Ehemaliger Armeechef: Aus Zeitung von Rückzugsplan erfahren

Von Israelnetz

Der frühere Armeechef Mosche Ja’alon hat seinerzeit aus der Zeitung vom geplanten Rückzug aus dem Gazastreifen erfahren. Das Thema sei zuerst im Sommer 2003 aufgekommen, sagte er dem Fernsehkanal der Knesset. Der damalige Premier Ariel Scharon habe ihn gefragt, was er davon halte, drei Siedlungen zu räumen. Er habe geantwortet: „Auf gar keinen Fall.“ Zwar seien dann weniger Truppen zum Schutz der Siedlungen nötig. Aber die Rückkehr zur Debatte über einen Abzug sei strategisch schlecht. Im Februar 2004 stellte die Zeitung „Ha’aretz“ den Rückzugsplan vor – von dem er als Armeechef nichts wusste. (eh)

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3 Antworten

  1. Der frühere Armeechef Mosche Ja’alon wusste von nichts. Ariel Scharon an allem schuld…

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  2. Nein, nicht schuld! Aber das Aufgeben des Gazastreifens war und ist eine politische Fehlentscheidung gewesen. Das war schon lange vor dem schwarzen Schabatt klar. Nur, hinterher ist man halt immer schlauer. Bleibt die geringe Hoffnung, daß sich mit Judäa und Samaria nicht das gleiche wiederholen wird. Noch ist es Zeit, die Terroristen im Zivilanzug definitiv zu entsorgen. „As brent die ganze Welt“… Na und: Israel hat viel zu lange Rücksicht genommen auf diese Welt…

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  3. Das ist der Vorteil, wenn man Zeitungsleser ist, Alberto. Man ist immer informiert. Auch wenn die eigene Armee sich zurück zieht und man selbst vergessen (vergessen ??) wurde, Bescheid zu bekommen.

    Nee, ernsthaft: Ganz schön peinlich, der Chef von det Janze liesst in der in der Regel stark linken „Ha’aretz“, dass seine Truppen nicht mehr sind, jedenfalls nicht mehr dort, wo sie bis dato waren… . Filmreif.

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