Die syrische Ungewissheit

Das neue Regime in Syrien zeigt sich in seinen ersten Monaten erstaunlich kooperativ und friedenswillig. Skepsis ist dennoch angebracht. Eine Analyse
Von Daniel Frick
Der syrische Übergangspräsident Al-Schar’a (l.), hier bei einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Macron Anfang Mai, gewann mit seriösem Auftreten die Herzen vieler Diplomaten

Zwei Tage nach dem Terrormassaker vom 7. Oktober machte der israelische Premier Benjamin Netanjahu eine ambitionierte Ansage: Die israelische Reaktion werde „den Nahen Osten verändern“, betonte er bei einem Treffen mit Bürgermeistern aus den attackierten Ortschaften am Montag nach dem schwarzen Schabbat.

Etwas mehr als ein Jahr später kam er auf diese Wendung zurück: Wie angekündigt sei Israel dabei, das Angesicht der Region zu verändern, sagte er in einer Videobotschaft am 16. Dezember. „Syrien ist nicht mehr das gleiche Syrien. Der Libanon ist nicht mehr der gleiche Libanon. Gaza ist nicht mehr das gleiche Gaza. Und der Kopf der Achse, Iran, ist nicht mehr der gleiche Iran.“

An der Einschätzung lässt sich nichts bestreiten. Israel hat mit seinen gewagten Militäraktionen die Hisbollah im Libanon und die Hamas im Gazastreifen geschwächt, der Iran ist auch wegen der Beschädigung seiner Luftabwehr durch Israel in der Defensive wie lange nicht mehr.

Unvorhergesehener Sturz

Ironischerweise war die einschneidendste Entwicklung von Israel weder beabsichtigt noch vorausgesehen: Kein anderes Ereignis hat die Region zuletzt so verändert wie der Fall des Regimes des langjährigen Diktators Baschar al-­Assad, Anfang Dezember herbeigeführt durch die Islamisten der Hajat al-Tahrir al-Scham (HTS, „Komitee für die Befreiung Syriens“).

Allerdings hat Israel Voraussetzungen für den Sturz geschaffen. Die Schwächung der Hisbollah, bislang eine Stütze für Al-Assad, ­erfolgte etwa durch die verwegene Fernzündung von Pagern, Funk- und anderen Geräten von Hisbollah-­Terroristen am 17. und 18. September – eine geheimdienstlich historische Leistung. Hinzu kam die Tötung von Hisbollah-Chef ­Hassan Nasrallah neun Tage später. Als Al-Assad in die Enge getrieben wurde, fing die israelische Luftwaffe iranische Flieger ab, die Soldaten zu seiner Unterstützung nach Syrien bringen sollten.

Die Hajat Tahrir al-Scham

Die HTS (Hajat Tahrir al-Scham, Komitee für die Befreiung Syriens) wurde 2017 als Zusammenschluss von fünf Dschihadistengruppen gegründet. Ein Vorläufer war die 2011 im Kontext des syrischen Bürgerkriegs gegründete Al-Nusra-Front. HTS-­Führer Ahmed al-Schar’a mit dem Kampfnamen Abu Mohammed al-Dscholani kappte bei der Neugründung die Verbindungen zu Al-Qaida. Ziel ist die Etablierung einer salafistischen Herrschaft in der Levante; mit diesem regionalen Fokus unterscheidet sie sich etwa von Al-Qaida, die globale Ambitionen hegt. Um ihr Ziel zu erreichen, strebte die HTS den Sturz des Al-Assad-Regimes und die Vertreibung iranischer Milizen und des Islamischen Staates an. Im Jahr 2018 erklärte Al-Schar’a auch die Eroberung Jerusalems als Ziel; das Gebiet Israels gilt als Südsyrien und damit als Teil des Herrschaftsanspruches.

Präventivschläge mit Signalwirkung

Die Frage ist nun, wie diese Entwicklung in Syrien einzuschätzen ist. Israel hat bereits seine eigene Bewertung getroffen und noch am Tag des endgültigen Sturzes, am 8. Dezember, präventiv Bestände von chemischen Waffen in Syrien ­zerstört – kämen diese in die Hände von Islamisten, wäre das ein Alptraum. Zudem drang die Armee in Syrien ein und hält in der Grenzregion die Stellung. Israel werde keine Truppen des Regimes südlich von Damaskus dulden, sagte Netanjahu am 23. Februar. Die syrische Hauptstadt liegt nur 60 Kilometer von Israel entfernt.

Angriffe der Luftwaffe nahe des dortigen Präsidentenpalastes Anfang Mai hatten die vielleicht noch deutlichere Signalwirkung. In den Tagen zuvor waren Kämpfe zwischen Drusen und sunnitischen Kämpfern ausgebrochen. Netanjahu betonte, dass Israel die drusische Minderheit in Syrien schützen werde.

Gesten der Integration

Der jüdische Staat tat sicher gut daran, diese vorsorglichen Maßnahmen zu ergreifen. Doch bei all dem kommen auch erstaunlich versöhnliche Töne vom neuen Regime unter Ahmed al-Schar’a, HTS-Chef und seit Januar Übergangpräsident. So traf er am 10. März eine Vereinbarung mit dem von den Kurden geführten Militärbündnis Syrische Demokratische Kräfte (SDF), das den Nordosten des Landes kontrolliert. Darin erkennt Syrien die Kurden als Bestandteil des Landes an, die Truppen der SDF sollen in die reguläre Armee integriert werden. Beobachter sehen in derartigen Schritten die Bereitschaft des Regimes, die gesellschaftliche Vielfalt in Syrien anzuerkennen und zu erhalten, ebenso die Meinungs- und Religionsfreiheit.

Bereits beim Sturz des Al-Assad-Regimes schickte Al-Schar’a Boten voraus, um Christen und Alawiten die Angst vor den Dschihadisten zu nehmen. Ohne die Schrecken des Vorfalls am 6. März kleinreden zu wollen: Das Massaker an Alawiten an jenem Tag scheint eine Ausnahme gewesen zu sein.

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Auch mit Blick auf Juden und Israel zeigt sich Syrien unerwartet kooperativ: Al-Schar’a ­signalisierte Bereitschaft, Beziehungen zu Israel aufzunehmen. Ende April deutete er das gegenüber den amerikanischen republikanischen Kongressabgeordneten Cory Mills und Marlin Stutzman an. US-Präsident Donald Trump ermutigte ihn zu diesem Schritt bei einem Treffen in der saudischen Hauptstadt Riad am 14. Mai.

Treffen in Riad: US-­Präsident Trump ermutigt Al-Schar’a, diplomatische Beziehungen mit Israel aufzunehmen. Der saudische Kronprinz Mohammed Bin Salman beobachtet die Begegnung. Foto: picture alliance
Treffen in Riad: US-­Präsident Trump ermutigt Al-Schar’a, diplomatische Beziehungen mit Israel aufzunehmen. Der saudische Kronprinz Mohammed Bin Salman beobachtet die Begegnung.

Ein Vertreter des Regimes, Ali a-Rifai, betonte an diesem Tag gegenüber dem israelischen Fernsehsender „Kan“, dass Syrien „Frieden mit allen, ohne Ausnahme“ wolle. Israel müsse sich allerdings von den Gebieten zurückziehen, „die es kürzlich eingenommen hat“. Bei strenger Auslegung dieser Worte erhebt Syrien damit keinen Anspruch mehr auf den Golan, den Israel 1981 annektiert hatte.

Bemerkenswert war auch die Wiedererlangung von rund 2.500 Gegenständen, die einst Eli Cohen gehörten. Der israelische Meister­spion war 1965 in Damaskus hingerichtet worden. Die israelische Regierung behauptet am 18. Mai, der Mossad habe die Gegenstände in einer komplexen Operation in Besitz gebracht. Das syrische Regime sagte aber, es habe die Gegenstände als Geste guten Willens Israel ­überlassen. Welche Version auch stimmen mag: Allein mit seiner Äußerung signalisierte Syrien ein Entgegenkommen.

Zumal derartige Gesten kein Einzelfall geblieben sind: Bereits Mitte Februar war eine neunköpfige Delegation amerikanischer Juden aus den USA nach Damaskus gereist, viele von ihnen lebten einst in Syrien. In der Hauptstadt besuchten sie jüdische Stätten und sprachen Gebete unter Verwendung von Tora-Rollen, die den Bürgerkrieg überdauert haben. Das syrische Regime stellte ihnen ein Sicherheitsteam zur Seite. Nach eigener Aussage wurde die Gruppe von den Einwohnern herzlich begrüßt. Sie sehen die Rückkehr von Juden offenbar als Teil der Wiederherstellung des Landes; derzeit leben nur neun Juden in Syrien, wie einer von ihnen, Bachur Chamntub, der „Associated Press“ Ende Dezember sagte.

Fragezeichen bleiben

Die beschriebenen Entwicklungen sind verheißungsvoll für alle, die sich eine Befriedung der Region wünschen. Den Eindruck unterstreicht auch der Umstand, dass sich Al-Schar’a in Anzügen und damit als Politiker zeigt. Der palästinensische Terrorfürst Jasser Arafat (1929–2004) hatte seine Militärkluft nie abgelegt.

Trotz allem ist Skepsis angebracht. Denn Al-Schar’a geht es im Augenblick vor allem darum, seine Macht zu festigen. Dazu gehört, die Einheit Syriens zu bewahren und keine unnötigen Konflikte mit anderen Ländern zu provozieren. Mit den integrierenden Maßnahmen stieß er auf Resonanz bei der EU und den USA, die in der Folge Lockerungen der Sanktionen beschlossen, um den Wiederaufbau zu erleichtern. Sein seriöses Auftreten wird dazu beigetragen haben, die Herzen der Diplomaten zu gewinnen.

Das „wahre Gesicht“ des neuen Regimes zeigt sich wohl erst, wenn es ihm gelungen sein wird, sich zu etablieren. Unvergessen bleibt, wie offenherzig die HTS-Kämpfer noch Anfang Dezember ihre Programmatik kundtaten: Als sie bei ihrer Eroberung der Hauptstadt in die Ummajjaden-­Moschee vordrangen, erklärten sie die Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem zum nächsten Ziel, gefolgt von der Prophetenmoschee in Medina und der Ka’aba in Mekka.

Türkische Ambitionen

Zu bedenken ist auch, dass der Vormarsch von HTS gegen Al-Assad mit Zustimmung und mit Hilfe der Türkei geschah. Das bedeutet, dass Ankara nun noch mehr Einfluss in Syrien ausübt. Für die Türkei ist der Sturz Al-Assads und die neue Möglichkeit des Zugriffs auf Syrien eine historische Chance, ein altes Ziel zu verwirklichen, nämlich die regionale Vorherrschaft.

Klar ist, dass sich diese Ambitionen gegen Israel richten. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan gibt schon seit Jahren anti-­israelische Töne von sich. Erst am 30. März sagte er in der Istanbuler Camlica-Moschee zum Ende des Ramadans: „Möge Allah, um seines Namens ‚Bezwinger‘ willen, das zionistische Israel zerstören und verheeren.“ Dabei verwendete er einen der 99 Namen Allahs im Koran, Al-Qahhar, „der Bezwinger“ oder „der Unterwerfer“.

Diese Worte sind an sich schon bedenklich. Hinzu kommt, dass die Türkei derzeit ihre militärischen Fähigkeiten massiv ausbaut. Schon jetzt hat sie mit einer Truppenstärke von 425.000 die zweitgrößte Armee der NATO. Bis 2027 sollen sechs neue Jagd-U-Boote, produziert mit deutscher Hilfe, einsatzbereit sein – eine potentielle Gefahr für israelische Erdgasplattformen im Mittelmeer.

Doch auch die heimische Rüstungsindustrie wird stärker: Die Exporte beliefen sich 2024 auf einen Rekordwert von 7,1 Milliarden US-Dollar, eine Steigerung von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Israel und die Türkei

Israel pflegte einst enge Beziehungen zur Türkei. Die Beziehungen verschlechterten sich 2006: Erdogan, damals Premier, begann in diesem Jahr, die Terror-Organisation Hamas offen zu unterstützen. Nach dem Mavi-Marmara-Vorfall 2010 entstand ein jahrelanges Zerwürfnis. 2016 nahmen die beiden Staaten ihre Beziehungen wieder auf, aber das Verhältnis blieb kühl-distanziert. Im Kontext ihrer Wirtschaftskrise schien die Türkei die Beziehungen vertiefen zu wollen: Im März 2022 lud Erdogan den israelischen Präsidenten Jizchak Herzog nach Ankara ein. Doch inzwischen stehen die Zeichen wieder auf Konfrontation; seit Beginn des Gazakrieges hat sich der Ton in Ankara nochmals verschärft.

Präventive Maßnahmen

Israel hat auch mit Blick auf die Türkei bereits Maßnahmen ergriffen. So bombardierten israelische Kampfflieger den Luftwaffenstützpunkt Tijas bei Palmyra und zwei weitere Luftwaffenstützpunkte. Besonders Tijas gilt als wichtiger Standort, weil er auch als Umschlagplatz für Militärausrüstung dient. Die Stützpunkte hatte sich die Türkei ausersehen, um sich dort ­festzusetzen – vorgeblich, um den Islamischen Staat im Osten des Landes zu bekämpfen.

Aktuell haben die beiden Seiten noch Interesse daran, eine Eskalation zu vermeiden: Das würde nur dem Iran in die Hände spielen, der nach wie vor in Syrien vertreten sein will. Entsprechende Kommunikationskanäle sind eingerichtet. Längerfristig bleibt zu hoffen, dass diplomatische Bemühungen Schlimmeres abwenden. Die Hoffnungen ruhen hier auf den USA, aber auch auf Aserbaidschan, das vertrauensvolle Beziehungen zu beiden Seiten pflegt und bereits bei der Wiederaufnahme der Beziehungen 2016 vermittelt hatte.

Die Feststellung Netanjahus, Syrien sei nun ein „anderes Syrien”, ist zwar richtig, der damit verbundene frohlockende Ton aber noch nicht gerechtfertigt. Sollte es Al-Schar’a mit seinen Gesten ernst meinen, wird er dies durch weitere Maßnahmen unterfüttern müssen. Denkbar wäre hierbei eine Bildungsreform zur Anerkennung der Legitimität Israels. Bis dahin ist ein gesundes Maß an Vorsicht auf israelischer Seite angebracht.

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18 Antworten

  1. Hochinteressante Analyse. Man möchte ja glauben, dass Syrien als unmittelbarer Feind ausfällt, aber im Inneren gbit es Zeichen , die aufhorchen lassen : Einschränkungen für Frauen (wir sind noch nicht in Afghanistan, aber trotzdem ist es bedenklich), brutales Vorgehen gegen religiöse/ethnische Minderheiten, ein blutiges Attentat gegen eine Kirche in Damaskus, das klingt alles nicht gut. Dass Syrien gegenüber Israel sanftere Töne anschlägt hängt mit Sicherheit, wie in dem Kommentar angeführt, damit zusammen, dass die Macht der neuen Führung noch nicht gefestigt ist. Die Israelis verfolgen die Entwicklung aufmerksam und haben zu Recht einige Gefahrenquellen ausgeschaltet. Auch der Einsatz für die Drusen ist sinnvoll. Schau’mer mal, dann sehn mer scho. Gut Schabbes allseits

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  2. Vielleicht bin ich zu skeptisch, aber für mich bleibt Al Scharaa vorerst ein Wolf im Schafspelz, seine Al Qaida-Vergangenheit rennt ihm hinterher. Gewiss, er tritt moderat und gemäßigt auf, zu wünschen ist es allemal, dass er mit „allen Frieden“ will. Doch anfangs versprachen die Taliban auch, anders aufzutreten. Heute werden die Menschen dort, vor allem Frauen, mehr unterdrückt als zuvor. Und Erdogan ist ein Erzfeind Israels und drohte mit Einmarsch und betete um Israels Vernichtung. Allein, dass wir so jemand in der Nato haben, macht mir Bauchweh. Wenn sich dann zwei zusammentun… Aber Nethanjahu kennt die Araber, er wird vorsichtig bleiben und man muss abwarten.

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  3. Dankeschön, Herr Frick. Alles im Nahen Osten instabil, wobei Israel, obwohl es die Welt nicht sehen will, Hamas schwächte und ihre Terrorführer Hanija, Sinwar töteten, leider Hamas nicht besiegt, solange es Erdogans und Katar gibt. Hisbollah, Nasrallah, getötet, geschwächt. Die Achse des Bösen, Mullahs, in Syrien geschwächt. Ob man dem ehemaligen Al Kaida Anführer glauben kann?
    In Syrien zu viele Gruppierungen, auch noch IS aktiv. Das kleine Land Israel bekämpft von innen und außen. Beten wir für die Heimstätte und unser Volk weltweit. Beten wir auch für wahre Christen. Sie werden in manchen Ländern verfolgt. Shabbat Shalom

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  4. Es wäre traumhaft, wenn Al-Shar’a ernsthaft an einem Frieden mit Israel interessiert wäre, was natürlich ein rießiger Spagat mit den HTS bedeutet.
    Er ist wohl gebildet, in der Oberschicht aufgewachsen und hat Voraussetzungen als Staatsführer, aber, ich fürchte mehr denn je, dass dies wirklich eher die Fassade gen Westen ist.
    Die große Sorge gilt auch den hegemonalen Ambitionen von T. Erdogan. Er hat nichts, „in unseren Augen“ Gutes im Sinne, ganz zu Schweigen von den „stillschweigenden“ Angriffen auf kurdische Zivilisten, die grundlos eingenommene Pufferzone im Kurdengebiet. Jetzt, der vertiefte Einfluß in Syrien. Gar nicht gut für Israel.
    Deutschland dürfte keine Waffen an diesen terrorunterstützenden Diktator liefern. Das ist ein großer Fehler.
    Vllt kommen mal Leute auf die Idee, zu sehen, was mit den Feinden Israels geschehen ist, dass wäre doch mehr als sinnvoll, um nicht ein ähnliches Schicksal zu erleiden…
    Danke den brillianten und umwerfenden Aktionen der Am K’Lavi. Diese „Glanzleistung“ wird in die Geschichte eingehen.
    Der HERR ist mit seinem Volk, ER kämpft mit Ihnen und für sie. Amen.

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    1. Es wird sich dann zeigen, wie ehrlich er es meint, wenn er, sobald er die Lage unbestritten unter Kontrolle hat und seine Herrschaft gesichert ist, plötzlich auf Israel zukommt mit eigenen Worten : ,,Ich hab die verdammte Vendetta satt, nur Tod und Zerstörung. Ich habe die Schnauze voll vom ewigen Krieg.
      Hey, Jahud, ich will Ruhe und Frieden. Wollen wir darüber sprechen, was meint ihr?“
      Erst dann bin ich bereit ,ihm zu glauben wie Sadat von Ägypten……………….SHALOM

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    2. Das Dumme ist, dass sich Deutschland mit den Türken immer gut verstanden hat und beratend beim Völkermord der Armenier war! Nicht vergessen! Und heute befehlen in weiten Teilen Berlins die Türken ! Die Gesetze der Republik sind nicht mehr massgebend wie in vielen Randzonen franz. Städte!

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  5. Was für eine Schande! Eine Islamistenregierung installiert von der Türkei und vom Westen. Unter Assad war Syrien westlich und weltoffen orientiert, Die zahlreichen Religionen wurden geschützt und es gab eine Gleichberechtigung von Mann und Frau. Damit wird es jetzt definitiv vorbei sein und die Türkei kann ungehindert ihr islamistisches Völkermordprogramm mit dem Segen des Westens fortsetzen.

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  6. Die Türken Russen und Iraner freuen sich nicht über Israels Siege. Das bleibt sicher. Die Gefahren sind nicht vom Tisch. Und wenn Syrien mit Ländern Kontakte vertieft, die von Russland beinflusst werden, egal ob diese in Südafrika oder Südamerika beheimatet sind, ist es erneut auf dem Holzweg und Freude über einen Wiederaufbau könnte bald schwinden.

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  7. Shalom,Ich wünsche allen hier im Forum eine schöne und ruhige Zeit.Werde ab Montag für 3Wochen im Dienste der IDF in Israel sein.Meine letzte.Danach fahre ich noch zu allen Gedenkstätten vom 7.Oktober für 1Woche.Bin Anfang August wieder zurück.Allen hier und Redaktion Shabbat Shalom. Jerusalem

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    1. Pass auf Dich auf. Grüsse Israel und die tapferen Jungs und Mädels von Tsahal. Sage Ihnen, dass es durchaus Menschen in Europa gibt, die wissen, dass Tsahal keine blutrünstige Mörderbande ist. Alles Gute, Shalom

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    2. Viel Spaß, Jerusalem (Avraham) !!
      Amüsieren Sie sich, trauern Sie…..und seien Sie bitte auf der Hut.
      Ich war dort, drei Wochen vor dem Krieg und habe dasselbe praktiziert, mit reger Beteiligung meiner Verwandten dort.
      Ich wünsche Ihnen eine angenehme Zeit
      SHALOM ALEJCHEM

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    3. @Jerusalem
      Bleib behütet und bewahrt inmitten des Kriegsgeschehens in Gaza und komm gesund und unversehrt wieder zurück. Unsere Gebete werden dich begleiten.
      Shalom Jerusalem. Liebe Grüße Ella

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    4. Lieber Jerusalem, bitte melde dich immer wieder aus Israel. Chaim und ich beten für dich, für Soldaten, Helfer, Ärzte und unser Volk.
      Sei lieb gegrüsst und vielen Dank. Shabbat Shalom

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  8. Für Al-Schar’a mit seiner Vorgeschichte muss man nicht viel Hoffnung haben, sondern die Erinnerung an französische Außenpolitik, was man erlebt: Es ist nur falsche Signale und nur wirtschaftlich orientiertes Verhalten, besonderes was Afrika und den Nah-Osten betrifft, nicht mehr und nicht weniger.

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  9. Interessant und aufschlussreich. Netanyahu hat die Sachen doch weitgehend im Griff. Bin auch der Meinung mit Jolani ist nichts klar. Irgend etwas passt nicht. Seine schnelle äusserliche Veränderung ist eher eine einfache Taqyja, wo niemand drauf reinfällt. Er bleibt ein Islamist und unterstrich es mit einigen Worten, die nicht allen Ohren entgangen sind! Israel hat recht kritisch zu sein, es benötigt keinen „Islamkämpfer“ als Nachbar. Auch Erdogan, der aussenpolitische Wellen schlägt, da in Innern sein Kredit auf 00 steht. Wofür seine Aufrüstung? Kein Land bedroht die Türkei. Trotzdem wundert es mich, warum die Kurden keinen eigenen Staat aufstellen?

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  10. Al Schar´a ist im Moment noch nicht einschätzbar. Wir haben seine Vorgeschichte als Islamist. In wie weit er sich tatsächlich geändert hat, wird die Zukunft zeigen. Aber wir hatten auch Sadat in Ägypten, der zu Frieden bereit war. Etwas das eigentlich auch ausgeschlossen war.

    Syrien hatte viele Herrscher in seiner Geschichte, auch Assyrien gehört dazu. Der Prophet Jesaja hat eine Vision. Eine Prophetie, der er weitergeben musste:

    Jes. 19,25:
    denn der HERR Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe!

    Wir sehen, dass Gott eine Zeit vorgesehen hat, in der in der Region Frieden herrschen wird. Und zwar unter weiten Teilen der Region. Das was wir heute sehen, der Fall der Achse des Bösen, die Befreiung der Völker in der Region passt auch zu dieser Zeit. Vielleicht erleben wir die Erfüllung von Jes. 19,25 in den nächsten Jahren. Wir werden sehen. Für die Region wäre es in der Tat ein Segen.

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