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Biden besucht sein „emotionales Zuhause“

Zum ersten Mal kommt Joe Biden als US-Präsident nach Israel. Mit Blick auf den Iran hat er eine große Zusage im Gepäck.
Von Israelnetz
Lapid und Biden bei einem Arbeitstreffen in Jerusalem

JERUSALEM (inn) – Unter gewaltigem Organisations- und Sicherheitsaufwand bestreitet US-Präsident Joe Biden derzeit seinen Israel-Besuch. Am Mittwoch landete die Präsidentenmaschine am Ben-Gurion-Flughafen bei Tel Aviv. Der israelische Premier Jair Lapid (Jesch Atid) und Staatspräsident Jitzchak Herzog nahmen ihn in Empfang.

Bei derartigen Besuchen sind viele Sätze zu hören, denen zwar nichts Neues zu entnehmen ist, die aber mit ihrem bekräftigenden Charakter auch nicht überflüssig sind. Dass zwischen Israel und den USA ein starkes Band bestehe und die USA der Sicherheit Israels verpflichtet seien, gehört zu den politischen Konstanten der vergangenen Jahrzehnte. Angesichts der größer gewordenen iranischen Bedrohung werden die Israelis das gerne hören.

Keine gemeinsame Linie bei Palästinensern

Die Gefahr, die vom Iran ausgeht, war dann auch das Hauptthema beim Treffen zwischen Biden und Lapid. Die beiden Seiten veröffentlichten gemeinsam die so genannte „Jerusalemer Erklärung“. Darin stellen die USA klar, dass der Einsatz für die Sicherheit Israels „überparteilich und sakrosankt“ ist. Die USA verpflichten sich weiter, einen nuklear bewaffneten Iran zu verhindern. Das Land sei „darauf vorbereitet, alle Elemente seiner nationalen Macht einzusetzen, um dieses Ziel zu erreichen“.

Mit Blick auf die Palästinenser sprach sich nur Biden explizit für eine „Zwei-Staaten-Lösung“ aus. Eine gemeinsame Linie fanden Israel und die USA hingegen in dem Anliegen, die palästinensische Wirtschaft zu stärken und das Leben der Palästinenser zu verbessern. Beide Seiten stimmen zudem in dem Ziel überein, die Normalisierung mit arabischen Ländern zu vertiefen und zu erweitern.

Virtuelle Konferenz mit den Emiraten und Indien

Biden äußerte nach dem Treffen mit Lapid, es sei wichtig, dass Israel „voll in die Region integriert wird, und dass die Integration vervollständigt wird“. Das dürfte ein Hinweis auf eine Annäherung zwischen Israel und Saudi-Arabien sein. Das Weiße Haus hatte jedoch vor wenigen Tagen betont, dass der Weg dahin noch lang ist.

Zum Programm mit Lapid gehörte für Biden auch eine virtuelle Konferenz mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und Indien. Zugeschaltet waren der emiratische Präsident Scheich Mohammed Bin Sajed al-Nahjan und der indische Premier Narendra Modri. In diesem Format unter dem Namen „I2U2“ wollen die beteiligten Länder ihre Zusammenarbeit in vielen Bereichen vertiefen, besonders beim Thema Energie, Lebensmittelsicherheit, Wasserversorgung, Verteidigung und Handel.

Lange Geschichte der Israel-Freundschaft

Am Nachmittag will Staatspräsident Herzog den US-Präsidenten mit der höchsten Auszeichnung des Landes ehren, der Präsidentenmedaille. Biden habe sich über Jahrzehnte hinweg als Unterstützer Israels erwiesen, sagte er bereits beim Empfang am Flughafen. Bekannt ist Biden für den Satz: „Man muss nicht Jude sein, um Zionist zu sein.“ Den wiederholte er auch bei seiner Rede nach dem Verlassen der Präsidentenmaschine. Er ergänzte: „Jede Gelegenheit, in dieses großartige Land zurückzukehren, wo die alten Wurzeln des jüdischen Volkes bis in biblische Zeiten zurückreichen, ist ein Segen.“

Für Biden ist es der zehnte offizielle Besuch im jüdischen Staat, den ersten absolvierte er 1973 als Senator von Delaware. Als Präsident bringt er eine gewaltige Entourage mit, 120 Journalisten allein aus den USA sind mit an Bord. Für seine Fahrten durch die abgesperrten Straßen des Jerusalemer Stadtzentrums sind 60 Fahrzeuge im Einsatz, dazu sechs Hubschrauber der US-Armee.

Das Thema Sicherheit war auch gleich der nächste Programmpunkt nach der Begrüßung am Flughafen. Israel zeigte dem amerikanischen Gast das Raketenabwehrsystem Iron Dome, das die USA mitfinanzieren. Außerdem stellten die Israelis ihr neues Laserabwehr-System vor, dass sich ebenfalls mithilfe von US-Geldern in der Entwicklung befindet. Das neue System namens Iron Beam (Eisenstrahl) soll ebenfalls Raketen abwehren können und im Betrieb äußerst kostengünstig sein.

Ausführliche Bekanntschaft

Anschließend besuchte Biden die Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Dort unterhielt er sich mit zwei Holocaust-Überlebenden, Rena Quint und Giselle Cycowicz. Er nahm sich so viel Zeit für das Gespräch, dass eine der beiden Damen schließlich darauf hinwies, dass sie jetzt nicht die ganze Delegation in ihrem Zeitplan aufhalten könnten.

Nach einer Kranzniederlegung trug er sich in das Gästebuch der Gedenkstätte ein und schrieb, es sei eine große Ehre, „zurück in meinem emotionalen Zuhause“ zu sein. Mit Blick auf den Holocaust notierte er: „Wir müssen jeder nachfolgenden Generation beibringen, dass es wieder passieren kann, wenn wir uns nicht erinnern.“ (df)

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27 Antworten

  1. Auf den ersten Blick, hört es sich sehr wohlwollend an, und geprägt von großer protokollarischer Freundlichkeit. Gewiss gibt es zwischen den beiden Nationen, auch ein großes Band der Freundschaft, die für Israel schon oft sehr wichtig war. Was viele Worte versprechen, muss jedoch erst in der Praxis als echt erweisen. Was wir nie aus den Augen verlieren dürfen, sind die Pläne Gottes mit seinem geliebten Volk. Für den allmächtigen Gott geht es um mehr als einen erfolgreichen Staat Israel! Es geht um die Herrlichkeit Gottes, darum, dass Jahwe ein Panier aufrichtet und die Nationen, ja die Welt die Größe Gottes erkennen können. Im Moment versucht Israel sich aus eigener Kraft zu helfen, wie die Heidennationen auch. Gottlosigkeit auch in Isrsel betrübt den Heiligen Gott, sodass er sein Angesicht abwenden muss und auch züchtigen muss, wie wie es bei den Propheten lesen können. Die Gewissheit, dass Gott mit seinem Volk dennoch ans Ziel kommt, bleibt davon unberührt. L. G.Martin

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  2. Ich sah mir die Berichterstattung über den Besuch des US Präsidenten mehrmals an.
    Er kennt Israel.
    Er ist der erste Politiker der westlichen Welt, der klar aussprach, dass die Mullahs/Iran nicht nur eine Bedrohung für Israel sind.
    Dafür meinen Respekt.

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    1. Daran habe ich auch meine Zweifel, liebe Roswitha.
      Ich kann dem Kommentar von @ Untertan nur zustimmen.

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    2. Ein Politiker, muss er Christ sein?
      OT
      Kirche ist teils am verlogensten mit ihren Pädophilen.

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      1. Ohne Gott, der seinen Sohn Jesus in die Welt gesandt hat, geht es für alle Politiker (aller Nationen einschließlich Israel) in die Dunkelheit und sie können die Wahrheit nicht erkennen.
        L.G.

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      2. Tja, für manche ist es ausreichend, wenn sich jemand Christ nennt. Was er tut ist dann zweitrangig.

        Ob Biden tatsächlich Christ ist oder nicht, ob er gerettet ist oder nicht, entschiedet Gott am Ende.

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        1. Arthur Katz entscheidet, liebe Christin.
          🤣😄🤣

          Religionen können ein Übel sein, je nachdem, wie sie Menschen auslegen.

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      3. Ich hatte Ihnen das schon einmal geschrieben.
        Was Sie hier schreiben, ist teilweise billige Effekthascherei.

        Die römisch-katholische Kirche ist die größte religiöse Institution der Erde und hatte Ende 2019 laut Quelle insgesamt rund 1,34 Milliarden Mitglieder.
        Und nur weil einige Priester diese Verfehlungen begangen haben, ist diese Kirche verlogen?
        Den gleichen Respekt, den Sie hier unentwegt für Ihren Glauben einfordern, sollten Sie auch anderen entgegenbringen.

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        1. Ja, schrecklich, dass man nicht bereit ist, die arme katholische Kirche nicht als Opfer zu sehen.

          Schon mal überlegt, dass die 1,34 Milliarden Mitglieder ihren „Führungskräften“ folgen.

          Und das unglaubliche nur „einige Prister“ ist billige Effekthascherei.

          Weltweit hat die katholische Kirche Millionen von Kindern missbraucht. Macht ja nichts, Jesus hat ja befohlen, Liebe deinen Nächsten. Da gehört wohl auch der sexuelle Missbrauch dazu.

          In christlichen Kinderheimen wurden Kinder missbraucht, geschlagen, systematisch niedergemacht. Nicht nur von Pristern, auch von Nonnen. Nonnen, die auch den Priestern hörig zu sein hatten. Aber klar, ist von den Betroffenen nur Effekthascherein. Man wollte auch mal im Mittelpunkt stehen. Wissen Sie eigentlich, welche Qual diese Opfer oft jahrzehnte durchlitten haben? Aber klar, das arme Opfer ist der Täter.

          Ich kannte mal eine alte Damen, die stammte vom Land, war Angang des 20. Jahrhunderts als junges Mädel Erntehelferin in einem Kloster. Da durfte man einmal in der Woche dann auch baden. Man musste es anmelden bei der Äbtissin. Eines Tage kam sie auch zu ihr und sagte, sie wolle gerne baden. Die Antwort der Äbtisssin: „du kannst gleich bleiben, der Vikar hat vor dir gebadet, das Wasser haben wir drin gelassen“.

          Wer die Taten von Priestern verteidigt oder kleinredet betet nicht Gott an, sondern die Institution Kirche und sein Bodenpersonal.

          Gott hat keinem Priester befohlen Kinder zu missbrauchen. KEINEM

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          1. Sie betreiben hier nicht nur plumpe Effekthascherei, Sie legen mir Dinge in den Mund die ich nicht geschrieben habe.
            „ Wer die Taten von Priestern verteidigt oder kleinredet betet nicht Gott an, “Wo habe ich diese Priester verteidigt?
            Sie und Ihre Mitstreiterin diskreditieren wegen diesen pädophilen Priestern, deren Anteil 1,5 Prozent an der Katholischen Priesterschaft beträgt eine ganze Religionsgemeinschaft!
            Und die 1,34 Milliarden Katholiken folgen also ihren „ Führungskräften?
            Wem folgen Sie?
            Den Evangelikalen, die in den USA ein Museum errichtet haben, indem der erstaunte Besucher erfährt, dass die Erde erst seit 6000 Jahren besteht?

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          2. @Hiltrud Maier
            haben Sie geschrieben, es waren nur ein paar Priester? Und die Formulierung spielt die Taten herunter. Und wie toll es waren nur 1,5 % der Priester. Und hätten die „Opfer“ nicht die Medien eingeschaltet und ihre Kirche nicht in Misskredit dadurch gebracht, wäre alles gut. Nestbeschmutzer sind die Opfer, aber nicht sie haben die kath. Kirche diskreditiert, sondern die, die den Missbrauch betrieben haben und bis in die oberste Führungsriege geschützt wurden in ihrem verbrecherischen, schändlichen Tun. Und dem Wegsehen der Gläubigen.
            Komisch, für die Kirche haben Sie Mitleid, wo ist dieses für die Kinder, denen ihr gesamtes Leb en mit einer einzigen Tat vernichtet wurde? Bislang habe ich nicht gelesen, dass Ihnen die Kinder Leid tun.

            Und wem ich folge? Jeshua und dazu braucht es keine Institution, die man angebetet. Sondern einen Organismus, der aus Leben besteht. Was beten die Katholiken. „Ich glaube an den Heiligen Geist, / die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, / Vergebung der Sünden, / Auferstehung der Toten / und das ewige Leben“, im evangelischen heißt es: die heilige christliche Kirche.

            Ich glaube an Gott, ich glaube an Jeshua, ich glaube an den Heiligen Geist. Und damit verbunden ist der Glaube an die Vergebung der Sünde, Auferstehung der Toten und das Ewige Leben, weil Gott es mir so verheißen hat. Von Kirche hat er nichts gesagt.

            0
          3. Ihnen und Ihrer Mitstreiterin. ist es offensichtlich nicht gegeben zu verstehen, um was es überhaupt geht.
            Wieder einmal legen Sie mir Dinge in den Mund , die ich nicht geschrieben habe“ Komisch, für die Kirche haben Sie Mitleid, wo ist dieses für die Kinder, denen ihr gesamtes Leb en mit einer einzigen Tat vernichtet wurde?“
            Wo habe ich für die Kirche „ Mitleid“ geäußert?
            Haben Sie Probleme Texte zu verstehen?
            Es geht um solche Sätze

            „Weltweit hat die katholische Kirche Millionen von Kindern missbraucht. Macht ja nichts, Jesus hat ja befohlen, Liebe deinen Nächsten. Da gehört wohl auch der sexuelle Missbrauch dazu.“
            Jedes missbrauchte Kind ist eines Zuviel. Die katholische Kirche hat tatsächlich MILLIONEN von Kindern missbraucht????
            Ihre Mitstreiterin setzt dem ganzen die Krone auf, indem sie schreibt „ Die röm.kath. Kirche hat die meisten Kinder vergewaltigt durch ihre Priester und Bischöfe deckten sie“
            Nichts liegt mir ferner, als diese Perversen Kinderschänder zu verteidigen, was Sie und Ihre Mitstreiterin hier schreiben, ist jedoch Populismus der billigsten Art.
            Sie scheinen generell eine Abneigung gegen Katholiken zu haben, an anderer Stelle, bringen Sie warum auch immer, den „Katholiken“ Hitler ins Spiel.

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        2. Die röm.kath. Kirche hat die meisten Kinder vergewaltigt durch ihre Priester und Bischöfe deckten sie.

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          1. Ich käme nie auf die Idee diese Priester , und ihre widerlichen Taten zu verteidigen.
            Aber Sie schreiben „ Die röm.kath. Kirche hat die meisten Kinder vergewaltigt durch ihre Priester und Bischöfe deckten sie.
            Die röm.kath. Kirche hat also die meisten Kinder vergewaltigt?
            DAS ist nicht nur billige Effekthascherei, dass ist schlichtweg gelogen!.
            Bevor Sie eine Religionsgemeinschaft diskreditieren, sollten Sie sich vorher besser informieren

            Laut der John-Jay-Studie gab es im Zeitraum 1950 bis 2002 in der katholischen Kirche in den USA insgesamt 10.667 Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs. Dem wurde gegenübergestellt, dass es allein im Jahr 1992 in den USA 149.800 Opfer von Kindesmissbrauch gab (Tendenz fallend, im Jahr 2000 waren es 89.355 Fälle). Charol Shakeshaft, Autorin einer Studie über sexuellen Missbrauch an staatlichen Schulen, schätzte, dass die Wahrscheinlichkeit an einer Schule missbraucht zu werden, 100-fach über der Wahrscheinlichkeit des Missbrauchs durch katholische Priester liege.
            Und Sie schreiben hier das die Katholische Kirche die meisten Kinder vergewaltigt?
            Ich bin übrigens keine Katholikin.

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          2. Ja, und wenn die Opfer nicht in die Öffentlichkeit gegangen wären, würde man munter weitermachen. Wo kein Kläger ist….

            Frauen wird bei Vergewaltigung oft unterstellt, dass sie die Täter durch ihre aufreizende Kleidung gereizt hätten. Mit was haben die Kinder, die von den Priestern missbraucht wurden, denn ihre Täter gereizt?

            Ja, man hat jahrhundertelang das Tun unter den Tisch gekehrt. Aber der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht, heißt es in einem Sprichwort. Und selbst da hat man noch alles getan, die Taten zu leugnen, zu decken.

            Und für manche Gläubige ist es wichtiger den Täter zu schützen als das Opfer. Nennen sich dann Christen. Aber auch hier wird Gott Rechenschaft fordern. Und nur die Tatsache, dass man sich bewusst dafür entschieden hat, Jesus zu folgen, ist keine Freisprechung. Jeshua sagt eindeutig: Wer glaubt und meinen Willen tut. Wer Missbrauch verteidigt, schönredet oder ausübt ist kein Nachfolger von Jeshua.

            Jeshua liebte Kinder, er hätte nie so gehandelt. NIE!

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          3. Der Herr wird alle katholische Amtsträger, die Ihre Plichten nicht ernst nahmen, zur Rechenschaft ziehen.. Sie werden dereinst im Himmel für ihre Verpflichtungen gezüchtigt.

            Aber viel wichtiger: Das ganz, ganz gross Gros der Priesterschaft sind ihrem Auftrage diszipliniert und selbstlos verpflichtet. Wie es die katholische verlangt und erwartet.

            Es würde Ihnen aber auch „Christin“ sehr gut anstehen, sich etwas vertiefenden mit der christlichen Lehre, wie sie die Katholische Kirche uns offenbart, auseinander zu setzen.

            Anstatt wahllos auf aufrechte Christen wie Herrn Untertan oder Schwester Hiltrud einzuprügeln.

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        3. So ist es, liebe Hiltrud.

          Ich bin bestürzt, wie sehr unsere römisch-katholische Kirche selbst auf dieser Seite verunglimpft wird.

          Arthur Katz, da musste ich eben erst einmal eine Suchmaschine bemühen, denn er war mir leider unbekannt. Ich kann mir noch kein Urteil bilden, bleibe aber dran.

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          1. Hallo Roswitha, er hat das Buch: Der Holocaust – Wo war Gott – geschrieben. Predigten von ihm sind auf „online-predigt“ zu finden. In diesem Buch versucht er eine biblische Antwort zu finden. Er war ein atheistischer Jude, bevor der lebendige Gott ihn in seine Nachfolge gerufen hat. Er hat den allgewaltigen Gott, seinen Sohn, den Geist Gottes und Gottes Eigentumsvolk sehr geliebt. So ist es nicht verwunderlich, dass er auch sehr angegriffen wurde.
            Lieber Gruß Martin

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          2. Ne, Martin, Katz wird angegriffen, weil er die Tat von Hitler legitimiert. Denn Gott musste ja sein Volk bestrafen, weil sie seinen Sohn ermordeten. Und dieser Tenor zieht sich in dem widerlichen antisemitischen Würzburger Vortrag durch. Der sich auch auf Aussagen von Katz stützt.

            Der OB von Würzburg hat den Referenten nicht ohne Grund als kreuzgefährlichen Antisemiten bezeichnet. Sie kennen ihn.

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          3. Das wundert mich überhaupt nicht, liebe Roswitha.
            Diese Missbrauchsfälle haben der Kirche nicht nur massiv geschadet, sie sind auch eine Steilvorlage für diverse Sekten.

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          4. @Roswitha

            Ich kann Ihnen nur zustimmen, liebe Roswitha, zumal hier der Eindruck erweckt wird, dass Missbrauchsfälle NUR die Katholische Kirche betreffen. Wie wir aus dem nachfolgenden Artikel aus der FAZ erfahren , ist dem nicht so.
            „Die evangelikale Brüdergemeinde in Korntal muss mit weiteren Skandalen rechnen. Von 1949 bis in die 1990er Jahre war sie für systematischen Kindesmissbrauch verantwortlich. Täter:innen wurden geschützt, Taten vertuscht und Opfer verleumdet. Doch die Zahl der ehemaligen Heimkinder, die gegen die Brüdergemeinde aussagen und Widerstand leisten, wächst stetig.

            Da war die sadistische Tante G., die in ihrer ‚Rotkehlchengruppe‘ die Kinder windelweich schlug und sie zwang, Erbrochenes wieder zu essen. Da war der Hausmeister, der immer Jungs abholte, weil er mit ihnen angeblich Fahrräder reparieren wollte. Da war die Zwangsarbeit, waren die prügelnden Erzieher, ohne jede Ausbildung, aber beseelt von der Idee, den Kindern den Teufel austreiben zu müssen.“
            Zwangsarbeit, Prügelstrafen, Psychoterror und sexueller Missbrauch waren in den Kinderheimen der Brüdergemeinde jahrzehntelang an der Tagesordnung.

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  3. Wenn da Taten folgen, wird Respekt gezollt. Andernfalls werden die Probleme ohnehin nicht kleiner.

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  4. Untertan weiß natürlich genau,was Gott tun muss,hoffentlich hört er auf ihn.
    Zu Roswitha; ob Biden Christ ist oder nicht,isteine Sache zeischen ihm und Gott.
    Außerdem nennt Gott Kyros (Politiker) seinen Knecht, der seinen Plan ausführen wird.
    Auch Paulus schreibt,jede Obrigkeit ist von Gott.Rom war damals alles andre, als eine gottesfürchtige Regierung. Nur mal so zum Nachdenken.

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  5. Na toll, Gott wird die Täter bestrafen. Und bis dahin dürfen sie im weltlichen Leben weiter ihr Unwesen treiben? Geschützt von ihren Vorgesetzten?

    Vor ein paar Wochen kam eine Reportage über Missbrauchsopfer. Da waren drei Kinder einer Familie die Opfer. Zwei Jungs, ein Mädchen. Die Jungs gingen an die Öffentlichkeit, die Tochter erst nachdem Tod der Mutter, die jahrzehnte lang Mesnerin der Kirchengemeinde war. Sie habe so gelitten darunter, dass die Söhne an die Öffentlichkeit gingen, da wollte sie ihr den Kummer nicht auch noch antun, aber nach dem Tod der Mutter schwieg auch sie nicht mehr.

    Irgendwie habe ich das Gefühl unsere Monamour ist wieder aufgetaucht.

    Was nun die vertiefende Lehre der kath. Kirche angeht. Ich halte mich an die Bibel. Da steht nichts drin von der Unfehlbarkeit der Kirche, da steht nicht drin, dass man Menschen heilig und selig sprechen soll.

    Jeshua hat auch nicht gesagt, gehe zu meiner Mama und bete über sie zu Gott. Er hat uns den direkten Weg geöffnet. Maria war eine durch und durch jüdische Frau. In Ein Kerem kann man eine Maria aus Olivenholz mit Rosenkranz kaufen. Schrecklich.

    In der Grabeskirche – wenn man früh morgens kommt und noch kein Trubel herrscht – kann man Gläubige erleben, die ihre Souvenirs auf dem Einbalsamierungsstein herumreiben, dass sie auch etwas von der „Heiligkeit“ abbekommen. Was hat das mit Glauben zu tun, mit der Errettung? Rettet Jeshua jetzt auch schon Keramiktassen und Drusentaschen? Wohl kaum. Es wäre gut, wenn so manche Gläubige ihren Ballast abwerfen würden und zum wahren Glauben umkehren: zu Jeshua.

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