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Emma Watson solidarisch mit Palästinensern

Von Israelnetz

Die britische Schauspielerin Emma Watson hat ihre Solidarität mit den Palästinensern bekundet. Auf Instagram veröffentlichte sie am Montag ein Foto von einer pro-palästinensischen Kundgebung. Im Mittelpunkt steht ein Plakat mit der englischen Aufschrift: „Solidarity is a verb“ (Solidarität ist ein Verb). Das Bild stammt vom 12. Mai 2021. Die 31-jährige Schauspielerin wurde durch die Rolle der Schülerin Hermine Granger in der Verfilmung der „Harry Potter“-Romane von Joanne K. Rowling bekannt. (eh)

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40 Antworten

  1. Wir alle sollten nicht die Meinungen und Kommentare von Berühmtheiten, Musikern, Schauspielerinnen oder Influencerinnen eine besondere Bedeutung beimessen. Emma Watson sollte sich auch ob des Begriffes „Solidarity“ Klarheit verschaffen. Solidarität meint „unbedingtes Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele“ und sie sollte sich deshalb fragen ob sie tatsächlich die Ziele und Anschauungen von terroristischen Gruppen teilt.

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    1. Alle Palästinenser sind Terroristen, oder wie muss ich Ihren ganz milde formuliert, Nonsense, verstehen?

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      1. Weder im Artikel noch in den Kommentaren steht irgendwo etwas davon, dass alle Palästinenser Terroristen sein sollen. So ein Nonsense

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        1. Ist das so?
          “ Emma Watson sollte sich auch ob des Begriffes “Solidarity” Klarheit verschaffen. Solidarität meint “unbedingtes Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele” und sie sollte sich deshalb fragen ob sie tatsächlich die Ziele und Anschauungen von terroristischen Gruppen teilt“.
          Und nun? Ich denke nicht das diese junge Frau „die Ziele und Anschauungen von terroristischen Gruppen teilt“ So einen Nonsense kann man nur schreiben, wenn man die Palästinenser pauschal als Terroristen verurteilt, klar soweit?.
          Und du hast wieder einmal unter einen Kommentar, diesmal unter meinen, irgendwelchen Nonsense geschrieben.

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          1. Grundgütiger, du hast den Kommentar ja nicht einmal ansatzweise verstanden, daran ändern auch deine Ablenkungsversuche nichts! Es gehört zwar nicht zum Thema, aber noch ein Wort zu „Flüchtlingen und verbrämten Ideologien“

            Die traditionelle israelische Geschichtsschreibung hingegen behauptet, die Flüchtlinge (maximal 500000) seien in der Mehrheit freiwillig geflohen, vor allem auch auf Veranlassung ihrer politischen Führung, die ihnen eine schnelle Rückkehr nach dem Sieg in Aussicht stellte. Eine planmäßige Vertreibung durch die Jewish Agency und die spätere israelische Regierung wird heftig bestritten; die Verantwortung für die Übergriffe, die es bedauerlicherweise gegeben habe – allen voran das Massaker von Deir Jassin am 9. April 1948 – wird Mitgliedern extremistischer Gruppen wie Menachem Begins Irgun und Jitzhak Schamirs Lechi angelastet. Seit den fünfziger Jahren wurde diese Version allerdings von einzelnen Persönlichkeiten aus dem Umfeld der kommunistischen Bewegung und der zionistischen Linken (insbesondere der Mapam-Partei) angezweifelt. Nun hat sich seit der zweiten Hälfte der achtziger Jahre eine Gruppe von israelischen Wissenschaftlern (die „neuen Historiker“) dieser Kritik angeschlossen, darunter Simha Flapan, Tom Segev, Avi Shlaim, und nicht zuletzt Benny Morris, der mit seinem Buch „The Birth of the Palestinian Refugee Problem“ den Skandal losgetreten hat. Ungeachtet ihrer unterschiedlichen Schwerpunkte, Methoden und Ansichten ist es das gemeinsame Interesse dieser Historiker, die Mythen der israelischen Geschichtsschreibung5 und insbesondere des ersten israelisch-arabischen Krieges zu demontieren und – zumindest in Teilen – die Wahrheit über die Massenflucht der Palästinenser ans Licht zu bringen. Damit haben sie den Zorn der orthodoxen Historiker auf sich gezogen, die alles versuchen, um die Arbeit der neuen Historiker zu diskreditieren.6

            Eine umfassende Antwort bietet Benny Morris auf den ersten Seiten seines Buches „The Birth of the Palestinian Refugee Problem“: Anhand einer Karte, auf der die 369 arabischen Städte und Dörfer in Israel (in den Grenzen von 1949) eingezeichnet sind, versucht er, für jede einzelne Ortschaft die Gründe aufzuführen, die zur Flucht führten. In 45 Fällen gibt er zu, diese nicht zu kennen. Weitere 228 Ortschaften wurden im Zuge des Angriffs durch jüdische Truppen verlassen, wobei es sich in 41 Fällen um direkte Vertreibungsaktionen der Armee handelte. In weiteren 90 Ortschaften flohen die Palästinenser infolge der Panik, die sich nach dem Fall eines benachbarten Dorfes ausgebreitet hatte, aus Angst vor einem feindlichen Angriff oder aufgrund der Gerüchte, die von der israelischen Armee gestreut wurden – und die sich insbesondere nach der Nachricht über das Massaker an 250 Einwohnern des Dorfes Deir Jassin am 9. April 1948 wie ein Lauffeuer im ganzen Land ausbreiteten.

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          2. Dagegen registriert Morris nur sechs Fälle, in denen die Palästinenser ihre Häuser nach Aufforderung durch örtliche arabische Behörden verließen. Er schreibt: „Es läßt sich nicht beweisen, daß die arabischen Staaten oder das palästinensische Arab Higher Committee die Massenflucht gewünscht oder eine allgemeine Weisung beziehungsweise Aufforderung herausgegeben hätten, um die Palästinenser zum Verlassen ihrer Häuser zu bewegen (nur in gewissen Zonen erteilten arabische Befehlshaber oder das Arab Higher Committee, überwiegend aus strategischen Gründen, einen Räumungsbefehl).“ („The Birth …“ S. 129) Den Flüchtenden drohten sogar schwere Strafen. Was die vielzitierten Fluchtaufrufe betrifft, die angeblich über arabische Sender verbreitet wurden, beweist das Abhören der aufgezeichneten Programme, daß es sich um propagandistische Erfindungen handelt.

            In „1948 and After“ geht Benny Morris detailliert auf ein Dokument aus der Anfangsphase der Fluchtbewegung ein, das er im wesentlichen als glaubwürdig beurteilt: ein vom Geheimdienst der israelischen Armee am 30. Juni 1948 verfaßter Bericht mit dem Titel „Die Emigration der palästinensischen Araber im Zeitraum vom 1. 12. 1947 bis zum 1. 6. 1948“. Darin wird die Zahl der Palästinenser, die das Gebiet, das sich zu diesem Zeitpunkt in israelischen Händen befand, bereits verlassen hatten, auf 391000 geschätzt. Und die verschiedenen Faktoren, die zur Flucht geführt haben, werden von den Experten wie folgt gewichtet: „Die Flucht ist zu mindestens 55 Prozent auf unsere Operationen zurückzuführen.“ Zu diesen Operationen rechnen sie auch diejenigen von abtrünnigen Gruppen wie Irgun und Lechi, die in 15 Prozent der Fälle direkt für die Emigration verantwortlich sind. Weitere 2 Prozent führt der Bericht auf ausdrückliche Räumungsbefehle jüdischer Soldaten und 1 Prozent auf psychologische Kriegführung zurück. Alles in allem werden damit Israelis in 73 Prozent der Fälle direkt für die Flucht verantwortlich gemacht. Darüber hinaus spricht der Bericht bei 22 Prozent der Fälle von der unter den Palästinensern verbreiteten Angst beziehungsweise einer Vertrauenskrise. Aufforderungen zur Flucht seitens der Araber werden nur in 5 Prozent der Fälle als Ursache aufgeführt.

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  2. „Deutschland hat sich einen Namen gemacht, wenn es um die Denunziation von Menschen und Organisationen geht, die israelische Politik –egal welcher Regierung –ablehnen. Zahlreiche Künstler:innen und Akademiker:innen versuchen Deutschland daher inzwischen zu meiden. Eine der wichtigsten Akademikerinnen unserer Zeit, die jüdische Philosophin Judith Butler, weigert sich mittlerweile, sich im deutschen Kontext zu diesen Themen zu äußern. Sie hat am eigenen Leib erfahren, wie destruktiv der Diskurs hierzulande ist.Zahlreiche in Deutschland lebende Jüdinnen und Juden können von diesem Philosemitismus ein Lied singen. Es handelt sich dabei um eine Idealisierung von jüdischen Menschen und Israel als fantasiertem Judenkollektiv. Genau wie die Verteufelung beinhaltet solch eine Idealisierung die Verleugnung der menschlichen Seiten jeder Person und Gruppe. Kein Mensch ist „nur gut“ –beziehungsweise „nur schlecht“. Dennoch werden jüdische Menschen in Deutschland oftmals als besonders klug und erfolgreich stilisiert –und Tel Aviv als Paradies. Als deutsch-jüdischer Schriftsteller zu gelten, ist mittlerweile begehrt –so sehr, dass es zum Gegenstandeines fast religiösen Streits geworden ist, wie die Debatte zwischen Maxim Biller und Max Czollek jüngst zeigte.“ (Zitat von Iris Hefets, 56, wurde in Israel geboren und emigrierte 2002 aus politischen Gründen nach BerIin, wo sie als Psychoanalytikerin arbeitet.)

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    1. Ne, Luley. Deutschland lehnt Organisationen ab, die auf die Auslöschung des jüdischen Staates stehen.

      Jüdische Menschen besonders klug? Kann sein, vor allem aber, weil sie bereit sind ihren Kopf einzusetzen. Möchten Sie sich zur Nobelpreisträgerliste äußern? Haben die „Zionisten“ diese zu ihren Gunsten gefälscht?

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      1. Folge ich deiner „ Logik“ will jeder der die Palästinenser unterstützt, in diesem Fall Emma Watson, „ die Auslöschung des jüdischen Staates“ Nimm es mir bitte nicht übel, aber langsam aber sicher wird das was du hier schreibst, lächerlich, um nicht zu sagen peinlich!.
        Über die Art und Weise, wie Du unter jeden Kommentar von Bjoern irgendwelchen Nonsense schreibst, ist jedes Wort Zuviel.

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        1. Hajo, lerne bitte einfach mal, Kommentare zu lesen. Würde helfen deinen Nonsense und lächerliche und peinliche Luley Beweihräucherung zu minimieren.

          „Deutschland hat sich einen Namen gemacht, wenn es um die Denunziation von Menschen und Organisationen geht, die israelische Politik –egal welcher Regierung –ablehnen“
          Im Artikel von Israelnetz wurde auf Deutschland nicht Bezug genommen. Das war Luley in seiner Antwort. Sorry, dass ich und andre es wagen, die Luley-Hetztiraden nicht stehen zu lassen.

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          1. Ich habe den Kommentar schon richtig gelesen, und genau deshalb habe ich dir geantwortet.
            Luley schreibt unter anderem „. Eine der wichtigsten Akademikerinnen unserer Zeit, die jüdische Philosophin Judith Butler, weigert sich mittlerweile, sich im deutschen Kontext zu diesen Themen zu äußern. Sie hat am eigenen Leib erfahren, wie destruktiv der Diskurs hierzulande ist.Zahlreiche in Deutschland lebende Jüdinnen und Juden können von diesem Philosemitismus ein Lied singen. (Zitat von Iris Hefets, 56, wurde in Israel geboren und emigrierte 2002 aus politischen Gründen nach BerIin, wo sie als Psychoanalytikerin arbeitet.)
            Was wollte Luley wohl damit sagen, und vor allem was hat das mit Emma Watson zu tun.?
            Es ist ganz einfach, jeder der Israel, und die Besatzungspolitik kritisiert, sei es Emma Watson, Judith Butler oder Iris Hefets wird diffamiert, und diskreditiert.
            Das zu verstehen ist dir offensichtlich nicht gegeben, stattdessen knallst du wieder einmal einen solchen Nonsense unter seinen Kommentar „Ne, Luley. Deutschland lehnt Organisationen ab, die auf die Auslöschung des jüdischen Staates stehen“
            Wo die Ideologie beginnt hört das Denken nun einmal auf

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          2. Da ich leider nicht auf die Antwort von Hajo antworten kann, ergänze ich es halt hier:

            Falls es dir entgangen sein sollte, bin ich nicht auf die wichtigsten Akademikerinnen eingegangen.
            Ich bin darauf eingegangen, dass es hier nicht um eine Aussage von Deutschland sondern eine Meldung der Israel-Heute Redaktion ist. Solche Meldungen sind natürlich zu verurteilen, während Artikel, die vor Terroristenbeweihräucherung nur so strotzen, die absolute Wahrheit sind.

            Und ja D lehnt gewisse Organisationen ab. Hat sich D zu Watson geäußert? Nein.

            Wo die Ideologie beginnt hört das Denken nun einmal auf. Ja. Das ist richtig. Ist bei den Kommentaren von Luley leider gut erkennbar.

            Israel hält seit 70 Jahren das WJL besetzt. LÜGE. Ideologisch verbrämte Lüge.

            Die arabischen Flüchtlinge sind alle geflohen. Ideologisch verbrämte Lüge. Durch die arab. Regierungschefs der damaligen Zeit widerlegt. Ideologische Lüge wer dies dennoch behauptet.

            Es gab keine israel. Flüchtlinge aus arabischen Ländern. Die Israelis haben alle mit Geld geködert. Und wie ist die jüdische Gemeinde im Iran in den vergangenen Jahren gestiegen. Von 100.000 Juden ist sie um 85 % gestiegen und betragen jetzt 8.500 Juden. Großartige Leistung.

            Ideologie. Bei manchen hört das Denken absolut auf. Bei mach anderen leider bei Erkennen

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  3. Am 22. September 1967, veröffentlichten Matzpen-Angehörige eine ganzseitige Anzeige in der Zeitung „Haaretz“:
    „Besatzung führt zur Fremdherrschaft. Fremdherrschaft führt zu Widerstand. Widerstand führt zu Unterdrückung. Unterdrückung führt zu Terror und Gegenterror.“
    Dem Jubel über die Eroberungen des Krieges hielten die „Matzpen“-Utopisten entgegen, dass eine langfristige Existenz Israels – Zitat – „kaum auf einer palästinensischen Katastrophe aufzubauen“ war. „Matzpen“-Mitglied Haim Hanegbi, formulierte diesen empathischen Ansatz seiner Gruppe im Interview für einen Dokumentarfilm:
    „Die Ursache des Konflikts sind die Siedlungen. Nicht nur die Siedlungen von heute, sondern die Siedlungen von vor 50 Jahren, vor 70 Jahren. Die Siedlungen: Man kommt zu einem Menschen, dessen Familie seit Generationen auf ihrem Stück Erde wohnt. Erst baut man daneben, dann bemächtigt man sich auch seines Hauses und schiebt ihn bisschen weg.“
    Es ist diese Geschichte des Staates Israel, die seine eigene Zukunft gefährdet und internationale Ächtung Israels erzeugt.

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    1. Toller Kommentar, typischer Luley-Kommentar:

      „Die Ursache des Konflikts ist die Ablehnung eines palästinensischen Staates durch die anderen arabischen Staaten. Nicht die Siedlungen von heute sind das Problem, sie sind das Resultat dieser Ablehnung. Das Resultat aus der Besatzung durch Jordanien, die die Bewohner des Gebietes in Flüchtlingslager steckte, gegen die ein Schweinestall eine Luxusvilla ist. Der israel. Ministerpräsident hat den jordanischen König explizit aufgefordert, sich aus dem Krieg1967 herauszuhalten. Aber der wollte ja ein Großjordanien. Zu hoch gepokert und alles verloren. So what!

      Israel wollte verhandeln. Wer wollte denn nicht? Möchten Sie das dreifache Nein er arabischen Liga ab streiten? Klar, wollen Sie. Denn es gibt nur einen Schuldigen weltweit. Stand schon über jeder Ausgabe des Stürmers: „Die Juden sind unser Unglück“. Bis heute hält sich diese Aussage in den Köpfen derer, die Barghouti den Friedensnobelpreis geben wollen, die „Ikone Ahed“ verehren, eine pal. Terrorgruppe in den dt. Bundestag peitschen wollen. Denen, die behaupten, dass Israel seit 1948 das Mandatsgebiet besetzt. Denen, die auf ihren Konzerten aufblasbare Schweine aufhängen und sie als Juden bezeichnen.

      Jeder Antisemitismus, der heute existiert, ob rechts, links, islamistisch, christlich oder einfach nur dämlich, speist sich aus dem Antisemitismus des letzten Jahrhunderts.

      Es ist das Versagen der arabischen Welt, die ihre eigene Zukunft noch nicht mal begonnen hat und sich auf die braune Zustimmung dummer, verlogener Menschen stützt.

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  4. Typisch! Das Wesen des Islam nicht erkannt! Lüge, Täuschung, Terror! – Und wenn es Folgen dieser Wesenseigenschaften gibt, „die Armen und Unterdrückten“ spielen!

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  5. In der Tat, ein „ toller Kommentar“ den Du leider wieder einmal nicht einmal ansatzweise kapiert hast

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    1. Also hat Israel seit 1949 das WJL besetzt? Jordanien nicht?
      Das dreifache Nein der arabischen Liga gab es nicht?

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      1. Auf der Konferenz von Khartum im September 1967 beschloss die Arabische Liga die drei fatalen Neins: keine Anerkennung Israels, keine Verhandlungen, kein Frieden. So entstand die Ausrede, auf die Israel sich bis heute zurückzieht: Solange die andere Seite nicht will, brauchen wir ja nichts herzugeben.
        Und weil man nichts „hergeben“ wollte hat man auch die Arabische Friedensinitiative von 2002 ignoriert und als „Arabisches Komplott“ bezeichnet.

        Die Initiative zum Frieden wurde im März 2002 von der Arabischen Liga auf Betreiben des saudischen Kronprinzen und späteren Königs Abdullah ibn Abd al-Aziz angenommen, ebenso im Juni 2002 von allen 57 Mitgliedern der Organisation der Islamischen Konferenz (heute Organisation für Islamische Zusammenarbeit), einschließlich des Iran
        Die Initiative beinhaltete das Angebot zur Normalisierung der Beziehungen zwischen Israel und den islamischen Staaten sowie die Anerkennung Israels Im Gegenzug wird von Israel der Rückzug aus allen 1967 besetzten Gebieten sowie die Anerkennung eines unabhängigen palästinensischen Staates mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt gefordert. Darüber hinaus forderte die Erklärung eine gerechte Lösung der Flüchtlingsfrage in Übereinstimmung mit der Resolution 194 der UN-Generalversammlung Am 29. April 2013 setzte der Premierminister von Katar, Scheich Hamad bin Jassem al-Thani, die Initiative erneut auf die Tagesordnung der internationalen Politik. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Außenminister John Kerry in Washington erklärte er, die Arabische Liga bestehe zwar darauf, dass Israel sich hinter die bis zum Sechstagekrieg von 1967 bestehenden Grenzen zurückziehe; sie sei aber bereit zu akzeptieren, dass auf einvernehmlicher Basis ein geringfügiger Gebietsaustausch stattfinde. Der Friedensplan stieß auf israelischer Seite auf gemischte Reaktionen. Vom ehemaligen israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon wurde die Friedensinitiative als Grundlage für Friedensdiskussionen mit der Begründung abgelehnt, es würde sich um ein „arabisches Komplott“ handeln, um Israel international unter Druck zu setzen, und weil Israel zu den Grenzen von vor Juni 1967 zurückkehren müsse. Insbesondere bei der palästinensischen Flüchtlingsfrage und dem Rückzug bis auf die Grenzen von vor dem Sechs-Tage-Krieg signalisierten israelische Politiker, keine Kompromisse eingehen zu wollen.
        Da wir schon einmal bei 1967 und dem Sechs-Tage-Krieg sind, dir ist schon klar wer den ersten Schuss abgefeuert hat? Du kennst die Rede von Menachem Begin zu diesem Thema, vor dem National Defense College vom 8. August 1982?
        Was soll der Unsinn mit dem WJL? Ob Jordanien oder Marsmenschen das WJL besetzt hatten ist irrelevant. Jetzt ist es von Israel völkerrechtlich besetzt.

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        1. Warum? Weil dein Freund Luley behauptet, dass die Israelis das WJL seit 70 Jahren besetzt hält. Und dies ist eine Lüge!

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          1. Hab noch etwas übersehen. Bezw. grade gelernt. Wir haben einen neuen Gott, Er heißt Morris und ist unfehlbar. Wahrheit, einzige Wahrheit. Alles was vorher geschrieben wurde, z.B. von den arabischen Führern hat er der LÜGE überführt. Ironie off .

            Gab es das vor 80 Jahren nicht schon mal?

            Ich frage mich immer, warum manche Zeitgenossen vor dem Kriechen von Menschen nicht mehr auf die Füße kommen. Nicht hingehen und dass Geschreibsel, das sie als Wahrheit akzeptieren ohne zu hinterfragen.

            Wie hat Johannes Gerloff mal gesagt, wenn du morgens deine Tageszeitung liest und sagst, ich wusste schon immer, dass es so ist, dann wird es Zeit die Zeitung zu wechseln.

            Nur das lesen, das die eigene Ideologie stützt, ist zwar einfach, schränkt aber den geistigen Horizont gewaltig ein.

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          2. Du schreibst hier von „Ideologien and Horizonten???
            Dein völlig aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat von Gerloff zeigt mir dass du nicht einmal ansatzweise verstanden hast, was ich geschrieben habe.
            Und Benny Morris ist also ein „Gott“? Nun, es gibt noch mehr solcher „Götter“ Simha Flapan, Tom Segev, Avi Shlaim die natürlich nicht über deine fundierten Kenntnisse verfügen, nicht wahr?
            Ein anderer „Gott“ in diesem Fall Adam Raz hat sogar ein Buch mit dem Titel „Die Plünderung des arabischen Besitzes im Unabhängigkeitskrieg“ geschrieben

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          3. Hajo, es geht nicht um meine Kenntnisse, um deine oder die von Rumpelstilzchen. Es geht darum, dass wir alle Menschen sind. Und nicht die absolute Wahrheit gepachtet haben, auch ein Morris nicht. Mit einseitiger Bücherauswahl versteht man den Konflikt nicht. Aber vielleicht will man ja auch gar nicht verstehen, passt ja nicht in die eigene Ideologie.

            Und was Gerloff angeht, ich glaube kaum, dass du in dem Vortrag warst, aus dem der Satz stammt. Da dürfte dein „aus dem Zusammenhang gerissen“ wohl etwas daneben sein.

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          4. Einseitige Bücherauswahl, sonst fällt dir dazu nichts ein?
            Ich denke eher das diese Bücherauswahl nicht zu deinem Weltbild passt. Woher hast du übrigens deine „ Weisheiten“ ?

            Warum sollten diese israelischen Wissenschaftler so etwas veröffentlichen?
            Weil sie Ideologisch verbrämt sind? Oder sind es selbsthassende Juden? Wollen sie am Ende gar den Jüdischen Staat vernichten?

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      2. Wo habe ich geschrieben, dass Israel das WJL seit 1949 0kkupiert hat?
        Nimm es mir nicht übel, aber langsam wird es peinlich

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        1. Dein Freund Luley behauptet es. Immer und immer wieder die gleiche dreckige Lüge, der du nicht widersprichst.

          Und was mein Quellen angeht, mind. 1.000 Bücher. Rechts, links, mitte. Alte, neue. Alles vorhanden.
          Und mit ihnen gearbeitet. Satz für Satz. Ich lese sie nicht nur und schreie dann, ist ganz meine Meinung, dann muss es stimmen. Du solltest dir ein Beispiel daran nehmen.

          Und sorry, es wird nicht langsam peinlich, deine Kommentare sind inzwischen vollpeinlich.

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          1. Nachtrag: wer behauptet, es komme nicht darauf an, ob Jordanien zwischen 1949 und 1967 das WJL besetzt hatte, die jetzige Besatzung zählt, hat ein Problem mit Geschichte.

            Wenn nur das jetzt zählt und nicht das, was zum jetzigen führte, hat auch kein Problem damit, die Behandlung der Schwarzen in Amerika schön zu reden. Sie ist ja vorbei, das jetzt zählt. Die Schwarzen sollen sich nicht so anstellen.

            Hat auch kein Problem damit zu sagen, D ist eine Demokratie, das 3. Reich ist vorbei. Vergessen wir es. Ermordete Juden, Behinderte, Sinti, Roma, Regimegegner. Alles kann vergessen werden.

            Millionenfacher Mord in Ruanda. Vergessen. Passiert heute nicht mehr.

            Apartheid in Südafrika. Südafrika ist ein neuer Staat. Vergessen wir das Leid der Schwarzen.
            Ach so, wie kann ich nur so doof sein. Da sind ja jetzt die an der Macht, die vorher unterdrückt wurden -da wird es mit dem Vergessen wohl nichts sein. Und das ist gut so!

            Aber in Amerika treibt immer noch der Klu-Klux-Klan sein Unwesen und in Deutschland alte und neue Nazis.

            Und in Israel, die Siedlungen entstanden, weil die Araber ihren Staat abgelehnt haben, was auch die Neu-Historiker nicht bestreiten können. Auch die Besatzung durch Jordanien kann nicht von ihnen bestritten werden. Auch nicht, dass Israel in einem ihm aufgezwungenen Krieg das WJL erobert hat und plötzlich Land hatte, das keiner der arabischen Staaten wollte. Den Rest kennen wir, ist die Situation von heute.

            Wie war das: nicht die jordanische Besatzung zählt, nur die israelische. Die jordanische ist Geschichte. Aber die Gründung des Staates Palästina, die wird immer noch gefordert, obwohl der Tatbestand von 1947 verhindert wurde und damit folgt man der Logik manchen Zeitgenossen, doch eigentlich erledigt sein müsste. Ist doch schön, wenn man immer mit zweierlei Maßstäben messen kann, den für die Juden und den für den Rest der Welt. Delegitmieren und dämonisieren von Israel scheint in gewissen Kreisen Volksport zu sein.

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          2. Gehen dir die Argumente aus, oder wie muss ich mir deinen neuerlichen Nonsense erklären?
            Ganz abgesehen davon, dass Luley nicht mein „Freund“ ist hattest du mir die Frage nach der Okkupation gestellt. Wenn ich jedem Nonsense der hier geschrieben wird, unter anderem auch deinem, widersprechen wollte, würde ich den ganzen Tag am Rechner sitzen.
            Und meine Kommentare, eigentlich sind es Zitate von israelischen Wissenschaftlern, sind also „vollpeinlich“
            Ich denke eher das sie nicht deinem Weltbild entsprechen. Und wenn ich mir diesen Nonsense von dir hier durchlese, hast du sie nicht einmal ansatzweise verstanden.
            Wobei zu ergänzen ist, dass Geschichtsmanipulation zu politischen Zwecken natürlich nicht nur eine israelische Spezialität, sondern generell ein Merkmal des Nationalismus ist. Immer wieder jedoch wurden solche Geschichtsfälschungen von jüngeren Generationen auf verschiedene Weise entlarvt. Im Vorgehen der neuen Historiker und der Resonanz, auf die sie in der israelischen Gesellschaft stoßen, drückt sich wie so oft eine zunehmend laizistische Einstellung zur eigenen Geschichte aus.
            Irene Grendzier, Professorin für Politikwissenschaft an der Boston University, schreibt
            „”Die Täuschung bricht langsam zusammen”, , wegen der Verfügbarkeit alternativer Nachrichtenquellen – verfügbar für jeden, der sie im Internet oder in nicht-amerikanischen Fernsehdiensten gesucht hat. Dies bedeutetet, dass “wir Zeugen der öffentlichen Enthauptung israelischer Mythen über Ereignisse in Palästina sind”

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  6. Was für arme Menschen, die nicht wissen, was Antisemitismus ist, diesen aber nur allzugern anderen Menschen anhängen wollen, um davon abzulenken, dass sie sich in Wirklichkeit zum nützlichen Idioten von Landräubern und Unterdrückern machen, die das Schuldbewußtsein anderer schamlos für ihre eigenen schmutzigen Zwecke ausnutzen.
    Es ist peinlich anzusehen, wie sich manche immer lächerlicher machen, ohne es zu merken.

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    1. Auf Instagram hat die britische Schauspielerin einen Beitrag zur Unterstützung der palästinensischen Sache veröffentlicht. Auf einem Banner steht dort der Satz «Solidarität ist ein Verb». Mittlerweile wurde der Post mehr als eine Million Mal geliked. Dazu kommen mehr als 100’000 Kommentare – positive wie auch negative.

      Besonders scharf reagiert der ehemalige UNO-Botschafter von Israel Danny Danon. Auf Twitter schreibt er zu einem Screenshot des Instagramposts: «10 Punkte Abzug für Gryffindor wegen Antisemitismus.»

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      Gemäss der britischen Zeitung «The Guardian» kritisiert auch der amtierende UNO-Botschafter von Israel, Gilad Erdan, den Post von Watson: «Fiktion funktioniert bei Harry Potter, aber nicht in der Realität.»

      Gleichzeitig erhält Emma Watson auch viel Unterstützung. Die britische Tory-Abgeordnete Sayeeda Warsi schreibt auf Twitter: «Sich gegenüber den Palästinensern solidarisch zeigen, ist kein Antisemitismus.» Und: «Diese ständigen Versuche, jede Unterstützung für Palästinenser als Antisemitismus zu brandmarken, müssen aufgezeigt werden.»

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    2. Auf Instagram hat die britische Schauspielerin einen Beitrag zur Unterstützung der palästinensischen Sache veröffentlicht. Auf einem Banner steht dort der Satz «Solidarität ist ein Verb». Mittlerweile wurde der Post mehr als eine Million Mal geliked. Dazu kommen mehr als 100’000 Kommentare – positive wie auch negative.

      Besonders scharf reagiert der ehemalige UNO-Botschafter von Israel Danny Danon. Auf Twitter schreibt er zu einem Screenshot des Instagramposts: «10 Punkte Abzug für Gryffindor wegen Antisemitismus.»

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  7. „….um davon abzulenken, dass sie sich in Wirklichkeit zum nützlichen Idioten von Terroristen und deren Unterstützern machen, die das Schuldbewußtsein anderer schamlos für ihre eigenen schmutzigen Zwecke ausnutzen.

    Es ist peinlich anzusehen, wie sich manche immer lächerlicher machen, ohne es zu merken.

    Und genauso peinlich sind die, die den „Rattenfängern“ hinterherlaufen, ohne es auch nur ansatzweise zu begreifen.

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  8. Noch ein Wort zu den Landräubern und denen, die behaupten, dass Israel seit 70 Jahren das Land besetzt hält: Wer hatte zwischen 1949 und 1967 das WJL besetzt? Möchten Sie sich mal dazu äußern? Ne, natürlich nicht, Sie müssten ja zugeben, dass dieses ewige Mantra Tag für Tag neu zusammenlügen.

    Was war mit dem dreifachen Nein der Arabischen Liga? Möchten Sie sich dazu äußern? Ne, natürlich nicht. Sie würden sich ja der Lüge überführen.

    Aber vielleicht kann Ihnen ja jemand anders aushelfen und nachweisen, dass dass WJL nie von Jordanien besetzt war und Ihre 70 Jahre korrekt sind. Und kann auch nachweisen, dass das dreifache Nein nie durch die Arabische Liga gesagt wurde.

    Fakten Luley, sind Fakten. Wer Fakten ablehnt und seine private Meinung und Einstellung als vollkommene Wahrheit, einzige Wahrheit verkaufen will, überschätzt sich gnadenlos. In der Psychologie hat diese Selbstüberschätzung einen Namen: Dunning-Kruger-Syndrom.

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  9. Noch ein Wort zu den Landräubern
    Bereits am 20 Januar 1940 schrieb der damalige Direktor des Jüdischen Nationalfonds für Bodenfragen, Josef Weitz in sein Tagebuch: „Eines muss klar sein: In diesem Land ist kein Platz für zwei Völker. In diesem Punkt kann es keinen Kompromiss geben. Es gibt keine andere Lösung , als die hiesigen Araber in die Nachbarländer zu transferieren. Nicht ein Dorf, nicht ein Beduinen-Stamm darf übrig bleiben“.
    Sieben Jahre später sollte Josef Weitz die Gelegenheit bekommen, dieses radikale Programm zu verwirklichen. Von Januar 1948 an koordinierte er an verschiedenen Stellen die Vertreibung der Araber.

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    1. Klar, Weitz war einer der Politiker, der die Macht hatte dies zu entscheiden. Man beachte die Chronologie. Die Festlegung für einen arabischen und einen jüdischen Staat lag nach 1940. Nämlich 1947..
      Angenommen von den Israelis, abgelehnt durch die Araber.

      Es gab eine „wundervolle Lösung“. Man beachte die Chronologie. Die ansässigen Araber wurden durch Landräuber Jordanien nach „Großjordanien“ transferiert. Nach 1948.

      Die UN schient aber zu dumm zu sein, dies zu kapieren, denn sie hat immer noch die jordanische Besatzung und Annektierung durch Jordanien in ihren Akten. Sie hat wohl noch nicht begriffen, dass sie die falsche Geschichtsschreibung hat und sich den Ausführungen von Morris anschließen muss. Welch ein Fehler der UN. Zynismus Ende.

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  10. Wieder einmal nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Wo habe ich geschrieben, dass die Staaatsgründung1940 war? Weizmann hat sich schon 1940, also 7 Jahre VOR der Staatsgründung Gedanken über die Vertreibung der Araber gemacht, dass müsstest doch selbst du verstehen.
    Im April erreichte Weizmann die Einrichtung einer Institution, „die den Krieg mit dem Ziel dirigierte, so viele Araber wie möglich zu vertreiben“. Das zuerst informell und Ende August 1948 formell gegründete Transfer-Komitee überwachte die Zerstörung der verlassenen arabischen Dörfer oder ihre Wiederbesiedlung durch neu ankommende jüdische Immigranten, womit eine Rückkehr der Flüchtlinge verhindert werden sollte. Im Juli übertrug man dem Komitee eine weitere Aufgabe: die Errichtung neuer jüdischer Siedlungen an den Grenzen.

    Den Kampf mit dem Ziel, den exilierten Palästinensern eine Rückkehr auf jeden Fall zu verwehren, führte Israel auch auf diplomatischer Ebene. Wie Henry Laurens feststellt, „hat die Öffnung und Auswertung der Archive die Berichtigung verschiedener Einschätzungen erlaubt. Entgegen einem allgemein verbreiteten Klischee waren die arabischen Verantwortlichen durchaus kompromißbereit.“ Nach dem Krieg versuchten sie, auf der Konferenz von Lausanne eine Regelung durchzubringen, die von arabischer Seite eine Anerkennung des UNO-Teilungsplans vorsah, sofern Israel im Gegenzug in die Rückkehr der Flüchtlinge einwilligen würde. Trotz internationalen Drucks, allen voran seitens der USA, scheiterte dieser Versuch an der Unbeugsamkeit der israelischen Führung, insbesondere nachdem der jüdische Staat in die Vereinten Nationen aufgenommen worden war. Und das war jetzt kein Zynismus

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  11. „Die UN schient aber zu dumm zu sein, dies zu kapieren, denn sie hat immer noch die jordanische Besatzung und Annektierung durch Jordanien in ihren Akten. Sie hat wohl noch nicht begriffen, dass sie die falsche Geschichtsschreibung hat und sich den Ausführungen von Morris anschließen muss. Welch ein Fehler der UN. Zynismus Ende“.
    Ich finde es schon bemerkenswert wie du hier über Menschen urteilst, denen du was die Geschichte des Nahen Ostens anbelangt, nicht einmal ansatzweise das Wasser reichen kannst. Und du fabulierst hier auch noch über den Dunning -Kruger-Effekt? Im übrigen habe ich nicht nur Morris zitiert, sondern auch noch einen anderen „Gott“ namens Yaron Ezrahi, schon mal gehört?
    Aber zurück zu Morris.
    IM sechsten Kapitel von „1948 and After“ kommt Benny Morris noch einmal ausführlich auf einen anderen bezeichnenden Aspekt der Vertreibungen zu sprechen. Wie er belegt, wurden Anfang Mai 1948 die jüdischen Bauern angewiesen, die Felder der geflüchteten Palästinenser zu übernehmen. Seit Juni sollten israelische Soldaten auf Palästinenser schießen, die versuchten, zur Ernte auf ihre Felder zurückzukehren. Schlimmer noch: sofern die Israelis nicht in der Lage wären, die Felder abzuernten, sollte die Ernte vernichtet werden. Morris folgert: „Das Abernten der arabischen Felder im Frühsommer 1948 ist eine bedeutsame Etappe im Prozeß der Ent- und Aneignung verlassener arabisch-palästinensischer Böden durch die Juden.“
    In dieser Phase lief die Politik der israelischen Regierung darauf hinaus, eine Rückkehr der Flüchtlinge zu verhindern – „um jeden Preis“, wie sich David Ben Gurion ausdrückte –, obwohl die Resolution der Generalversammlung der UN vom 11. Dezember 1949 die Rückkehr verlangte. Die palästinensischen Dörfer wurden zerstört oder mit jüdischen Immigranten besiedelt, die Böden unter den umliegenden Kibbuzim aufgeteilt. Das Gesetz über verlassenen Grundbesitz legalisierte seit Dezember diese allgemeinen Konfiskationen. Über 400 arabische Ortschaften und die meisten arabischen Viertel in den gemischten Städten wurden so von der Landkarte gelöscht oder judaisiert. Wie aus einer Bilanz aus dem Jahr 1952 hervorgeht, beschlagnahmte Israel insgesamt 73000 Wohnungen, deren Besitzer geflüchtet waren, 7800 Geschäftslokale, Werkstätten und Lagerräume sowie fünf Millionen auf Bankkonten liegende palästinensische Pfund und vor allem 300000 Hektar Land.

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    1. Mit deinen eingestellten Zitaten von Morris hast du ein Problem. Sie widersprechen in wichtigen Punkten denen vom Historiker Luley.

      Z.B. Vertreibung und Flucht.

      Danke an die Redaktion, dass sie diese Diskussion, die mit dem eigentlichen Thema nicht viel zu tun hatte, trotzdem geduldet haben.

      Ich beende die Diskussion hiermit, es führt ohnehin zu nichts.

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  12. Mein „Freund Luley“ schreibt zum Beispiel.
    „Die Ursache des Konflikts sind die Siedlungen. Nicht nur die Siedlungen von heute, sondern die Siedlungen von vor 50 Jahren, vor 70 Jahren. Die Siedlungen: Man kommt zu einem Menschen, dessen Familie seit Generationen auf ihrem Stück Erde wohnt. Erst baut man daneben, dann bemächtigt man sich auch seines Hauses und schiebt ihn bisschen weg.“
    Inwiefern widerspricht das den Aussagen der israelischen Historiker, unter anderem von Benny Morris?

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