Ehrenvorsitzender der Sächsischen Israelfreunde gestorben

Von Israelnetz

Der CDU-Politiker und Mitbegründer des Vereins der Sächsischen Israelfreunde, Lothar Klein, ist tot. Er starb am Mittwoch nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 69 Jahren. Klein gründete den Verein 1998 mit Gleichgesinnten aus Sachsen. Ein Ziel ist es, Vorurteile gegenüber dem jüdischen Staat abzubauen. Im Mai dieses Jahres wurde Lothar Klein zum Ehrenvorsitzenden der Sächsischen Israelfreunde gewählt. Von 1991 bis 1994 war er Abgeordneter im Europäischen Parlament. Zwischen 2004 und 2017 gehörte er dem Dresdener Stadtrat an. (eh)

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10 Antworten

  1. Die Arbeit von Lothar Klein war gesellschaftlich wichtig und sinnvoll. Hoffentlich ist eine andere motivierte Person an seine Stelle getreten und setzt dessen Arbeit fort.

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  2. Klein war ein großer Unterstützer Israels. Mit großem Engagement haben sich seit vielen Jahren unzählige Handwerker aus Sachsen an der Sanierung von Häusern und Wohnungen von Holocaustgeschädigten beteiligt. „Hände zum Leben“ ist ihr Motto. Ich bewundere sie, nicht nur fromm zu reden, sondern durch Tun den Juden die Liebe Gottes zu zeigen. Lothar Klein ist da an der richtigen Stelle gewesen. Solche Politiker braucht Deutschland.
    Herr Klein, ich bin überzeugt, dass Sie Ihr Zuhause im Himmel gefunden haben. Mein herzliches Beileid den Angehörigen. ✝️

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    1. @ Ella

      Auch ich habe seine Arbeit und die seines Vereins sehr bewundert! Es ist so traurig und bedauerlich, dass er derart früh aus dem Leben gehen musste, mein Beileid an die Angehörigen. Er hätte als Gallionsfigur dieser Bewegung noch so viel Gutes bewegen können. Ich hoffe, seine segensreiche Arbeit kann durch tüchtige Nachfolger fortgesetzt werden.

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      1. Da stimme ich zu, Frau Engels, Caja und Ella – ausgezeichnete Worte!

        Lothar klein habe ich dieses Jahr in YouTube gesehen, wo ich mir ein paar kürzere Videos zum Freudestag der Sächsischen Israelfreunde im Mai angeschaut hatte. Leider hatte ich keine Gelegenheit, ihn zu kontaktieren.

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      2. @ Caja
        Das hoffe ich auch. Die „Hände zum Leben“ werden nicht ruhen. Und unsere Beterhände auch nicht. Liebe Grüße an dich.

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    2. @Ella….Nicht nur aus Sachsen haben (sächsische) Handwerker auf eigene Kosten in Israel gute Werke getan.
      Ansonsten, Dank für dein Lob.

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      1. @Jesaja6610
        Ich weiß, meine Liebe. Ich stellte die Sachsen nur hervor wegen Lothar Klein. Aber Danke für deinen Hinweis. Sehr sehr viele Menschen halfen in Israel und tun das auch jetzt immer noch mit großer Hingabe und mit Gottes Liebe im Herzen. An ALLE geht mein Dank, von Handwerkern bis zu Ärzten, Pfleger, Köche und auf vielen anderen Gebieten. Gott wird euch belohnen. Ihr seid Liebende. „Und was bleibt stiften die Liebenden.“

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  3. Bin Gott dankbar, dass ich als „Wessi“ Lothar Klein schon in den 90er Jahren kennenlernen durfte. Er hat mich mit seiner Vita und seinem Engagement beeindruckt: Bescheidenheit, Einsatzbereitschaft und Treue zum dreieinigen Gott (so auch als Diskriminierung erfahrender christlicher Schüler in der DDR) kennzeichneten sein Wirken, nicht zuletzt beim Engagement gegen das Vergessen der Leiden, welche die DDR-Diktatur verursachte (Sächsische Gedenkstätten). 2024 haben wir uns noch einmal in Dresden getroffen, wofür ich jetzt umso dankbarer bin. Er darf jetzt schauen, was er geglaubt hat.

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  4. Mein lieber Lothar, du hast den Lauf hier auf Erden vollendet und bist jetzt beim Vater im Himmel. Danke für all die Jahre der Freundschaft, der gemeinsamen Arbeit, beim Wahlkampf nach der Wende, bei der Arbeit im EU Parlament und im Kampf gegen Antisemitismus und für ein besseres Verständnis / Verhältnis für/zu Israel. Rest in peace mein Freund.

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