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Araber beim Marsch der Lebenden

Von Israelnetz

Eine Delegation von 22 Arabern hat am Internationalen Marsch der Lebenden in Polen teilgenommen. Zu der Gedenkveranstaltung im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau reisten die Teilnehmer aus Marokko, Bahrain, der Türkei, Syrien, dem Libanon, Algerien und Israel an. Der Marsch der Lebenden wird von Holocaustüberlebenden angeführt, deren Zahl von Jahr zu Jahr abnimmt. Bereits zum zweiten Mal wurde im Rahmen des „Scharaka-Programms“ die Teilnahme von Arabern organisiert. Scharaka widmet sich der Stärkung der Abraham-Abkommen und der Beziehung Israels zu seinen arabischen Nachbarn. (cs)

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8 Antworten

  1. Wenn der letzte Holocaustüberlebende verstorben ist, wird weltweit das Gedenken daran schlagartig der Vergangenheit angehören. Nur die israelischen Nachfolgegenerationen der Überlebenden werden niemals vergessen. Und auf ihre Seite stelle ich mich.

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  2. Ich bin sicher, dass diese 22 Araber zu Hause große Schwierigkeiten bekommen. Leider denkt die Mehrheit der Araber genauso wie der Araber, der in das Gedenkbuch, das in Theresienstadt in dem dem Raum der Zeichnungen der ermordeten jüdischen Kinder ausgelegt ist, folgende Widmung in arabischer Sprache reingeschrieben hat: „Die Araber werden das, was den Deutschen Nationalsozialisten nicht gelungen ist vollenden: Die Endlösung der jüdischen Frage“

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  3. In den ersten Jahrzehnten seines Bestehens identifizierte sich der Staat Israel nicht mit dem Holocaust. Wie Tom Segev und andere Historiker*innen gezeigt haben, stand der Holocaust vielmehr im Widerspruch mit dem Bild, das der Staat vermitteln wollte: Juden und Jüdinnen waren Gestalter*innen der Geschichte und nicht ihr Gegenstand, waren Held*innen, keine Opfer. Erst später begannen bestimmte israelische Politiker*innen, den Holocaust als zentrales Beispiel für mörderischen Antisemitismus anzuführen, um jede Kritik an der Staatspolitik als antisemitisch zu diskreditieren.

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  4. Bei meinen Zeitzeugen Gesprächen erzähle ich über das Schicksal meiner Landsleute, die nicht das Glück hatten wie ich den Massenmord zu überleben. Es war der größte Mord an den tschechischen Juden die Vernichtung des sog. Familienlagers an einem einzigen Tag vom 8. auf den 9. März. 4000 jüdische Kinder, Frauen und Männer wurden in dieser einzigen Nacht in den Gaskammern ermordet.
    Das Besondere an diesem Tag war, dass die zum Tod verurteilten, kurz vor der Ermordung die Hatikva – das ist die heutige israelische Hymne – Ich möchte damit denen, die den Juden die einzige Nationalheimstätte, die sie haben, nicht gönnen, aufzeigen, wie wichtig Israel als Hoffnung auch den todgeweihten Juden bereits damals war.
    Nur drei Monate nach diesem Massenmord wurden auf die ausdrückliche Bitte des Führers der arabischen Bevölkerung in dem britischen Mandat-Palästina, Amin El Husseini, einem guten Freund von Heinrich Himmler, dem Gründer der grausamsten moslemischen SS-Einheiten und dem Organisator der arabischen Kristallnacht, tausende jüdische Kinder, die ursprünglich im Tausch gegen deutsche Gefangenen ins damalige britische Mandat Palästina ausreisen sollten, in den Gaskammern von Auschwitz ermordet. Amin El Husseini, an dessen Grab Arafat geweint hat und den man bis heute Mr. Palästina nennt, gilt für die meisten Araber genauso wie der Adolf immer noch als Vorbild und Held

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  5. Natürlich stand der Aufbau des Staates im Vordergrund. Im Gegensatz zu der arabischen Seite nahmen die Juden ihren Staat an. Und ja sie waren die Gestalter ihres Landes. Und es ist nicht einfach einen Staat aufzubauen. Im Gegensatz zu den Palästinensern, die bis heute nur jammern können, bis heute nur Opfer spielen und nichts fertig bringen, sind die Israelis mit ihre Aufgabe fertig geworden. Ist der Unterschied zwischen Wollen und Nichtwollen.

    Und der Holocaust fand nun mal statt und die Überlebenden konnten oft Jahrzehnte nicht darüber reden. So schrecklich war das Verbrechen an ihnen. Die Formulierung bestimmte israelische Politiker ist eine Dreistigkeit sondergleichen. Und geht an jeder Realität vorbei. Es ist der Versuch bestimmter Kreise ihre Doppelstandards, ihre Dämonisierung und Delegitimierung von Israel zu rechtfertigen.

    Und Kritik an Israel ist noch nie – NIE!!!!!!!!!!!! untersagt worden. Unsere Medien sind großartig darin, kann man beinahe jeden Tag zur besten Sendezeit bei ARD und ZDF ansehen. Lügen werden nicht besser wenn man sie ständig wiederholt. Lügen und Halbwahrheiten sind ein schändliches Verhalten.

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  6. Der Nobelpreisträger und Holocaustüberlebender Imre Kertész hat in seinem letzten Werk vor seinem Tod eine Botschaft überlassen:
    „Mich hat seit jeher die mit knirschender Rührseligkeit verschleierte Lüge gestört, die Auschwitz umwitterte. Jetzt, da Europa sich offen zur Zerstörung Israels bekennt, zur Ausrottung der Juden, also eigentlich zu Auschwitz, hat die Luft sich gewissermaßen gereinigt“

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