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Bericht: Israelischer Angriff auf iranische Luftwaffenbasis

Explosionen auf einer iranischen Luftwaffenbasis bei Isfahan lassen Befürchtungen einer Eskalation wachsen. Zahlreiche Länder mahnen Zurückhaltung an.
Von Israelnetz
Ein israelischer Kampfflieger setzt zum Flug an

ISFAHAN (inn) – Die israelische Luftwaffe hat Berichten zufolge am Freitagmorgen eine iranische Luftwaffenbasis bei Isfahan angegriffen. Diverse Medien ließen sich entsprechende Berichte offiziell bestätigen. Das Ausmaß der Schäden war am Freitag noch unklar.

Die israelische Zeitung „Jerusalem Post“ meldete, dass dabei ein Langstreckenflieger zum Einsatz gekommen sei. Dieser habe Raketen auf die Basis abgefeuert. Israel habe die USA im Vorfeld in Kenntnis gesetzt.

Bemühungen um Deeskalation

Infolge des Vorfalls wuchsen Befürchtungen einer weiteren Eskalation. Europäische Länder, darunter Frankreich, Großbritannien und Deutschland, mahnten Zurückhaltung an. China erklärte, es werde „weiter eine konstruktive Rolle bei der Deeskalation spielen“.

Aus iranischen Regierungskreisen hieß es, es bestehe kein Interesse an einer Eskalation, noch gebe es Pläne für einen Gegenschlag. Bei den Geschossen habe es sich um Drohnen, nicht um Raketen gehandelt. Teheran bestritt sogar, dass es ein Angriff von außen gewesen sei. „Die Diskussion geht eher in Richtung Infiltration statt Angriff“, zitiert die Nachrichtenagentur „Reuters“ einen Regimevertreter.

Unmut über Minister-Tweet

Die Äußerung kann aber auch als Versuch verstanden werden, sich vom Zwang eines abermaligen Gegenschlages zu befreien. Die Annahme, dass Israel verantwortlich sein könnte, wurde indes durch eine Äußerung des israelischen Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir genährt. Der Chef der Partei „Jüdische Stärke“ veröffentlichte am Freitagmorgen auf der Plattform X einen Post mit dem einen Wort: „Schwach!“.

Damit zog er den Unmut anderer Politiker auf sich. Oppositionsführer Jair Lapid (Jesch Atid) sagte, nie zuvor habe ein Minister dem Ansehen und der Sicherheit so schweren Schaden zugefügt. „In einem unverzeihlichen Ein-Wort-Tweet hat es Ben-Gvir geschafft, Israel von Teheran bis Washington zu verspotten und zu beschämen.“

Der Iran hatte in einer Reaktion zwischenzeitlich die Flughäfen von Teheran, Schiras und Isfahan gesperrt. Am Freitagmorgen (Ortszeit) wurde die Sperre wieder aufgehoben. Für den Freitag sagten einige Luftlinien jedoch Flüge nach Tel Aviv ab, darunter KLM, Austrian Airlines, Swiss Air und Lufthansa. (df)

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7 Antworten

  1. Israelischer Angriff auf iranische Luftwaffenbasis. Europäische Länder, darunter Frankreich, Großbritannien und Deutschland, mahnten Zurückhaltung an. China erklärte, es werde „weiter eine konstruktive Rolle bei der Deeskalation spielen“ und liefert an den Iran Raketentechnik und Rüstungsgüter.

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  2. Tja, es gibt Minister in der Israelischen Regierung, die reden „nicht immer toll“.
    Ansonsten hat der Militäreinsatz symbolischen Charakter, es bleibt die Chance, dass es KEINE Eskalation gibt. Denn schließlich gab es im Iran keine schweren Schäden.
    IDF ist jedoch immer bereit, zuzuschlagen, wenn es nötig wird…

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  3. Der Gegenschlag hat wohl nicht viel Schaden angerichtet? Dass Ben-Gvir so einen kurzen dummen Kommentar raushaut ist dämlich und zeugt nicht von Nachdenken vor Reagieren. Man zeigt sich nicht absichtlich uneins nach Aussen in einer eh ungeeinten Regierung.

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  4. Heiße Luft quatschen ist immer plamabel. Da haben auch deutsche Poltiker einschlägige Erfahrungen. Uns bleibt wieder einmal nur uns fremd zu schämen.

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  5. Naja der Iran wird sich schon gedemütigt fühlen, kann er natürlich nicht zugeben. Erst werden alle Raketen gegen Israel abgefangen,sogar Araber helfen, dann fliegt ein Israelisches Flugzeug unbehelligt in den Iran, schiesst Raketen ab und kehrt unversehrt wieder zurück.An so einer Vorführung haben die gehörig zu schlucken. Das ist ja auch der Sinn solcher Aktionen zu zeigen wo der Hammer hängt.Die Iraner sind nähmlich nicht dumm und wissen dass Israel bunkerbrechende Bomben hat die mit F35 befördert werden, gegen die ihre Luftabwehr keine Chance hat. Sie werden
    ihre Füsse schön still halten,Israel hat seine Überlegenheit gezeigt,somit ist jetzt eine art Pattsituation.
    Man lässt jetzt eher die Stellvertreter wieder ran. Ausserdem währe zu sehr von Gaza abgelenkt und Israel könnte einfacher die Hammas ausschalten,was man ja nicht will. Das Katz und Mausspiel geht also weiter und wenn die Maus meint, sie ist die Katz, könnt es auch bös enden, wir werden sehen.

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  6. Ich will eigentlich NUR !!! die Geiseln zurück sehen – egal wie – danach kann dann jedes Katz und Maus Spiel in Form von Krieg der Sterne zugunsten Israel’s geschehen und zwar so, dass möglichst wenig Zivilisten leiden. Ich wünsche mir keine Pattsituation,, sondern eine klare Überlegenheit so wie im 6-Tage-Krieg und damach 30 Jahre Ruhe!!! SHABAT SHALOM

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  7. Hier demonstrieren die Schiiten hervorragend, dass allen Nichtmoslems gegenüber Wahrheit, Unwahrheit, Lügen, Tatsachen von Moslems benutzt werden sollen um den Gegenüber zu täuschen, zu betrügen usw. Der Koran empfiehlt das explizit – wenn es zum Nutzen der Moslems sein kann!

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