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Tel Aviv unter Top 50 des Globalen Bürgermeister-Wettbewerbs

Die Kulturlandschaft hat während der Corona-Pandemie besonders gelitten. Im Rahmen des Globalen Bürgermeister-Wettbewerbs möchte Tel Aviv diese nun wieder aufleben lassen. Ein Schwerpunkt gilt dabei dem Engagement von Jugendlichen.
Die Küstenmetropole Tel Aviv möchte ihre Kulturlandschaft wieder aufleben lassen

TEL AVIV (inn) – Tel Aviv hat es unter die Top 50 Städte des ersten Globalen Bürgermeister-Wettbewerbs (Global Mayors Challenge) geschafft. Ziel dieser Kampagne ist es, Städte weltweit in ihren Ideen zur Weiterentwicklung zu ermutigen und zu unterstützen. Ein Fokus liegt dabei auf dem Wiederbeleben der Städte in Zeiten einer Pandemie. Die Idee dazu stammt von der der US-Organisation „Bloomberg Philanthrophies“. Sie entstand auf Initiative des ehemaligen New Yorker Bürgermeisters Michael R. Bloomberg. Die 50 Finalisten zeigten, dass sie den Herausforderungen der Pandemie mit mutigen, innovativen und ambitionierten Ideen begegneten, erklärte Bloomberg.

Das Tel Aviver Projekt sieht vor, junge Menschen mehr in den Kultursektor miteinzubeziehen. In Zusammenarbeit mit den 13 größten Kulturinstitutionen möchte die Stadtverwaltung der jungen Generation die Chance bieten, sich in Theatern, Museen, Konzerthallen und vielen anderen Bereichen zu engagieren. Auch die „Tel-Aviv-Stiftung“ sitzt mit im Boot.

Siegesprämie und fachliche Unterstützung

Dieses Konzept soll die Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit der Tel Aviver Kulturlandschaft sichern. Der Anteil der 18- bis 35-Jährigen in der Küstenmetropole liegt bei etwa 30 Prozent. „Ohne Kultur haben wir keine Nation, kein Land und auch keine Menschlichkeit. Wenn sich die junge Generation nicht engagiert, wird dies unwiderrufliche Konsequenzen für die Zukunft unserer Stadt haben.“, erklärte der Bürgermeister von Tel Aviv, Ron Huldai (Die Israelis).

Von Juni bis Oktober geht der Wettbewerb nun in die finale Phase. Unterstützt von Experten der Bloomberg-Organisation sollen die Städte ihre Ideen und Konzepte weiter vorantreiben. An 15 der 50 Teilnehmer wird eine Siegesprämie von jeweils einer Million Dollar ausgezahlt. Zudem erhalten diese Städte weiterhin fachliche Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Projekte. Die Verkündung der Sieger ist für Anfang 2022 angesetzt.

Neben Tel Aviv sind auch Städte wie Paris, London oder Bilbao unter den Top 50. Aber auch außer-europäische Kandidaten wie Kapstadt oder Istanbul sind vertreten. Eine deutsche Stadt ist nicht dabei. Insgesamt hatten 631 Städte aus 99 Ländern an dem Wettbewerb teilgenommen. Voraussetzung dafür war eine Einwohnerzahl von mehr als 100.000 Menschen.

Von: val

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