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Als Israel seine Wüstensiedlungen im Sinai räumte

Vor 40 Jahren schloss Israel die Räumung des Sinai ab: Nicht nur Militär, auch Zivilisten mussten die Halbinsel verlassen. Zwei Siedler erinnern sich – an die zionistische Aufbauarbeit, das Leben zwischen Sand und Palmen und ihre Gedanken zur eigenen Evakuierung.
Von Sandro Serafin

Als Zvi Weizmann 1972 in den Sinai kam, gab es dort vor allem eines: Sand, Sand und nochmals Sand. Israel hatte die Halbinsel mit ihrer strategischen Tiefe und der entscheidenden Lage entlang des Golfs von Akaba schon einmal 1956 im Zuge des Suez-Krieges bis zum Suezkanal in Besitz genommen, doch unter massivem internationalem Druck wieder abtreten müssen. Im Sechs-Tage-Krieg 1967 folgte die zweite umfassende Eroberung.

Dieses Mal ließ sich der jüdische Staat nicht einfach herausdrängen. Stattdessen entschied die vom sozialistischen Parteienblock geführte Regierung, nun auch Zivilisten dort anzusiedeln. Weizmann, selbst Kämpfer im Sechs-Tage- und im Jom-Kippur-Krieg, gehörte zu den ersten, die es in das Wüstenland zogen, neben einigen Freunden aus der Armee. Zuvor hatte er bereits im vormals syrischen Golan eine neue Ortschaft mit aufgebaut. 

„Die Regierung hatte uns gerufen“

„Der Grund, warum wir kamen, war, dass die Regierung uns gerufen hatte“, schildert der inzwischen 75-Jährige am Telefon seine Beweggründe, in den Sinai zu gehen. „Israel wollte dort, südlich des Gazastreifens, eine Art Puffer zwischen Gaza und Ägypten anlegen“, erklärt er. Dafür wurden einige dort lebende Beduinen umgesiedelt. Für Weizmann, der wie viele andere Sinai-Siedler einen säkularen Hintergrund hatte, war es ein zionistisches Projekt: „Es ging um Pionierarbeit, darum, ein Land aufzubauen.“

Das neue Zuhause des ursprünglich aus Argentinien eingewanderten Juden wurde Sadot, der erste Moschav im Sinai, ein landwirtschaftlicher Zusammenschluss. Mühelos war das Leben dort nicht: „Alles war Sand, es gab keinen Strom. Selbst meine Schwiegereltern verstanden nicht, wie wir dort leben konnten, als sie uns besuchen kamen“, schildert Weizmann seine Erinnerungen. „Aber wenn du jung bist, siehst du diese Dinge nicht. Und sehr rasch wuchs alles und die Wüste verschwand. Wir lernten schnell.“ 

Foto: Moshe Milner / GPO
„Alles war Sand“: Sadot, der erste israelische Moschav im Sinai, im Jahr 1972

Tatsächlich entstanden zügig große Pläne, auch auf Regierungsebene. Seit 1975 entwuchs dem Wüstensand des Sinai die Stadt Jamit, ebenfalls in der nordöstlichen Ecke der Halbinsel. Jamit sollte die Hauptstadt der Region werden und gab dieser, der „Chevel Jamit“, schließlich auch ihren Namen. Die Regierung hatte mit ihr großes im Sinn. Einige hunderttausend Menschen sollten hier einmal wohnen. Es gab die Vision, dass aus Jamit nach Tel Aviv und Haifa die drittgrößte Küstenstadt Israels werden könnte, Tiefwasserhafen inklusive.

Foto: Sa'ar Ya'acov / GPO
Fertigbauhäuser, Sand, Palmen und Meer: Die Siedlung Jamit war die Hauptstadt des Siedlungsblocks im nordöstlichen Sinai

In den 1970er Jahren war die Atmosphäre hingegen eine ganz andere, idyllisch, nicht großstädterisch. Trotz Besiedelung, Bebauung und Urbarmachung blieb der Sinai eine Wüstengegend mit allen ihren Folgen für das Alltagsleben, von denen auch Sarah Fleisch zu berichten weiß: „Wir lebten ein sehr einfaches Leben“, erzählt die gebürtige Südafrikanerin, die 1975 nach Israel eingewandert war und 1979 in die Jamit-Region kam, um sich in Talmei Josef, einem Moschav mit 30 Familien, niederzulassen.

Besondere Atmosphäre der Freiheit

Auch bei ihr standen hinter dieser Entscheidung zionistische Beweggründe, gemeinsam mit dem Willen, etwas für ihre Familie aufzubauen. Die Regierung stellte den Siedlern sogenannte Madrichim zur Seite, Berater, die den Aufbau der landwirtschaftlichen Arbeit begleiteten. In Gewächshäusern züchteten sie Tomaten und Blumen für den Export. Das Geld allerdings war stets knapp. Für häufige Fahrten ins Landesinnere, für Kinobesuche oder ähnliches reichte es nicht, erzählt Sarah.

Das jedoch ist nicht der Kern ihrer Erzählung, im Gegenteil: Die Freude am Leben im Sinai ist ihr noch heute anzumerken, wegen der Landschaft am Meer mit ihrem angenehmen Klima; vor allem aber wegen der „Freiheit“ – das ist der Begriff, mit dem sie die Stimmung dort am besten zu beschreiben weiß. „Wenn Sie auf diese Gegend objektiv schauen, müssen Sie sagen: nur Sand, mehr Sand, gelb und sonst nichts. Aber die Atmosphäre und die Menschen…“, kommt sie ins Schwärmen.

Foto: Sarah Fleisch
Den Sinai bebauen: Sarah Fleisch kam 1979 in die Siedlung Talmei Josef

In der Gegend lebten viele junge Familien, Sarah selbst war 25, die Nachbarn waren gleichzeitig die Freunde, jeder kannte jeden. Die Kinder konnten frei zusammenspielen, ohne Schuhe, nur mit kurzer Hose und T-Shirt. „Wir mussten nie Angst um sie haben. Auch das war ein Teil der Freiheit, die den Ort so magisch gemacht hat.“ 

Land für Frieden

Die Siedlungen standen noch nicht lange, als Israel und Ägypten in Gespräche über ihre weiteren Beziehungen nach den Kriegen von 1948 (Unabhängigkeitskrieg), 1956 (Suezkrieg), 1967–1970 (Sechs-Tage-Krieg mit anschließendem Abnutzungskrieg) und 1973 (Jom-Kippur-Krieg) einstiegen. Bereits 1975 hatten sich beide Seiten auf ein zweites Truppenentflechtungsabkommen geeinigt, das schon die Hoffnung auf einen endgültigen Frieden formulierte. 1977 flog Ägyptens Präsident Anwar al-Sadat nach Jerusalem und sprach vor der Knesset.

Es folgten zähe Verhandlungen unter Vermittlung der US-Regierung, bei denen US-Präsident Jimmy Carter die Israelis alles andere als schonte. Sadat hatte seinerseits bereits in der Knesset-Rede betont: „Wir bestehen auf dem vollständigen Abzug von arabischen Territorien“. Was den Sinai anging, hielten seine Verhandler denn auch an dieser Position fest. Allen gegenteiligen Überlegungen war kein Erfolg beschieden, auch nicht dem Vorschlag, die Siedler unter ägyptischer Souveränität weiterhin dort wohnen zu lassen.

So verpflichtete sich Israel im Friedensvertrag mit Ägypten im März 1979 tatsächlich, den gesamten Sinai innerhalb von drei Jahren zu räumen. Das Gebiet mit seinem Lebensraum, den Militärbasen und Ölvorkommen abgeben, dafür Frieden bekommen: „Schtachim tmurat Schalom“ – Land für Frieden, das war die berühmte Formel, die hier zur Anwendung kam. Erstmals überhaupt zog sich der jüdische Staat aus freier Selbstbestimmung aus einem eroberten Gebiet zurück, erstmals überhaupt evakuierte er aus freien Stücken eigene Zivilisten. 

„Für mich war das ein guter Grund, zu gehen“

Für Israel war dieser Teil der Abmachung der wohl schwierigste. Die Siedler reagierten sehr unterschiedlich auf die Aussicht auf Räumung. Einige zogen bereitwillig. Zu ihnen gehörte Sarah Fleisch, die den Sinai bereits 1981 verließ. Sie hatte den Friedensprozess mit großer Aufregung verfolgt, schon als Sadat nach Jerusalem gekommen war und sie selbst noch nicht im Sinai wohnte: „Meine Kinder waren erst einige Monate alt, aber ich setzte sie vor den Fernseher. Denn das war Geschichte, die dort geschrieben wurde.“

Sarah sah es als eine Gelegenheit, auf neuen Wegen voranzuschreiten. „Für mich war das ein guter Grund, zu gehen.“ Im Süden Israels warteten bereits die neuen Felder darauf, bestellt zu werden: „Ich ging, weil ich mein Leben neu anfangen musste. Es war für das Gute des Landes, und auch das war für mich ein zionistischer Standpunkt.“

Andere Bewohner hingegen entschieden sich für den Kampf. Einige übten Druck auf die Regierung aus, um eine angemessene Entschädigung für sich zu verhandeln. Insgesamt fünf Milliarden Schekel an Kompensationsgeldern wurden am Ende bereitgestellt. Weiter nördlich, in Tel Aviv oder Jerusalem, schüttelten einige Israelis darüber den Kopf und warfen den Siedlern vor, unangemessen hohe Summen erpresst zu haben.

„Begin und Co. verstanden unsere Wurzeln nicht“

Eine dritte Gruppe kämpfte schließlich gegen den Abzug selbst an, den sie für einen „nationalen Suizid“ hielten. Zu ihnen gehörte Zvi Weizmann, der politisch eigentlich unerfahren war. Er wurde zu einer führenden Person der „Bewegung zum Stopp des Rückzugs im Sinai“, der wichtigsten Protestbewegung gegen die Räumung. „Es ist nicht einfach für Leute, die Israel lieben, etwas gegen die Regierung zu tun“, gibt Weizmann im Gespräch zu bedenken. „Ich bin keine Protest-Person, aber wir mussten es tun.“

Dem Sinai-Siedler, der im Gespräch seine Liebe für das Land Israel deutlich macht, ging es nicht um sein Haus, schon gar nicht um Kompensationsgelder. Sein Unbehagen lag viel tiefer: Für ihn war der Kampf gegen den Abzug eine Frage von zionistischen und jüdischen Werten. Ganz bewusst nannte sich die Organisation „Bewegung zum Stopp des Rückzugs im Sinai“, anstatt „aus dem Sinai“. „Es war eine Bewegung, die grundsätzlich gegen die Idee war, Land zu evakuieren, das Teil Israels ist“, erklärt er. Die Befürchtung lautete, dass der Sinai-Rückzug einen gefährlichen Präzedenzfall liefern könnte, dem am Ende weitere Rückzüge etwa aus Judäa und Samaria (Westjordanland) folgen könnten. 

Weizmann trat auch den verantwortlichen Politikern gegenüber, sprach mit Premierminister Menachem Begin, dem er nicht vertraute, mit Außenminister Mosche Dajan und Verteidigungsminister Ariel Scharon. „Ich denke, eines der Probleme in Israel ist – das betrifft sowohl Begin, als auch Dajan, als auch Arik Scharon –: Sie verstanden unsere Wurzeln nicht, unsere jüdischen Wurzeln. Unser Land ist nichts neues, ist nicht nur 70 Jahre alt. Es ist das Land von Avraham Avinu (Abraham unserem Vater)“, sagt Weizmann. Der Name Begin, wirft Sohn Jonathan ein, wurde nach dem Abzug in der Familie „eine Art Tabu“.

Foto: Chanania Herman / GPO
Premierminister Begin rechtfertigt den Friedensvertrag im April 1979 vor betroffenen Siedlern in Jamit

Je näher der Abzug rückte, desto stärker spitzten sich die Proteste zu. Während viele Siedler das Land ohne größeren Widerstand verließen, strömten von außerhalb des Sinai zahlreiche Anhänger des religiös-zionistischen Gusch Emunim (Block der Gläubigen) in den Sinai, um den Rückzug durch ihre Anwesenheit zu erschweren. Sie besetzten auch das verlassene Haus von Sarah Fleisch, wie diese feststellte, als sie zurückkehrte, um noch einige Sachen herauszuholen. „Das störte mich sehr“, erzählt sie. „Ich hielt sie für Radikale. Wir hatten einige böse Diskussionen mit ihnen. Sie versuchten uns zum Bleiben zu bewegen.“ 

Schlachten auf den Dächern von Jamit

Auf ihren Höhepunkt steuerten die Auseinandersetzungen zum Schluss in Jamit zu. Dort leisteten sich im April 1982 vor allem Jugendliche auf Häuserdächern Kämpfe mit israelischen Sicherheitskräften, die mit Leitern versuchten, die Häuser zu erklimmen. Die Soldaten setzten schließlich Schaum ein und Käfige, mit denen sie die Aufständischen vom Dach holten (Video). In einem Bunker drohten Anhänger des radikalen Rabbiners Meir Kahane gar mit kollektivem Selbstmord.

Foto: Beni Tel Or / GPO
Auf den Hausdächern von Jamit kam es im April 1982 zu Kämpfen zwischen israelischen Einsatzkräften und religiösen Jugendlichen

Für die israelische Öffentlichkeit waren das dramatische und traumatische Bilder. Doch letztlich gelang es der Regierung, ihren Teil der Vereinbarung einzuhalten, ohne dass es zu einem innerisraelischen Blutvergießen gekommen wäre. Auch die Ermordung Sadats durch ägyptische Extremisten konnte den Abzug nicht mehr aufhalten, wie einige Siedler gehofft hatten. Bis auf den Ort Taba am Roten Meer, um den sich Streitigkeiten mit Ägypten um Besitzansprüche noch länger hinzogen, war der Sinai am 25. April vollständig geräumt. Über ein dutzend jüdische Siedlungen hatten aufgehört, an Ort und Stelle zu existieren, mehrere tausend Israelis waren evakuiert.

Zvi Weizmann war einer der letzten, die das Gebiet verließen, und sein Haus laut eigener Aussage das letzte, das zerstört wurde. Die Armee machte alle Häuser dem Erdboden gleich, um zu verhindern, dass Siedler zurückkehren, aber auch um den Ägyptern keinen Wohnraum direkt an der Grenze zu hinterlassen. „Ich wuchs mit diesen Bildern auf: Trümmer überall und Bulldozer, und dann nur unser Haus, das noch steht“, erzählt Weizmanns Sohn Jonathan.

Foto: Beni Tel Or / GPO
Zerstörte Häuser in Jamit kurz vor Beendigung des Rückzugs: Die israelischen Sicherheitskräfte rissen die Siedlungen vollständig ab

Für nicht wenige Sinai-Siedler war der Verlust ihrer Heimat ein traumatisches Erlebnis. Ihnen gelang es nicht, noch einmal neu in Israel Wurzeln zu schlagen, sie hatten mit Depressionen und verlorener Lebensfreude zu kämpfen, Ehen zerbrachen. Auch Zvi Weizmann spricht von einem Trauma, das er erst Jahre später wirklich entdeckte, als er in Nitzan, wo Evakuierte aus dem 2005 geräumten Gazastreifen leben, in einem Film erneut mit Bildern von zerstörten Häusern konfrontiert wurde.

Sarah Fleisch hat die Geschehnisse besser weggesteckt, aber auch sie hat etwas verloren. Obwohl sie und ihre Nachbarn gemeinsam umgesiedelt wurden, und das nur wenige Kilometer weiter auf die andere Seite der Grenze, ist das Leben seitdem ein anderes: „Es ist das Gefühl, dass die Freiheit weg ist. Und das war hart“, beschreibt sie die Situation. „Ich war auch nicht länger jung, nicht länger so sehr idealistisch.“ Sie versteht gut, dass es für Nachbarn, die länger im Sinai gelebt hatten, schwerer war zu gehen.

Fleisch selbst hält den Abzug bis heute für richtig: „Wir haben 40 Jahre Frieden, das ist wichtiger als alles andere. Jedes einzelne Sandkorn, das wir da gelassen haben, war es wert.“ Weizmann hingegen, der sich im Laufe seines Lebens von einem säkularen zu einem religiösen Juden gewandelt hat, hält an seiner Kritik fest: „In historischer Perspektive sind 40 Jahre ein sehr, sehr kurzer Zeitraum. Das beeindruckt mich nicht. Ich denke wirklich, dass es ein Fehler war, ein großer Fehler.“

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35 Antworten

  1. Mai 1948 GOTT erfüllt SEIN WORT, als Antwort auf den Holocaust – Neuisrael als Land fürs Volk Israel ist geboren !!! Sofort begann Holocaust Teil 2 ein Vernichtungskrieg, endete aber mit GOTTES Sieg für SEIN Land u. Volk ,😃 Halleluja !!! Seid dem wird die satanische Formel „Land für Frieden“ nach jedem Krieg ,zum Schaden für Israel praktiziert – bis heute , „Holocaust light ☠“ u. rasant zunehmender Antisemitismus in der Welt. (Joel 4,1-21 / Hesekiel 37, 1-14 / Jeremia 33, 1-16 ist das Gegenteil von Satanismus). GOTT hat auch darauf eine Antwort, schon ab 1. Mo. 3, 14-15 / Ps. 2, 1-5 / Röm. 12, 19 / bis Off. Kap. 18 u. 19 uvam. 👍🙂👍. Und ER ☝️ erfüllt SEIN WORT in unserer Zeit – 😃 Halleluja, in Ewigkeit. Wer zu spät kommt … den bestraft … (Matth. 7, 21-23/ 25, 41 = Off. 21, 8) Die Gnadenzeit GOTTES geht nach 2 Tagen (2000 Jahre) 🤔, nun GOTT sei Dank zu Ende … 🕊❤☝️ / ☠ Eph. 6,12 👹 👎👇

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    1. @ Klaus Bartholomay
      Sie haben ganz offensichtlich zu viel Mickey Mouse gelesen…

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      1. Herr Luley,
        nicht eben die Regel. Aber wenn Sie Recht haben.
        Dann haben Sie schlicht Recht.
        Schönes Wochenende, EJ

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  2. Ja, es ist wirklich ein sehr großes Opfer, etwas zurückgeben zu müssen, was man vorher geraubt hat. Es ist nicht zu fassen, wie Unrecht zu Recht herbeigeschrieben werden soll.

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      1. Herr Luley sagt, man müsse die Chronologie beachten. Und bei Luley heißt die, nur das Ergebnis muss betrachtet werden, nicht die Ursache. Somit ist der Diebstahl von Ägypten nicht relevant. Was natürlich nicht auf Israel zutrifft. Da hat sogar noch König Salomon Schuld daran, dass auf dem Tempelberg auch Tempel standen. Und damit bereits vor 3000 Jahren die Al Aksa geschändet. Was für jüdische Verbrecher. Ironie off.

        „Das Böse konnte siegen, weil das Gute schwieg“.

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      2. Immer wenn Israel ein anderes Land angegriffen und Territorium besetzt hat, wird das mit der permanenten Bedrohung Israels durch seine Nachbarstaaten gerechtfertigt. Der Sechstagekrieg vom 5. – 10. Juni 1967 ist Teil dieses Mythos vom kleinen bedrohten Staat, der sich gegen eine Übermacht durchsetzen muss. Diese Darstellung ist verkehrt.

        Selbst der israelische Premierminister Menachem Begin erklärte am 8. August 1982 vor dem National Defense College unmissverständlich, der Krieg wurde ohne realer Bedrohung begonnen: „Im Juni 1967 hatten wir wieder eine Alternative. Die Konzentration der ägyptischen Armee im Sinai beweist nicht, dass Nasser uns wirklich angreifen wollte. Wir müssen ehrlich zu uns sein. Wir griffen sie an … Die Regierung der nationalen Einheit hat einstimmig beschlossen: Wir werden die Initiative ergreifen und den Feind angreifen, zurückdrängen und damit die Sicherheit von Israel und die Zukunft der Nation gewährleisten. Wir taten dies nicht, weil wir keine Alternative gehabt hätten. (!) Wir hätten weiter abwarten können, wir hätten die Armee nach Hause schicken können.

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        1. „Die Konzentration der ägyptischen Armee im Sinai beweist nicht, dass Nasser uns wirklich angreifen wollte. “

          Na, beweisen Sie mal das Gegenteil. Aber Sie haben Recht, Herr Schneider, man hätte warten sollen, dann wäre das „Judenproblem“ schon 1967 erledigt gewesen. Dann hätten die Juden das gemacht, was man ihn von ihnen erwartet: Selbstvernichtung. Und die blöden Juden wollen einfach nicht kapieren, dass sie einfach nur von der Welt verschwinden müssen und schon wäre Frieden. Dann gäbe es jetzt auch keinen Ukrainekrieg. Dann hätte Putin nicht angreifen müssen, denn dann gäbe es keine „Nazis“ in der Ukraine. Und wir müssten uns nicht um steigende Lebensmittelkosten kümmern oder steigende Benzinpreise. Das ist doch die Aussage derer, die heute wieder mit ihren „die Juden sind an allem schuld“ Parolen auf Demos wie in Berlin rumsschreien. Zynismus Ende.

          „Das Böse konnte siegen, weil das Gute schwieg“. Wir schweigen nicht.

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          1. Zunächst einmal sollten Sie beim Thema bleiben.
            Dann schreiben Sie“ Na, beweisen Sie mal das Gegenteil“ Ich muss hier überhaupt nichts beweisen,Ihnen scheint entgangen zu sein, dass ich einen israelischen Premierminister zitiert habe.

            Gemäß einem im Magazin Stern abgedruckten Artikel sagte Jitzchak Rabin, der im Sechstagekrieg Stabschef der Streitkräfte Israels war, nach dem Krieg zu der Frage danach, ob vom damaligen ägyptischen Aufmarsch wirklich eine Bedrohung für Israel ausgegangen ist:

            „Ich glaube nicht, dass Nasser einen Krieg wollte. Die zwei Divisionen, die er am 15. Mai in den Sinai schickte, hätten nicht ausgereicht, um eine Offensive gegen Israel auszulösen. Er wusste es, und wir wussten es.“

            Ähnliches war von Dayan über die „Bedrohung“ am Golan zu hören.
            Es kann aber auch sein, dass Begin , Dayan und Rabin nicht über Ihre „ Militärischen Fähigkeiten“ verfügten

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          2. An Herrn Schneider: Ne, ist mir nicht entgangen. Das mit den Regierungschef ist so eine Sache. Ich kenne da einen, der hat Putin als lupenreinen Demokraten bezeichnet. War wohl auch eine Fehleinschätzung. Bei Israel wäre die Fehleinschätzung allerdings das Todesurteil des Staates gewesen, worüber sich allerdings „das Böse“ gefreut hätte.

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          3. Ich hatte Ihnen schon einmal empfohlen beim Thema zu bleiben. Es geht nicht darum ob Putin ein lupenreiner Demokrat ist, es geht um die Besetzung des Sinai durch Israel, dass zu verstehen kann doch wirklich nicht so schwer sein.
            Sie schreiben „ Bei Israel wäre die Fehleinschätzung allerdings das Todesurteil des Staates gewesen, worüber sich allerdings “das Böse” gefreut hätte“
            Wenn ich das lese, kann ich nur mitleidig mit dem Kopf schütteln.
            Ihnen als ausgewiesene „ Nahostexpertin“ ist doch hoffentlich bekannt, dass Israel nachdem es 1956 mit Großbritannien und Frankreich Ägypten angegriffen hatte,den Sinai schon einmal völkerrechtswidrig besetzt hatte.
            Worin lag damals eigentlich die „Bedrohung“ und das „ Böse“?

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        2. Hier noch ein Aussage von Moshe Dayan zum Golan und Hebron
          According to Dayan, Israel deliberately provoked the shootings as a pretext to attack. „We would send a tractor to plow some area where it wasn’t possible to do anything, in the demilitarized area, and knew in advance that the Syrians would start to shoot,“ he said.
          Dayan said pressure from Israel’s kibbutzim, or farming communities, led to the land grab. Amos Eran, a government official at the time of the war, said Dayan’s regret came from the fact that he wanted the heights only as a bargaining chip.

          „Dayan didn’t want the government to allow the kibbutzim to build there afterward — he hoped to trade it back for peace,“ Eran said.

          Israel captured the West Bank city of Hebron from Jordan in the same war in which it took the Golan. Dayan said he granted permission to settler leader Moshe Levinger to enter Hebron on the condition that the American-born rabbi and his family would stay only for the week-long Jewish holiday of Passover. Levinger never left Hebron and became the father of the Jewish settler movement .( Washington Post)

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      1. Ob Begin , Rabin und Dayan, die habe ich hier zitiert, es „Mit der Wahrheit hatten“ kann ich natürlich nicht beurteilen. Fragen kann man sie auch nicht mehr, da sie inzwischen verstorben sind, nicht wahr?
        Sie sehen es mir hoffentlich nach, dass ich dem damaligen Verteidigungsminister und dem Generalstabschef der IDF mehr Sachkenntnis zutraue, als irgendwelchen Schreiberlingen, die hier von Dingen fabulieren von denen sie keinen blassen Schimmer haben.
        Wenn diese Einschätzungen nicht in Ihr Weltbild passen, kann ich es auch nicht ändern.

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      2. Nicht wirklich. Würde helfen sich mal mit Geschichte zu befassen, aber das muss man wollen. Man sieht doch wie mit der Aussage umgegangen wird, dass die israelischen Politiker plötzlich mit einer Einschätzung zitiert werden, die ins eigene selbstverliebte, selbstherrliche Weltbild passt. Da haben die Israelis angeblich einen Krieg begonnen, der nicht hätte sein müssen, denn die Panzer an der Grenze, die wollte man ja nur entlüften aber nicht für einen Krieg einsetzen. Und wenn dann Politiker 20 Jahre danach zum Schluss kommen, die wollten ja gar nicht, dann springt man gerne auf den Zug.
        Gleichzeitig wird aber die Aussage von Schröder als unwichtig abgetan, der Putin als lupenreinen Demokraten bezeichnet hat und man jetzt sieht (schon damals sehen konnte) dass diese Einschätzung schlichtweg eine falsche war. Auch Politiker können sich irren. Aber das wollen Menschen nicht begreifen, die von der pal. Propaganda tiefenverseucht sind.

        Aber was will man von Menschen erwarten, die den Flaggenmarsch verurteilen (womit ich kein Problem habe), aber gleichzeitig schweigen, wenn Palästinenser Steine auf betende Gläubige an der Klagemauer werfen.

        „Das Böse konnte siegen, weil das Gute schwieg“. Aber das Gute schweigt nicht, wenn Steine auf betende Gläubige geworfen werden. Never be silent!

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        1. Wie ich sehe ,operierst du wieder einmal mit Strohmann-Argumenten.
          Die Überschrift über diesem Artikel lautet doch „Als Israel seine Wüstensiedlungen im Sinai räumte“
          Was hat das jetzt mit Putin, dem Flaggenmarsch und Steinwürfen an der Kotel zu tun? Anders formuliert, was hat die Sinai-Halbinsel überhaupt mit den Palästinensern zu tun?
          Das die Sinai-Halbinsel zu Ägypten gehört, ist dir hoffentlich bekannt, oder etwa nicht?

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        2. Ihre Ablenkungsversuche sind offensichtlich auch anderen Usern hier nicht entgangen.
          Sie schreiben von „selbstherrlichen Weltbildern“??
          Ich habe zwei Entscheidungsträger des Sechs-Tage-Krieges zitiert, nicht mehr, und weniger.
          Sie und Ihre Mitstreiterin , die hier solche Sätze schreibt „ Mit der Wahrheit haben Sie es nicht?“
          sind nicht einmal ansatzweise dazu prädestiniert, die Aussagen dieser Offiziere zu kommentieren, geschweige zu kritisieren. Das diese Aussagen nicht in IHR Weltbild passen ist mir vollkommen klar,
          Meine Frage welche „ Bedrohung“ und „ Böses“ 1956 von Ägypten ausging, dass Israel die Sinai -Halbinsel besetzen musste, haben Sie immer noch nicht beantwortet.
          Fragen zu beantworten, ist übrigens auch ein Grundprinzip von Diskussionen.

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          1. Und ich habe Ihnen mitgeteilt, dass sich auch Entscheidungsträger irren können. Aber das interessiert Sie ja nicht.

            Habe ich Ihnen nicht empfohlen, dass Sie sich mit der Geschichte beschäftigen sollen?

            Im übrigen, das mit beantworten, sagen Sie mal Luley. Da sind mindestens 200 offene Fragen vorhanden, an alle möglichen User.

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          2. @ Friedhelm Schneider

            „Und ich habe Ihnen mitgeteilt, dass sich auch Entscheidungsträger irren können. Aber das interessiert Sie ja nicht.“

            Was soll man darauf antworten?
            Wenn es nicht ins eigene Weltbild passt, haben sich sogar der Chief of Staff der IDF der Verteidigungsminister, und der Premierminister nun einmal „geirrt“ ,ist doch ganz einfach.
            Unglaublich, dass diese Leute hier auch noch von den„Grundprinzipien einer Diskussion“ fabulieren.
            Ihre wie finde, leicht verständlich formulierte Frage, wurde auch noch nicht beantwortet, was mich auch nicht wundert. Wenn man sich anstatt anderen zu raten , sich mit der „Geschichte zu beschäftigen “, selbst mal mit der Geschichte beschäftigten würde, wüsste man vielleicht, dass Israel auf Druck der damaligen Sowjetunion and der USA die Sinai-Halbinsel räumen musste

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          3. @ Friedhelm Schneider
            Was die Kommentare der besagten Dame in diesem Forum betrifft, so meine ich, dass es meine Selbstachtung verlangt, diese zu ignorieren. Es ist zwecklos. Was mich allerdings freut ist, dass zunehmend Leser ihre leeren Worthülsen mit „dislikes“ markieren, was m.E. ein novum ist und Hoffnung macht. Ansonsten – wie gesagt -: ignorieren. Sie blamiert sich selbst am besten.

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          4. @ Björn Luley
            Was mich erstaunt, ist die Tatsache, dass die Dame hier von den „ Grundprinzipien der Diskussion“ schreibt.
            Aber anstatt meine Frage zu beantworten, verweist sie mich an sie.

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    1. Es ist nicht gerade Usus, ich erinnere bspw. an Tibet oder den Norden Zyperns. Oder auch die Krim.

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      1. Hallo Eddie

        Die Ausflüchte, die insbesondere Groß-Israel-Apologeten vortragen, wenn die Besatzung zur Sprache kommt, sind vielfältig: Warum steht immer nur Israel am Pranger? In Syrien und dem Sudan ist es viel schlimmer; zu Tibet und Zypern schweigt die Welt; Iran, Hamas und Hisbollah bedrohen unsere Existenz; die Menschen in Europa haben kein Recht, Israel in Bezug auf das Nahostproblem Vorschriften zu machen. Jeder dieser Einwände ist berechtigt. Am Problem der Besatzung ändern sie nichts.
        Das du ein Groß-Israel-Apologet bist denke ich allerdings nicht

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    2. @B.Luley
      Auch durch noch so häufiges Wiederholen wird es nicht wahr sondern bleibt falsch… es ist kein Landraub Israels – ich wiederhole mich:
      Hätten die arabischen Bewohner der fraglichen Region (erst seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit dem politischen Kampfbegriff „Palästinenser“ bezeichnet) nur EIN MAL die Gelegenheit ergriffen statt zu JEDEM Angebot zur Staatsgründung eines arabischen Staates in Palästina in den letzten ca. 100 Jahren konsequent NEIN zu sagen auch mal irgendwann JA gesagt, dann könnte man heute von einem „Palästinenser“-Staat und damit von einem „Palästinenser“-Eigentum sprechen. Haben sie aber nicht. Daher gibt keinen „Palästinenser“-Staat. 
      Und daher haben Israelis die Möglichkeit, auch außerhalb Israels Staatsgebiet in den so bezeichneten „Palästinensergebieten“ zu bauen – völkerrechtliches „Niemandsland“, da die „Palästinenser“ eben nie JA gesagt haben zur Gründung eines eigenen Staates, sondern immer nur NEIN.
      Und der Gelegenheiten zur arabischen Stastsgründung waren viele: 20er: Sykes-Picot / 30er: Peel-Kommission / 1947: UN-Teilungsplan / Oslo I und II / Camp David / Olmerts Angebote Land für Frieden… so im Mittel alle 15 Jahre eine verpasste Gelegenheit nach der anderen. Das ist die traurige Realität, weswegen die „Palästinenser“ (im Ggs. zu Staaten) nur sehr begrenzte Hoheitliche Rechte haben, die aber doch weitreichend genug sind, i.W. zwei Diktatoren- und Terroristen-Cliquen (Hamas und Fatah) zu ermöglichen, ihr eigenes Volk zu knechten und sich dabei ihre hochkorrupten Tasche vollzustopfen.

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      1. „Und daher haben Israelis die Möglichkeit, auch außerhalb Israels Staatsgebiet in den so bezeichneten “Palästinensergebieten” zu bauen – völkerrechtliches “Niemandsland”, da die “Palästinenser” eben nie JA gesagt haben zur Gründung eines eigenen Staates, sondern immer nur NEIN.“
        Das sieht der Rest der zivilisierten Welt aber anders

        Die Resolution 2334 des UN-Sicherheitsrateswurde am 23. Dezember 2016 auf der 7853. Sitzung des UN-Sicherheitsrates mit 14 Stimmen ohne Gegenstimme angenommen, mit einer Enthaltung(Vereinigte Staaten). Der Sicherheitsrat bekräftigt darin, dass Israels Siedlungen keine rechtliche Gültigkeit besitzen und eine flagrante Verletzung des Völkerrechts darstellen.

        Zunächst wird die Gültigkeit der vorhergehenden Resolutionen 242 (1967), 338 (1973), 446 (1979), 452 (1979), 465 (1980), 476 (1980), 478 (1980), 1397 (2002), 1515 (2003) und 1850 (2008) zu diesem Thema bekräftigt. Besonders hervorgehoben wird die Resolution 1515 (2003) mit dem Fahrplandes Nahost-Quartetts, wonach Israel verpflichtet ist, jegliche Siedlungstätigkeit, einschließlich des „natürlichen Wachstums“, einzufrieren und alle seit März 2001 errichteten Siedlungsaußenposten abzubauen. Abermals wird verlangt, dass Israel alle Siedlungstätigkeiten in dem besetzten palästinensischen Gebiet, einschließlich Ost-Jerusalems, sofort vollständig einstellt.

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        1. Addendum

          Sie fabulieren hier von „ Völkerrechtlichem Niemandsland“??

          Auch hier ist das Völkerrecht eindeutig. Artikel 42. der Haager Landkriegsordnung „Territory is considered occupied when it is actually placed under the authority of the hostile army.“

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          1. @hajo
            Das mag da schon so stehen… ist aber für die fraglichen Gebiete schlicht irrelevant… und ich erkläre Ihnen auch warum das so ist.
            Weil dieses fragliche Land den „Palästinensern“ eben völkerrechtlich nicht gehört… und eine Armee kann nur dann „fremd“ sein, wenn sie auf völkerrechtlich „fremdem“ Gebiet stehen würde, was hier bei den Is. Sreitkräften also erkennbar nicht der Fall ist.
            Was denn sonst als völkerrechtliches Niemandsland soll ein Landstrich sein, dessen eine Teil der Bewohner – die Araber – konsequent jede Möglichkeit zur eigenen Staatsgründung auf eben diesem Gebiet – und diese Zahl liegt bei mind ZEHN (Sykes-Pikot, Peel, UNU-Teilungsplan, Oslo I/IICamp David, Olmert Land für Frieden…. ) – JEDES MAL kategorisch mit NEIN beantwortet hat… und nicht vergessen: die drei kategorischen NEIN von Kharthoum… immer nur NEIN NEIN NEIN auf Araberseite.

            Also resumiere ich: Jede Möglichkeit zur eigenen Staatsgründung konsequent kategorisch ablehnen aber gleichzeitig den Anspruch auf das Land erheben ALS SEI diese Staatsgründung tatsächlich erfolgt – das ist doch Schwachsinn… sorry…

            Es sind daher diese sog. „Palästinensischen Gebiete“ aus den o.g. Gründen TATSÄCHLICH völkerrechtliches Niemandsland… im besten Falle völkerrechtlich umstrittene Gebiete.
            Das ist Fakt und hat nicht das Geringste mit „Fabulieren“ zu tun, wie Sie sich auszudrücken pflegten… eine Vokabel übrigens, die wie „Schwurbeln“ auffällig oft genau dort Verwendung findet, wo Argumente fehlen…

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        2. Sie meinen DIE UNO, die etwa 2/3 Ihrer Resolutiinen weltweit gegen Israel richtet.
          Die von (ca) 2008-2014 in der UNESCO von 45 Resolutionen 44 davon (!) gegen Israel verfasst hat.
          Die im Menschenrechtsrat unter TOP7 in jeder Vollversammlung gegen Israel zu Gericht sitzt – Israel ist das einzige Land weltweit, dem dieses seltsame, dieses skandalöse „Privileg“ zuteil wird.
          Die UNO, die – dominiert von Despotenmehrheiten – Israel, die einzige Demokratie, den einzigen Rechtsstast im Nahen Osten, mit 2Promille Anteil an der Weltbevölkerung mit einer obsessiven Vehemenz wieder und wieder aburteilt, während die Despoten weltweit, die über Israel zu Gericht sitzen, freilich ungeschoren davon kommen.
          Menschenschinder, Diktatoren, Gewaltherrscher… in Iran, Syrien, N-Korea usw.usw., incl. der Hamas- und Fatah-Terrorbanden… sie alle sind hier alle fein raus.
          Nein, werter hajo, mit Realitäten hat das alles für einen ideologiefreien Menschen wirklich und wahrhaftig nichts zu tun.
          Und an ein Land, nämlich Israel, andere, nämlich unvergleichlich strengere Maßstäbe anzulegen als an all die oben exemplarisch angeführten Gewaltherrscher, hat mit „zivilisierter Welt“ nichts zu tun, das ist ideologieverzerrte und despotendominierte Willkür-„Justiz“.
          Diese UNO Israel betreffend als „Kronzeugen“ gegen Israel anzuführen ist grotesk.

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  3. Tja, Land im Krieg an Israel verloren – das man zuvor im Krieg auch nur geraubt hatte und einem nicht gehörte. Und 40 Jahre später den Verstand benutzt und Frieden geschlossen. So funktioniert es. Aber nicht mit Judennmord, mit Hetze. Verhandeln. Aber warum sollte die PA auch? Schließlich haben sie ja die Terroristenstreicher weltweit, die ihnen einreden, dass ihnen das gesamte Land gehört. Wo sie allerdings die Israelis unterbringen wollen, da schweigt das Böse.

    Nachspann im Hitlerfilm: „Das Böse konnte siegen, weil das Gute schwieg“. Aber anders wie vor 80 Jahren kann das Gute nicht mehr mundtot gemacht werden. Auch wenn das Böse alles dafür tut. Auch mit dem Mittel Unrecht als Recht herbei zu schreien.

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  4. Also mit Land für Frieden kann es nicht unbegrenzt weiter gehen.
    Das wäre ja das, was sich Extremisten immer wünschen: Zu ernten, wo sie nicht gesät haben.

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  5. Egal, wie oft Israel den Muslimen entgegengekommen ist, sie wurden, was tatsächlichen Frieden betrifft, immer betrogen – bis heute!!!
    Meine Hoffnung ist die sichtbare Königsherrschaft JAHWE – Gottes durch die Wiederkunft des Ha Maschiach Jeschua! Dann müssen sich alle Knie auch derer vor IHM beugen, die sich noch protzig entgegenstellen! Schalom Israel und HALLELUJA DEM EWIGEN!

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  6. Das war ein überaus großes Entgegenkommen. Aber auf die Dauer muß man auch auf seine Rechte der Existenz beharren. Daß diese von Israel heldenhaft verteidigt werden können stellt niemand in Frage. Leider fordert es auch Opfer.

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  7. Hmh, eine interessante, zuweilen hitzige bis polemische Diskussion über den Artikel hier, die ich im September 2022 in Vorbereitung meines Sinai-Urlaubs im Januar 2023 nach 38 Jahren Abstinenz dieser großartigen, geschichtsträchtigen Gegend mitbekomme. Ausgehend von einer thorakundigen, für mich verwirrten und mich verwirrenden Reaktion eines anscheinend orthodoxen (?) Juden namens Herr Klaus Bartholomay erfolgte eine Replik eines säkulären Herrns names Björn Luley, der mit seiner „Mickey Mouse“ auch daneben lag…und schon haben wir wieder die altbekannten politischen Gegensätze! Es geht in diesem Artikel um Heimat, Verlust und Identität der damaligen jüdischen Siedler, die ich verstehe, egal ob damals völkerrechtswidrig ermöglicht oder seit 2000 Jahren religiös erlaubt. Geostrategische und politische Entscheidungen/Entscheider kümmern sich nicht um den psychologischen Zustand der Bewohner,so wie bei der aktuellen israelischen Siedlungspolitik ggb. Palästinenser. Oder Putin mit seinem zu vernichtendem „Brudervolk“. Solange wir nicht psychologische Kategorien einbauen, sondern nur politische oder wirtschaftliche, wird das nix mit dem Weltfrieden—-

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