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Biden: USA planen Hilfslieferungen über den Seeweg

Von Israelnetz

Das US-Militär will eine Anlegestelle schaffen, um Güter über den Seeweg in den Gazastreifen liefern zu können. Das sagte Präsident Joe Biden am Donnerstag in seiner Rede zur Lage der Nation. Er erinnerte an das Massaker vom 7. Oktober, den „tödlichsten Tag für das jüdische Volk seit dem Holocaust“. Auch gestand er Israel zu, eine zusätzliche Last zu tragen, weil sich die Hamas zwischen der Zivilbevölkerung verstecke. Doch Israel müsse mehr Hilfslieferungen zulassen und dafür sorgen, dass Helfer nicht ins Kreuzfeuer gerieten. „Der Schutz von unschuldigem Leben muss höchste Priorität haben.“ (eh)

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20 Antworten

  1. Es flogen wieder Raketen aus Gaza.
    Kamen sie mit Hilfslieferungen über Rafah?
    Wenn Herr Biden jetzt Seehafen einrichtet, au weia. Was wird mit geliefert, wovon Herr Biden nichts weiß?
    Und: Hamas möchte, dass Helfer ins Kreuzfeuer geraten. Bringt pro Presse.

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    1. „Wenn Herr Biden jetzt Seehafen einrichtet, au weia. Was wird mit geliefert, wovon Herr Biden nichts weiß?“
      Eine durchaus berechtigte Frage, die allerdings leicht zu beantworten ist.
      Würde Israel die Versorgung der Zivilbevölkerung nicht dritten, in diesem Fall den USA überlassen, gäbe es diese Probleme nicht.

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      1. Ach, Frau Hajo,

        wahrscheinlich sind sie in Kriegsdingen eher unbefleckt, aber:

        Die Hamas als de facto – Herrscher über den Gazastreifen hat Israel brutalst angegriffen.
        Als Reaktion hat Israel den Gazastreifen weitestgehend besetzt und die Hamas,
        mittlerweile eher die Hamas-Reste, neutralisiert. Der Krieg zwischen beiden Parteien ist aber noch nicht beendet.

        Die voran geschickt, warum um Himmels Willen soll Israel die Verantwortung für die Zivilbevölkerung übernehmen ??

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        1. Die voran geschickt, warum um Himmels Willen soll Israel die Verantwortung für die Zivilbevölkerung übernehmen ??

          Das humanitäre Völkerrecht ist hier eindeutig: Eine Besatzungsmacht ist für das Wohlergehen der besetzten Bevölkerung verantwortlich. Als Besatzungsmacht in Gaza ist Israel verpflichtet, sich um das Wohlergehen der Menschen in Gaza zu kümmern und sicherzustellen, dass ihre humanitären Bedürfnisse befriedigt werden. Und in jeder Situation eines bewaffneten Konflikts sind die Kriegsparteien verpflichtet, die schnelle Lieferung humanitärer Hilfe an die Zivilbevölkerung zu ermöglichen.

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          1. Das humanitäre Völkerrecht, insbesondere das sog. Kriegsvölkerrecht, ist sicher ein kleiner Lichtblick in der Welt des sich gegenseitig Abschlachtens, Frau Hajo.

            Nur warum soll denn die IDF es bis in die letzte Nuance ausleben, wenn der militärische Gegner noch nicht einmal per Uniform als solcher zu erkennen ist?

            Kommt ein alter Opa humpelnd vorbei. Und schwupp, hat er auf einmal unter seinem Kaftan ein MP gezogen und ballert rum. Oder bei Ihren Pali-Freunden besonders beliebt: Eine schwangere Frau, auf welche man in allen halbwegs entwickelten Kulturen besondere Rücksicht nimmt, ist auf einmal gar nicht schwanger, sondern zündet die in ihrem „dicken Bauch“ vorhandenen Dynamit-Stangen, um sich um umstehende Soldaten in die Luft zu sprengen. Laut Ansicht vieler Ihrer Pali-Freunde kommt sie für diese „heroische Tat“ direkt in den Himmel.

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          2. @ Roswitha
            Kommt ein alter Opa humpelnd vorbei. Und schwupp, hat er auf einmal unter seinem Kaftan ein MP gezogen und ballert rum. Oder bei Ihren Pali-Freunden besonders beliebt: Eine schwangere Frau, auf welche man in allen halbwegs entwickelten Kulturen besondere Rücksicht nimmt, ist auf einmal gar nicht schwanger, sondern zündet die in ihrem „dicken Bauch“ vorhandenen Dynamit-Stangen, um sich um umstehende Soldaten in die Luft zu sprengen“
            Sie haben bei Ihrer Aufzählung die Kleinkinder and Babys vergessen, die es in Gaza auch noch geben soll.Die werfen dann aus ihrem Kinderwagen Handgranaten auf die Israelischen Soldaten, oder wie muss ich Ihren Nonsense verstehen?

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  2. Israel muss die Hilfslieferungen in Zypern prüfen. Unterwegs können sie nichts mehr dazu schmuggeln.

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  3. Die USA helfen seit eh und je und Keiner bedankt sich, die Russen am wenigsten. Ist es verständlich, dass mancher Amerikaner nicht mehr helfen will? Ja.

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  4. Biden steht im Wahlkampf gewaltig unter Druck durch Trump und die Republikaner. Wahlberechtigte Muslime in den USA sind gegen Ihn, weil er Israel Waffen liefert, dito die linken Eliten, die sich pro palästinensich äussen.
    Dazu die UN, in der die Mehrheit Palästina als eigenständigen Staat anerkennt und die Zwei Staaten Lösung fordert. Und sowohl die EU, als auch Deutschland unterstützen wieder die finanziellen Hilfen für Gaza in zweistelliger Millionen Höhe.
    Aber selbst wenn die Schiffe oder LKWs mit Hilfsliefeungen in Gaza eintreffen. Wer kümmert sich um eine geordnete Verteilung, ohne dass es wieder zu Panik und anarchischen Zuständen kommt?

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  5. Mir ist unklar, warum die US-Regierung die Hilfe für die Gaza-Bevölkerung forciert.

    Es gibt über 50 muslimische Staaten auf dieser Erde. Wäre eine schöne Aufgabe für diese, die Glaubensbrüder zu unterstützen.

    Genauso unverständlich ist mir, warum ausgerechnet das am 7.10. brutalst angegriffene Israel die Palis in Gaza verpflegen soll. Es ist leider den 6.Monat Krieg; und die Versorgung der offensichtlich treu hinter den Hamas-Terroristen stehenden Bevölkerung ist nicht die Aufgabe Jerusalems.

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  6. „Es gibt über 50 muslimische Staaten auf dieser Erde. Wäre eine schöne Aufgabe für diese, die Glaubensbrüder zu unterstützen.“
    Das sehe ich auch so, dass ändert ab nichts an der Völkerrechtlichen Verpflichtung Israels die Zivilbevölkerung zu versorgen.

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    1. Also: Frühjahr 1945, die Rote Armee hat Berlin fast lückenlos umzingelt, teilweise schon besetzt. Franklin Roosevelt organisiert Hilfskonvois für die noch immer treu zum „Führer“ stehende Berliner Zivilbevölkerung (die überwiegend vom „Volkssturm“ abgefangen und dann zu Wucherpreisen verhökert werden) und fordert die Russen auf, sich in den bereits eingenommenen Berliner Stadtteilen um die Versorgung der Zivilbevölkerung zu kümmern.

      Irgendwie komisch, Frau Hajo ?

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      1. Wo Sie schon einmal Berlin erwähnen
        Also: Sommer 1948 Berlin ist komplett von den Sowjets abgeriegelt . Die USA and UK sagen „ Die Berliner Zivilbevölkerung hat immer treu zum Führer gestanden“ Also nix Luftbrücke. Das haben Sie und Ihre Mitstreiter offensichtlich vergessen, oder wie muss ich mir diesen Unsinn erklären ?
        Übrigens, als die Sowjets am 16 April zum Angriff auf Berlin ansetzen, weilte Roosevelt schon 4 Tage nicht mehr unter den Lebenden.

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      2. @ Roswitha
        Sie schreiben

        „Franklin Roosevelt organisiert Hilfskonvois für die noch immer treu zum „Führer“ stehende Berliner Zivilbevölkerung (die überwiegend vom „Volkssturm“ abgefangen und dann zu Wucherpreisen verhökert werden“ Mit diesem „Beispiel“ spannen Sie offenbar einen Bogen zur Hamas die von den Hilfslieferungen profitieren soll.

        „Ebenfalls in allen Arten bewaffneter Konflikte ist das Aushungern einer feindlichen Zivilbevölkerung als Mittel der Kriegsführung (siege warfare) ausdrücklich verboten und nach Art. 8 Abs. 2 b) xxv) Rom-Statut als Kriegsverbrechen geächtet. In der Praxis bedeutet dies, dass eine komplette Abriegelung bzw. eine Belagerung nur gegen ein legitimes militärisches Ziel eingesetzt werden darf. Zivilist:innen dürfen auf keinen Fall Ziel der Belagerung sein, und die Versorgung der Zivilbevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern darf nicht verhindert werden. DER ZUGANG ZU LEBENSMITTELN DARF AUCH DANN NICHT VERHINDERT WERDEN, WENN DIESE AUCH KÄMPFERN ZUKOMMEN KÖNNTEN“

        DER ZUGANG ZU LEBENSMITTELN DARF AUCH DANN NICHT VERHINDERT WERDEN, WENN DIESE AUCH KÄMPFERN ZUKOMMEN KÖNNTEN

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        1. Herr Schleider:

          Sie sind offenbar ein ausgewiesener Kriegs-Völkerrechtsexperte. Respekt.

          Nur sollte Sie Ihren Blick auch einmal auf das -freundlich geschätzt- zwei Dutzend eklatanter Verstösse in anderen Teilen der Welt senden. Immer nur der strenge Blick auf die IDF und ansonsten offenbar Vollblindheit. Das kann nicht sein. Am wenigstens für die eigene Glaubwürdigkeit.

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          1. @ Roswitha
            Ich weiß Frau Roswitha, in Tibet ist es viel schlimmer, in Zypern auch usw.
            Ich bin allerdings der Ansicht, dass man die Moralische Messlatte, für Gottes Eigentumsvolk mit seiner Moralischsten Army der Welt höher legen sollte, als zum Beispiel bei den wild um sich ballernden Amerikanern

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        2. Genauso ist es
          Seit Wochen blockieren israelische Aktivisten Hilfslieferungen am Grenzübergang Kerem Shalom. Ihrer Ansicht nach erreichen die Hilfsgüter nicht die hungernde Zivilbevölkerung, sondern fallen in die Hände der Hamas. Israel werde dazu gedrängt, seinen Feind zu unterstützen, argumentieren sie. Obwohl Israel den Grenzübergang zur militärischen Sperrzone erklärt hat, werden die Proteste oftmals von Polizei und Militär nicht verhindert.
          Fehlender politischer Wille: Offenbar ist die israelische Regierung nicht gewillt, den Protesten in Kerem Shalom ein Ende zu setzen. Die derzeitige Regierung, an der rechtsextreme Minister beteiligt sind, sperrt sich gegen eine Ausweitung der Hilfslieferungen. So blockierte Finanzminister Bezalel Smotrich Mitte Februar Mehllieferungen für Gaza, die am Hafen von Ashdod ankommen sollten. Diese sollten vom Hilfswerk UNRWA verteilt werden. Laut Smotrich gelangten die Hilfsgüter so in die Hände der Hamas. Israelische Medien berichten, dass die Armee zwar die Mittel hätte, die Zivilbevölkerung adäquat zu versorgen. Die Politik gebe ihr jedoch keinen Auftrag, die Hilfe auszuweiten. ( NYT)

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  7. Israel kann auf zweierlei Wege den Krieg gewinnen, zuerst indem es die Hamas neutralisiert und hoffentlich die Geiseln befreit. In dem Ausmaß wie Israel barmherzig mit den Zivilisten in Gaza umgeht, gewinnt es diesen Krieg auch moralisch. So unwichtig ist das nicht. Es muss ja nach dem Krieg auch weitergehen. Übrigens finde ich die Idee, die Schiffe in Zypern zu checken (und bei der Ankunft?) am besten! Das andere Geschwafel, so lange Israel gezwungen werden soll mit der Hamas als politischer Gesprächpartner umzugehen, gibt es keine Fortschritt, emotional ist das eine Zumutung für Israel und humanistisch eine für die „menschlichen“ Menschen in Gaza.

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