Meinung

Gerechtfertigter Angriff zur falschen Zeit

Israels Vorgehen gegen Terroristen ist richtig, auch wenn sich diese in Katar aufhalten. Der Zeitpunkt war aber schlecht gewählt.
Von Daniel Frick
Die israelische Luftwaffe nimmt auch entfernte Terrorziele ins Visier, ob im Iran, im Jemen oder, wie nun geschehen, in Katar (Archivbild)

Wenn sich der jüdische Staat gegen seine Todfeinde wehrt, ist davon auszugehen, dass die Empörung im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk groß ist. Die Kairo-Korrespondentin der ARD, Vera Rudolph, schaffte es jedenfalls kaum, bei der Schalte der „Tagesthemen“ am Dienstagabend ihre Entrüstung wegen des „eklatanten Verstoßes gegen Katars Souveränität“ zu verbergen. Sie meinte sogar, die arabischen Staaten müssten nun die Friedensabkommen mit Israel hinterfragen.

Derlei Klagen waren nach dem Luftschlag gegen die Hamas-Führungsriege in Katar allenthalben zu hören. Israel verletze die Souveränität des Golfstaates, bemängelte auch der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz in einem Telefonat mit dem Emir von Katar, Scheich Tamim Bin Hamad al-Thani.

Selektive Wahrnehmung

Der ÖRR und die deutsche Regierung sprechen also eine gemeinsame Sprache, wenn es um den Schutz judenhassender und israelfeindlicher Terroristen geht. Ihnen sollte gesagt werden: Israel hat alles Recht, sogar die Pflicht, gegen die Urheber des Terrormassakers vorzugehen. Im Übrigen auch gegen deren Unterstützer wie Katar und Iran.

Die jüngsten Reaktionen auf den Schlag gegen die Hamas zeigen einmal mehr die selektive Wahrnehmung mit Blick auf Israel. Dass Katar über Jahre hinweg die Terroristen beherbergte und verköstigte, hat in Deutschland fast niemanden gekümmert. Der ÖRR beteiligte sich durch die Übertragung der Fußball-WM 2022 auch am Versuch des Golfstaates, von seinen terroristischen Umtrieben abzulenken.

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Angriff zur Unzeit

Der Schlag gegen die Hamas-Führungsriege war zwar gerechtfertigt, der Zeitpunkt allerdings schlecht gewählt. Offenkundig hatte Premier Benjamin Netanjahu ein Datum im Blick, den 11. September. Bei erfolgreichem Ausgang hätte er beim Gedenken an die Terroranschläge vor 24 Jahren eine Parallele zu Tötung von Osama Bin Laden in Pakistan durch die USA ziehen zu können.

Doch Netanjahu war schlecht beraten, den Angriff ausgerechnet dann anzuordnen, als die Hamas zu einem Geiseldeal beriet. Eine Antwort abzuwarten wäre die klügere Wahl gewesen, auch wenn die Chancen auf eine Übereinkunft gering waren. So ist der diplomatische Schaden unnötig groß geworden, zumal der Angriff nach ersten Erkenntnissen größtenteils misslungen ist und sich die Gefahr für die Geiseln wohl noch einmal erhöht hat.

Das sollte Israel aber nicht von zukünftigen Versuchen abhalten, die Rechnung mit den Terroristen zu begleichen. Die israelische Doktrin, dass Judenmörder nicht mehr ungeschoren davonkommen, bleibt richtig und gültig. Eine andere Sprache verstehen Terroristen nicht. Wer das in Frage stellt, hascht nur nach einem trügerischen Frieden, mit dem zuallererst nicht die Europäer, sondern die Israelis klarkommen müssten.

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36 Antworten

  1. Der 07.10.25 wäre geeigneter gewesen, denn mit Sicherheit frönen die Hamasgrößen dieses denkwürdigen Datums an einem sicheren Ort .
    Diesen Ort zu ermitteln gilt es für den Mossad,alles weitere ergibt sich zwangsläufig.
    SHALOM

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  2. Das ist wohl wahr. Nethanjahu hätte das Ergebnis des Deal-Gespräches abwarten können, sollen. Aber es gibt eigentlich fast so gut wie nie einen richtigen Zeitpunkt, irgendwas spricht immer dagegen. Und offenbar war er ja auch nicht mehr bereit, nur zu einem Teildeal Ja zu sagen. Katar hat diesen Denkzettel auch verdient. Was haben sie bisher erreicht? Wer Terroristen Unterschlupf gewährt… Nein, falsch! Wer Hamas in Saus und Braus königsgleich bei sich aufnimmt, verdient eine Warnung. So ziemlich jede Hamas zugewandte Nation hat das zu spüren bekommen. Mit Terroristen kann man nicht verhandeln. Schon das ist eine Bestätigung für diese Bestien. Und wenn das bisher immer funktioniert hat, müssen sie ihre Taktik ja auch nicht ändern.

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  3. „Gerechtfertigter Angriff“ auf ein souveränes Land? Für Israelnetz scheint internationales Gesetz eine alternative Meinung zu sein.

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    1. Es war kein Angriff auf ein souveränes Land.
      Es war ein Angriff auf Hamas Terroristen welche im Luxus schwelgen während die Zivilbevölkerung in Gaza Not leidet.

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    2. @Ludovico

      Hier wird kein souveränes Land angegriffen, sondern Terroristen mit Präzisionsraketen. Diese werden in einem Land angegriffen, das diesen Terroristen luxuriöses Leben ermöglicht, das den Terror im Gazastreifen seit Jahrzehnten unterstützt und finanziert, das zulässt, dass das so genannte palästinensische Volk in Geiselhaft genommen wird, das zulässt, dass die Menschen im Gazastreifen kein lebenswertes Leben haben können, das zulässt … usw.
      —-
      Ich persönlich finde diese Aktion nicht gut!! Aber wer Israel wegen dieser Aktion verurteilt, sollte sich fragen, warum. Es wird unterschiedlicher Maßstab angelegt im Vergleich zur Tötung von Osama bin Laden durch die USA in Pakistan. Das wurde nicht verurteilt. Warum? Mir ist nicht bekannt, ob Pakistan von Osama bin Laden wusste. Aber sicherlich haben die Pakistani diesem kein Leben in Saus und Braus ermöglicht, wie es die Kataris seit Jahrzehnten für Terroristen tun. Das ist ebenfalls ein wesentlicher Unterschied.

      Wie nennt man das, wenn unterschiedlicher Maßstab angelegt wird, wenn es um Juden und Nicht-Juden geht? Ja, es ist Antisemitismus.

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      1. @ Rts:

        Zu Ihrem allerletzten Abschnitt. Die „Antisemitismus-Keule“ wird, wie jede an sich überzeugende Argumentation stumpf, wenn Sie inflationär und / oder in der falschen Situation gebraucht wird.

        Und so scheint es mir bei Ihrem obigen Beitrag zu sein. Meines Wissens, werden die Hamas-Spitzen in Katar eher geduldet als wertgeschätzt. Und wenn man sie schon während laufender Verhandlungen (sic) in die Luft jagen will, dann sollte es wenigstens gelingen…. Wenn Ludivicos obig Katars schützenswerte Rolle als souveräner Staat betont, vermag ich ihm, ja ausnahmsweise, nicht zu widersprechen. Jetzt hat Netanjahu das geschafft, was fast zwei Jahr Gaza-Krieg nicht schafften: Er hat ALLE arabischen Staaten stark aufgebracht.

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    3. @ Lidovico

      „ Souveränes Land“ – soll das jetzt per se ein Qualitätsmerkmal sein?

      Und „ internationales Gesetz“ – durch welche anerkennenswerte Autorität erlassen und achtenswert umgesetzt?

      Ich kann nur dann etwas anerkennen oder achten, wenn es auf freiheitlichen, demokratischen und schützenswerten Grundsätzen fußt und von Menschen vertreten wird, die aufrecht und glaubwürdig für die Einhaltung derselben eintreten.

      Das ist bei dem von Ihnen Genannten nicht ansatzweise der Fall.

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    4. Das ist leider so. Hier wird der Tod von zig tausenden Zivilisten und der Bruch aller menschlichen Werte gutiert und mit konfuser Selbstverteidigung gerechtfertigt. Und dann aber auch regelmäßig die Tränendrüse ausgepackt, wenn Kritik an diesem Vorgehen laut wird. Das sind dann alles Nazis, Judenhasser…

      Die Hamas ist übel uns sollte nicht existieren, wir dürfen aber niemals vergessen warum die existieren. Aktion-Reaktion. Wer seine Nachbarn über Jahrzehnte wie Menschen dritte Klasse behandelt, der muss sich wirklich nicht wundern.

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      1. @Peter
        Diesen Menschen dritter Klasse hat Israel ( Handschlag zwischen Rabin und Arafat) immer die Hand gereicht und was hat Israel geerntet? Terror.

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        1. Albert, das war eine unkluge Bemerkung, diese Menschen sind in unseren Augen nur eben schlecht und bösartig grausam, aber sie sind nicht weniger Mensch als wir.
          SHALOM

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          1. @ Klaus

            Den Begriff der „Menschen dritter Klasse“ hat Peter eingebracht und wurde von Albert lediglich übernommen. Er hat nur versäumt, Gänsefüßchen zu verwenden, damit jedem klar wird, dass diese Bezeichnung nicht seiner Einschätzung entspricht.
            Es ist eine ähnliche Geschichte wie die mit der „Drecksarbeit“ und unserem Kanzler Merz: Ein Begriff wird in die Debatte eingebracht und vom Gegenüber wiederverwendet. Und das Gegenüber muss höllisch aufpassen, dadurch nicht in die gelegte Falle zu tappen und sich dabei selbst ins Unrecht zu setzen.
            Geschicktes Manöver. Offenbart aber auch das manipulative Vorgehen von Peter und seinen Freunden hier in Israelnetz.

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        1. Caja, im Bezug auf Peters Kommentar haben Sie natürlich recht, den Ursprung des Begriffes in seiner Antwort auf ihren vorherigen Kommentar zu suchen, aber
          Albert hätte diese Formulierung besser wirklich in Gänsefüße setzen sollen.
          Was ich allerdings diesem Peter vorwerfe
          ist die Unterstellung von Rassismus seitens Israel .Wäre das der Fall, würden nicht so viele Kulturen und auch Glaubensgemeinschaften, die in Israel zu Hause sind sich stolz als Israelis bezeichnen, dazu zählen sich auch die palästinensischen Nachbarn meiner Verwandten in Netanja, so werden sie auch von meinen Leuten gesehen.
          Bei meinem Besuch dort im Mai hatten wir drei Luftalarme alle, unabhängig von der Ethnie, haben sich gegenseitig von der Straße gebrüllt und in die Bunker gezerrt. Die Kinder ebenso. In einem Fall habe ich einen rüstigen Moslem mit einer gehbehinderten alten Jüdin huckepack zu unserem Bunker eilen sehn,wir haben sie beide in die sicherste Ecke verfrachtet,und Augenblicke später kamen noch zwei Jungs rein, mit dem Gehfrei der alten Frau und dem Stock des alten Mannes.
          Was sagt uns das?
          Ich rede hier nicht von Bibi oder dem rechten Lumpenpack, sondern von der stinknormalen israelischen Bevölkerung, von wenigen Ausnahmen einmal abgesehen. Rassismus sieht anders aus !!!
          SHALOM

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    5. Es wurde nicht das Land angegriffen, sondern Terroristenpack, sorry, sind ja Heilige für Sie.

      Und ein Land das Terroristen beherbergt, ist leider nicht besser als der Terrorist selbst.
      Das Volk darf hungern, darf leiden, darf Krieg erleben, aber Hauptsache die Führung kann sich mit den von seinem Volk gestohlenen Milliarden ein schönes Leben machen. Schande, wer so etwas verteidigt.

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      1. @Christine,

        diese von Ihnen behauptete „Schande“ nehme ich gerne auch mich. Philosemitismus aus deutscher Feder ist nicht viel besser als Anti-Semitismus.

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  4. Egal! Bibi hat sowieso immer nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Was ist denn richtig gegen einen Feind, der alle Juden töten will? Dieses Mal wurde Cholera gewählt und alle Antizionisten und Antisemiten sind sich wieder einig: Böses Israel!

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  5. @Ludovico: Zu Ihrer Kenntnisnahme ein Auszug aus der Wikipedia zu Katar: „Anfang Juni 2017 brachen Ägypten, Bahrain, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate die diplomatischen Beziehungen zu Katar ab und erklärten alle Landes-, Luft- und Seegrenzen für geschlossen. Als Grund nannten sie, Katar habe Terrorismus unterstützt. Auch die Regierungen Jemens, Libyens, der Malediven und von Mauritius erklärten, dass sie ihre Beziehungen zu Katar aufgeben.“ – Ich schätze, dass ein Internationaler Haftbefehl gegen Hamas-Terroristen in der absolutistischen Monarchie Katar kaum umgesetzt würde. Aber Israel hätte es versuchen sollen.
    Nach deutschem Recht ist die Unterstützung von Terroristen übrigens strafbar.

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    1. @Mathias Fl.
      Wir schreiben nun das Jahr 2025, und die Abraham-Abkommen werden bald Geschichte sein, wenn sich alles so weiterentwickelt.

      Ein Geiselaustausch ist nun unmöglich, genau wie Netanjahu es beabsichtigt hatte. All dies war nur Hintergrundgeräusch, das vom eigentlichen Plan ablenkte. Jetzt gibt es keine andere Option mehr, als Gaza-Stadt einzunehmen und alles zu zerstören.
      Andernfalls sind Smotrich und Gvir raus, und er ist nicht mehr „Herr Präsident“. Was hier nicht erwähnt wird, ist, dass die Hamas dem Vorschlag der USA zugestimmt hatte! Es war nicht das erste Mal, dass Israel Verhandlungen beendete, indem es die Verhandlungsführer ins Visier nahm.

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  6. Meiner Meinung nach war es ein gerechtferrigter Angriff auf die Terroristen, auch wenn sie sich in einem anderen Land aufhalten. Die Weltgemeinschaft sollte die Länder sanktionieren, die die Terroristen beherbergen oder unterstützen, statt dauernd Israel zu kritisieren, das sich gegen diese Terroristen wehrt. Katar ist als Unterstützer auch ein Beispiel davon. Was in Gaza passiert, wie Hunger o.ä., das sind auch grösstenteils Propaganda. In dieser Situation steht Israel allein als Schuldiger da. Dass fast die meisten Länder sich scheren, die Hamas zu kritisieren und wegen den verbliebenen unschuldigen Geiseln keinen Druck auszuüben, finde ist sehr schwach.
    Mit der Ankündigung einer Anerkennung von Palästina durch mehrere Länder droht eine neue Eskalation… na toll..
    Und wer wird da schuld sein? Natürlich nicht die Weltgemeinschaft, sondern wieder allein Israel… eine Schande

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    1. Ein Kommentar voller Unsinn. Die Weltgemeinschaft scheint es anders zu sehen. Sogar die USA, die letzte Schutzmacht Israels sieht es anders. Auch wenn es Israel nicht gefällt, werden sie mit der Hamas verhandeln müssen. Die Hamas wird nicht verschwinden wenn bestimmte Akteure sterben. Es ist eine Idee, ein gerechter Widerstand.

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      1. @Peter:

        Es ist nicht „Israel“. Es ist die gegenwärtige Regierung, maximal noch ein gutes Jahr im Amt. Es ist eher Herr Netanjahu, der seinen über Jahrzehnte erworbenen Ruf am Ende einer langen Laufbahn zusammen mit rechtsextremen Mehrheitsbeschaffern ruiniert.

        Und: Bevor Sie ob meiner partiellen Zustimmung ausrasten. Das mit „gerechtem Widerstand“, das würde ich im Verdauungsbereich einordnen, wenn Sie verstehen… .

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  7. Fehler , machen wir Alle. Sofortiges Eingreifen bevor der Täter verschwindet , und dann untertaucht erfordert schnelles entschlossenes Handeln. Was wissen wir schon, wo sich die Täter dann wieder überall aufhalten ?

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  8. Die Huthis in Jemen halten sich ja auch überhaupt nicht an Regeln, Syrien, Libanon, Iran, Gaza sind Gutmenschen für Israel … Ironie off! Ich bete um Frieden und überlasse es dem Höchsten diesen zu gestalten. „Wer keinen Krieg will, sollte keinen anfangen!“ Zitat meine Mutter überlebte den 2. Weltkrieg auf frankophoner Seite. Sie lernte ihren Vater erst mit 15 Jahren kennen, das nennt sich Krieg. *SHALOM!

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  9. Und letztlich müssten endlich mal wir Europäer mit den Terroristen klarkommen und wirksam mit- bekämpfen und nicht immer so tun, als sei das allein Israels Problem.

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  10. Und dann wundern sich die Leute hier über die ansteigende Israelfeindlichkeit. Angenommen Deutschland beherbergt Hamas Führer um mit denen zu Vermitteln. Will Israel dann auch Deutschland angreifen? Ah warte nein, dass sind ja keine Nachbarn…

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    1. @Blub
      Ihr Denken ist schon im Ansatz falsch. Man muss Terroristen nicht „beherrrbergen“ um mit ihnen verhandeln zu können. Ägypten, USA und Russland haben das auch hinbekommen, ohne die Terroristen zu versorgen. Sind das alles Nachbarn? Und was hat das mit Israelfeindlichkeit zu tun, wenn wir dagegen sind, dass Hamas in Katar sich die Bäuche vollhaut und ihr Volk in Gaza leiden lässt? Ihr Kommentar entbehrt mal wieder jeder Logik.

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    2. Ja, Blub. Terroristen, sorry, natürlich ihre Heiligkeit, muss man schützen. Das Volk darf leiden, die Führung lebt in Luxus und ihre Unterstützer finden es großartig.

      Zeigt nur, dass es nicht um die Palästinenser geht, es geht nur um die Vernichtung des jüd. Volkes und Staates.

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  11. @Ludovico (2)
    Der Artikel ist deutlich überschrieben mit Meinung und der Name des Autors ist explizit genannt. Bei einer Meinung ist es eine persönliche Ansicht, die nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion bzw. des Verlages ist. Wenn Sie also Israelnetz allgemein „angreifen“, ist das nicht korrekt.

    Haben Sie genauso reagiert, als (ich glaube) Hans-Dieter Lueg das Vorgehen der USA gegen Osama bin Laden als „wunderbar“ bezeichnet hat? Nein? Warum nicht?

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  12. Noch unklar ob Israel den gesamten Kopf der Schlange abschlagen konnte. Es wurden heute in Katar sechs mit Paliflaggen beerdigt.

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  13. Wer sich für Terror entscheidet, wird zum Ziel. Nicht Katar wurde angegriffen, sondern gezielt einige Terroristen, die dort Immunität genossen, um im Schutz katarischer Luxushotels ihre widerlichen Verbrechen vorzubereiten. Jeder Tunnel wurde dort geplant, jeder Mord, jede sadistische Handlung. Diese Operation war längst überfällig und so präzise und professionell. Hintermänner und Führungspersonal solcher Art müssen verschwinden. O, ich bin froh !

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  14. Ich frage mich ernsthaft, warum wir uns eigentlich in diese unsinnige Debatte über Katar und die Rechtmäßigkeit des Angriffs auf die versammelten Terroristen verstricken lassen!

    Wie alle hier sicher wissen, ist Katar ein Unrechtsstaat, was weltweit schon rund um die Berichterstattung der WM ausreichend thematisiert und offenbart wurde. Dass dort trotzdem die WM stattfand, ist lediglich Folge von Korruption und den monetären Interessen der internationalen Welt geschuldet. Dieser Fakt ist eine Schande und lässt schon von daher an der glaubhaften Haltung vieler Staaten in unserer Welt gegenüber Katar zweifeln.

    Genauso verhält es sich bei der aktuellen Debatte. Insbesondere die wirtschaftlichen Interessen der um Schulterschluss mit Katar bemühten Staaten und Politiker stehen hier bei der Bewertung von Recht und Unrecht mit an erster Stelle. Und die Debatte wird fortgesetzt von Menschen, deren fragwürdige Integrität und Zielsetzung völlig offensichtlich ist.

    Und mal ehrlich, es hat doch mit Sicherheit kaum noch jemanden gegeben, der ernsthaft darauf vertraut hat, dass durch die „Verhandlungen“ mit den Terroristen die Geiselbefreiung und Entwaffnung der Hamas hätte erzielt werden können!? Diese Augenwischerei der Terroristenfraktion und ihrer Anhänger wird aber dennoch unbeirrt weiter fortgesetzt. Es ist an uns, diesen Vernebelungs-Narrativen weiter Aufmerksamkeit zuteil werden zu lassen.

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