Suche nach Gleichgesinnten und deren Unterstützung. Um diese Menschen in ihrem Geiste zu erneuern, da bedarf es buchstäblich eines Wunders. Für die Gesellschaft sind sie Outlaws und nicht mehr erreichbar. Um so mehr ist es anzuerkennen, wenn der israelische Staatspräsident Jitzchak Herzog eine Kampagne gegen diese staatsfeindliche und menschenverachtende Entwicklung gestartet hat. Das wird schwierig genug, weil sie sich in großer Anonymität abspielt. Ich wünsche für die Aufgabe Mut und eine feste Entschlossenheit und Ausdauer, denn diese Art der „Kommunikation“ ist wie ein Virus, der andere infiziert und sie vom rechten Weg abbringt. Diese Aufgabe ist ein wertvoller Dienst an der Gesellschaft.

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