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Armee setzt Einsätze im Süden und Norden fort

Die israelische Armee tötet weiter führende Kräfte der Hamas und anderer Terrorgruppen. Die Angriffe aus dem Gazastreifen und dem Südlibanon dauern an.
Von Israelnetz

RAFAH / ROSCH HANIKRA / TEL AVIV (inn) – Die israelische Armee setzt ihre Operation „Eiserne Schwerter“ unverändert fort. Sie teilte am Donnerstagmorgen mit, bei einem Luftschlag in der Grenzstadt Rafah im südlichen Gazastreifen den Chef des militärischen Flügels der Terror-Organisation „Volkswiderstandskomitees“ (PRC), Raafat Abu Hilal, getötet zu haben. Auf der Website der PRC wird der Tod bestätigt, allerdings mit Datum von vor zehn Tagen. Laut Armee folgte die Tötung nach Zusammenarbeit mit dem Inlandsgeheimdienst Schabak.

Aus dem Gazastreifen verlautete zudem, dass Dschamila al-Schanti, die erste und einzige Frau im Politbüro der Hamas, ums Leben gekommen sei, wie unter anderem die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma’an“ vermeldet. Die Hamas hat das bisher nicht auf ihrer Website bestätigt.

Begrenzte Bodeneinsätze

Insgesamt habe die Armee am Mittwoch „hunderte Ziele“ der Hamas angegriffen, teilten die Streitkräfte mit. Darunter befänden sich Raketen- und Mörserstellungen, Tunnelschachte und Kommandozentren, hieß es. Es seien auch mehrere Hamas-Terroristen aus der „Nuchba“-Elitetruppe getötet worden, die laut Armee den Terrorgroßangriff vom 7. Oktober angeleitet hat.

Armeesprecher Daniel Hagari erklärte in seinem vormittäglichen Pressestatement zudem, die Armee habe in den vergangenen 24 Stunden „begrenzte und gezielte“ Bodeneinsätze durchgeführt, um auch Informationen über vermisste Personen zu suchen. Er betonte außerdem, dass die Aufgabe, die Grenzregion von Terroristen zu säubern, nach wie vor nicht abgeschlossen sei.

Ruhe in der Nacht

Unterdessen setzten palästinensische Terroristen ihren Beschuss auf Israel fort: Am Mittwochnachmittag heulten in Be’er Scheva die Sirenen, am Abend dann vier Mal in der Großregion Tel Aviv (Gusch Dan). Auffällig ist, dass die Terroristen in den vergangenen Nächten stets eine Feuerpause einlegten. Nach dem Beschuss Tel Avivs am Mittwochabend ertönten im ganzen Land zunächst lange keine Sirenen mehr, bis dann wieder unter anderem Aschkelon unter Beschuss geriet.

Unterdessen setzte auch die Hisbollah ihre Angriffe auf Israel am Mittwoch und Donnerstagmorgen fort. Auf ihrer Website notierte die Terrormiliz zahlreiche Angriffe auf der gesamten Länge der Grenze, von Rosch HaNikra beziehungsweise Ras an-Nakura im Westen bis zum Har Dov beziehungsweise den Scheeba-Farmen im Osten. Von der Hisbollah verbreitete Videos belegen den Einsatz von Lenkwaffen. Nach wie vor beschränken sich die Angriffe auf das unmittelbare Grenzgebiet.

Raketen auf Kiriat Schmona

Sirenen heulten am Mittwochnachmittag in Kiriat Schmona an der Grenze zum Libanon. Nach Armeeangaben waren neun Geschosse in Richtung grenznaher israelischer Ortschaften abgefeuert worden. Die Armee reagiert auf den verschiedentlichen Beschuss unter anderem mit Angriffen gegen Hisbollah-Stellungen durch Artillerie und aus der Luft. Sie teilte mit, eine Terroreinheit ausgeschaltet zu haben.

Auch im Westjordanland ist die israelische Armee weiter aktiv: In der Nacht auf Mittwoch hat sie nach eigenen Angaben mehr als 80 Palästinenser festgenommen, darunter 63 Hamas-Leute. Insgesamt seien seit dem 7. Oktober 524 Verdächtige im Westjordanland festgenommen worden, darunter mehr 330 Hamas-Anhänger. (ser)

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3 Antworten

  1. Man sollte nie vergessen, diese militärischen Erfolge festzuhalten. Dass mehrere Terroristen bereits beseitigt werden konnten, ist ein großer Erfolg für Israel ! Es ist für Israel wichtig, das Licht am Ende des schweren Tunnels zu sehen.

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  2. Es ist eine Schande , dass die Terroristen in Europa gegen Juden bejubeln lassen .Die iranische Instrumente Hamas ,ISIS und Hisbollah sind Terrororganisationen und keine Politiker mit denen man verhandeln soll , diese Banden kennen nur eins Judenhass und wenn ihre Landsleute das nicht akzeptieren , werden sie ermordet .Die Banditen wie Hamas Boss Hanye & Co lebt und geniesst sein Leben in Qatar , und verwickelt seine Landsleute in schmutzigen Kriegen seit Jahrzehnten , was ist das für Oberhaupt der in sein Land nicht Leben kann ,versteckt sich wie die Ratte im Ausland, und noch schlimmer die Länder die ihm Unterschlupf
    gewähren , um den Frieden zu erreichen in der Welt , müssen diese Monster entwurzelt werden .
    Das Gute wird das Böse immer besiegen
    Gott beschütze Israel Schalom

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  3. @Davidik
    „Das Gute wird das Böse immer besiegen.“ Fast immer. Aber das Gute muss schwer aufpassen.

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